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 PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?!

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Mozart
Mitglied in Silber
Mozart


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BeitragThema: PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?!   Briefmarken - PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?! EmptyDo Jan 10, 2008 8:17 pm

ACHTUNG!!!!!
Lesen sie bitte diesen Artikel von Peter Feuser!

http://www.bdph.de/fileadmin/Image_Archive/PDF/Feuser366.pdf

Ihre Sammlung ist eventuell betroffen und somit gefährdet!
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BeitragThema: Re: PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?!   Briefmarken - PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?! EmptyFr Jan 25, 2008 6:57 pm

Stellungnahme zur Folien-Diskussion von Fa. Lindner

Hier

Liebe Sammlergrüße
Ihr/ Euer
Administrator
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Mozart
Mitglied in Silber
Mozart


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BeitragThema: Re: PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?!   Briefmarken - PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?! EmptyFr Jan 25, 2008 11:38 pm

Hier das Zitat von Peter Feuser (der diesen Stein ins Rollen brachte) bezüglich der Stellungnahme der Firma Lindner:

Die jetzt auf der eigenen Homepage veröffentlichte irrationale Stellungnahme der Firma Lindner ist eine Verhöhnung der eigenen Kunden und eine Beschimpfung eines jeden halbwegs kultivierten Menschen. Das Verhalten dieser Firma ist auch an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten.

Zitat Ende!

Liebe Sammler, ich ersuche euch in eurem eigenen Interesse die Disskussion zu verfolgen!
Man möge mir verzeihen, dass dieser Link in ein anderes Forum führt, aber hier stehen die Interessen der Sammler eindeutig im Vordergrund!

Digitales Informationsmaterial von Herrn Peter Feuser kann ich dazu bei Interesse auch zur Verfügung stellen!

Verunsicherte, zornige und enttäuschte Grüsse an die Albenhersteller!
Warnende Grüsse an alle Sammler!

Mozart
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BeitragThema: Re: PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?!   Briefmarken - PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?! EmptySa Jan 26, 2008 7:51 pm

Stellungnahme zur Folien-Diskussion von Fa. Leuchtturm

Fax-Newsletter 1.1 / 08

Geesthacht, 24. Januar 2008


Kunststoff-Folien in philatelistischem Zubehör

Vielleicht haben Sie bereits mitbekommen, dass das Thema Kunststoff-Folien (insbesondere PVC) derzeit in der philatelistischen Fachpresse sowie in einschlägigen Internetforen kontrovers diskutiert wird.

Die Diskussion wird leider nicht immer sachlich geführt. Manch ein Sammler dürfte inzwischen etwas verunsichert sein.

Ausgangspunkt dieser Diskussion sind einzelne Sammler, deren klassische Briefmarken (aus der Zeit vor vor 1875) Verfärbungen aufweisen. Diese Marken wurden in Vordruckalben mit ganzseitigen Kunststoff-Folien aus Hart-PVC aufbewahrt.

Zur Zeit wird in der Fachwelt die Frage diskutiert, ob es durch die Unterbringung von Briefmarken (vor allem klassischen Briefmarken aus der Zeit von vor 1875) in Hüllen aus Hart-PVC zu Schäden an den Briefmarken durch die Entstehung von Bleisulfid kommen kann. Es wird teilweise vermutet, dass der in der Folie enthaltene Schwefel (Stabilisator) mit dem Blei der alten Druckfarbe zu Bleisulfid reagiert.

Ein kausaler Zusammenhang konnte bisher nicht bewiesen werden. Bei modernen Marken (nach 1875) werden in der Regel synthetische Farbstoffen verwendet. Hier treten solche Probleme nicht auf.

Vordruckalben von LEUCHTTURM und KABE

Bei den in unseren Vordruckalben verwendeten Folien handelt es sich um Polystyrol (100% weichmacherfrei). Diesem Material wird in der Fachwelt eine hervorragende Eignung zur langfristigen Aufbewahrung von Briefmarken aller Art bescheinigt. Die passgenauen SF-Zuschnitte gewähren eine einfache Handhabung, halten die Marke sicher fest und sorgen zudem für eine gute Belüftung der Briefmarken.

LEUCHTTURM fertigt seit Jahrzehnten Briefmarken-Zubehörartikel aus Kunststoff (unter anderem auch aus Hart-PVC). Trotz millionenfacher Anwendung ist uns keine einzige Briefmarken-Verfärbung oder -Schädigung bekannt, die auf die von uns produzierten Hüllen aus Kunststoff-Folien zurückzuführen ist.

Allerdings können auch wir ein mögliches Risiko bei Hart-PVC-Produkten nicht zu 100% ausschließen. Briefmarken-Sammlern, die aufgrund eines eventuell bestehenden Risikos auf die Verwendung von Hart-PVC-Folie verzichten möchten, empfehlen wir die folgenden Produkte aus unserem Hause:

· SF- bzw. OF-Vordruckalben (Polystyrol)
· SF-Zuschnitte und -Streifen (Polystyrol)
· LB-Blätter (Polyester)
· Blattschutzhüllen BSH1 und BSH4 (Polyester)
· klarsichtige VARIO-Hüllen (Polyester)
· klarsichtige GRANDE-Hüllen (Polyester)
· Einsteckbücher mit Pergamin-Streifen
· Einsteckkarten mit Polystyrol-Streifen
· FDC-Alben (CLFDC2, CLFDC4) (Polypropylen)





In diesem Zusammenhang weisen wir darauf hin, daß es neben dem verwendeten Unterbringungssystem eine Vielzahl weiterer Faktoren gibt, die eine Veränderung von Briefmarken, Belegen oder auch Stempeln verursachen können, wie. z.B. Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Lichteinwirkung, Luft-Schadstoffe, mangelnde Durchlüftung, etc.

Wir empfehlen Sammlern, ihre Sammlung in jedem Fall regelmäßig durchzusehen, um sie auf eventuelle Farb- oder andere Veränderungen zu überprüfen.

