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» Österr. NEU: 150. Geburtstag Alexander Roda Roda von Gerhard So März 27, 2022 10:08 pm
» Phasendrucke von Markenfreund49 So März 27, 2022 9:35 am
» Schrift unleserlich - was steht da? von wilma Mi März 23, 2022 8:10 pm
» Lokalausgaben Österreich 1945 von wipa2000 Mi März 23, 2022 7:39 pm
» Sudetenland - Ausgabe für Maffersdorf von Kevaro Di März 22, 2022 4:45 pm
» Sammlergerecht stempeln - Aufkleber von G P M Di März 22, 2022 7:28 am
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Autor | Nachricht |
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Gerhard Admin

 | Thema: Karlskirche So Jan 30, 2011 6:09 pm | |
| Die Karlskirche ist eine römisch-katholische Pfarrkirche im 4. Wiener Gemeindebezirk Wieden. Sie liegt an der Südseite des zentrumsnahen Karlsplatzes und ist einer der bedeutendsten barocken Kirchenbauten nördlich der Alpen und eines der Wahrzeichen Wiens. Lichtdruck, Verlag Ledermann, Wien, gelaufen 1904Die Karlskirche hat Wien einem Gelübde Kaiser Karls VI. anlässlich der schrecklichen Pestepidemie von 1713, welche fast 10.000 Opfer forderte, zu verdanken. Kaiser Karl VI. schwor dem Pestheiligen Karl Borromäus eine Kirche errichten zu lassen, wenn die Seuche verschwinden würde. Im Jahr darauf erlosch die Krankheit und Karl löste sein Versprechen ein. Die „Karls”kirche wurde nicht wie man vermuten könnte nach ihrem Spender benannt, sondern nach dem heiligen Karl Borromäus, dem Pestheiligen und einstigen Erzbischof von Mailand. Die Karlskirche wurde 1716 bis 1722 von Johann Bernhard Fischer von Erlach begonnen und 1723 bis 1739 von seinem Sohn Joseph Emanuel vollendet. Photochromie, Verlag Ledermann, Wien 1915, gelaufen 1919Der Eingangsbau wird von einem gewaltigen Säulenpaar flankiert. Die großen, innen hohlen Säulen bestehen aus Zogelsdorfer Stein, eine Arbeit der Meister Andre Steinböck und Franz Strickner. Die spiralförmigen Reliefs stammen von den Bildhauern Johann Baptist Mader, Johann Baptist Straub und Jakob Schletterer, der bekrönende Adler von Lorenzo Mattielli. In der Form eines griechischen Tempels erhebt sich die 72 m hohe Kuppel nach dem Vorbild des römischen Barock. Besucher können von einer über einen Personenaufzug erreichbaren Besucherterrasse die weltberühmte, 1.250 qm bedeckende Freskenmalerei des berühmten Barockmalers Johann Michael Rottmayr,aus unmittelbarer Nähe besichtigen. Dargestellt sind Allegorien über die drei göttlichen Tugenden Glaube, Hoffnung und Liebe. |
|  | | zemi1965 Mitglied in Bronze

 | Thema: Schlosshotel Kobenzl So Feb 13, 2011 7:41 pm | |
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|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Re: Wien Mo Feb 28, 2011 11:45 pm | |
| Die Wiener Messe ist der bedeutendste Messe-Standort Österreichs und ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor für Wien. Sie wird von der Wiener Messe Besitz GmbH verwaltet, die sich überwiegend im Eigentum der Stadt befindet. Auf einem Areal von 15 Hektar, 70.000 m² Ausstellungsfläche, ein angeschlossenes Kongresszentrum und einen Büroturm mit einer eigenwilligen spitzen Stahlkonstruktion wurde die neu gestaltete Messe Wien 2004 eröffnete . Die im internationalen Vergleich relativ kleine Messe wickelt im Jahr etwa 20 Veranstaltungen, hauptsächlich Fachmessen, ab. Das Gelände liegt im Bezirk Leopoldstadt an der Ausstellungsstrasse, direkt neben dem Prater. Messepalast, Kupferdruck, ca. 