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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 EmptyDi März 13, 2018 8:15 pm

14. März

1794: Eli Whitney erhält in den USA das Patent auf die von ihm erfundene Egreniermaschine zur Entkörnung von Baumwolle.

Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 0314_b10

Eli Whitney (1765 - 1825) war ein US-amerikanischer Erfinder und Fabrikant und gilt als Begründer des Austauschbaus. Auch wird ihm die Entwicklung der ersten Baumwoll-Entkörnungsmaschine (Egreniermaschine) 1793 zugeschrieben, für die er am 14. März 1794 das Patent erhält. Die Egreniermaschine (englisch: Cotton Gin) trennt die Baumwollfasern von den Samenkapseln und den manchmal klebrigen Samen, eine Kombination aus Drahtsieb und kleinen Drahthaken, die die Baumwolle durch das Sieb ziehen. Bürsten entfernen dabei kontinuierlich die losen Baumwollfasern, um Verstopfungen zu verhindern. Ein Prozess, der bis dahin extrem arbeitsintensiv war. Damit wird der großflächige Anbau der Pflanze auch in den Südstaaten lukrativ. Für das Abernten werden Sklaven benötigt und eingesetzt. In einem Artikel des The Library of Southern Literature von 1870, der 1910 nachgedruckt wurde, wird die Erfindung Eli Whitney zugeschrieben. In diesem Artikel beschreibt der Autor aber auch, dass Catherine Littlefield Greene Whitney die Nutzung einer bürstenähnlichen Komponente vorschlug, die nötig ist, um die Samen aus der Baumwolle zu entfernen. Bis heute gibt es keine unabhängige Bestätigung zur Rolle von Greene in der Erfindung. Trotzdem glauben viele, dass Eli Whitney als einziger Erfinder in geschichtlichen Lehrbüchern genannt wird und das Patent zugesprochen bekam, weil die soziale Norm zu der Zeit verhinderte, dass Frauen Patente anmelden konnten.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 EmptyMi März 14, 2018 7:50 pm

15. März

44 v. Chr.: An den Iden des März wird der römische Diktator Julius Caesar bei einem Attentat im Theater des Pompeius in Rom ermordet.

Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 0315_c10

Gaius Julius Cäsar (100 v. Chr. - 44 v. Chr.) war ein römischer Staatsmann, Feldherr und Autor, der maßgeblich zum Ende der Römischen Republik beitrug und dadurch an ihrer späteren Umwandlung in ein Kaiserreich beteiligt war. Im Römischen Bürgerkrieg von 49 bis 45 v. Chr. setzte er sich gegen seinen ehemaligen Verbündeten Pompeius und dessen Anhänger durch und errang die Alleinherrschaft. Bei den Iden des März handelt es sich um eine in vielen Sprachen gebräuchliche Metapher für bevorstehendes Unheil, die auf die Ermordung Cäsars am 15. März des Jahres 44 vor Christus Bezug nimmt. Noch am Morgen des Tages erwog Caesar, der Senatssitzung fernzubleiben, weil seine Frau die Katastrophe aufgrund von Alpträumen vorausgeahnt haben soll. Ihre Furcht veranlasste ihn, den Augur Spurinna aufzusuchen, der Zeichen unglücklicher Vorbedeutung sah und ihn warnte. Decimus Brutus wurde entsandt, um das Scheitern des lange geplanten Vorhabens zu verhindern und den Diktator umzustimmen. Durch geschickten Spott über den vermeintlichen Einfluss von Aberglauben auf Caesars Handeln gelang dies auch. Auch eine unterwegs erhaltene Schriftrolle des Philosophielehrers Artemidoros, die Details zur Verschwörung enthielt, vermochte Caesar nicht von der Senatssitzung fernzuhalten, denn er überreichte sie einem Mitglied des Stabs, um sie später zu lesen. Caesar wurde während der Senatssitzung im Theater des Pompeius von einer Gruppe Senatoren um Marcus Brutus und Gaius Cassius Longinus mit 23 Dolchstichen ermordet. An der Verschwörung waren ca. 60 Personen beteiligt. Der Senat gewährte den Mördern noch am selben Tag Amnestie. Bei seiner Ermordung soll Caesar auf Griechisch seine berühmten letzten Worte an Marcus Brutus gerichtet haben, dem er trotz aller politischen Unterschiede eine Art väterlicher Freund gewesen war: „Auch du, mein Sohn“. Marcus Tullius Cicero, politisch ein Gegner Caesars, aber an der Verschwörung nicht beteiligt, war Zeuge der Tat und schrieb später in einem Brief, dies sei das gerechte Ende eines Tyrannen gewesen. Den Mord an Caesar bezeichnet man deshalb auch als Tyrannenmord.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 EmptyDo März 15, 2018 6:50 pm

16. März

1924: Entsprechend der im Vertrag von Rom festgehaltenen Übereinkunft mit dem Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen annektiert Italien den unabhängigen Freistaat Fiume.

Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 0316_f10

Der Freistaat Fiume, auch Freistaat Rijeka war ein unabhängiger Freistaat um die heute als Rijeka zu Kroatien gehörende Stadt Fiume, der von 1920 bis 1924 bestand. Fiume wurde 1719 durch ein Dekret des römisch-deutschen Kaisers Karl VI. zum ersten Mal als Freihafen selbstständig. 1779 erhielt die Stadt während der Herrschaft der Kaiserin Maria Theresia den Status corpus separatum unter der Bezeichnung Fiume város. Bis 1924 existierte Fiume mehr oder weniger als autonome Einheit mit Elementen von Eigenstaatlichkeit. Am 12. November 1920 unterzeichneten das Königreich Italien und das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen den Grenzvertrag von Rapallo, in dem beide Parteien die Anerkennung eines freien und unabhängigen Freistaates Fiume vereinbarten und sich verpflichteten, dessen Unabhängigkeit in Ewigkeit zu respektieren. Mit diesem Akt war der „Freistaat Fiume“ geschaffen, der als unabhängiger Staat „de facto“ etwa ein Jahr und „de jure“ vier Jahre existieren sollte. Der neue Staat wurde umgehend von den Vereinigten Staaten, Frankreich und Großbritannien anerkannt. Am 3. März 1922 übernahmen italienische Faschisten mit einem Staatsstreich die Macht, die legale Regierung floh nach Kraljevica. Im Januar 1924 stimmte das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen in dem Vertrag von Rom der Annexion der Stadt durch Italien zu, die am 16. März vollzogen wurde. Die Truppen der jugoslawischen Befreiungsarmee, die die Stadt am 3. Mai 1945 von der deutschen Besetzung befreiten, vereitelten den Plan zur Wiederherstellung des Freistaates. Mit dem Friedensvertrag von Paris wurden Rijeka und Istrien 1947 offiziell Teil der Föderativen Volksrepublik Jugoslawien.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 EmptyFr März 16, 2018 7:31 pm

17. März

180: Der römische Kaiser Marc Aurel stirbt in einem Militärlager in Vindobona.

Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 0317_m10

Mark Aurel (121 - 180), auch Marc Aurel oder Marcus Aurelius, war von 161 bis 180 römischer Kaiser und als Philosoph der letzte bedeutende Vertreter der jüngeren Stoa. Als Princeps und Nachfolger seines Adoptivvaters Antoninus Pius nannte er sich selbst Marcus Aurelius Antoninus Augustus. Mit seiner Regierungszeit endete in mancherlei Hinsicht eine Phase innerer und äußerer Stabilität und Prosperität für das Römische Reich, die Ära der sogenannten Adoptivkaiser. Innenpolitische Akzente setzte Mark Aurel in Gesetzgebung und Rechtsprechung bei der Erleichterung des Loses von Benachteiligten der damaligen römischen Gesellschaft, vor allem der Sklaven und Frauen. An den Reichsgrenzen musste er nach einer längeren Friedenszeit wieder an mehreren Fronten gegen eindringende Feinde vorgehen. Insbesondere waren der Osten des Reiches durch die Parther, über die Mark Aurels Mitkaiser Lucius Verus triumphierte, und der Donauraum durch diverse Germanen-Stämme bedroht. Sein letztes Lebensjahrzehnt verbrachte Mark Aurel daher vorwiegend im Feldlager. Am 3. August 178 brachen Mark Aurel und Commodus zum zweiten Markomannenkrieg auf. Auf diesem Feldzug starb der Kaiser am 17. März 180, vermutlich in Vindobona, dem heutigen Wien. Der Leichnam des Kaisers wurde in Rom auf dem Campus Martius verbrannt. Die Asche Mark Aurels wurde im Mausoleum Kaiser Hadrians, der späteren Engelsburg, beigesetzt. Die bekannteste Darstellung Mark Aurels ist sein bronzenes Reiterstandbild, das seit der Renaissance auf dem von Michelangelo gestalteten Platz (Piazza del Campidoglio) des Kapitols in Rom aufgestellt ist. Ein weiterer Abguss der Reiterstatue steht in Tulln an der Donau. Die Statue soll an die jahrhundertelange Anwesenheit der Römer an der Donaugrenze erinnern.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 EmptySa März 17, 2018 7:21 pm

18. März

1906: Dem rumänischen Luftfahrtpionier Traian Vuia gelingt mit dem selbst gebauten Flugzeug Traian Vuia 1 ein Zwölfmeterflug in einem Meter Höhe.

Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 0318_v11

Traian Vuia (1872 -1950) war ein rumänischer Luftfahrtpionier. Vuia wurde im Dorf Surducu Mic geboren, das damals zur Gemeinde Bujoru gehörte, heute Traian Vuia, Kreis Timiș. Nach dem Abschluss des Gymnasiums von Lugoj 1892 besuchte er das Polytechnikum in Budapest. Zuerst besuchte er ein Jahr Abendkurse an der Schule für Mechanik, dann schrieb er sich an der juristischen Fakultät ein. Nach seinem Doktorat kehrte er nach Lugoj zurück und beschäftigte sich mit Luftfahrzeugen. Im Juli 1902 besuchte er in Paris Victor Tatin, der bereits 1879 ein Flugmodell baute. Tatin zweifelte an der Stabilität seines Projekts und an einem ausreichenden Motor. Vuia ließ sich trotz einer Absage der Französischen Akademie der Wissenschaften nicht entmutigen und beantragte ein Patent für ein Flug-Automobil am 17. August 1903, welches am 16. Oktober 1903 veröffentlicht wurde. Vuia begann im Winter 1902 mit dem Bau und im Herbst 1904 baute er einen Flugmotor, welcher im selben Jahr in Großbritannien patentiert wurde. Tatin entwarf für ihn 1905 einen Propeller. Seinen im Dezember 1905 gebauten einsitzigen Schulterdecker nannte er Traian Vuia 1. Vuia fand einen Platz in Montesson in der Nähe von Paris, wo er seine Flugmaschine testen konnte. Anfangs wurde der Apparat, ohne Flügel, als Landfahrzeug getestet. Am 18. März 1906 fand der Erstflug statt, bei dem die Maschine nach einem Startlauf von 50 m abhob und rund 12 m weit in einer Höhe von 1 m flog. Dann stoppte der Motor und das Flugzeug landete. Viele Zeitschriften in Frankreich, den USA und England schrieben über diesen kurzen Flug. Dies war der erste freie Flug einer Flugmaschine mit einem Zugpropeller. Am 27. Mai 1946 wurde er zum Ehrenmitglied der rumänischen Akademie ernannt. Heute trägt der Flughafen Timișoara (TSR) seinen Namen.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 EmptySo März 18, 2018 11:11 pm

19. März

1514: Admiral Tristão da Cunha überbringt im Namen des portugiesischen Königs Manuel I. dem neu gewählten Papst Leo X. einen Indischen Elefanten als Geschenk.

Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 0319_e10

Als diplomatische Geschenke oder Tribute waren Elefanten bereits seit etwa 800 nach Europa gelangt, geschickt von morgenländischen Herrschern, indischen Fürsten oder Vasallen aus dem nordafrikanischen Raum. Karl der Große hatte einen bekommen, auch dem Kaiser Friedrich II. wird der Besitz eines solchen bekundet; Ludwig der Heilige brachte nach einem Kreuzzug einen Dickhäuter mit nach Frankreich. Seit der frühen Neuzeit war das große Tier als lebende und spektakuläre Kostbarkeit ein beliebtes Requisit, um die Politik europäischer Herrscher wirkungsvoll zu inszenieren. So ist zum Beispiel die Reise des späteren Kaisers Maximilian II. mit dem Elefanten Soliman von Spanien nach Wien 1551/52 in die Geschichte der Diplomatie eingegangen. Ludwig XIV. von Frankreich hielt 13 Jahre lang ein seltenes afrikanisches Exemplar im Gehege in Versailles. Tristão da Cunha (1460 - 1539) war ein portugiesischer Admiral und der erste Träger des Titels des Vizekönigs von Indien. da Cunha war einer der Vertreter des portugiesischen Hofes bei Papst Leo X.
Hanno (* um 1510; † 8. Juni 1516; italienisch Annone) war ein Indischer Elefant, den König Emanuel I. von Portugal (1469–1521), genannt Manuel der Glückliche, dem neu gewählten Papst Leo X. zum Geschenk machte. Papst Leo X gab dem Elefanten den Namen Hanno, er wurde das Lieblingstier des Papstes. Eine Delegation unter Führung da Cunhas übergab den Elefanten mit großem Pomp dem Papst am 19. März 1514. Hanno starb zwei Jahre später infolge einer Verstopfung und ihrer Behandlung mit einem durch Gold angereicherten Abführmittel.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 EmptyMo März 19, 2018 8:46 pm

20. März

1890: Otto von Bismarck wird seinem Antrag gemäß als deutscher Reichskanzler entlassen, nachdem es zu Kompetenzstreitigkeiten zwischen ihm und Kaiser Wilhelm II. gekommen ist.