Die beiliegende Produktinformation mit den von uns verwendeten Kunststoff-Folien steht ab sofort auch auf unserer Website zum Download bereit.


Mit freundlichen Grüßen

Ihr Leuchtturm-Team


LEUCHTTURM bietet folgende Produkte zur Unterbringung von Briefmarken und philatelistischen Belegen an. Der folgenden Tabelle sind die Haupteinsatzgebiete und das Material, der bei der Herstellung verwendeten Folien zu entnehmen.

Produkt / System Artikel-Nr. Folienmaterial Hüllen-Format Anwendung
SF-Vordruckalben LEUCHTTURM Diverse Polystyrol Battformat: 270 x 297 mm; aufgeklebte Folien-Zuschnitte in Größe der Briefmarken/Kleinbögen Vordruckalben für über 100 Sammelgebiete
Blattschutzhüllen LEUCHTTURM BSH… Polyester* BSH 1: ca. 274 x 302 mm; BSH 4: ca. 216 x 306 mm (Innenformat) Schutzhülle für Albumblätter (z.B. für Ausstellungen)
LB-Blätter (LEUCHTTURM Blanko-Albenblätter mit aufliegenden Klarsichtfolien) LB… Polyester** Battformat: 270 x 297 mm; aufgeklebte Folien: ca. 190 x 254 mm Briefmarken, Kleinbögen, philatelistische Belege
R-/G-Tafeln R…/G… Hart-PVC 270 x 297 mm Briefmarken, Kleinbögen, philatelistische Belege
OF-Vordruckalben KABE Diverse Polystyrol Battformat: 275 x 310 mm; aufgeklebte Folien-Zuschnitte in Größe der Briefmarken/Kleinbögen Vordruckalben für über 100 Sammelgebiete
ORION-Blätter KABE (Blanko-Albenblätter mit aufgeklebten Klarsichtfolien) ORION… Hart-PVC Battformat: 275 x 310 mm; aufgeklebte Folien: ca. 190 x 255 mm Briefmarken, Kleinbögen, philatelistische Belege
Stella Blattschutzhüllen KABE STELLA 1 Hart-PVC 280 x 314 mm Schutzhülle für Albumblätter (z.B. für Ausstellungen)






Produkt / System Artikel-Nr. Folienmaterial Hüllen-Format Anwendung
SF-Schutztaschen Diverse Polystyrol Folien-Zuschnitte in Größe der Briefmarken / Kleinbögen Briefmarken, Kleinbögen, philatelistische Belege
VARIO-Hüllen (klarsichtig) VARIO… Polyester** 216 x 280 mm (Außenmaß) Banknoten, Postkarten,
VARIO-Hüllen (mit schwarzer Trägerfolien) VARIO… Hart-PVC 216 x 280 mm (Außenmaß) Briefmarken, FDCs, Postkarten, …
OPTIMA-Hüllen OPTIMA… Hart-PVC 202 x 252 mm (Außenmaß) Briefmarken, Postkarten, FDCs, …
GRANDE-Hüllen (klarsichtig) GRANDE… Polyester 240 x 312 mm (Außenmaß) DINA4-Dokumente, Postkarten, Briefmarken, Banknoten, …
GRANDE-Hüllen (mit schwarzer Trägerfolie) GRANDE… Hart-PVC 240 x 312 mm (Außenmaß) Postkarten, Briefmarken, …
MAXIMUM-Hüllen MAX… Hart-PVC 350 (325) x 335 mm (Außenmaß) Postkarten, Briefmarkenbögen
FDC-Alben CLASFDC... Polypropylen a) 195 x 130 mm b) 243 x 133 mm (Innenmaß) FDCs, Postkarten
ETB-Alben CLETB… Polypropylen ca. 150 x 210 mm (Innenmaß) ETBs
HP-Hüllen HP… Hart-PVC Diverse Briefe, Banknoten, Postkarten
Einsteckbücher mit klarsichtigen Streifen Diverse Hart-PVC Diverse Briefmarken
Einsteckbücher mit Pergamin-Streifen Diverse Pergamin Diverse Briefmarken
Einsteckkarten aus Karton EK… Polystyrol Diverse Briefmarken
* seit 2002, vorher: Hart-PVC ** seit 2004, vorher: Hart-PVC Stand: Januar 2008

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Liebe Grüße
Michaela E.
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Stampi
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BeitragThema: Re: PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?!   Briefmarken - PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?! EmptySo Jan 27, 2008 9:32 am

Hallo

Für einen Nichtwisser könnt ihr mir bitte nur kurz schreiben um was es da geht?
Sind schlechte PVC-Folien erzeugt worden und wenn ja, wie lange wurden die schon erzeugt?
Wäre sehr nett von Euch wenn Ihr hier für mich oder viellecht für die anderen hier, eine kurzen Bericht schreibt würdet, das ich auch Bescheid habe. Danke

Danke und ein schönes WE
Stampi oh
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Mozart
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BeitragThema: Re: PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?!   Briefmarken - PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?! EmptySo Jan 27, 2008 5:22 pm

Hallo Stampi

Vielen Dank für deine Anfrage!
Ich ersuche dich den Link im ersten Beitrag anzuklicken und dann dort wirklich Beitrag für Beitrag zu lesen, denn ich müsste sehr weit ausholen, um dir hier den ganzen Sachverhalt zu erläutern.
Aber um es kurz anzuschneiden: Einige Produkte der Albenhersteller stehen unter Verdacht, bei klassischen Markenausgaben und auch teilweise bei Stempeln Bleisulfidschäden hervorzurufen!

Beste Grüsse
Mozart
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Stampi
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BeitragThema: Re: PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?!   Briefmarken - PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?! EmptyMo Jan 28, 2008 8:42 am

Hallo Mozart

Danke, für deine Auskunft lachen
Wie machen sich Bleisulfidschäden bemerkbar?