1920, Wien, Verlag für graphische Kunst NOVITAS, ungebraucht Die 1. Wiener Messe wurde am 11. September 1921 mit dem Ziel eröffnet, Österreich aus der wirtschaftlichen Isolation nach dem Ersten Weltkrieg zu führen. Die Ausstellungen waren auf mehrere Standorte in Wien aufgeteilt. Das größte Areal umfasste Teile des Geländes der Wiener Weltausstellung von 1873 im Prater. Das zentrale Gebäude war die anlässlich der Weltausstellung errichtete Rotunde. Architekt der Rotunde war John Scott Russell. Weitere Veranstaltungsorte waren neben anderen der Messepalast und die Hofburg. Ab 1921 wurde zweimal jährlich die Wiener Messe (Frühjahrsmesse, Herbstmesse) veranstaltet. Bereits 1923 erhielt die Wiener Messe AG die unwiderrufliche Staatliche Auszeichnung, womit sie auf Dauer das Bundeswappen im Geschäftsverkehr führen darf. Rotunde, Kupferdruck, Wien 1926, Verlag H. Nachbargauer, ungebrauchtNach dem Brand der Rotunde 1937 und des Anschlusses an das nationalsozialistische Dritte Reich verlor der Messestandort Wien immer mehr an Bedeutung und die Wiener Messe wurde schließlich 1942 eingestellt. Während des Zweiten Weltkrieges wurden auch die übrigen Gebäude und das umliegende Ausstellungsgelände weitgehend zerstört. In der Nachkriegszeit wurde bereits 1946 eine erste „Export-Musterschau“ auf dem noch größtenteils zerstörten Gelände durchgeführt, im selben Jahr wurde auf den bereits teilsanierten Areal die Herbstmesse eröffnet. Ab 1950 war der Wiederaufbau abgeschlossen |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Wien - Stock im Eisen Do März 31, 2011 11:59 pm | |
| Auf dem Stock im Eisen-Platz, nicht weit entfernt vom altehrwürdigen Stephansdom, steht in der Nische eines Hauses ein Baumstamm, der so dicht mit Nägeln aller Art beschlagen ist, dass man nur wenig vom Holz sehen kann. Seit 15. Juli 1891 steht der "Stock im Eisen", eines der ältesten Wahrzeichen Wiens, auf einer anderthalb Meter hohen Granitsäule an der gegen die Kärntnerstrasse gelegenen Ecke eines Hauses, welches die amerikanische Lebensversicherungsgesellschaft "Equitable" nach den Plänen des k.k Baurates A. Streit erbauen liess. Wien I., Stock im Eisenplatz, Lichtdruck, A. Sockl, Phot. Ch.Scolik, ungebraucht, ca. 1900Den Namen "Stock im Eisen" hat dieser Baum nicht etwa von den in ihn eingeschlagenen Nägeln, sondern von den fünf schmiedeeisernen Bändern, die ihn spangenförmig umschliessen und die beiderseits in der Wand der Nische befestigt sind, in welcher sich dieses Denkmal befindet. An dem einen Ende der Spange befindet sich ein viereckiges eisernes Vorhängeschloss, das allerdings nichts anderes als eine hohle Kapsel ist. Gruß aus Wien - Der Stock im Eisen. Lichtdruck, Verlag Ledermann Wien, gelaufen 1899Der "Stock im Eisen" soll der untere Teil eines etwa 50-jährigen Fichtenbaumes sein, der um die Zeit der Babenberger Leopolds III. des Heiligen und Heinrich Jasomirgotts II. noch ausserhalb der Stadtgrenze Wiens stand. Mit dem Anwachsen der Stadt begannen die Auen und Wälder allmählich zu verschwinden, eine Fichte aber, die vielleicht ein Grenzbaum war, liess man "zu nachkünftiger Gedächtnis" stehen. So stand der "Stock im Eisen" wahrscheinlich schon im 13. Jahrhundert. Die fünf Eisenspangen und wahrscheinlich auch das "Schloss" sind spätere Beigaben. Die Sage vom Stock im Eisen |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Re: Wien Sa Apr 02, 2011 3:55 pm | |
