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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 13 EmptyMi Okt 24, 2018 8:17 pm

25. Oktober

1722: In der Kathedrale von Reims wird der zwölfjährige Ludwig XV. zum französischen König gesalbt.

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Ludwig XV., französisch Louis XV (1710 - 1774) war von 1715 bis 1774 König von Frankreich und Navarra. 1710–1715 war er Herzog von Anjou. Am 25. Oktober 1722 wurde Ludwig, wie alle französischen Könige, in Reims gesalbt. Dabei hatte, entgegen der Tradition, das Volk keinen Zugang zur Kathedrale. Hier zeigte sich die Unnahbarkeit des Königs, der anders als sein Vorgänger die Privatheit schätzte und das steife Hofzeremoniell ungern erfüllte. Vom Volk wurde er „der Vielgeliebte“ und später „der Ungeliebte“ genannt. Unter seiner Regierung wurde der jahrhundertealte Gegensatz zwischen Frankreich und Österreich beigelegt und die neue Allianz durch die Heirat Marie-Antoinettes, der Tochter Maria Theresias von Österreich, mit seinem Enkel, dem späteren Ludwig XVI.
Die Kathedrale Notre-Dame de Reims in der nordfranzösischen Stadt Reims gilt als eine der architektonisch bedeutendsten gotischen Kirchen Frankreichs. Seit 1991 gehört sie zum UNESCO-Welterbe und ist national als Monument historique klassifiziert. Jahr­hunderte­lang wurden hier die französischen Könige gekrönt. Heute ist sie die Kathedrale des Erzbistums Reims. Sie ist mit rund einer Million Besuchern im Jahr einer der Hauptanziehungspunkte der Champagne. Die als dreischiffige Basilika gestaltete Kathedrale war mit Ausnahme der Westfassade bereits im 14. Jahrhundert (1211–1311) fertiggestellt. Erster überlieferter Baumeister war Hugo Libergier. Die endgültige Fertigstellung erfolgte Anfang des 15. Jahrhunderts, nachdem das Schiff verlängert worden war, um den Menschen Platz zu bieten, die bei den Königskrönungen anwesend waren. Bei einem Brand 1481 wurden das Dach und die Türme zerstört. Markantestes Merkmal der Kathedrale ist ihre mit Reliefs und Figuren reich verzierte Westfassade – ein großartiges Beispiel hoch­gotischer, mittelalterlicher Bildhauerkunst. Ihre beiden gedrungenen Westtürme mit einer Höhe von 81 Metern sollten ursprünglich noch Turmspitzen für eine Gesamthöhe von 120 Metern erhalten. Das Hauptportal ist der Jungfrau Maria gewidmet. Direkt über dem Portal befindet sich noch innerhalb des gotischen Portalspitzbogens eine kleinere Rosette. Die Mitte der Westfassade wird durch die Haupt­rosette geprägt. Die „Galerie der Könige“ oberhalb der Haupt­rosette zeigt die Taufe Chlodwigs I. und die Statuen seiner Nachfolger.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 13 EmptyDo Okt 25, 2018 7:21 pm

26. Oktober

1936: Der erste Generator des errichteten Hoover Dam liefert in den Vereinigten Staaten die erste Energie in das Stromnetz.