Schöne Arbeitswoche
Stampi
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Mozart
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BeitragThema: Re: PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?!   Briefmarken - PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?! EmptyMo Jan 28, 2008 3:39 pm

Servus Stampi

Nachfolgende Aussagen von Herrn Peter Feuser im BDPh-Forum:

1.) Eine sehr große Anzahl Sammler und Händler hat folgende Erfahrung gemacht: Farblich einwandfreie Marken, die in Hart-PVC-Folien der verschiedenen Hersteller von philatelistischen Bedarfsartikeln und Artikeln des Bürofachhandels untergebracht wurden, verfärbten sich nach mehr oder weniger kurzer Zeit und erlitten deutliche Wertverluste. Bei normaler Lagerung in anderen Albensystemen, auch unter anderen Kunststoffen ohne Schwefelanteile und Weichmacher, waren keine ähnlichen Schäden festzustellen.

2.) In allen Fällen dunkelten die Druckfarben nach, teilweise bis zur völligen Schwarzfärbung. Hinzu kamen auch Schwarzfärbungen und Zerstörungen der Papierstruktur bei eingefärbten Papieren und das Hervortreten von normalerweise unsichtbaren Unterdrucken.

Beste Grüsse
Markus
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BeitragThema: Schäden bei Briefmarken - Artikel in "Die Briefmarke"   Briefmarken - PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?! EmptyMo Jan 28, 2008 7:52 pm

Hallo Markus und alle Interessierten!

Die Zeitschrift "Die Briefmarke", die ich heute erhalten habe, bringt in der Februar-Ausgabe auch einen Artikel zu diesem Thema.

Liebe Grüße
Sabina
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BeitragThema: Re: PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?!   Briefmarken - PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?! EmptyMo Jan 28, 2008 8:04 pm

Hallo Sabina,

Ich hab die Februar-Ausgabe leider noch nicht erhalten, jetzt nach deinem Beitrag warte ich noch gespannter darauf! Was wird berichtet?
Ich habe einen Leserbrief an "Die Briefmarke" geschrieben und auf die Problematik hingewiesen und um einen Beitrag gebeten!
Scheinbar hat man mich erhört! Very Happy

Beste Grüsse
Mozart
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BeitragThema: Schäden bei Briefmarken - Artikel in "Die Briefmarke"   Briefmarken - PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?! EmptyMo Jan 28, 2008 8:13 pm

Hallo Mozart,

das dürfte ich dir jetzt ja gar nicht verraten, um die Spannung aufrechtzuerhaltgen ;-)). Na gut, eine Mini-Inhaltsangabe:
Ein Entwurf zu einer Empfehlung wird vorgestellt.
Es gibt einige sehr schöne (na ja, schön sind die eigentlich nicht) Bilder, die die Farbunterschiede zeigen. Das war für mich am Interessantesten, mal zu sehen, wovon da die Rede ist.
Es sind Marken aufgezählt, die betroffen sein können.
Und es geht auch um die Erhaltung der selbstklebenden Marken.

Liebe Grüße
Sabina
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BeitragThema: Re: PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?!   Briefmarken - PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?! EmptyMo Jan 28, 2008 9:22 pm

Hallo Sabina

danke, die Spannung bleibt trotzdem erhalten!

Soeben erreicht mich auch eine Presseerklärung des BDPh!

Presseerklärung des BDPh e.V.

zur Problematik der Verwendung von Klarsicht-Blatthüllen für philatelistische Zwecke



Der Bund Deutscher Philatelisten e.V. verfolgt mit großem Interesse die laufende Diskussion zur Problematik der Verwendung von Klarsicht-Blatthüllen für philatelistische Zwecke.

Nach derzeitigem Stand besteht die berechtigte Sorge, dass offenbar die Verwendungsfähigkeit bestimmter Blatthüllen für philatelistische Zwecke materialbedingt eingeschränkt sein kann. Hierzu wird auf die einschlägigen Informationen in Heft 3/2008 der „philatelie“ verwiesen.

Der BDPh e.V. fordert vor diesem Hintergrund im Interesse seiner Mitglieder und der anderen Sammler die Hersteller von Blatthüllen auf, unverzüglich geeignete Maßnahmen zu ergreifen und nur noch Hüllen mit Materialeigenschaften anzubieten, die eine langzeitstabile Aufbewahrung philatelistischen Materials garantieren.

Dem Sammler müssen Hüllen zur Verfügung stehen, die für philatelistische Zwecke in vollem Umfang kurz-, mittel- und langfristig nutzbar sind. Wir empfehlen den Herstellern von Blatthüllen zu prüfen, inwieweit ihr Produkt zweckentsprechend gekennzeichnet wird, z.B. „Zur langzeitstabilen Aufbewahrung philatelistischen Materials ohne Einschränkung geeignet.“


Dieter Hartig
Präsident des
Bundes Deutscher Philatelisten e.V.
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BeitragThema: Re: PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?!   Briefmarken - PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?! EmptyFr Feb 01, 2008 5:20 pm

Hallo.
Ich verfolge den Beitrag seit einiger Zeit im bdph-Forum und habe nun folgendes Problem. Meine Sammlung von postfrischen österreichischen Marken (1945-2001, ab 1975 S... dual plus) befindet sich in ebensolchen Vordruckalben (S... dual)
Des weiteren habe ich zu Weihnachten die Vordrucke (1850-1937) (S... dual) erhalten, aber noch keine Marken eingeschlichtet. Ich bin mit Sicherheit nicht im Besitz von wertvollen Marken, würde aber gerne wissen ob es eine Liste von gefährdeten Marken aus Österreich gibt.

LG aus Wien

Manfred


Zuletzt von am Sa Feb 02, 2008 9:54 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Karten- und Briefhüllen   Briefmarken - PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?! EmptyFr Feb 01, 2008 7:51 pm

Hallo,
ich bewahre seit etwa 30 Jahren Briefe mit Marken und Ganzsachen in Brief- oder Postkartenalben vorwiegend der Firmen Safe oder Lindner auf, ebenso in unzähligen Fällen in Schutzhüllen der Firma Lindner (heutige Bestell-Nummern 884 bis 892), dabei eine Vielzahl aus der Zeit zwischen etwa 1860 bis 1900. In keinem einzigen Fall ist mir dabei bisher eine Schädigung meines Materials aufgefallen. Ich empfinde daher die geführte Diskussion als reichlich hysterisch. Sollte man nicht vielleicht zunächst einmal klarstellen, um welche Marken speziell es sich handelt, also ob es nachweislich alle alten Marken aus aller Welt betrifft (was ich stark bezweifeln möchte), oder ob es nicht vielleicht nur bestimmte Markenausgaben einzelner Länder sind?