| Am Neuen Markt (1. Bezirk) befindet sich eine der schönsten barocken Brunnenanlagen Wiens: der Donner-Brunnen, der eigentlich Providentia-Brunnen heißt. 1739 wurden von Georg Raphael Donner die Modelle geschaffen, ausgeführt hat sie in zweijähriger Arbeit Johann Nikolaus Moll. Lithografie - Mehrbildkarte Verlag Rosenblatt Frankfurt, ungebraucht, ca 1895Die Figur in der Mitte verkörpert Providentia, die "glückverheißende Vorsehung". Sie ist umgeben von vier allegorischen Figuren am Beckenrand, die österreichische Flüsse symbolisieren: der Jüngling die Traun, der Greis die Enns und die beiden Frauengestalten die March und die Ybbs. Lichtdruck, Wien I Neuer Markt. - Donnerbrunnen, Verlag Kilophot, ungebrauchtEtwas im Dunkeln liegt die Geschichte um die Person, der wir es verdanken, dass es die vier Brunnenfiguren noch gibt. Einmal soll es ein kleiner Beamter gewesen sein, ein andermal ein Künstler. Tatsache ist, dass die sittenstrenge Kaiserin Maria Theresia die nackten Figuren anstößig fand und 1770 Anweisung gab, sie einzuschmelzen. (Der Brunnen trägt kein kaiserliches und kein religiöses Symbol und wurde von den Bürgern Wiens finanziert - was wohl die Kaiserin mehr wurmte als ein paar spärlich verdeckte Brüste oder ein knackiger Männerhintern). Die Figuren wurden abgebaut und ins Materialdepot des Bürgerlichen Zeughaus gebracht. Dort entdeckte sie der kunstverständige Beamte - oder der Bildhauer Johann Martin Fischer (möglich, dass der neben seiner Tätigkeit als Künstler auch als kleiner Beamter agierte). Wer immer dem Befehl der Kaiserin zuwider handelte - 1801 wurden sie wieder aufgestellt. Lichtdruck, Donnerbrunnen mit falscher Bezeichnung der Hauptfigur (Hygiea), Verlag Ledermann Wien, 1912, ungebrauchtHeute befinden sich die empfindlichen Bleiguss-Originale als Prunkstücke in der Sammlung des Barockmuseums im Belvedere. Am Brunnen selbst stehen Abgüsse aus weniger empfindlicher Bronze.
Zuletzt von Gerhard am Di Apr 12, 2011 6:27 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Neuerwerbung Litho eingefügt) |
|  | | zemi1965 Mitglied in Bronze

 | Thema: Wien Fr Mai 06, 2011 1:11 pm | |
| kleine Ergänzung zu Gerhards Beitrag über die Karlskirche: Wien IV. Karlskirche, gelaufen 1923 |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Naschmarkt Mo Okt 01, 2012 11:49 pm | |
| Der Naschmarkt liegt zwischen linker und rechter Wienzeile, zwischen Getreidemarkt und Kettenbrücke auf dem überbauten Wienfluss, schon im 16. Jahrhundert existierte in diesem Bereich ein Bauernmarkt, auf dem vorwiegend Milchprodukte gehandelt wurden. Ein Markt, der offiziell Kärntnertormarkt hieß, befand sich früher auf dem Gelände des heutigen Karlsplatzes. Zuvor befand sich hier ein städtischer Aschen- und Mistablagerungsplatz. Der Name "Naschmarkt" dürfte auf die angebotenen Süßigkeiten wie z.B. die getrockneten Früchte oder Datteln - zurückzuführen sein. Auch kann der Name von der früheren Nutzung des Areals als Aschedeponie hergeleitet werden, möglich ist auch die Übernahme der alten Bezeichnung „Asch“ für die aus Eschenholz gefertigten Milchbehälter. Ab etwa 1820 ist die Benennung Naschmarkt belegt. Der "alte" Naschmarkt, Leinenpassepartout-Karte mit Lichtdruck, ca 1900Im Zuge der Neugestaltung des Wientales durch Otto Wagner wurde das Flussbett des Wienflusses überdacht und als Marktplatz gewidmet. Der 1905 auch offiziell in Naschmarkt umbenannte Markt wurde nun, beginnend 1902, nach dem Konzept von Friedrich