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Der Hoover Dam ist eine Talsperre auf der Grenze zwischen den US-Bundesstaaten Nevada und Arizona, knapp 45 Kilometer ostsüdöstlich von Las Vegas im Black Canyon. Die Talsperre und ihre Staumauer wurde nach Herbert C. Hoover benannt, dem 31. Präsidenten der USA. Sein Absperrbauwerk staut den Colorado River, der hier die Grenze zwischen Arizona und Nevada bildet, zum Lake Mead auf. Der aufgestaute See weist eine Fläche von 63.900 Hektar (andere Angabe: 69.000 Hektar), eine Länge von rund 170 km und eine maximale Tiefe von etwa 180 Metern auf. Mit seinem Speicherinhalt von rund 35 Milliarden Kubikmetern ist er der größte Stausee der USA. Der Hauptzweck der Talsperre ist die kontrollierte Wasserabgabe in Arizona, Nevada und Kalifornien. Vor dem Bau beeinträchtigten regelmäßige Überschwemmungen des Colorado sowie Dürreperioden das Leben der Siedler in den Südweststaaten, insbesondere in der Landwirtschaft. Ein weiterer Zweck der Talsperre ist die Gewinnung elektrischer Energie. Durch den Verkauf dieser Energie finanziert sich das Projekt und trägt die laufenden Wartungskosten selbst. Bei einer Höhe von 221,4 Metern, 379,1 Metern Kronenlänge und einer Wandstärke von 201,2 Metern an der Basis und 13,7 Metern an der Spitze wiegt dieser Koloss aus 3.333.459 Kubikmetern Beton und 43.500 Tonnen Stahl und Metall sagenhafte 6,6 Millionen Tonnen.
Die Staumauer sollte ursprünglich im Boulder Canyon gebaut werden, deshalb begann das Projekt mit der Bezeichnung Boulder Dam, die noch in der offiziellen Anweisung zum Start des Baus vom 7. Juli 1930. Zu Beginn der offiziellen Bauphase sorgte Innenminister Wilbur dafür, dass das Projekt in Hoover Dam umbenannt wurde. Herbert C. Hoover stellte sich zu diesem Zeitpunkt zur Wiederwahl als Präsident. Hoover gewann die Wahl jedoch nicht und am 8. Mai 1933 veranlasste Harold L. Ickes, der Innenminister des neuen Präsidenten Franklin D. Roosevelt, dass das Projekt wieder den Namen Boulder Dam erhielt. Unter Präsident Harry S. Truman wurde dieser Schritt abermals rückgängig gemacht: Am 30. April 1947 ordnete Truman an, dass die Talsperre wieder den Namen des Präsidenten trug, unter dessen Amtszeit das Bauprojekt gestartet wurde.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 13 EmptyFr Okt 26, 2018 7:36 pm

27. Oktober

1956: Durch den Abschluss des Saarvertrages kommt das Saarland als zehntes Bundesland zur Bundesrepublik Deutschland.

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Der Vertrag von Luxemburg (auch Saarvertrag) war ein völkerrechtlicher Vertrag, mit dem die schrittweise politische und wirtschaftliche Rückkehr des an Frankreich angegliederten Saarlandes zu Deutschland vereinbart wurde. Er wurde am 27. Oktober 1956 von den Außenministern der beiden Staaten, Heinrich von Brentano und Christian Pineau, in Luxemburg unterzeichnet. Der Vertrag wurde in der Folge der Volksabstimmung vom 23. Oktober 1955 ausgehandelt, bei der sich die Saarländer mit deutlicher Mehrheit gegen das Saarstatut, welches das Saarland zu einem europäischen Territorium machen sollte, entschieden hatten. Er ermöglichte die politische Eingliederung des Saarlandes in die Bundesrepublik Deutschland zum 1. Januar 1957. Wirtschaftlich wurde eine Übergangszeit vereinbart, die spätestens Ende 1959 auslaufen sollte. Bis dahin stellten das Saarland und Frankreich weiterhin eine Zoll- und Währungsunion dar – mit dem Franc als gesetzlichem Zahlungsmittel. Die wirtschaftliche Übergangszeit endete am 5. Juli 1959, von den Saarländern heute noch – gemäß der damaligen Terminologie – als „Tag X“ bezeichnet. Um Mitternacht gingen an den Grenzen des Saarlandes mit der Bundesrepublik Deutschland die Schlagbäume hoch und die zu Frankreich herunter; die Zoll- und Währungsunion mit Frankreich war beendet. Ab dem 6. Juli galt nun freier Warenverkehr mit der Bundesrepublik Deutschland und die D-Mark war alleiniges Zahlungsmittel. Deshalb gilt der „Tag X“ in der saarländischen Volksmeinung bis heute als der Tag der „eigentlichen“ Rückkehr des Saarlandes zu Deutschland.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 13 EmptySa Okt 27, 2018 7:10 pm

28. Oktober

1951: Der Argentinier Juan Manuel Fangio gewinnt auf dem Circuit de Pedralbes im abschließenden Rennen der Saison den Großen Preis von Spanien und wird zugleich Weltmeister in der Formel 1.

Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 13 1028_f10

Juan Manuel Fangio (1911 -1995) war ein argentinischer Automobilrennfahrer. Er prägte die Anfangsjahre der Formel 1 und wurde in dieser Klasse fünfmal Weltmeister – ein Rekord, der erst im Jahr 2003 von Michael Schumacher übertroffen wurde. Nicht zuletzt deshalb gilt Fangio bis heute als einer der erfolgreichsten und besten Rennfahrer in der Geschichte des Grand-Prix-Sports. Bei 51 Grand-Prix-Starts gewann er 24 Mal. Fangio wurde 1951 auf der Alfetta mit 37 Punkten zum ersten Mal Weltmeister. 1952 fuhr Fangio einige Rennen für das britische B.R.M.-Team. 1953 fuhr er wieder für Maserati, konnte aber nur einen WM-Lauf für sich entscheiden. Sein schärfster Konkurrent in diesem Jahr war Alberto Ascari, der mit einem deutlich überlegenen Ferrari 500 unterwegs war. Fangio wurde hinter Ascari Vizeweltmeister 1953. Zur Saison 1954 wurde Juan Manuel Fangio von Mercedes-Benz als Fahrer verpflichtet. Um die Chancen auf die Weltmeisterschaft nicht zu riskieren, fuhr Fangio die ersten Saisonrennen in Argentinien und Belgien für Maserati. Mit insgesamt sechs Saisonsiegen gewann er überlegen zum zweiten Mal die Weltmeisterschaft. Auch 1955 fuhr Fangio einen Mercedes-Benz W 196 und wurde mit 40 Punkten und vier Saisonsiegen ein drittes Mal Weltmeister. Zum Saisonende zog sich Mercedes zurück und Fangio wechselte zur Scuderia Ferrari. 1956 wurde er mit diesem Team zum vierten Mal Weltmeister. Zur Saison 1957 wechselte Fangio erneut zum Maserati-Team, mit dem er auf einem 250F zum fünften Mal Weltmeister wurde. 1958 startete Fangio erneut, fuhr aber lediglich zwei WM-Läufe und gab nach dem Grand Prix von Frankreich in Reims-Gueux seinen Rücktritt aus dem Motorsport bekannt. Fangio blieb mit der Marke Mercedes-Benz verbunden und baute in seinem Heimatland Argentinien ein Motorenwerk für das Stuttgarter Unternehmen auf. Ab 1974 war er als Präsident der Mercedes-Benz Argentina S. A. tätig.
Juan Manuel Fangio starb am 17. Juli 1995 in Buenos Aires im Alter von 84 Jahren.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 13 EmptySo Okt 28, 2018 6:31 pm

29. Oktober

1911: Todestag von Joseph Pulitzer, US-amerikanischer Journalist und Herausgeber.

Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 13 1029_p10

Joseph Pulitzer, auch József Pulitzer (1847 - 1911), war ein ungarisch-amerikanischer Journalist, Herausgeber und Zeitungsverleger. Er ist Stifter des nach ihm benannten Pulitzer-Preises.
Joseph Pulitzer wurde 1847 im ungarischen Makó in der Nähe von Szeged geboren. Nach dem Umzug der Familie nach Budapest wurde Pulitzer auf Privatschulen und von Privatlehrern unterrichtet. Mit 17 Jahren bewarb er sich erfolglos bei der österreichischen Armee, der französischen Fremdenlegion und der britischen Armee für den Dienst in Indien. Schließlich gelang ihm in Hamburg die Registrierung für die US-Unionsarmee, und er gelangte 1864 über Boston in die USA; dort diente er bis zum Ende des Bürgerkriegs im 1. New Yorker Kavallerie-Regiment. Nach vielen Gelegenheitsjobs wurde er 1867 amerikanischer Staatsbürger. Zu diesem Zeitpunkt sprach und schrieb er bereits exzellent Englisch, zudem besaß er einen Abschluss in Jura. So fing Pulitzer kurz nach Ende des Krieges bei der Westlichen Post in St. Louis an. Dort machte er schnell Karriere, er mischte auch aktiv in der Politik vor Ort mit. Er kaufte und verkaufte Anteile von Zeitungen, bis er mit der Gründung der St. Louis Post-Dispatch die Formel für eine erfolgreiche Abendzeitung gefunden hatte. Bald eroberte Pulitzer auch New York seine The Evening World wurde zur auflagenstärksten Abendzeitung. Pulitzer führte viele bis heute gebräuchlich Tageszeitungsrubriken ein: die Sportseiten, die Modeberichterstattung und Comics. Die Auseinandersetzung mit seinem Hauptkonkurrenten William Randolph Hearst um die Zeitungsmetropole New York ließ Ende des 19. Jahrhunderts alle Schranken fallen. In jenen „Goldenen Tagen des Printjournalismus“, in denen mehrere Ausgaben täglich gedruckt, von den Zeitungsjungen auf der Straße ausgerufen und an den Leser gebracht wurden, verdoppelten sich die Auflagen. Hearst wie Pulitzer versuchten mit wahren, aber auch mit gefälschten Sensationsmeldungen die „kleinen Leute“ auf ihre jeweilige Seite zu bringen. Pulitzer setzte nach dem Konflikt lieber wieder auf gut recherchierte Stories – vielleicht auch, weil die Hearst-Presse derart skrupellos vorging, dass man sie auf lange Sicht schlecht in dieser Hinsicht übertrumpfen konnte. Sein letzter große Erfolg: die Aufdeckung des Bestechungsskandals um den Panama-Kanal, in den auch US-Präsident Theodore Roosevelt verwickelt war. 1892 wollte Pulitzer an der Columbia Universität eine Schule für Journalismus gründen. Zunächst wurde sein Ansinnen abgelehnt. Nach seinem Tod im Jahr 1911 wurde unter einem anderen Universitätspräsidenten die Columbia University Graduate School of Journalism gegründet. Mit zwei Millionen Dollar aus seinem Nachlass stiftete er auch den bis heute berühmtesten Preis für englischsprachige Journalisten, den Pulitzer-Preis.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 13 EmptyMo Okt 29, 2018 5:29 pm

30. Oktober

1973: In Istanbul wird die Europa und Asien verbindende Bosporus-Brücke vom türkischen Staatspräsidenten Fahri Korutürk eröffnet.

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Die Brücke der Märtyrer des 15. Juli, ehemals Bosporus-Brücke oder Erste Brücke, ist die älteste von drei Brücken in Istanbul die den Bosporus überspannen und so den europäischen mit dem asiatischen Teil der Stadt verbinden. Sie wurde 1973 eröffnet und verbindet im Zuge der Autobahn O-1 die Stadtteile Beşiktaş und Üsküdar miteinander. Die Brücke ist eine Hängebrücke mit sechs Fahrspuren, zwei Notspuren und einem Fußweg. Die Fahrtrichtung der Hauptspuren ist nicht festgelegt, sondern wird je nach Tageszeit und Wochentag dem Verkehrsfluss angepasst. Das fast horizontal verlaufende Brückendeck verbindet die auf den Hochufern gelegenen Stadtteile, die Stadtviertel unmittelbar am Ufer liegen tief unter der Brücke. Sie überquert den Bosporus mit einer lichten Höhe von 64 m, so dass auch große Schiffe wie Flugzeugträger und Kreuzfahrtschiffe passieren können. Ihre Länge zwischen den auf den Hochufern gelegenen Ankerblöcken beträgt 1560 m. Die Spannweite zwischen den Pylonen beträgt 1074 m. Ihre beiden stählernen Pylone stehen unmittelbar am Ufer. Sie sind 165 m hoch und überragen die Fahrbahn um 105 m. Der erste Vorschlag zur Errichtung einer Hängebrücke zwischen Ortaköy und Beylerbeyi wurde 1951 vom Architekten Paul Bonatz entwickelt, acht Jahre später wurde 1959 der Bau der Brücke beschlossen. Konkrete Planungen begannen 1968, mit dem Bau beauftragt wurde ein Joint Venture aus der deutschen Hochtief, der britischen Cleveland Bridge & Engineering Co. und der türkischen Enka. Baubeginn und Grundsteinlegung war 1970. Die Baukosten betrugen 23,2 Millionen US-Dollar.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 13 EmptyDi Okt 30, 2018 7:51 pm

31. Oktober

1892: Die Kurzgeschichten Die Abenteuer des Sherlock Holmes von Arthur Conan Doyle erscheinen in Großbritannien.

Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 13 1031_d10

Sherlock Holmes ist eine 1886 vom britischen Schriftsteller Arthur Conan Doyle geschaffene Kunstfigur, die in seinen im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert spielenden Romanen als Detektiv tätig ist. Sir Arthur Ignatius Conan Doyle M.D. ( 1859 - 1930) war ein britischer Arzt und Schriftsteller.
Die deduktive und kriminalanalytische Methode ist bezeichnend für die Figuren Doyles. Er, selbst Arzt, dachte sich die Rolle des Dr. Watson zu. Sherlock Holmes stattete er mit Eigenschaften seines Lehrers an der Edinburgher Universität, Joseph Bell, aus. Die von Doyle in seinen Romanen beschriebenen Methoden der Kriminalistik, beispielsweise die Daktyloskopie, waren den Polizeimethoden ihrer Zeit voraus. Dies gilt insbesondere für die grundsätzlich wissenschaftlich orientierte Methodik bei der Verbrechensuntersuchung. Der Kanon um den Detektiv umfasst 56 Kurzgeschichten und vier Romane. In seinen Geschichten um Sherlock Holmes gelang es Conan Doyle, eine in sich geschlossene, fiktive Welt zu erschaffen, die dabei so real erscheint, dass der berühmte Detektiv für eine historische Person gehalten wird. Die Geschichten spielen vor einer zeittypischen Kulisse und beziehen sowohl Details des viktorianischen Lebensstils und aktueller Zeitereignisse als auch die koloniale Exotik des Britischen Empires mit ein. Aufgrund ihrer realitätsgerechten Beschreibungen, etwa von Charakteren und Schauplätzen, lassen sich die Geschichten der Tradition des Realismus zurechnen.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 13 EmptyMi Okt 31, 2018 7:04 pm

1. November

996: In einer Schenkungsurkunde von Kaiser Otto III. an den Freisinger Bischof wird Österreich unter dem Namen Ostarrichi erstmals erwähnt.

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Die älteste bekannte schriftliche Nennung des Namens „Ostarrichi“, aus dem der spätere Name für Österreich entstanden ist, stammt vom 1. November 996 aus der in Bruchsal ausgefertigten Schenkungs-Urkunde des römisch-deutschen Kaisers Ottos III. gerichtet an den Bischof von Freising Gottschalk von Hagenau, der Ostarrichi-Urkunde. Die Urkunde wird heute im Bayerischen Hauptstaatsarchiv in München aufbewahrt. Die Schenkung umfasst Gebiete „in der im Volksmund Ostarrichi genannten Region“ (lateinisch regione vulgari vocabulo Ostarrichi), womit die Region um Neuhofen an der Ybbs im heutigen Niederösterreich gemeint war (in loco Niuuanhova dicto). Neuhofen selbst ist wohl ein königlicher Fronhof, zur Schenkung gehören auch „dreißig in seiner unmittelbaren Umgebung liegenden Königshufen mit bebautem und unbebautem Land, mit Wiesen, Weiden, Wäldern, Gebäuden, mit Quellen und Wasserläufen, mit Jagden, Bienenweiden, Fischwässern, Mühlen, mit beweglichem und unbeweglichem Gut, mit Wegen und unwegsamen Land, mit Ausgängen und Eingängen, mit erzielten und noch zu erzielenden Erträgen und mit allem, was nach Recht und Gesetz zu diesen Hufen gehört …“ Ob der Name nur dieses Gebiet oder ein größeres bezeichnet, ist angesichts der neuerlichen bairischen Landnahme in der damaligen Grenzregion zum Magyarenreich, auf dem Gebiet der nach der Niederlage von Pressburg 907 verlorengegangenen karolingischen Awarenmark als Teil der ersten Marchia orientalis, nicht genau bekannt. Die Markgrafschaft Ostarrichi/Marchia orientalis umfasste wenige Jahrzehnte nach der Jahrtausendwende auch weitere Gebiete oberhalb und unterhalb der Enns. 1156 wurde die Mark Österreich vom Herzogtum Baiern abgetrennt, selbst zum Herzogtum erhoben, somit reichsunmittelbar und mit dem Privilegium Minus ausgestattet.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 13 EmptyDo Nov 01, 2018 6:51 pm

2. November

1992: Galileo Galilei wird von der römisch-katholischen Kirche formell rehabilitiert.