Der Name Feuser steht für deutsche Klassik, aber was ist z.B. mit Klassik aus Frankreich, Großbritannien, aus Griechenland, Ägypten oder Japan, um nur einige wenige andere zu nennen.

Grüße
Cantus
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BeitragThema: Re: PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?!   Briefmarken - PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?! EmptySa Feb 02, 2008 8:14 am

Guten Morgen

Meine Briefmarken bewahre ich wie folgt auf.
Marke in einer Klemmtasche von Hawid weiter wird das ganze Blatt noch von einer Blattschutzhülle von Leuchturm geschützt.

Die Briefe habe ich mittels Fotoecken auf einem 180g/m2 Blatt
und geschützt mit einer herkömmlichem Plastikmappe.

Dies handhabe ich seit ca. 1978 so. ohne irgendwelche Schäden festzustellen.

Ergänzung: Meine erstgekauften Blattschutzhüllen von Leuchturm
verfärbten sich gelblich.
Letztes Jahr hatte ich Kontakt mittels e-Mail mit Leuchturm
und schilderte das Problem.
Es wurde mir bestätigt, dass dies so ist und haben mir ohne weiteres 110 Blätter ersetzt.

Gruss
kawa


Zuletzt von am Sa Feb 02, 2008 1:47 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mozart
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BeitragThema: Re: PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?!   Briefmarken - PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?! EmptySa Feb 02, 2008 12:15 pm

Decaren schrieb:
Hallo.
Ich verfolge den Beitrag seit einiger Zeit im bdph-Forum und habe nun folgendes Problem. Meine Sammlung von postfrischen österreichischen Marken (1945-2001, ab 1975 S... dual plus) befindet sich in ebensolchen Vordruckalben (S... dual)
Des weiteren habe ich zu Weihnachten die Vordrucke (1850-1937) (S... dual) erhalten, aber noch keine Marken eingeschlichtet. Ich bin mit Sicherheit nicht im Besitz von wertvollen Marken, würde aber gerne wissen ob es eine Liste von gefährdeten Marken aus Österreich gibt.

LG aus Wien

Manfred

Hallo Manfred,
ich habe deine Frage an Herrn Peter Feuser geschickt und er hat mir folgendes geantwortet:

Österreich zählt m.E. zu den nicht sehr stark von Bleisulfidschäden betroffenen Gebieten. Ich habe aber kein Buch geführt.
Auch hier gilt: einerseits keine Panik, aber andererseits besser klassische und semiklassische Marken (bis ca. 1920) besser nicht unter Hart-PVC aufbewahren. Viele Grüße P.F.
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BeitragThema: Re: PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?!   Briefmarken - PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?! EmptySa Feb 02, 2008 6:02 pm

Hallo Mozart,

Herzlichen Dank für die schnelle Antwort, ich werde mich daran halten und die etwas teureren Marken im Steckbuch belassen.

LG aus Wien

Manfred
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BeitragThema: Re: PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?!   Briefmarken - PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?! EmptyMo Feb 04, 2008 7:54 am

hallo, ich sammle meine marken in leuchtturm-vordruckalben und selbstgestalteten blätter mit hawid. ich glaube auch, daß dieses thema zu überbewertet wird. weder meine marken haben einen qualitätsverlust, noch habe ich irgendwelche schadensmeldungen von meinen kunden erhalten! also bitte abwarten!!
lg
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BeitragThema: Re: PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?!   Briefmarken - PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?! EmptyDo Feb 21, 2008 4:59 pm

Artikel aus "Philatelie aktuell", März 2008,

Schäden bei Briefmarken (4): Verlage und Verbände melden sich zu Wort

Seit den Veröffentlichungen bisheriger Beiträge zum Thema herrscht – im Internet wie hinter den Kulissen – reger, zu weilen gar hektischer Aktionismus. Aussagen sich betroffen fühlen der Sammler stehen mehr oder weniger nützliche Empfehlungen gegenüber. Emotionen, teils gar polemische Reaktionen so wie Unterstellungen, Annahmen und Vermutungen prägen das Bild einer in sich kaum noch zu überblicken den Situation. Der weil gab es, allerdings eher unbemerkt für die Öffentlichkeit, durchaus auch Versuche, Betroffene – dies sind nicht nur Sammler und Händler, sondern auch Verlage und Verbände – an einen Tisch zu bringen, um im Dialog Wege aus der Misere zu finden. Ein Überblick mag dies verdeutlichen.

Schon Ende November 2007 bemühte sich APHV-Präsident Arnim Hölzer, selbst mit Vertretern der Verlage eine Übereinstimmung zu dem von dritter Seite verfassten und von ihm vorgelegten „Beipackzettel“ (vgl. philatelie Januar 2008, S. 50) zu erreichen. Ein grundsätzlicher Konsens hierüber konnte zwar erzielt werden, allerdings wünschten die Verlage die Veröffentlichung einer Pressemeldung, die zusätzlich ihre eigene Sicht weise zum Ausdruck bringen sollte. Dies geschah im APHV- Nachrichtenblatt mit einer Zusammenstellung von Michael Burzan, in der sich dann plötzlich auch der zur gemeinsamen Abstimmung der Verbände gedachte „Beipackzettel“ wiederfand. Sammler wie Händler werteten diese Veröffentlichung als wenig hilfreich und verstärkten, gerade im Internet, ihre Kritik und verlangten von den Verbänden Stellungnahmen.. teils gar von Vorständen Rücktritte.