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Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen, ab 1865 Graf von Bismarck-Schönhausen, ab 1871 Fürst von Bismarck, ab 1890 auch Herzog zu Lauenburg (April 1815 -1898), war ein deutscher Politiker und Staatsmann. Von 1862 bis 1890 – mit einer kurzen Unterbrechung im Jahr 1873 – war er Ministerpräsident des Königreichs Preußen, von 1867 bis 1871 zugleich Bundeskanzler des Norddeutschen Bundes sowie von 1871 bis 1890 erster Reichskanzler des Deutschen Reiches, dessen Gründung er maßgeblich vorangetrieben hatte. Als Kanzler bestimmte er die Politik des neu geschaffenen Reiches – allgemein im Volksmund und in der Geschichtsschreibung wurde Bismarck daher auch der „Eiserne Kanzler“ genannt – und, bis auf eine kurze Unterbrechung, als preußischer Ministerpräsident bis zu seiner Entlassung 1890 entscheidend mit. In den folgenden Jahren spielte Bismarck als Kritiker seiner Nachfolger noch immer eine gewisse politische Rolle. Bismarck sah in der mutwilligen Verschärfung der innenpolitischen Lage eine Möglichkeit, den neuen Kaiser von seiner Unentbehrlichkeit zu überzeugen. Er brachte daher ein neues, verschärftes und unbefristetes Sozialistengesetz ein, wohl wissend, dass dies die Kartellparteien auseinandersprengen würde. Wilhelm, der seine Regierungszeit nicht mit einem solchen Konfliktkurs beginnen wollte, stellte sich den Plänen des Kanzlers entgegen. In einer Sitzung des Kronrates prallten beide aufeinander. In den folgenden Monaten versuchte Bismarck verzweifelt, seine Stellung zu halten. Am 15. März 1890 entzog Kaiser Wilhelm dem Kanzler wegen dessen Konfliktkurses endgültig die Unterstützung. Unmittelbar darauf folgte das Entlassungsgesuch Bismarcks, es wurde mit 20. März 1890 wirksam. Die Öffentlichkeit reagierte mehrheitlich erleichtert auf den Rücktritt. Theodor Fontane schrieb: „Es ist ein Glück, dass wir ihn los sind. Er war eigentlich nur noch Gewohnheitsregente, tat was er wollte, und forderte immer mehr Devotion. Seine Größe lag hinter ihm.“ Als Nachfolger Otto von Bismarcks wählte der Kaiser den politisch unerfahrenen General Leo von Caprivi.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 EmptyDi März 20, 2018 10:18 pm

21. März

1920: In der Schweiz wird eine Volksinitiative für das Verbot von Casinos angenommen.

Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 0321_c10

Eine Spielbank oder ein Spielkasino (auch Casino) ist eine öffentlich zugängliche Einrichtung, in der staatlich konzessioniertes Glücksspiel betrieben wird. Glücksspiele, manchmal auch als Hasardspiele bezeichnet, sind Spiele, deren Verlauf überwiegend vom Zufall bestimmt wird.  Seit 1921 war alles Glücksspiel in der Schweiz verboten nachdem am 21. März 1920 eine Volksinitiative für das Verbot von Casinos angenommen worden war. Die Gesetzgebung von 1993 öffnete die Schweiz für das Casino-Glücksspiel mit begrenzten Einsätzen. Dann, im April 2000, wurde das Casino-Glücksspiel mit unbegrenzten Einsätzen zum ersten Mal seit fast 80 Jahren legal. Ein liberaleres Spielbankengesetz wurde im Jahr 2000 verabschiedet. Es sieht zwei Arten von Casinos vor, A-Casinos und B-Casinos.
A-Casino: Grand Casinos bieten ein umfassendes Tischspielangebot und das Spiel an Glücksspielautomaten an. Sie dürfen die Spiele innerhalb der Spielbank und unter den Spielbanken vernetzen, insbesondere zur Bildung von Jackpots (z. B. Swiss Jackpot).
B-Casino: Die Spielbanken mit Konzession B dürfen nur drei Arten von Tischspielen (z. B. Roulette, Black Jack und Poker) und höchstens 250 Glücksspielautomaten anbieten. Zudem müssen sie Einsatz- und Gewinnlimits respektieren und dürfen die Glücksspielautomaten durch Jackpotsysteme nicht über die eigene Spielbank hinaus vernetzen.
Obwohl die Schweizer Regierung das reale Glücksspiel zulässt, ist sie gegen das Online Glücksspiel. Tatsächlich sind die Online Casinos in der Schweiz zurzeit verboten. Die Schweizer Behörden verfügen jedoch über keine Maßnahmen, um die online Glücksspielfans davon abzuhalten, auf ausländische Seiten zuzugreifen und dort zu spielen.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 EmptyMi März 21, 2018 6:10 pm

22. März

1595: Sir Walter Raleigh entdeckt als erster Europäer den Asphaltsee auf Trinidad und verwendet die natürlichen Asphaltvorkommen sofort zum Abdichten seiner Schiffe.

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Sir Walter Raleigh (1552 - 1618 in London, hingerichtet) war ein englischer Seefahrer, Entdecker, Soldat, Spion, Politiker, Dichter und Schriftsteller sowie Günstling der englischen Königin Elisabeth I. Sir Walter Raleigh, stieß am 22. März 1595 auf das Vorkommen und nutzte es auch gleich, um seine Schiffe abzudichten. Im 17. Jahrhundert errichteten die Spanier eine Raffinerie und transportierten den Asphalt in ihre Heimat. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts stieg der Bedarf in Europa aufgrund des zunehmenden Straßenbaus erheblich an, was zur weiteren, bis heute dauernden Ausbeutung des Asphaltvorkommens führte. Nach konservativen Berechnungen reicht die derzeit vorrätige Asphaltmenge des La Brea Pitch Lake wenigstens für 100 Jahre. Der La Brea Pitch Lake ist eine natürliche, oberflächliche Ansammlung von Asphalt und das weltweit größte Vorkommen dieser Art. Der La Brea Pitch Lake erstreckt sich auf einer Fläche von ca. 40 Hektar. Seine Tiefe wird unterschiedlich mit 75 bis 100 Metern angegeben. Der See liegt im Südwesten der Karibikinsel Trinidad nahe der Stadt La Brea. Für Trinidad ist der See eine bedeutende Touristenattraktion und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor zugleich.
Asphalt„see“ ist eine eher irreführende Bezeichnung, denn der Asphalt ist an der Oberfläche fast nirgendwo flüssig. Stattdessen ist die Oberfläche des Sees leicht gewellt, runzlig und soweit ausgehärtet, dass er größtenteils begehbar ist. Dass der Asphalt darunter nicht wirklich fest ist, äußert sich darin, dass die „Seeoberfläche“ an manchen Stellen federt oder die Schuhsohlen beim Darübergehen klebrige Fäden ziehen. Zu Zeiten, als der Asphalt mit Spitzhacken abgebaut wurde, schlossen sich selbst sechzig Zentimeter tiefe Löcher innerhalb von zwei Tagen von selbst. Auch das Umland des Sees lagert auf Asphalt und ist daher relativ instabil. Die Folge sind aus dem Lot geratene Häuser, gewölbte Fußböden und geborstene Hauswände. Das Zentrum der Aktivität liegt in der Mitte des Sees, der sogenannten „Mother of the Lake“, wo Gase und frischer Asphalt aufsteigen, wodurch die übrigen Asphaltmassen in alle Richtungen gegen den Rand hin umgewälzt werden. Der Asphaltsee steht seit 2011 auf der trinidadischen Tentativliste, der Vorschlagsliste für die UNESCO-Welterbekonvention.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 EmptyDo März 22, 2018 8:28 pm

23. März

1848: Im Zuge der Märzrevolution erklärt sich Venedig von Österreich unabhängig und ruft die Repubblica di San Marco unter Ministerpräsident Daniele Manin aus, die sich bis zum 23. August 1849 halten kann.

