Hallo Wilma,

großartige Belege zeigst Du uns.

Was mir nicht gefällt sind die Stempel aus Wien mit Kennbuchstaben IV z

Grüße Reinhard

kaiserschmidt schrieb:

Was mir nicht gefällt sind die Stempel aus Wien  mit Kennbuchstaben IV z

Hallo Reinhard,

den "IVz" Stempel gab es wirklich. Er wurde am Hauptpostamt in Wien 1 abgeschlagen. Die Daten & die Kleckse auf meinen Belegen passen lt. Literatur vom Herrn Sturzeis "Österreich im Juni 1945 - Die Zeit der Klecksstempel"  m. M. zusammen.


Viele Grüße,
Wilma

wilma schrieb:

kaiserschmidt schrieb:

Was mir nicht gefällt sind die Stempel aus Wien  mit Kennbuchstaben IV z

Hallo Reinhard,
den "IVz" Stempel gab es wirklich. Er wurde am Hauptpostamt in Wien 1 abgeschlagen. Die Daten & die Kleckse auf meinen Belegen passen lt. Literatur vom Herrn Sturzeis "Österreich im Juni 1945 - Die Zeit der Klecksstempel"  m. M. zusammen.

Hallo Reinhard & zusammen,

heute in Freilassing habe ich mit Herrn Sturzeis gesprochen. Er bestätigte mir, das obig geschriebene. Die "IVz" Stempel sind alle echt.

Viele Grüße,
Wilma

Hallo zusammen,

hier eine überklebte Postkarte aus dem dt. Reich mit der 3. Wiener Aushilfsausgabe. Der OT Stempel Wien ist auf alle Fälle echt, ob die Karte aus dem Bedarf stammt, kann man im nachhinein nicht mehr sagen. Ich bezweifle es, da die Menschen zur damaligen Zeit mehr geschrieben haben, als knappe Geburtstagswünsche. Der Postverkehr zwischen Wien und Graz war zu diesem Datum auf alle Fälle möglich.


Postkarte Fernverkehr vom 28.06.1945 von Wien nach Graz

Viele Grüße, Wilma

Hallo zusammen,

hier ein portorichtiger Beleg mit Inhalt eines Sammlers - er wollte die "neue Sondermarke" unbedingt auf Beleg haben:

Brief Fernverkehr vom 16.06.1945 von Wien nach Greifenstein an der Donau

Viele Grüße,
Wilma

Hallo zusammen,

eine überklebte Postkarte aus dem Reich vom Letzttag der 2. Wiener Aushilfsausgabe:

Karte vom 27.06.1945 Ortsverkehr Wien

Viele Grüße,
Wilma

Hallo zusammen,

vor kurzem habe ich diesen Beleg gekauft. Ich war mir nicht sicher, ob es hier nicht um eine Manipulation handelte oder die Karte doch „echt“ sein könnte.  

Die Postkarte ist mit Klecksstempel und wurde mit dem OT Stempel 19.10.1945 „3Wien45 2b“  „Gebühr bezahlt“ gestempelt. Die Karte kam mir „komisch“ vor… Klecksstempel im November 1945? Der Stempel „bar bezahlt“ und der dicht beschriebene Text der Karte ließen mich auf Echtheit schließen.

Zunächst bei Sturzeis „Österreich im Juni 1945 – Die Zeit der Klecksstempel“ nachgeschaut. Diesen Klecks gab es bei besagtem Postamt nicht.

Im Kapitel „Nach der Kurszeit“ schreibt Sturzeis: „… Überklebung mit Marken… oder barbezahlt Stempel/Vermerke. In diesem Falle sind auch Kleckstempel bekannt, die in der normalen Klecksstempel – Periode nicht vorkommen…“

Viele Grüße, Wilma

Liebes Forum,

diese Scheibbser Abstempelung auf der 2. Wiener Aushilfsausgabe ist mir in die Hände gefallen. Mit einem Abschlag vom 03.07.1945 scheint es sich um eine deutliche Spätverwendung zu handeln, denn eigentlich war dann doch bereits die III. Aushilfsausgabe in Verwendung.