Ende Januar 2008 kam es zu einem sehr kurzfristig ein berufenen Treffen der Verbände und Verlage, an dem allerdings nur zwei Verlage und auch nicht alle Verbände teilnahmen. Durch eine wenig glückliche Informationspolitik allen Seiten gegenüber, war auch hier nicht die Möglichkeit gegeben, den so notwendigen Dialog endlich zu eröffnen. Dies soll – so die Planung bei Redaktionsschluss – im Februar mit einer internen Sitzung der Verlage nach geholt werden, der dann vielleicht eine gemeinsame Verlage-Verbände-Sitzung folgen wird.

Erklärungen der Verlage

Es ist aus heutiger Sicht völlig belanglos, ob es einer Mail-Umfrage der Redaktion philatelie zu verdanken ist, dass sich die Verlage selbst zu Wort meldeten. Am 8. Januar war diesen nämlich Fragen zur tatsächlichen Beschaffenheit ihrer Produkte zugegangen, weil absehbar war, dass alleine die Hinweise zu den Aufbewahrungsmaterialien selbst dem Sammler wenig nützen würden. Denn wer kann schon Polyester von PVC, Polypropylen von Polystrol etc. unterscheiden? Er wünscht und erbeten waren also wörtlich Antworten auf die Fragen, unter welchen Produktbezeichnungen Folien angeboten werden, aus welchem Material diese bestehen, welche Eigenschaften, welche Formate und ggf. an dere Produktbezeichnungen bekannt sind.

Vorbildlich im Informationsumfang und zeitlich als erster löste der Leuchtturm Albenverlag die erbetene Aufgabe, deren Beantwortung er gleichzeitig auch ab Januar auf seiner Internetseite bereitstellte. Hier eine Kurzübersicht:

Polystrol: SF-Vordruckblätter, OF-Vordruckalben, SF-Schutztaschen, Einsteckkarten aus Karton

Polyester: Blattschutz hüllen (BSH1), LB-Blätter mit auf geklebten Klarsicht folien, Vario-Hüllen (klarsichtig), Grande-Hüllen (klarsichtig)

Hart-PVC: R-/G-Tafeln, ORION-Blätter KABE (Blanko-Albenblätter mit auf geklebten Klarsichtfolien), Stella Blattschutzhüllen KABE, Vario-Hüllen (mit schwarzer Trägerfolie), Optima-Hüllen, Grande-Hüllen (mit schwarzer Trägerfolie), Maximum-Hüllen, HP-Hüllen, Einsteckbücher mit klarsichtigen Streifen

Polypropylen: FDC-Alben, ETB-Alben

Pergamin: Einsteckbücher mit Pergaminstreifen

In einer Erklärung verweist der Leuchtturm-Verlag auf die derzeit aktuelle Diskussion, darauf, dass ein kausaler Zusammenhang mit PVC-Folien und Schäden an darin auf bewahrten Briefmarken durch die Entstehung von Bleisulfid nicht beweisbar sei, aber auch Risiken nicht völlig aus geschlossen sind. Seine Empfehlung für Sammler, die „aufgrund eines eventuell bestehen den Risikos im Zusammenhang mit der Verwendung von Hart-PVC-Produkten auf diese verzichten möchten, … auf Produkte ohne Hart-PVC auszuweichen“. Der Verlag verweist auch auf zahlreiche andere Faktoren, die für die Veränderung von Briefmarken, Belegen oder auch Stempeln verantwortlich sein können, wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Lichteinwirkung, Luft- Schadstoffe, mangelnde Durchlüftung usw. und empfiehlt, Sammlungen in jedem Fall regelmäßig auf eintretende Veränderungen zu überprüfen.

Die Firma Schaubek teilte am 24. Januar ihre Auflistung mit, wobei deren Klemmtaschen allesamt von HAWID produziert werden, die Blattschutzhüllen und sonstigen Folien-Produkte von KOBRA, eine eigene Folienproduktion also nicht stattfindet. Insofern kam den Stellungnahmen bei der genannter Firmen besondere Bedeutung zu. HAWID ließ statt einer Antwort auf die gestellten Fragen am 24. Januar nur wissen:

Danke, dass Sie unseren Produkten in Ihrer Ausführung in der Philatelie aktuell in der Ausgabe vom Februar 2008 eine Absolution erteilt haben. Dürfen wir Sie aber bitte darauf hinweisen, dass unsere Folie nicht aus Poplyester besteht sondern dass wir unsere Folie seit mehr als 60 Jahren aus reinem Polysterol herstellen. Das ist ein gewaltiger Unterschied.“ (Anmerkung des Autors: Die Original schreibweise des Briefes wurde beibehalten)

Die Redaktion stellte gegen über HAWID und den Verlagen richtig, dass keinesfalls eine „Absolution“ erteilt worden sei, weder vom Redakteur noch vom Autor des in Wirklichkeit angesprochenen Beitrages, der ja eindeutig mit Ralph Ebnerals Verfasser gezeichnet war. Im Gegenteil: Ebner hatte gerade betont, dass David Beech, Kurator der British Library, wegen seiner Vorbehalte selbst HAWID­Klemmtaschen zur Markenaufbewahrung ablehnt (wegen Brüchigkeit der Klemmnaht). Schäden wie in PVC-Folien sind, so Lesermeldungen bisher, nicht bekannt,es sei denn, Marken unter HAWID werden in PVC-Material aufbewahrt.

Die Firma KOBRA-Sammlerzubehör, deren Produkte auch von anderen Verlagen angeboten werden, teilte am 28. Januar 2008 mit, dass diese Produkte aus Polypropylen- und Hart-PVC-Folien hergestellt werden. Eine nähere Zuordnung dieser unterschiedlichen Materialien zu einzelnen Produkttypen ist seit dem 12. Februar auf der Internetseite http://www.kobra.de ersichtlich, so dass man nun auch eine genaue Information hat, aus welchem Material das jeweils gewünschte Produkt gefertigt ist. Eine zusammenfassende Übersicht soll in Kürze ebenfalls online sein.