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Die Repubblica di San Marco (ins Deutsche übersetzt: Republik des Heiligen Markus) war vom 23. März 1848 bis zum 22. August 1849 ein etwa eineinhalb Jahre bestehendes Staatsgebilde im norditalienischen Venetien mit dem Zentrum der Lagunenstadt Venedig. Sie war im Zuge der fast ganz Mitteleuropa erfassenden revolutionären Erhebungen des Jahres 1848 entstanden – wie der Februarrevolution in Frankreich und der Märzrevolution in den Staaten des Deutschen Bundes. Während von Mailand ausgehend die Unabhängigkeit der Lombardei von Österreich und deren Anschluss an das Königreich Sardinien-Piemont erklärt wurde und in Wien am 13. März die Revolution begann, rief Venedig nach einem am 22. März begonnenen Aufruhr unter Führung Manins am 23. März 1848 eine unabhängige Republik Venedig aus. Der österreichische General Ferdinand Zichy (1783–1862) musste die Stadt verlassen. Venedig blieb im Krieg zwischen Österreich und Sardinien-Piemont neutral und konnte so seine Unabhängigkeit fast eineinhalb Jahre lang bewahren. Die erneute Erhebung der Piemontesen im März 1849 verschaffte der venezianischen Republik noch einmal Luft. Doch am 23. März unterlagen die Piemontesen bei Novara und der König dankte zugunsten seines Sohnes Viktor Emanuel II. ab. Nach dem Sieg der Österreicher über Sardinien-Piemont und dem Friedensvertrag von Mailand vom 6. August 1849 wurde die Stadtrepublik Venedig als letzte Bastion der norditalienischen Revolutionäre und Republikaner am 23. August 1849 von österreichischem Militär erobert.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 EmptyFr März 23, 2018 7:59 pm

24. März

1902: Nach langen Kontroversen wird die Flagge Neuseelands in ihrer heutigen Form per Gesetz als offizielle Nationalflagge des Landes angenommen.

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Der Union Jack selbst stellte bis zur offiziellen Einführung der aktuellen Flagge im Jahr 1902 die Nationalflagge des Pazifikstaates dar und wurde teilweise bis in die 1950er-Jahre parallel zu heutigen Fahnen gezeigt. Die Ursprünge der heutigen neuseeländischen Flagge reichen bis zum Imperial Colonial Naval Defence Act aus dem Jahr 1865 zurück. Da Neuseeland 1865 noch über kein eigenes Abzeichen oder Emblem verfügte, wurde eine simple Blue Ensign ohne jegliches charakteristisches Unterscheidungsmerkmal benutzt. Es gab es Überlegungen, mit vier roten Sternen die jeweils weiß eingerahmt werden sollten, das „Kreuz des Südens“ zu symbolisieren. 1867 schließlich entschied sich die Regierung für die beiden Buchstaben „NZ“, die in roter Schrift mit einer weißen Umrahmung auf der neuseeländischen Blue Ensign prangen sollten. Diese Flagge hatte jedoch nur kurz Bestand, denn schon zwei Jahre später wurde die Buchstabenkombination durch den vorangegangenen Vorschlag – das Kreuz des Südens – ersetzt; damit war die heutige neuseeländische Flagge geboren. Mit dem Ausbruch des Burenkriegs, an dem sich auch Neuseeland beteiligte, und nachfolgend einem erstarkenden Patriotismus gewannen Nationalsymbole an Bedeutung. Der damalige Premierminister von Neuseeland Richard Seddon initiierte das Vorhaben, die ursprüngliche Blue Ensign Neuseelands zur Nationalflagge des Landes zu mache. Mit Einschränkungen und nach Ausräumung kleinerer Unstimmigkeiten konnte das Vorhaben dennoch realisiert werden. So wurde Ende des Jahres 1901 beispielsweise festgelegt, dass in der Flagge nur vier Sterne vorkommen, nicht fünf wie in den meisten Flaggen, die auch das Kreuz des Südens verwenden. Am 24. März 1902 billigte König Eduard VII. schließlich das Gesetz, das am 12. Juni 1902 durch den neuseeländischen Gouverneur in der New Zealand Gazette veröffentlicht wurde. Aktuell wird weiterhin über eine Änderung der Nationalflagge diskutiert. Bei einem Referendum im Jahr 2016 wurde die Änderung der Flagge jedoch von einer Mehrheit abgelehnt. Der NZFlag.com Trust bemüht sich weiterhin um die Einführung einer neuen Nationalflagge, bei dem das Silberfarn als Nationalsymbol zu sehen sein sollte.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 EmptySa März 24, 2018 6:04 pm

25. März

1961: Die Sowjetunion startet Sputnik 10 mit dem Hund Swjosdotschka an Bord als letzten Test vor dem bemannten Raumflug. Flug und Rückkehr der Landekapsel verlaufen erfolgreich.

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Sputnik (russisch für Weggefährte, Begleiter, in astronomischer Bedeutung Trabant und Satellit) war der Name der ersten zehn sowjetischen Satelliten, die eine Erdumlaufbahn erreichten. Sputnik 1 war am 4. Oktober 1957 der erste künstliche Erdsatellit auf einer Umlaufbahn und gilt als Startschuss der sowjetischen Raumfahrt. Sputnik 10, den letzten von insgesamt zehn Flugkörpern dieser Reihe, startete die UdSSR am 25. März 1961 als Test für den Flug Juri Gagarins im April 1961. Dies war der fünfte Flug des Prototyps des Wostok-Raumschiffs. An Bord befand sich der Hund Swjosdotschka (russisch für „Sternchen“) sowie der Kosmonauten-Dummy Iwan Iwanowitsch. Nach einer Erdumkreisung ging die Kapsel in der Nähe des Dorfes Karscha knapp 20 km östlich der Stadt Tschaikowski nieder und wurde samt Tier, das den Test heil überstanden hatte, geborgen. Zum Einsatz in allen Fällen kamen auf der R-7 Interkontinentalrakete basierende Trägersysteme, die ab Sputnik 4 eine zusätzliche Raketenstufe trugen (Wostok-Rakete). Sputnik 7 und 8 verwendeten die 4-stufige Molnija-Rakete. Alle Starts erfolgten von Baikonur in der Kasachischen SSR, das wie ähnliche, regelmäßig benutzte Raketengelände der USA und später auch der ELDO als Weltraumbahnhof bezeichnet wurde.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 EmptySo März 25, 2018 7:33 pm

26. März

1881: Das 1878 unabhängig gewordene Fürstentum Rumänien proklamiert sich zum Königreich. Carol I., seit 1866 Herrscher des Landes, wird erster König.

