ein freundliches Hallo an alle, die zu helfen bereit sind.  Ich habe hier aus einem Nachlass eines kundigen Sammlers eine Postkarte, frankiert mit Mi 80V und einer Nptopfer Berlin Marke, gestempelt,gelaufen. Die Karte ist mit handschriftlichen Notitzen in Bleistift versehen mit:
2M gez 11 1/2:11 1/2 : 12:11 1/2 und einer Wertangabe, vermutlich in DM 1.200.-
Nun ist es so, daß ich trotz allen suchens- auch im Michel Spezial nichts finden kann, welches die Wertangabe unterstützt. Hat jemand eine Ahnung was es mit der Marke auf sich hat. Ich wäre sehr dankbar für eine Information. freundliche Grüße reihum

diesslin1 schrieb:

Ich wäre sehr dankbar für eine Information. freundliche Grüße reihum

Hallo @diesslin1,

ganz sicher kann dir bei der ARGE:

http://www.arbeitsgemeinschaft-notopfer-und-wohnungsbaumarken.de/index.html

kompetente Auskunft gegeben werden.

Viel Erfolg und herzliche Sammlergrüße
Gerhard

Hallo Diesslin1,

dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen:

Gerhard schrieb:

ganz sicher kann dir bei der ARGE:
http://www.arbeitsgemeinschaft-notopfer-und-wohnungsbaumarken.de/index.html
kompetente Auskunft gegeben werden

.. aber natürlich musst Du da auch Deine Marke zeigen. Richtig ist, dass die MiNr. 2 M W zu den seltensten Varianten der Zwangszuschlagmarke gehört - das lässt sich aus den Katalogbewertungen ablesen. Aber was den "Wert" anbetrifft, muss auch der folgende Katalogtext beachtet werden: "ab € 20,-- gelten alle Preise nur für geprüfte Stücke".
Nur auf die Notiz eines Vorbesitzers kann man sich sicher nicht verlassen, aber auch wenn es sich um eine Linienzähnung mit Wz. 1 - stehende Buchstaben, fallende Striche - handelt, müsste man zunächst die Zähnung sehr genau nachmessen: durchgehend gezähnt L 11 1/2 mit Wz. 1 ist z.B. die MiNr. 2 H mit einer Michel-Notierung von € 1,50. Und natürlich kann man auch aus einer "billigen" Kammzähnung relativ unauffällig eine Linienzähnung fälschen.

Nachdem ich mich interessehalber in die eigentlich ganz übersichtliche Katalogbeschreibung eingelesen habe, würde ich Deine Marke gerne einmal sehen: vielleicht ist es ja gar nicht die Zeichnung "za" der frühen Auflagen - das würde man auf einem Scan jedenfalls deutlich erkennen.

Im Übrigen gilt auch hier, was ich an anderer Stelle bezüglich leicht verwechselbarer hochwertiger Marken gesagt habe: wäre der Voreigentümer Deiner Marke sicher gewesen, eine Nummer 2 M in Händen zu haben, hätte er sie ganz bestimmt prüfen lassen. (Oder hast Du Dir die Rückseite noch nicht angeschaut   )

Viele Grüße
Alfred (balf_de)