Für die Schwäbische Albumfabrik (SAFE) teilte Geschäftsführer Dr. Frank Schneider am 24. Januar mit, dass weichmacher- und stearatfreies Hart-PVC seit 1957 für Hüllen, seit 1958 auch für Einsteckblätter verarbeitet werden. Seit 2000 fänden solche Folien in einer modifizierten, mechanisch-veränderten Struktur für die seit 1977 produzierten Dual-Vordruckblätter Verwendung. Aus Polypropylen seien seit 1998 produzierte Hüllen für Postkarten, Briefe und sonstige Sammelobjekte, aus Polyester PET (G-Pet) würden ebenfalls Hüllen, teilweise auch als Deckfolie zu Vordruck blättern gefertigt, die allerdings nicht konkreter namentlich benannt wurden.

Wörtlich hieß es: „Unsere Folien werden laufend getestet. Es besteht kein Anlaß, an der Eignung für Briefmarken, auch für sog. ‚klassische’ Marken zu zweifeln.“

Die Firma Lindner Falzlos GmbH beschränkte sich in einer zeitgleich im Internet und an die Redaktion verbreiteten Stellungnahme darauf, schon mehrfach bisher benannte generelle Aussagen zu wiederholen und ansonsten auf diverse, auch von der Fa. Safe an geführten Gutachten zu verweisen. Eine konkrete Beantwortung der von der Redaktion gestellten Fragen wurde nicht zugeschickt.

Um den Überblick zu komplettieren, sei auch noch die Omnifit-A4-Plus-Folie des Phil*Creativ Verlages erwähnt, die eben falls aus PVC besteht. Gemäß Verlagsangaben sei bislang noch kein einziger Schadensfall bekannt. Dennoch würde den Auslieferungen jeweils der benannte „Beipackzettel“ beigefügt.

Versehentlich nicht angefragt wurde bisher die Deutsche Postphilatelie, die ja ein über aus reichhaltiges Produktprogramm, auch mit Folien, betreibt. Die Informationen werden nach gereicht.

Verbände reagieren

Unabhängig von der mehr oder weniger großen Auskunftfreudigkeit der Verlage, gingen die Verbände Ende Januar dazu über, selbst ihren Mitgliedern Empfehlungen nahezulegen. Der erste Verband war der BDPh, der folgende Erklärung im Internet bekannt gab:

„Der Bund Deutscher Philatelisten e.V. verfolgt mit großem Interesse die laufende Diskussion zur Problematik der Verwendung von Klarsicht-Blatthüllen für philatelistische Zwecke.

Nach derzeitigem Stand besteht die berechtigte Sorge, dass offenbar die Verwendungsfähigkeit bestimmter Blatthüllen für philatelistische Zwecke materialbedingt eingeschränkt sein kann. Hier zu wird auf die einschlägigen Informationen in Heft 3/2008 der „philatelie“ verwiesen.

Der BDPh e.V. fordert vor diesem Hintergrund im Interesse seiner Mitglieder und der anderen Sammler die Hersteller von Blatthüllen auf, unverzüglich geeignete Maßnahmen zu ergreifen und nur noch Hüllen mit Materialeigenschaften anzubieten, die eine langzeitstabile Aufbewahrung philatelistischen Materials garantieren. Dem Sammler müssen Hüllen zur Verfügung stehen, die für philatelistische Zwecke in vollem Umfang kurz-, mittel- und langfristig nutzbar sind. Wir empfehlen den Herstellern von Blatthüllen zu prüfen, in wie weit ihr Produktzweckent sprechend gekennzeichnet wird, z.B. „Zur langzeit stabilen Aufbewahrung philatelistischen Materials ohne Einschränkung geeignet.“

Dieter Hartig
Präsident des Bundes Deutscher Philatelisten e.V.

Dem BDPh folgte der APHV wenige Tage später, am 30. Januar. In dessen Erklärung hieß es:

„Schon seit Jahren wird in der Philatelie in Einzelfällen beobachtet, dass es bei bestimmten, meist bis ca. 1875 mit Naturfarben gedruckten Briefmarken zu einer chemischen Reaktion zwischen den in den Druckfarben der Briefmarken enthaltenen Bleiverbindungen und Schwefelverbindungen in zur Aufbewahrung verwendeten Kunststofffolien kommen kann.

Der APHV empfiehlt in Erfüllung seiner satzungsgemäßen Aufgaben, die ausdrücklich die Förderung der Philatelie einschließen, im Sinne äußerster Vorsorge bis zur endgültigen Klärung der Problematik eine Aufbewahrung von klassischem Material unter Folien mit Schwefelverbindungen zu vermeiden. Welche Kunststofffolien völlig frei von Schwefel sind, sollten Sammler und Händler bei den jeweiligen Herstellern bzw. Lieferanten der Folien erfragen.

Von den Herstellern der Folien erwartet der APHV, dass diese unverzüglich alle Anstrengungen unternehmen, um die Ursachen der Verfärbungen zu erforschen und so dann ggf. die Zusammensetzung ihrer Folien entsprechend zu ändern, um deren uneingeschränkte Verwendbarkeit zur Aufbewahrung von Briefmarken zu gewährleisten. Der APHV erwartet darüberhinaus, dass die Folienhersteller bis zur endgültigen Klärung ihre Kunden über die bestehende Problematik umfassend informieren.

Darüber hinaus erachtet es der APHV als selbstverständliche Obliegenheit eines jeden Sammlers und Händlers, ihre Bestände regelmäßig zu überprüfen und auf eventuelle Veränderungen hin zu begutachten. Auch wenn die ganz überwiegende Anzahl von Briefmarken von dem Problem nicht betroffen ist, dürfte die regelmäßige Kontrolle der eigenen Sammlung im wohlverstandenen Eigeninteresse jedes Sammlers liegen.