Jäckel auf das heutige Areal auf der Wienfluss-Einwölbung verlegt. Die Eröffnung war im Jahre 1919. Historische Verkaufsstände aus der Zeit des 1. Weltkriegs sind dem Naschmarkt erhalten geblieben, weshalb der Naschmarkt zur Wiener Institution und Sehenswürdigkeit geworden ist. Durch die neue Marktordnung aus dem Jahr 2006 ist es den Gastronomiebetrieben am Naschmarkt gestattet, bis Mitternacht offenzuhalten. Speziell in den Sommermonaten herrscht hier auch nachts noch ein reger Betrieb. Während die meisten Bauernmärkte in Wien in den letzen Jahren herbe Rückgänge - oft zu Gunsten der Supermärkte - hinnehmen mussten konnte der Naschmarkt seine Position bewahren. Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Sievering / Grinzing Kirche "Maria Schmerzen" So Jan 20, 2013 11:01 pm | |
| Kirche „Maria Schmerzen“ (Kaasgrabenkirche)Der Sohn des Wiener Großkaufmannes Stefan Esders war von schwerer Krankheit genesen. Diese Genesung schrieb Esders der Fürsprache der Muttergottes zu und ließ an der Gemeindegrenze zwischen Grinzing und Sievering (im heutigen XIX. Wiener Bezirk) am früheren Standort der „Schwalbenkapelle“ im Kaasgraben – die er abtragen ließ – in einjähriger Bauzeit die neobarocke Wallfahrtskirche „Maria Schmerzen“ errichten. Die Einweihung erfolgte am 30. April 1910. Heute ist die Kirche eine besonders beliebte "Hochzeitskirche". Lichtdruck 1910, Verlag unbekannt, ungebrauchtDie Standortwahl der Wallfahrtskirche verdankt einer Legende aus der Zeit der Türkenbelagerung 1683 ihren Ursprung: Eine Frau mit ihrem Kind wurde von Türken verfolgt. Sie verbarg sich hinter einem Busch, auf dem sich ein Schwarm Schwalben niederließ und betete zur Hl. Maria. Als die Türken an dem Versteck vorbeikamen, flogen plötzlich die Schwalben auf. Die Türken liefen an dem Versteck vorüber, denn sie nahmen an, wo sich Vögel in so großer Zahl niederlassen kann kein Mensch versteckt sein, Mutter und Kind waren gerettet. Die Frau brachte an der Stelle ein Bild der schmerzhaften Muttergottes an, zu dem sie oft pilgerte. Später stand ein Marterl an dieser Stelle. Chromolithografie, Verlag Holub Sievering, gelaufen 1902Im Jahr 1882 entstand dort die erste kleine Kapelle, erbaut vom Fuhrwerksbesitzer Kothbauer.. 1892 erbaute Kothbauer wegen des großen Zustromes eine größere Kapelle und er ließ auch eine lebensgroße Skulptur der Schmerzhaften Muttergottes aus dem VII Bezirk dorthin übertragen (Die barocke Pietà ist heute Bestandteil des Hochaltars). Autotypie, Verlag Scholer Wien-Döbling, gelaufen 1899Tausende Wallfahrer pilgerten bald zu dem beliebten Wallfahrtsort, Verkaufsbuden entstanden und Kothbauer betrieb einen großen Restaurantbetrieb, der den Heurigenwirten in Grinzing und Sievering mächtig schadete. Aufgrund der Wettbewerbsstreitigkeiten mit den Heurigenwirten musste Kothbauer im Jahre 1903 seinen Betrieb schliessen. Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Altes Börsengebäude Mo Aug 04, 2014 6:42 pm | |