Anfänglich habe ich es übersehen, aber in der rechten unteren Ecke befindet sich sogar das Prüfzeichen von Herrn Sturzeis.



Was fällt euch sonst zu diesem Stück ein?

Beste Grüße,

Axel - wipa2000

Und ein interessanter Neuzugang: Brief vom 18.06.45 von der Taubstummengasse 11 in die Brucknerstr. 2 (beide Wien IV)
Frankiert mit
5 Rpf überdruckt-  Aushilfsausgabe Ia vom 02.05.45
6 Rpf überdruckt- Aushilfsausgabe Ib vom 18.05.45
zzgl. Klecksstempel vom Postamt Wien 50 (Taubstummengasse 7-9)

Was mir nicht so recht einleuchtet ist das Porto: Ortsverkehr 8 Rpf.- also 3 Rpf. zu viel, Fernverkehr 12 Rpf.- also 1 Rpf. zu wenig
Eventuell waren am Postamt gerade keine 8 Rpf.-Marken übrig- oder der Absender hatte keine zu Händen

Hallo Hesse,

möglicherweise war der Absender ein Sammler und wollte beide Marken auf Beleg haben.

Grüße Kaiserschmidt

Hallo zusammen,

hier eine überklebte 5Pf. Postkarte aus dem 3. Reich mit dem Werbetexte "Faßt Kohlenklau". Diese Karten wurden, lt. Artikel in "Der Briefmarke" von Dr. Hellwig Heinzel aus Jänner 2014, in Österreich noch bis Ende 1953 aufgebraucht.

Häufig sind diese Karten nicht. Obwohl ich immer ein Auge darauf geworfen habe, ist es meine erste Karte:


Karte Ortsverkehr Wien vom 14.06.1945

Viele Grüße, Wilma

Hallo zusammen,

in der Steiermark galten bis zum 22.05.1945 noch die Marken des Deutschen Reichs. Teils aus Unwissenheit wurde aber noch bis in den Juni 1945 versucht, diese zu verwenden.


Recht viele solcher Belege sind nicht erhalten geblieben.

Viele Grüße,
Wilma

Guten Abend zusammen,

ich bräuchte mal eure Hilfe: Gab es im Juni/Juli 1945 eine zweite Gewichtsstufe für Orts-/Fernbriefe ?

In meinem ANK ist nichts dazu vermerkt, jedoch gibt es ab und an Mehrfachfrankaturen bei den Aushilfsausgaben und ich tue mich schwer damit, hier jedesmal eine Überfrankierung anzunehmen.

Liebe Grüße
Jonas

Hesse30 schrieb:

ich bräuchte mal eure Hilfe: Gab es im Juni/Juli 1945 eine zweite Gewichtsstufe für Orts-/Fernbriefe ?

Hallo Jonas,
ja die gab es. Für Ortsbriefe 16 + für Fernbriefe 24 Rpf./Schilling vom 12.07.1945 - 31.12.1946.
2. Gewichtsstufe ist selten.

Hesse30 schrieb:

In meinem ANK ist nichts dazu vermerkt, jedoch gibt es ab und an Mehrfachfrankaturen bei den Aushilfsausgaben und ich tue mich schwer damit, hier jedesmal eine Überfrankierung anzunehmen.

Du darfst die MeF2 nicht mit der 2. Gewichtsstufe verwechseln. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Viele Grüße, Wilma

Hallo wilma,
vielen Dank für die Information.
Mit MeF meinte ich z.B. einige Belege von 1945 die mit 2 x 5 Pf. frankiert sind. Da es aber kein 10 Pf. -Porto gab und eine Überfrankierung von 2 Pf. nach dem Krieg sicher bei den Nöten nicht leichtfertig zuviel verklebt wurden dachte ich halt in Richtung einer weiteren Portostufe.