Quelle :Artikel aus "Philatelie aktuell", März 2008,
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BeitragThema: Re: PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?!   Briefmarken - PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?! EmptyDo Feb 21, 2008 5:01 pm

(Artikel aus "Philatelie aktuell", März 2008)
weiters steht



Thomas Brückel
Geschäftsführer des Bundesverbandes des Deutschen Briefmarkenhandels “

Der Bundesverband Deutscher Briefmarken-Versteigerer (BDB) gab Anfang Februar eine gemeinsame Erklärung ab, in der es heißt:

„Die vom Bund Deutscher Philatelisten e.V. (BDPh) verlegte Fachzeitschrift „philatelie“, berichtet in den Ausgaben 12/2007, 1/2008 und 2/2008 über Beobachtungen und Untersuchungen hinsichtlich der Entstehung von Bleisulfidschäden bei klassischen Briefmarken nach einer längerfristigen Aufbewahrung unter Kunststoff-Folien. Das Problem betrifft hauptsächlich Briefmarken bis ca. 1880, aber auch die halbamtlichen Flugmarken Deutsches Reich MiNr. I bis VI. Eine Aufstellung der betroffenenen Marken ist abgedruckt in philatelie 367 (Januar 2008) auf Seite 50.

Der Bundesverband Deutscher Briefmarkenversteigerer e.V. (BDB) verfolgt die Diskussion mit großer Aufmerksamkeit und nimmt auf der Basis des derzeitigen Kenntnisstandes über mögliche „Bleisulfidschäden bei klassischen Briefmarken“ wie folgt Stellung:

Die Bildung von Bleisulfid, das die Markenfarbe schwarz färbt, erfolgt durch eine chemische Reaktion von Blei-und Schwefelverbindungen. Es ist bekannt, dass Druckfarben zur Herstellung von Briefmarken in einzelnen Fällen Bleiverbindungen enthielten, insbesondere bei klassischen Markenausgaben bis ca. 1880.

Kunststoff-Folien bestehen aus verschiedenen Grundstoffen (PE, PP, Polyester, PVC). Durch die Zugabe von Zusatzstoffen erhalten die Kunststoff-Folien ihre gewünschten Eigenschaften im Hinblick auf Elastizität und Verformbarkeit (Weichmacher) sowie Haltbarkeit (Stabilisatoren).

Bei PVC-Folien zur Aufbewahrung von Briefmarken sind in der Vergangenheit Stabilisatoren auf der Basis von Schwefelverbindungen nachgewiesen worden. Inwieweit diese Schwefelverbindungen unter bestimmten Voraussetzungen mit der Markenfarbe bei klassischen Marken bis ca. 1880 reagieren, ist wissenschaftlich – trotz einer Vielzahl durchgeführter Gutachten – nicht geklärt. Beobachtungen und Erfahrungen bei Mitgliedsunternehmen des BDB lassen jedoch darauf schließen, dass unter bestimmten Bedingungen chemische Reaktionen zwischen Bleibestandteilen der Markenfarbe und den Schwefelverbindungen des Stabilisators in der Kunststofffolie zur Bildung von Bleisulfid an der Markenoberfläche bei klassischen Marken bis ca. 1880 führen können. Um den chemischen Vorgang der Bildung von Bleisulfid aus Blei- und Schwefelverbindungen zu verhindern, erscheint es aus der Sicht des BDB angebracht, die Bleibestandteile der Markenfarbe so wirksam wie möglich vor dem Kontakt mit Schwefel bzw. Schwefelverbindungen zu schützen.

Der BDB empfiehlt daher bis zur endgültigen Klärung des Sachverhalt seine Aufbewahrung von Briefmarken unter Folien mit Stabilisatoren auf der Basis von Schwefelverbindungen zu vermeiden. Anregungen für eine Aufbewahrung bis zur endgültigen Klärung des Sachverhalts finden sich in den o.g. Ausgaben der philatelie.

Von verschiedenen Auktionsunternehmen werden Briefmarken vor und während der Versteigerung zum Schutz vor physischen Beschädigungen kurzzeitig in Folien eingesiegelt. Der BDB verweist in diesem Zusammenhang auf die Hinweise in den Versteigerungskatalogen der Mitgliedsunternehmen, dass diese Folien nicht zur längerfristigen Aufbewahrung von Briefmarken bestimmt sind.

Bei einer längerfristigen Lagerung von Briefmarken unter Folien sollten zur Vermeidung von Bleisulfidschäden schwefelverbindungsfreie Kunststoff-Folien verwendet werden. Welche Kunststoff-Folien‚ 100% schwefelverbindungsfrei’ sind, sollte der Sammler bei dem jeweiligen Hersteller bzw. bei seinem Lieferanten verbindlich erfragen. Alle Hersteller und Vertreiber von Bedarfsartikeln für Briefmarken arbeiten natürlich intensiv mit den Herstellern von Folien an einer Lösung des Sachverhalts.

Gleichzeitig hat der BDB im Hinblick auf die derzeitige Diskussion jedem BDB Mitgliedsunternehmen empfohlen, eine individuelle Klärung der Beschaffenheit und Eignung der während der Auktionen verwendeten Schutzfolien mit dem jeweiligen Lieferanten vorzunehmen.

Der Inhalt dieser Stellungnahme orientiert sich an den Ergebnissen gemeinsamer Konsultationen mit an deren Verbänden in der Philatelie. Der BDB wird im Rahmen seiner Möglichkeiten die Bemühungen aller Beteiligten in der Philatelie zur endgültigen Klärung der 'Bleisulfidschäden' bei klassischen Briefmarken bestmöglich unterstützen.

Der Vorstand“

Soweit die Stellungnahmen dieser Verbände (der BPP folgt noch) kurz vor Redaktionsschluss, die sich im eigentlichen Kern der Aussage völlig einig sind: bis zur Klärung der offen stehen den Frage problembehaftete Marken, zumal die schon in philatelie Nr. 367 auf S.50 aufgeführten altdeutschen Marken, nicht unter PVC-Folie aufbewahren und stattdessen Alternativen zu nutzen. Dass es solche gibt, hat der Verfasser dieser Übersicht schon in der letzten Ausgabe aufgewiesen. Die nunmehr mit geteilten Informationen der Verlage dürften zur zusätzlichen Einschätzung und Wahl der Produkte gewünschter Materialart deutlich mehr beitragen, als Versuche, engagierte Parteien per Abmahnung oder erneuter Klage zum Schweigen zu nötigen.

