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| | Extreme Überwertungen in MICHEL-Katalogen | |
| Autor | Nachricht |
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rtuder Mitglied


 | Thema: Extreme Überwertungen in MICHEL-Katalogen Fr Sep 11, 2009 2:19 pm | |
| Hallo allerseits,
mir ist schon öfters aufgefallen, dass manche Markenausgaben im Michel extrem überberbewertet sind. Herausragend ist m.E. z.B. Albanien MiNr737 postfrisch ("roter Käfer"). Dieser Ausgabe ist mit €8,50 bewertet. Tatsächlich dürfte der Handelswert aber bei etwa 0,1% dieses Wertes sein. Ich selbst habe heute einen ganzen 100er-Bogen dieses Wertes in ebay um 2€ ersteigert, und besitze mittlerweile schon ca. 1100 Stück dieser "wertvollen" Ausgabe ;-) Wie kommt es zu derart grassen Fehlbewertungen?
Habt ihr noch andere Beispiele derartig fragwürdiger Bewertungen?
lg
Roman |
|  | | Cantus Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Extreme Überwertungen in MICHEL-Katalogen So Sep 13, 2009 3:14 pm | |
| Hallo, die Michel-Kataloge sind Händlerkataloge, was bedeutet, dass da durchaus auch fragwürdige Ausgaben oder Massenware relativ hoch bewertet werden, damit die Händler die Massen an Marken (oder auch Ganzsachen), die am Lager sind, bestmöglich veräußern können. Ist die Ware unters Volk gebracht, sinkt der Katalogpreis zumeist merklich, denn dann soll schließlich preiswert wieder Ware beschafft werden können.
Glaube also nicht, die Katalogbewertungen hätten allzuviel mit realistischen Werten zu tun, sondern nutze die Kataloge einfach als hervorragende Nachschlagewerke oder nimm sie als Basis für Tauschkontakte.
Beste Grüße Cantus |
|  | | rwh Mitglied


 | Thema: Re: Extreme Überwertungen in MICHEL-Katalogen Di Sep 15, 2009 1:29 pm | |
| Hallo!
Gleiches gilt natürlich auch für die Austria Nettokataloge (ANK). Postfrische österreichische Marken der späten 50er Jahre bis Ende der Schillingzeit (2001) sind bereits um 10% der Nominale erhältlich! Sobald man jedoch bestimmte Einzelwerte sucht, zahlt man selbstverständlich mehr. Ist ja auch leicht zu erklären: katalogisieren, sortieren, heraussuchen, lagern, etc. erfordern Zeit und dies muss mitbezahlt werden. Außerdem müssen Händler davon ihre Lebenskosten verdienen und zusätzlich auch Steuern bezahlen --> erklärt die "höheren" Preise. Weiters ist die Qualität ein wichtiger Faktor und Händler müssen ja - wie bei allen Waren - eine Gewährleistung (Garantie) geben! Anmerkung: versuch' mal eine Gewährleistung bei einem "privatem Internetverkäufer" zu bekommen - jetzt schon viel Glück!
Beispiel Renner Kleinbögen von 1946 - ANK Katalogwert 2.650€ - Auflage 20.000 Kleinbogensätze:
Die vier Kleinbögen sind bereits ab ca. 600€ zu bekommen - diese Serien sind jedoch meistens mit "kleineren" oder "größeren" Makulaturen behaftet. Will man 1A Qualität haben, wird man schon um die 1.000€ bezahlen müssen. Beim Verkauf wird die Qualität natürlich mitbewertet werden, ebenso wie Angebot & Nachfrage. Die erhebliche Preisspanne erklärt auch, warum qualitativ geringwertigere Kleinbögen zerteilt werden, da dadurch ein höherer Ertrag erzielt werden kann: 8 geschnittene Sätze sind aus den Kleinbögen möglich - ANK Wert pro Satz 320€ bzw. der Satz mit Zierfeld 450€. Bei Verkaufspreisen zwischen 100€ und 200€ pro Satz, springt somit mehr raus.
Anmerkung: Vorsicht ist bei dieser Ausgabe hinsichtlich der Faksimilieausgabe (Nachdruck) gegeben - insgesamt 2.000 Stück mit dem rückseitigen Aufdruck "FAKSIMILIE" und ohne Gummierung wurden ausgegeben - diese vier Kleinbögen haben insgesamt einen Wert von ca. 30€ (!!!). Daher Vorsicht bei unseriösen Angeboten!
Wie Cantus bereits erklärt hat, sind die Katalogpreise somit Anhaltspunkte, meistens jedoch keine realistischen Verkaufspreise. Ausgenommen man besitzt Raritäten, dann schaut man jedoch besser gleich in Ergebnislisten von Auktionshäusern.
Beste Grüße rwh |
|  | | Gast Gast

 | Thema: Re: Extreme Überwertungen in MICHEL-Katalogen Mi Sep 16, 2009 7:41 am | |
| @rhw
besten dank für deine händlersolidaität! besser hätte ich es auch nicht erklären können!
selbstverständlich sind die händlerpreise höher, u.a. wegen der oben angeführten punkte, weiters kostet die lagerhaltung auch extrem viel geld. die meistens sammler glauben, sie kommen mit einer fehlliste zu einem händler (nachdem sie alle schwarzhändler, vereine, ebay usw. abgeklappert haben )und dieser MUSS alles lagernd haben. hätten wir auch gerne - nur leider nicht möglich.
@cantus
ich glaube nicht, daß die bewertungen in den michelkataloge sich ausschließlich nach dem lager der händler richten! wie sollte das auch gehen? welcher händler - welches land?
@rtuder
ich finde es auch nicht richtig, einfach einen wert (einzelwert aus einer serie!!) aus dem katalog herauszunehmen und an diesem wert die glaubwürdigkeit eines ganzen werkes in frage zu stellen!
im vorwort eines jeden kataloges steht: alle preisnotierungen sind richtwerte auf euro-basis und gelten für marken in einwandfreier qualität ............... |
|  | | rwh Mitglied