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Die Geschichte Rumäniens ist stark vom Rückgriff auf die Epoche der Römer geprägt, was sich auch im Namen Rumänien oder rum. România (frz. Roumanie; engl. Romania) widerspiegelt. Am 8. Dezember 1861 proklamierte Alexandru Ioan Cuza die Bildung des Fürstentums Rumänien aus den Donaufürstentümern Moldau und Walachei. 1862 wurden die beiden Fürstentümer auch formal vereinigt und bildeten Rumänien mit Bukarest als Hauptstadt. Karl Eitel Friedrich Zephyrinus Ludwig von Hohenzollern-Sigmaringen (1839 -1914) war ab 1866 als Carol I. Fürst von Rumänien. Nachdem Rumänien 1878 im Frieden von San Stefano die Unabhängigkeit vom Osmanischen Reich erreicht hatte, wurde Karl am 26. März 1881 zum König von Rumänien proklamiert. Es gelang ihm, dem jungen Staat in den folgenden Jahrzehnten außenpolitische und innere Stabilität zu geben. Die von ihm vorangetriebenen Reformen umfassten die Staatsfinanzen, eine am preußischen Vorbild orientierte Armee, einen Ausbau des Schulsystems und das Anlegen von Eisenbahnlinien. Nach dem Ersten Weltkrieg kamen die Gebiete Bessarabien, Bukowina und Transsylvanien noch zum Königreich, daher auch die Bezeichnung Großrumänien. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs schlossen sich am 1. Dezember 1918 die mehrheitlich rumänisch besiedelten Territorien Russlands und Österreich-Ungarns Rumänien an.
Rumänien nahm auf Seiten der Achsenmächte am Zweiten Weltkrieg teil und wurde 1944 von der Roten Armee besetzt. Das Königreich Rumänien war ein unabhängiger Staat in Südosteuropa, der von seiner Unabhängigkeit 1881 bis zur Ausrufung der Volksrepublik Rumänien 1947 existierte.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 EmptyMo März 26, 2018 7:21 pm

27. März

2002: Todestag von Billy Wilder, US-amerikanischer Regisseur, Drehbuchautor und Produzent österreichischer Herkunft.

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Der bekannte Drehbuchautor und Regisseur Billy Wilder wurde 1906 im damals österreichischen Sucha (b. Krakau) geboren und arbeitete anfangs als Reporter und Journalist in Wien. Den Namen Billy hat er im Anklang an Buffalo Bill von seiner Mutter erhalten. Ab 1927 war er Drehbuch-Ghost-Writer in Berlin, wo man durch den Film "Emil und der Detektiv" auf ihn aufmerksam wurde. Es war ihm bald klar, dass er im Dritten Reich als Jude keine Zukunft hatte. Er ging 1933 nach Paris, 1934 zu seinem Bruder nach New York und weiter nach Hollywood. Wilder wirkte stilbildend für die Genres Filmkomödie und -drama und schuf als Regisseur und Drehbuchautor von Komödien wie Manche mögen’s heiß, Eins, Zwei, Drei und Das Mädchen Irma la Douce, aber auch von dramatischen Filmen wie Das verlorene Wochenende, Frau ohne Gewissen, Sunset Boulevard oder Zeugin der Anklage Filme von zeitloser Relevanz. Sein Werk umfasst mehr als 60 Filme, die in einem Zeitraum von über 50 Jahren entstanden sind. Er wurde als Autor, Produzent und Regisseur 21-mal für einen Oscar nominiert und sechsmal ausgezeichnet. Allein bei der Oscarverleihung 1961 wurde er als Produzent, Drehbuchautor und Regisseur für den Film Das Appartement dreifach ausgezeichnet, was bis heute nur insgesamt sieben Regisseuren widerfahren ist. Ab Mitte der 1980er Jahre beschränkte er sich auf Beratertätigkeiten für United Artists. Wilder, dessen Familie im Holocaust umkam war ursprünglich als Regisseur für Schindlers Liste im Gespräch. Aufgrund seines hohen Alters übernahm dann jedoch Steven Spielberg selbst die Regie. Wilder war von Spielbergs Werk tief berührt und ließ ihn das in einem Brief wissen, was Spielberg in seinem Antwortbrief als große Ehrerbietung durch den Altmeister bezeichnete. Billy Wilder starb am 27. März 2002 in Los Angeles im Alter von 95 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung. Sein Grab befindet sich im Westwood Village Memorial Park Cemetery.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 EmptyDi März 27, 2018 7:38 pm

28. März

1868: Geburtstag des russischen Schriftstellers Maxim Gorki.

Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 0328_g10

Maxim Gorki (1868 - 1936) war ein russischer Schriftsteller. Er hieß eigentlich Alexei Maximowitsch Peschkow und gilt als russischer Nationaldichter. Maxim Gorki verbrachte lange Wanderjahre als Zeitungsreporter und lernte so die zaristische Gesellschaft kennen. Auch durchstreifte als Gelegenheitsarbeiter weite Teile Russlands und der Ukraine und schilderte dann in Skizzen und Erzählungen das Leben der Landarbeiter. Die ersten Erzählungen wie »Tschelka« (1894) und »Das Lied vom Sturmvogel« sind trotz seines gewählten Pseudonyms romantisierend geschrieben, mit positiv gezeichneten Akteuren. In diesen Werken führt er als einer der ersten Autoren das Proletariat in die russische Literatur ein. 1902 erschien sein erstes Drama »Kleinbürger«. Das Drama »Nachtasyl« begründete Gorkis Welterfolg. Es wurde am Moskauer Künstlertheater und ein Jahr später von Max Reinhardt in Berlin inszeniert. Seine Dramen vor und während der Streik- und Protestbewegung gegen die zaristische Regierung zeigen eine Bestandsaufnahme der gesellschaftlichen Verhältnisse in Russland. Die Revolution ist eines der Hauptthemen aller seiner Werke aus dieser Zeit. Am Vorabend der russischen Revolution schrieb Maxim Gorki das Stück »Sommergäste«, eine Anklage gegen die feudale zaristische Gesellschaft. Am 11. November 1904 wurde sein komödiantisches Schauspiel »Sommergäste« in St. Petersburg uraufgeführt. Im Revolutionsjahr 1905 lernte er Lenin kennen. Später bekannte sich zum Bolschwismus und wurde ein Anhänger Josef Stalins, mit dem ihn eine Freundschaft verband. Nach Gründung des Schriftstellerverbands wurde Gorki dessen erster Vorsitzender. Er propagierte konsequent eine Literatur des sozialistischen Realismus, als dessen erster Klassiker er gilt und der in der Folgezeit allen sowjetischen Schriftstellern auferlegt wird. Der russische Nationaldichter Maxim Gorki starb am 18. Juni 1936 unter ungeklärten Umständen in Moskau.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 EmptyMi März 28, 2018 8:10 pm

29. März

1989: Frankreichs Staatspräsident François Mitterrand eröffnet die vom Architekten Ieoh Ming Pei gestaltete Glaspyramide im Innenhof des Louvre. Es ist der Auftakt zum weiteren Ausbau des Museumsgeländes.