So wie es keinen Freischein im Sinne einer generellen Amnestie gibt, sollte es allerdings auch keine Sippenhaft und Panikmache geben, denn das Thema Bleisulfid tangiert Briefmarken, deren Druckfarbe Blei enthält. Wohl 99 Prozent aller seit 1900 gedruckten Marken enthält dies eben nicht.

Wolfgang Maassen
(Artikel aus "Philatelie aktuell", März 2008)
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Markenfreund49
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BeitragThema: Bleisulfidschäden   Briefmarken - PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?! EmptyFr Apr 27, 2018 7:07 pm

Schönen guten Abend Smile

Ich möchte hier keine neuerliche Grundsatzdiskussion über Vordruckalben vom Zaun brechen, aber daß die Plastikgefängnisse Bleisulfidschäden bei
Klassischen Marken Marken hervorrufen können ist ein Faktum und keine Annahme
Exclamation

Die einzigen brauchbaren Vordruckalben sind jene von Leuchtturm, die haben Hawideinsätze. Hawidstreifen, obwohl aus Kunststoff sind UNBEDENKLICH und mir ist noch KEIN Fall von Bleisulfidschaden verursacht durch Hawidklemmtaschen bekannt.

Ich habe leider kein Bild von vorher, aber diese Marke war jahrelang in einem Vordruckalbum im Banksafe gelagert und das war das Resultat!
Beim Kauf damals war die Marke LILA und nicht wie nun grünlich Twisted Evil  Evil or Very Mad
Damals wußte ich es leider nicht besser, mittler Weile sind wie gesagt ALLE Österreichmarken unter Hawid und in Steckalben!

Briefmarken - PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?! Attest10
Briefmarken - PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?! Ank-2310

Liebe Grüße
Markenfreund 49
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BeitragThema: Re: PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?!   Briefmarken - PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?! EmptySa Apr 28, 2018 10:49 am

Grüß´Euch !

Ich wollte eigentlich nichts mehr zu dem Thema schreiben, jedoch der Artikel des Herrn Maasen, den unsere liebe Michaela on gebracht hat, veranlaßt mich schon noch ein paar Worte zu schreiben. Besonders der letzte Satz hat es mir "angetan":

Zitat: So wie es keinen Freischein im Sinne einer generellen Amnestie gibt, sollte es allerdings auch keine Sippenhaft und Panikmache geben, denn das Thema Bleisulfid tangiert Briefmarken, deren Druckfarbe Blei enthält. Wohl 99 Prozent aller seit 1900 gedruckten Marken enthält dies eben nicht.

Wenn ich das Wort Panikmache lese, dann stößt es mich mehr als sauer auf und es zeigt die fast schon fahrlässige Sorglosigkeit, wie mit dem Thema umgegangen wird.
Ganz am Rande dürfte Hr. Maasen wohl nicht wissen, daß es nicht nur zur Bleisulfidoxidation kommen kann, sondern auch zum Verlust der Fluoriszenz bei "Modernen Marken".

Aber wie gesagt, es sind ja die Experten, die alles besser wissen, abschwächen und der 0815 Sammler, der sich Jahrzehnte lang mit der Materie befaßt, hat sowieso keine Ahnung,.

Daher nochmals MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG und RATSCHLAG:

Hände weg vom Vordruckalbum, es sei denn es ist mit Hawidklemmen bestückt, ansonsten Steckalben auf Pergaminbasis, Hawidstreifen !!!

Beste Grüße
Markenfreund 49
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balf_de
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balf_de


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BeitragThema: Re: PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?!   Briefmarken - PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?! EmptyMo Apr 30, 2018 9:09 pm

Hallo zusammen,

Markenfreund49 schrieb:

Zitat: So wie es keinen Freischein im Sinne einer generellen Amnestie gibt, sollte es allerdings auch keine Sippenhaft und Panikmache geben, denn das Thema Bleisulfid tangiert Briefmarken, deren Druckfarbe Blei enthält. Wohl 99 Prozent aller seit 1900 gedruckten Marken enthält dies eben nicht.

Eigentlich ist davon auszugehen, dass Herr Maassen die Bleisulfid-Problematik heute etwas anders sieht als vor 10 Jahren. Insbesondere der unermüdliche Einsatz von Peter Feuser, der vor dem Material der Folien namhafter Hersteller warnt, hat bei ihm hoffentlich zu einem Umdenken geführt.

Ganz sicher stimmt der von ihm vermutete Prozentsatz der gefährdeten Marken aus dem Nach-Klassik-Bereich nicht. Aus meiner Zeppelinpost-Sammlung kann ich ein drastisches Beispiel zeigen:
Briefmarken - PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?! Farbyn10
MiNr USA 327

Inzwischen - aber leider zu spät - steckt der Brief unter Hawid ...

Daher möchte ich mich dieser Warnung anschließen:

Markenfreund49 schrieb:
Daher nochmals MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG und RATSCHLAG:

Hände weg vom Vordruckalbum, es sei denn es ist mit Hawidklemmen bestückt, ansonsten Steckalben auf Pergaminbasis, Hawidstreifen !!!

Viele Grüße
Alfred (balf_de)
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Meinhard
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BeitragThema: Re: PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?!   Briefmarken - PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?! EmptyMo Apr 30, 2018 9:35 pm

Hallo,

ich hänge mich hier an. Ohne Worte, die Bilder sagen alles.

Gruß
Meinhard
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Kontrollratjunkie
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BeitragThema: Re: PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?!   Briefmarken - PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?! EmptyDi Mai 01, 2018 9:31 pm

In die Reihe geschädigter Sammler kann ich mich (leider) auch einreihen, hier ein abschreckendes Beispiel aus Preussen.

Briefmarken - PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?! Preuye10

Und noch eine Ganzsache mit beschädigter Zusatzfrankatur.

Briefmarken - PVC-Folien schädlich für ihre Sammlung?!?! Preuye11

Gruß
KJ
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