| Das Gebäude der Wiener Börse am Schottenring mit seiner charakteristischen ziegelroten Fassade ist eines der bedeutendsten Monumentalbauten der im vorigen Jahrhundert angelegten weltberühmten Ringstraße. Die Börse wurde 1871 bis 1877 vom dänischen Architekten Theophil von Hansen in dem an der Renaissance orientierten Stil des strengen Historismus (Neorenaissance) errichtet und war bis 1998 Sitz der Wiener Börse.  Als Teil der vom österreichischen Kaiser Franz Joseph I. in Auftrag gegebenen Verbauung bereichert der Prachtbau der Wiener Börse seit seiner feierlichen Eröffnung 1877 durch den Kaiser die Wiener Ringstraße. Der Architekt verknüpfte hier kongenial die Erfordernisse des Börsenhandels mit den damit einhergehenden gesellschaftlichen Ereignissen. Hansens Liebe zum Detail verzögerte und verteuerte den Bau. Das Bankkomitee verlangte immer wieder Einsparungen, doch Hansen blieb seinem Entwurf treu und bezahlte sogar selbst einen Teil der Kosten! Eine Brandkatastrophe vernichtet 1956 den prächtigen Wertpapierbörsensaal, der mit einem Arkadensystem gegliedert war und eine kostbar kassettierte Holzdecke den Abschluss bildete. Da bedeutende Teile des Gebäudes erhalten und die Außenfassaden unversehrt blieben, entschloss sich die Wiener Börsenkammer das Gebäude wieder aufzubauen. Die Außenansicht wurde nicht verändert, im Inneren ersetzt ein großer Hof den wuchtigen Börsensaal. Der zum Börseplatz liegende Trakt ist unversehrt erhalten. Im Jänner 1998 wurde der Börsenbetrieb verlegt, seit 2001 ist die Wiener Börse im Palais Caprara-Geymüller untergebracht. Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Wien Sa Sep 14, 2019 10:39 am | |
| Hallo Forumler, ich habe begonnen, Ansichtkarten von Wien zu sammeln. So möchte ich den thread von Gerhard fortsetzen.  Die Station Kettenbrückengasse der Wienthalbahn - jetzt U4 -im Jahr 1899.  Die Station Pilgramgasse der Wienthalbahn 1899, ebenfalls heute eine Station der U4. Kaiserschmidt |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Wien So Sep 22, 2019 10:43 am | |
| Hallo Forumler,  eine Ansichtskarte vom Etablissement des Johann Seidl im K.K. Volksgarten. Die im Jahr 1899 gelaufene Karte ist gezähnt Das habe ich bei einer Ansichtkarte noch nicht gesehen. Kaiserschmidt |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Wien Do Sep 26, 2019 3:02 pm | |
| Hallo Forumler,  Die Erdbergerstrasse im 3. Bezirk gestempelt 1901. Sperlings Postkartenverlag. Kaiserschmidt |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Riesenrad Do Okt 22, 2020 10:03 pm | |
| Das Riesenrad im Wiener Prater ist eines der Wahrzeichen der Stadt. 1897 wurde das Wiener Riesenrad anlässlich des 50. Regierungsjubiläums von Kaiser Franz Josef I. erbaut. In acht Monaten erichteten die Engländer Basset & Hitchins das Ungetüm mit einem Gesamtdurchmesser von 60,96 Metern, die gesamte Eisenkonstruktion wiegt 430 Tonnen. Das Rad dreht sich mit einer Geschwindigkeit von 2,7 km/h. Chromolithografie 1898, Druck Regel & Krug, Verlag Nachbargauer Wien Photochromie, 1911 K. Amatonny, WienBis 1916 blieb das Riesenrad im Eigentum von Basset – im Laufe des Ersten Weltkrieges wurde es ihm aber enteignet. Eigentlich sollte das Riesenrad dann abgerissen werden. Da die Abrisskosten aber zu teuer waren, ließ man es einfach stehen. In der Zwischenkriegszeit ersteigerte es der jüdische Geschäftsmann Eduard Steiner. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Riesenrad arisiert. 1944 brannte es vollständig aus. Verlag unbekanntNur ein Jahr später startete der Wiederaufbau. Gleichzeitig mit dem Stephansdom, der Staatsoper und dem Burgtheater. Diesmal dauerte es zwei Jahre bis das Wahrzeichen errichtet wurde. Und aus den ursprünglich 30 Waggons wurden 15. ImJahr 2016 ersetzten originalgetreue Nachbauten mit neuer Technik die alten Waggons. Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
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