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Die Glaspyramide im Innenhof des Louvre wurde von 1985 bis 1989 gebaut und dient als Haupteingang für das Museum des Louvre in der französischen Hauptstadt Paris. Zweihundert Jahre nach der Französischen Revolution sollte der Louvre nach den Wünschen des französischen Staatspräsidenten François Mitterrand seiner eigentlichen Bestimmung als „universales Lyzeum“ übergeben werden. Dies sollte ein weiteres seiner „Großen Projekte“ werden, die einen Beitrag zur kulturellen Renaissance Frankreichs liefern sollten. Seine Idee war es, den Palast aus dem 13. Jahrhundert in das größte Museum der Welt umzuwandeln. Dafür sollte ein neuer Eingang mit einer unterirdischen Halle gebaut werden, der bisherige Ministeriumsflügel entkernt sowie Tiefgaragen angelegt werden. Mitterrand erteilte für das Gesamtvorhaben dem berühmten chinesisch-amerikanischen Architekten Ieoh Ming Pei einen Direktauftrag. Die Pyramide war anfänglich heftig umstritten und provozierte den Spott der Kritiker, die behaupteten, Mitterrand habe hier die Grabkammer der Sozialisten errichten lassen. Auf Vorwürfe gegen die Form, die mit Grabstätten assoziiert wird, erwiderte Pei: „Die Form ist älter als alle ägyptischen Modelle. Außerdem ist sie dort aus Stein und schwer, ein Werk für die Toten. Meine Pyramide ist leicht, ist Leben.“ Mitterrand eröffnete die Glaspyramide am 29. März 1989. Nach diesem ersten Bauabschnitt folgte ein weiterer Ausbau des Museumskomplexes. Die Pyramide besteht aus 603 rautenförmigen und 70 dreieckigen Glassegmenten. Sie ist 21,65 Meter hoch, 35,42 Meter breit, etwa 51 Grad steil und etwa 180 Tonnen schwer. Vorbild der Proportionen ist die große Pyramide von Gizeh.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 EmptyDo März 29, 2018 6:39 pm

30. März

1954: In Toronto wird der erste Abschnitt der Yonge-University-Linie der Toronto Subway in Betrieb genommen. Es ist die erste U-Bahn in Kanada.

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Die Yonge-University-Linie ist eine U-Bahn-Linie in der kanadischen Stadt Toronto. Sie ist Teil der Toronto Subway und bildet die wichtigste Nord-Süd-Verbindung des öffentlichen Nahverkehrsnetzes. Die von der Toronto Transit Commission (TTC) betriebene Linie ist 38,8 Kilometer lang und besitzt 38 Stationen, die Spurweite beträgt 1495 Millimeter. Sie ist die älteste Linie der Toronto Subway und auch die älteste U-Bahn-Linie Kanadas. Am 9. September 1949 nahm Vizegouverneur Ray Lawson den Spatenstich vor. Der erste 7,4 Kilometer lange Abschnitt zwischen Union und Eglinton entstand überwiegend in offener Bauweise, der Aushub diente zur Landgewinnung im Ontariosee. Da der Koreakrieg eine Stahlknappheit verursacht hatte, zogen sich die Bauarbeiten ein Jahr länger hin als geplant. Die Eröffnung der ersten U-Bahn-Linie Kanadas erfolgte am 30. März 1954 durch Ontarios Premierminister Leslie Frost und Bürgermeister Allan Lamport, am selben Tag legte die TTC die Straßenbahn durch die Yonge Street still.
Benannt ist die Linie nach der Hauptstraße Yonge Street und der University of Toronto. Sie weist annähernd die Form eines U auf, wobei sich der „Bogen“ bei der Station Union nahe dem Ufer des Ontariosees befindet. Daran schließen sich zwei Streckenäste an, die in der Downtown parallel verlaufen, sich dort mit der Bloor-Danforth-Linie kreuzen und sich anschließend allmählich voneinander entfernen. Täglich wird die Yonge-University-Linie von mehr als 700.000 Fahrgästen genutzt.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 EmptyFr März 30, 2018 7:09 pm

31. März

1909: Nachdem sich das Deutsche Reich demonstrativ hinter Österreich-Ungarn gestellt hat, erkennt Serbien die österreichische Annexion von Bosnien und Herzegowina an.

Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 0331_b10

Am 16. September 1908 verabredeten der österreichische und der russische Außenminister, dass Österreich Bosnien und Herzegowina erwerben könne, Russland im Gegenzug das Einverständnis Österreich-Ungarns mit der freien Durchfahrt russischer Kriegsschiffe durch den Bosporus und die Dardanellen erhalten sollte. Das Jahr 1908 erschien als ein passender Zeitpunkt für Österreich-Ungarn die beiden Provinzen zu annektieren, da das Osmanische Reich nach der Revolution der Jungtürken einerseits politisch geschwächt war, andererseits aber auch wegen seiner Versprechen einer inneren Reform für Bosnien-Herzegowina als interessante Alternative erschien, zumal der Verwaltungsvertrag mit dem Osmanischen Reich nach 30 Jahren, also 1908 auslief. Anlässlich seines Namenstages am 4. Oktober 1908 verfügte der seit 1848 regierende Franz Joseph I. per Handschreiben „die Rechte Meiner Souveränität auf Bosnien und die Herzegowina zu erstrecken und die für Mein Haus geltende Erbfolgeordnung auch für diese Länder in Wirksamkeit zu setzen, sowie ihnen gleichzeitig verfassungsmäßige Einrichtungen zu gewähren“. Dieser Beschluss wurde am 5. Oktober vollzogen. Die Annexion richtete sich nicht nur gegen das Osmanische Reich, sondern auch gegen Serbien, das versuchte, alle Südslawen in einem Staat zu einen (Panserbismus). Das Deutsche Reich stellte sich bedingungslos hinter seinen Partner – Reichskanzler Bernhard von Bülow sprach am 29. März 1909 vor dem Reichstag zum ersten Mal von der „Nibelungentreue“ im deutsch-österreichischen Verhältnis. Daraufhin erkennt Serbien die österreichische Annexion von Bosnien und Herzegowina am 31. März 1909 an. Innenpolitisch und wirtschaftlich wurde Österreich-Ungarn durch die Annexion geschwächt. Es handelte sich um bitterarme Provinzen, in denen wirtschaftlich nur wenig zu holen war. Der Wirtschaftsboykott und die Mobilisierung der Armeen des österreichisch-ungarischen Gesamtstaates hingegen belasteten die Wirtschaft erheblich.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 EmptySa März 31, 2018 8:19 pm

1. April

1897: Die japanische Stadt Nagano wird zur kreisfreien Stadt ernannt.

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Nagano ist die Hauptstadt der gleichnamigen Präfektur Nagano im Zentrum von Honshū, der Hauptinsel von Japan. In Nagano leben 374.600 Einwohner auf einer Fläche von 738 km2. Am 1. April wurde Nagano zur kreisfreien Stadt ernannt, 1949 wurde die Universität gegründet. Nagano ist von  Bergen umgeben und ist berühmt für seine schönen Gewässer wie den Nojiri See und den Kagami-ike (Spiegel-Teich). Im Jahr 1998 war Nagano der Austragungsort der XVIII. Olympischen Winterspiele. Der Ort entwickelte sich seit dem 8. Jahrhundert als Tempelvorstadt um den Zenkō-ji. Nagano ist bekannt für seinen buddhistischen Zenko-Tempel, der eine der ältesten Buddha-Darstellungen Japans enthält. Die Haupthalle des Tempels ist eine der größten Holzbauten Japans. Der Verborgene Buddha wurde zuletzt 2015 für 57 Tage gezeigt. Es wurden 7 Millionen Besucher gezählt. Die Bronzestatue geht wahrscheinlich auf das 6. Jahrhundert zurück. Zenkō-ji wird gegenwärtig von 39 Priestern verwaltet. Zusätzlich hat der Togakushi-Jinja Schrein Chusha einen Zedernbaum, der 700 Jahre alt ist und bei dem Iwamatsu-in Tempel können die Besucher Ho-ou-zu sehen, das von dem japanischen Künstler Katsushika Hokusai gemalt wurde, der ein Vertreter für die Edo Periode (1603-1868) ist.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 EmptySo Apr 01, 2018 7:14 pm

2. April

1922: In New York findet die Premiere von Charlie Chaplins Film Zahltag statt.

