Der vorliegende Markenblock stellt ohne Zweifel eine philatelistische Premiere dar, beinhaltet er doch das erste Marken-Puzzle in der Geschichte der österreichischen Briefmarken. Das amüsante Motiv zeigt das Sujetbild des neuesten Animationsfilms von DreamWorks, „Madagascar 3 – Flucht durch Europa“, mit den lustigen Hauptcharakteren Alex, dem Löwen, Marty, dem Zebra, Melman, der Giraffe, und Gloria, dem Nilpferd. Die vier innovativen, selbstklebenden Marken ergeben gemeinsam das Gesamtbild, jedes Wertzeichen für sich bildet indes, in der formgerechten Perforation eines Puzzleteiles, eines von vier Einzelbildern sowie eine eigene frankaturgültige Briefmarke in der angegebenen Wertstufe.




Ich wundere mich ja schon lange über die Ausgabepolitik der österr. Post, aber schön langsam treibt man es im wahrsten Sinne des Wortes zu bunt!



Wenn mir hier irgendjemand den Bezug dieser Ausgabe zu Österreich verraten kann, dann schmeiss ich gerne eine Runde!

Den Block hat´s noch gebraucht
meint Mozart      

Und was haltet ihr davon?

Den Block werde ich mir auf jeden Fall bestellen. Aber nicht für mich, sondern für meine beiden Kinder. Die österreichische Post macht meines Erachtens sehr viel für Kinder. Ich habe z.B. die Marken aus dem Tiergarten Schönbrunn und sämtliche Marken zum Film "Cars" gekauft. Gerade für "Cars" gab es noch Sammelheftchen dazu. Meine Kinder haben sich sehr darüber gefreut. In meinen Augen ist das eine gute Sache, um Kinder an das Thema "Briefmarken" heranzuführen.

Für uns "reifere" Philatelisten ist das natürlich nichts. Aber dennoch begrüße ich den Block unter dem Aspekt "Nachwuchsgewinnung". Ich nehme daher der Post diesen Block aus Madagaskar, ähem Österreich nicht übel...

Die Post weiss nicht mehr wieviele und welche Marken sie herstellen sollen , ich finde das hat nichts mehr mit Briefmarken sammeln zutun.
Die Post wunderst sich dann, warum soviele aufhören zu sammen.
lg Michaela

Man kann vermuten, das die Post durch diese Ausgaben versucht, neue Käuferschichten zu erschließen.

Über diese spezielle Sonderausgabe zu streiten, halte ich für müßig. Aus meiner persönlichen Sicht erfüllen Sonderausgaben keinen anderen Zweck, als zusätzlichen Umsatz zu erwirtschaften. Und dies gelingt den Postverwaltungen seit über achtzig Jahren recht gut. Das sie diese Einnahmequelle nicht versiegen lassen wollen, ist aus wirtschaftlicher Sicht verständlich und speziell die österreichische Post zeichnet sich hier durch besondere Kreativität aus.

Der eigentlichen Zweck einer Briefmarke, nämlich nachzuweisen, dass das Porto entrichtet wurde, wurde und wird überwiegend durch Dauerausgaben erbracht. Nur verdient man damit kein zusätzliches Geld durch die Sammler.

Unten rechts auf dem Block wird das copyrigth der DreamWorks Animation aufgeführt. Ob die Post sich diese Werbung gesondert vergüten lässt?


Viele Grüße

Marko

Und so schaut es dann auf einem Bief aus:


Danke Michaela

Briefmarkentor schrieb:

Und so schaut es dann auf einem Bief aus......

.......und damit man auf den Briefen das ganze Puzzle sehen kann, bietet die Post (zumindest in den Postfilialen) diese Puzzle-Marken im Set an.
Ein solches Briefe-Set kostet 2,85 Euro (Nominale der Marken 2,84) und beinhaltet neben dem Markenblock ein "Priority-Pickerl" und vier Kuverts:



Jetzt soll noch einer sagen: "Unsere liebe Post ist nicht kreativ!"

Herzliche Sammlergrüße
Gerhard