 | Thema: Re: Extreme Überwertungen in MICHEL-Katalogen Mi Sep 16, 2009 11:48 am | |
| Warum meine Händlersolidarität: ich habe bisher ausschließlich positive Erfahrungen mit "professionellen Händlern" gemacht und kann jedem nur raten dies z.B. bei "wertvolleren" Ausgaben zu tun. Die Mehrbelastung der Geldbörse ist durch die Qualität und die Freude über das erstandene Material schnell aufgewogen. Ein Beispiel warum dies ratsam ist: In einem meiner Stammvereine kam ein Mitglied mit einer im Internet erworbenen Sammlung Österreich erste Republik inkl. WIPA Block 1933 und Dollfuß 10S zu einem Kaufpreis von 1.500€!!!Da wurde nicht nur ich stutzig. Als er Teile (Dubletten) dieser "Sammlung" verkaufen wollte und wir diese einem Experten vorlegten, stellte sich rasch heraus, dass es sich dabei um wertlose Fälschungen handelte. Damit wurde das "Schnäppchen" zum "Fehlkauf". Anerkannte Händler hätten derartige Ware (wohl) niemals angeboten... Händler weisen auch darauf hin, ob Marken repariert, nachgummiert, gefalzt oder sonst beeinträchtigt sind. Meistens bieten sie derartige Ware jedoch gar nicht an - okay "schwarze Schafe" gibt es überall, aber seriöse Händler können sich dies nicht leisten. "Extreme Überbewertungen" Dazu könnte ich eine ganze Reihe von Ausgaben anführen - da ich ja auch Motivsammler bin. Nur kommt es dabei darauf an - wie schon mehrfach erklärt wurde - WO man kauft und WAS man kauft. Das Wo inkl. Risiken wurde schon ausführlich behandelt, daher noch ein paar Worte zum Was: Sammlungen sind zumeist weit unter Katalogwert zu erhalten. Bei fehlenden Spitzen z.B. in Ländersammlungen muss man dann jedoch mit höheren Anschaffungswerten rechnen. Warum wurde ja schon erklärt. Dabei liegt es auch am Sammler "was möchte ich": Luxusausgaben oder Massenware? "Scheinbar überbewertete Ausgaben" bzw. "Sperrwerte aus Sätzen" lose zusammenstellen und "zu sammeln" scheint mir eigenartig... ...wird man spätestens beim Verkauf feststellen - sowas braucht "selten" jemand. Dadurch erklären sich zusätzlich die "niedrigen" Preise, weil der Verkäufer meistens froh ist, diese Ware loszuwerden. AUSNAHMEN: Ein "aktuelles" Beispiel für eine hochbewertete Ausgabe, welche auch zu einem hohen Preis verkauft werden kann. ANK Nr. 2455 Freimarke Ergänzungswert "Ferienland Österreich" zu 0,07€ vom 2.6.2003. Im ANK 2008/2009 ist dieser Wert postfrisch mit 5€ pro Stück angeführt. Der postfrische 100er Bogen hat somit einen Katalogwert von 500€ und steigt jährlich! Erklärung für das "Phänomen": Von der 0,07€ Marke wurden "nur" 4.000 Bögen verausgabt, davon sind einige zerteilt worden -> Abonenten etc. Wen jemand einen 100er Bogen der 0,07€ Ausgabe haben möchte, so wird man diesen mit Sicherheit nicht zum Ausgabepreis von 7€ oder gar darunter bekommen! Einzelstücke bekommt man noch "relativ" günstig z.B. bei ebay - Bogen habe ich dort aber keinen gefunden... ...und was es nicht oft gibt, hat halt seinen Preis  |
|  | | Cantus Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Extreme Überwertungen in MICHEL-Katalogen Do Sep 17, 2009 12:29 am | |
| Hallo zusammen, ich kaufe seit Jahren eigentlich nur noch Belege in Form von Briefen, Post- oder Ansichtskarten, Ganzsachen jeder Art oder besonderen Stempelbelegen. Dafür marktübliche Preise festzulegen dürfte jedoch für Sammler wie Händler eine schwierige Angelegenheit sein, werden solche Poststücke doch aus teils ganz unterschiedlichen Gründen zusammengetragen. Auch sind die Sammelgewohnheiten in unterschiedlichen Staaten, z.B. in Österreich im Verhältnis zu Deutschland, recht verschieden.
Ein Händler wird sich bei seiner persönlichen Preisgestaltung wohl weniger an einer katalogmäßigen Preisgestaltung orientieren als vielmehr an der von ihm eingeschätzten Chance, das einzelne Sammlungsstück auch wirklich veräußern zu können. Ich als Sammler mit inzwischen jahrzehntelanger Ankaufs- und Auktionserfahrung zahle stets nur den Preis, den mir das gewünschte Sammlungsstück wert ist. Katalogpreise können dabei wirklich nur als grobe Orientierungsgröße genutzt werden, viel wichtiger ist doch die eigene Erfahrung, verbunden mit der Bereitschaft, gegebenenfalls einen höheren oder niedrigeren Preis als angemessen zu betrachten.
Beste Grüße
Cantus |
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