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Charlie Chaplin (bürgerlich Sir Charles Spencer Chaplin jr., 16. April 1889 - 25. Dezember 1977) war ein britischer Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor, Schnittmeister, Komponist, Filmproduzent und Komiker. Chaplin zählt zu den einflussreichsten Komikern in der Filmgeschichte des 20. Jahrhunderts.
Zahltag (Originaltitel: Pay Day) ist eine US-amerikanische Filmkomödie von Charlie Chaplin aus dem Jahr 1922. Pay Day war Chaplins siebter und vorletzter Film für First National. Er diente nur noch der Vertragserfüllung; Chaplin hatte sich bereits seit Anfang 1919 mit Douglas Fairbanks, Mary Pickford und David Wark Griffith als United Artists für einen anderen Vertriebsweg entschieden. Der Film entstand in Chaplins Studio und wurde am 2. April 1922 veröffentlicht. Aus der Handlung des Films: Es ist Zahltag. Charlie ist mit der Entlohnung nicht zufrieden. Seine Frau wartet bereits auf ihn, um ihm das Geld abzunehmen. Charlie geht sofort in den Bachelor Club und ist betrunken, als er sich auf den Heimweg macht. Die Straßenbahnen sind übervoll, er kommt kaum mit und muss schließlich laufen. Als er frühmorgens um fünf zuhause ankommt, ist sein Abendessen von streunenden Katzen gefressen worden und seine Frau schläft wartend mit dem Nudelholz in der Hand. Ins Bett kommt er nicht mehr, da der Wecker klingelt. Mehrere Versuche, sich an einem ruhigen Ort in der Wohnung noch einmal hinzulegen, vereitelt seine Frau, die ihn zurück zur Arbeit jagt.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 EmptyMo Apr 02, 2018 7:47 pm

3. April

1764: Der Habsburger Joseph II. wird in Frankfurt am Main zum römisch-deutschen König gekrönt.

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Erzherzog Joseph von Österreich-Lothringen wurde am 13. März 1741 als ältester Sohn der österreichischen Regentin Maria Theresia und deren Gemahl Großherzog Franz Stephan von Lothringen in Schloss Schönbrunn geboren. Nach drei Töchtern war Joseph der ersehnte männliche Thronfolger und wurde noch am Tag seiner Geburt auf die Namen Josephus Benedictus Joannes Antonius Michael Adamus getauft. Als Taufpaten dienten Papst Benedikt XIV. Joseph II. (1741 - 1790) war von 1765 bis 1790 als erster Angehöriger des Hauses Habsburg-Lothringen Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Von 1765 bis 1780 amtierte Joseph, den die Kaiserwürde alleine nur titularisch aufwertete, als Mitregent seiner Mutter Maria Theresia in den Ländern der Habsburgermonarchie, ab 1780 übte er die Herrschaft als Erzherzog von Österreich allein aus. Joseph gilt als ein Exponent des aufgeklärten Absolutismus und setzte ein ehrgeiziges Reformprogramm in Gang (Josephinismus, Toleranzpatent, Aufhebung der Leibeigenschaft). Joseph II. versuchte den Einfluss des Adels und des Klerus zurückzudrängen. In seinem Toleranzpatent wurde das Glaubensmonopol der Katholischen Kirche gebrochen – Protestanten und Juden durften ihren Glauben ausüben, allerdings nur unter Duldung; der Vorrang der Katholischen Kirche blieb bestehen. Alle Orden, die im volkswirtschaftlichen Sinne unproduktiv waren, also keine Krankenpflege, Schulen oder andere soziale Aktivitäten betrieben, wurden aufgehoben, ihr Besitz verstaatlicht. Die Leibeigenschaft der Bauern etwa wurde durch das Leibeigenschaftsaufhebungspatent am 1. November 1781 aufgehoben. In Erinnerung an diese Reform des Kaisers wurde er im Volk als „Joseph – der Bauernbefreier“ verehrt und im 19. Jahrhundert wurden ihm zu Ehren viele Kaiser-Josef-II.-Denkmäler, insbesondere in Böhmen und Österreich, errichtet. Am Ende seines Lebens sah er sich gezwungen, zahlreiche seiner Reformvorhaben wieder zurückzunehmen.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 EmptyDi Apr 03, 2018 8:08 pm

4. April

1906: Nachdem er schon fast ein Jahr lang Zeichen von Aktivität gezeigt hat, bricht der Vesuv aus.

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Der Vesuv war nach 79 n. Chr. jahrhundertelang aktiv. Seit dem letzten Ausbruch 1944 befindet er sich in einer Ruhephase. Der Vulkanausbruch vom 4. April 1906, der bis zum 22. April dauert und seinen Höhepunkt am 8. April hat, war der schwerste seit 1631 und kostete über 100 Menschen das Leben. Der Berg ist heute 1281 m hoch. Er besteht aus den Resten eines früher wesentlich höheren, älteren Schichtvulkans, des Somma, dessen Spitze bei seinem letzten Ausbruch 79 n. Chr. zu einer Caldera eingestürzt ist, und dem im Inneren des Einsturzbeckens neugebildeten Kegel des „eigentlichen“ Vesuv. Die Aktivität des Vesuv löst wiederkehrende plinianische Eruptionen aus. Das typische Kennzeichen dieser explosiven Vulkanausbrüche ist das Aufsteigen einer kilometerhohen Eruptionssäule und der schnelle Ausstoß großer Mengen vulkanischen Materials. Die großen Vesuv-Ausbrüche sind zudem von pyroklastischen Strömen begleitet, die zu den gefährlichsten Formen des Vulkanismus zählen. Diesen Großereignissen folgen aktive Phasen mit Eruptionen vom Stromboli-Typ und effusiven Austritten von Lava. Der anschließende Ruhezustand kann mehrere hundert Jahre andauern und endet mit einem erneuten großen Ausbruch. Die Bezeichnung „plinianische Eruption“ bezieht sich auf Plinius den Jüngeren. Der spätere römische Senator beobachtete als junger Mann den letzten Großausbruch des Vesuv im Jahr 79 n. Chr., bei dem die antiken Städte Pompeji, Herculaneum, Stabiae und Oplontis verschüttet wurden.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 EmptyMi Apr 04, 2018 8:21 pm

5. April

1932: Das als „Australiens Wunderpferd“ apostrophierte Rennpferd Phar Lap stirbt durch eine Vergiftung in Kalifornien.

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Phar Lap war ein 1926 geborenes Pferd, das viele für das beste australische Rennpferd aller Zeiten halten. Geboren in Neuseeland spielte es während seiner langen und erfolgreichen Rennkarriere eine bedeutende Rolle in der australischen Pferderennszene und wurde manchmal auch „das australische Wunderpferd“ genannt. Vater von Phar Lap war Night Raid aus Großbritannien (geb. 1918) und Mutter Entreaty aus Neuseeland (geb. 1920). 1930 gewann er den Melbourne Cup, und zwischen 1930 und 1931 siegte das Pferd in 14 Rennen hintereinander. 1930 versuchte jemand, ihn zu erschießen, vermutlich ein Buchmacher, der durch ihn viel Geld verloren hatte. Für sein letztes Rennen wurde er von seinem Eigentümer per Schiff nach Tijuana in Mexiko gebracht, um im Agua Caliente Handicap zu laufen. Das Agua Caliente wurde im Hipódromo de Agua Caliente ausgetragen und bot die höchste Börse, die jemals in Nordamerika aufgeboten wurde. Phar Lap gewann mit neuem Streckenrekord, obwohl er 58,5 kg tragen musste. Anschließend wurde er zu einer Ranch nach Menlo Park in Kalifornien gebracht, während sein Eigentümer versuchte, neue Rennen für ihn zu vereinbaren. Am Morgen des 5. April 1932 fand ihn sein Trainer mit erhöhter Temperatur vor, und er litt offensichtlich große Schmerzen. Nach wenigen Stunden starb das Pferd. In seiner vierjährigen Rennkarriere gewann Phar Lap 37 seiner 51 Rennen. Von den anderen war er in 2 Rennen Zweiter, nur um eine Kopfeslänge geschlagen, und im Melbourne Cup von 1931 wurde er Achter, musste aber als Handicap 68 kg tragen. Phar Lap hatte nie die Gelegenheit, gegen das seinerzeit führende US-amerikanische Rennpferd Equipoise, Pferd des Jahres 1932 und 1933, zu laufen. Knapp 80 Jahre nach dem Tod von Phar Lap gaben Forscher im Mai 2010 nach erneuten wissenschaftlichen Untersuchungen bekannt, dass die Todesursache geklärt werden konnte: Das Pferd starb an einer Arsenvergiftung. Allerdings blieb unklar, ob das Arsen zur Leistungssteigerung zugeführt oder zum Schaden des Tiers verabreicht wurde.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 EmptyDo Apr 05, 2018 6:45 pm

6. April

1767: Markgraf Karl Friedrich von Baden schafft die Voraussetzungen für die deutsche Schmuck- und Uhrenindustrie. Er erteilt dem Franzosen Jean Francois Autran die Erlaubnis zur Eröffnung einer Taschenuhrenfabrik im Waisenhaus in Pforzheim.

Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 0406_t10

Im Jahr 1767 legte Markgraf Karl Friedrich von Baden in Pforzheim den Grundstein zur Schmuckindustrie in Pforzheim. In einem Edikt vom 06. April 1767 wurde dem Franzosen Jean Francois Autran die Errichtung einer Taschenuhrenfabrik gestattet. Im gleichen Jahr folgte noch die Erlaubnis zur Erweiterung in eine Schmuck- und feinen Stahlwarenfabrik. Dort wurden die Waisenhauszöglinge des damaligen Waisenhauses am Enzufer (ehemaliges Dominikanerinnenkloster) beschäftigt. Schon kurz nach der hoheitlichen Gründung der Uhren- und Schmuckmanufaktur sorgten privatwirtschaftliche Initiativen für Expansion: Pforzheim wurde so zur "bedeutendsten Fabrikstadt der Markgrafschaft Baden". Voller Respekt sprach man im Ausland auch von "Klein-Genf". Pforzheim als Verkehrsknotenpunkt günstig zwischen den Achsen Prag-Paris und Frankfurt-Ulm gelegen nahm einen raschen Aufschwung und belieferte das nahe und ferne Ausland mit Schmuckwaren. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist diese Region der Standort vieler weltweit anerkannter Uhrenhersteller und ihrer Zulieferer. 1922 zählt die Pforzheimer Uhren- und Gehäuseindustrie 30 Betriebe, die in dem 1918 gegründeten Wirtschaftsverband der Deutschen Uhrenindustrie zusammengeschlossen sind. Bekannte in der Stadt ansässige Uhrenmarken sind Aristo, Laco und Stowa, die jeweils u.a. durch ihre Fliegeruhren-Reihen Bekanntheit erlangt haben. Benzinger bzw. Grieb & Benzinger stellen als Guillocheure bzw. Graveure in aufwendiger Feinarbeit Uhrenunikate der gehobenen Luxusklasse her. 1970 sind 28.000 Beschäftigte in 300 Pforzheimer Uhrenindustrie-Betrieben beschäftigt. Noch 1985 ist Deutschland der größte Hersteller von Uhren(-einzelteilen) in Europa. Während der Quarzkrise gegen Ende der 70er Jahre geriet dieser Industriezweig durch die zunehmende Konkurenz aus Fernost unter Druck. Die renommierte Berufsfachschule für Uhrmacher Pforzheim wahrt und stärkt die Verbundenheit mit traditioneller Uhrmacherei.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 EmptyFr Apr 06, 2018 8:59 pm

7. April

1939: Das faschistische Italien unter Benito Mussolini okkupiert Albanien. König Zogu I. geht mit seiner Frau Geraldine und seinem zwei Tage alten Sohn Leka ins Exil nach Griechenland.

Briefmarken - Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 4 0407_z10

Ahmet Zogu, in deutschsprachiger Literatur zumeist Achmed (1895 - 1961), war von 1925 bis 1928 Präsident Albaniens und von 1928 bis 1939 als Zogu I. König der Albaner. Am 1. September 1928 krönte sich Zogu zum König der Albaner und erklärte das Land zu einer konstitutionellen Monarchie. Um seinen Machtanspruch begründen zu können, erklärte er sich zum Nachkommen des Nationalhelden Skanderbeg. Zogus Regime brachte Albanien eine gewisse Stabilität und einen mit italienischem Investitionskapital erkauften kleinen Wirtschaftsaufschwung. Mit italienischer Unterstützung wurden die Armee und der Behördenapparat aufgebaut, Straßen und Brücken errichtet und erste Sümpfe trockengelegt. Das kleine Albanien gelangte aber so immer mehr in die finanzielle Abhängigkeit und unter die Kontrolle Italiens. Dessen Diktator Benito Mussolini zielte darauf ab, seinen Einfluss auf dem Balkan auszuweiten. Zogus Versuche, sich allmählich wieder von Italien zu lösen und sich andere Partner zu suchen, stießen in Westeuropa auf wenig Unterstützung. Innenpolitisch setzte Zogu seit dem Beginn seiner Herrschaft auf Repression. Es gab keine freie Presse. Während seiner Regentschaft als König füllten sich die neu eingerichteten Gefängnisse mit politischen Gegnern. Der auf der Burg in Gjirokastra von den italienischen und deutschen Besatzern sowie später dem kommunistischen Regime weiter betriebene Kerker des Zogu-Regimes ist heute als Museum eingerichtet. Dort wird auch an die Opfer der ersten albanischen Diktatur erinnert. Am 20. Februar 1931 verübten zwei im Exil lebende Albaner auf der Rampe vor der Wiener Staatsoper ein Revolverattentat auf Zogu; dieser blieb unverletzt, sein Adjutant aber erlag einem Kopfschuss. Am 27. April 1938 heiratete Zogu die ungarisch-amerikanische Gräfin Geraldine Apponyi. Am 7. April fielen italienische Truppen in Albanien ein, nachdem Zogu zuvor italienische Forderungen abgelehnt hatte, die für einen souveränen Staat unzumutbar waren. Albanien wurde von italienischen Truppen besetzt, zum italienischen Protektorat und in Personalunion von König Viktor Emanuel III. regiert. Zogu und seine Familie flohen nach Griechenland.
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