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Galileo Galilei (1564 - 1642) war ein italienischer Universalgelehrter. Er war Philosoph, Mathematiker, Ingenieur, Physiker, Astronom und Kosmologe. Viele seiner Entdeckungen, vor allem in der Mechanik und der Astronomie, gelten als bahnbrechend. Er entwickelte die Methode, die Natur durch die Kombination von Experimenten, Messungen und mathematischen Analysen zu erforschen und wurde damit einer der wichtigsten Begründer der neuzeitlichen exakten Naturwissenschaften. Berühmt wurde er auch dadurch, dass die katholische Kirche ihn verurteilte. Die Tragik von Galileis Wirken liegt darin, dass er als ein zeitlebens tiefgläubiges Mitglied der Kirche den Versuch unternahm, ebendiese Kirche vor einem verhängnisvollen Irrtum zu bewahren. Seine Intention war es nicht, die Kirche zu widerlegen oder zu spalten, vielmehr war ihm an einer Reform der Weltsicht der Kirche gelegen. Seine verschiedenen Aufenthalte in Rom bis zum Jahr 1616 hatten auch den Zweck, Kirchenmänner davon zu überzeugen, dass die Heilige Schrift nicht immer buchstabengetreu gelesen werden müsse. Auch war Galilei davon überzeugt, die Werke Gottes durch Experiment und Logik früher oder später vollständig klären zu können. 1979 beauftragte Johannes Paul II. die Päpstliche Akademie der Wissenschaften, den berühmten Fall aufzuarbeiten. Am 31. Oktober 1992 wurde der Kommissionsbericht übergeben, und Johannes Paul II. hielt eine Rede, in der er seine Sicht des Verhältnisses von kirchlicher Lehre und Wissenschaft darstellte. Am 2. November 1992 wurde Galileo Galilei von der römisch-katholischen Kirche formal rehabilitiert. Im November 2008 distanzierte sich der Vatikan erneut von der Verurteilung Galileis durch die päpstliche Inquisition.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 13 EmptyFr Nov 02, 2018 7:41 pm

3. November

1879: Bei Ausgrabungen in Olympia wird das Fragment des zur Statue der Nike des Paionios gehörenden Kopfes gefunden. Die Statue entstand um das Jahr 420 v. Chr.

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Die Nike des Paionios ist eine der wenigen antiken rundplastischen Nikedarstellungen, die als Künstleroriginal erhalten blieb. Der griechische Bildhauer Paionios von Mende schuf die Klassische Skulptur um 420 v. Chr. aus parischem Marmor.
Die fragmentarisch erhaltenen Überreste der Skulptur und der Basis wurden bei den deutschen Grabungskampagnen von Oktober 1875 bis Mai 1876 und der Jahre 1880 und 1881, unter der Leitung von Ernst Curtius, Gustav Hirschfeld und Friedrich Adler, in Olympia aufgefunden und konnten durch Übereinstimmung in Material und Bearbeitungsspuren einer einzigen Figur zugeordnet werden. Im März 1876 entdeckten Curtius und Adler das in situ liegende Fundament der dreieckigen Basis, deren einzelne Blöcke und die Plinthe ebenfalls erhalten sind. Die Einlassspuren der Plinthe lassen eine Zuweisung an die Skulptur der Nike des Paionios zu und lokalisieren den ursprünglichen Standort der Nike etwa 30 Meter südöstlich des Zeustempels in Olympia, wo sie als Beuteanathem aufgestellt worden war. Der Kopf der Statue wurde am 3. November 1879 mehr als 100 Meter von der Basis entfernt gefunden. Er konnte anhand stilistischer und metrischer Untersuchungen der Statue zugeordnet werden.
Das Original der Skulptur ist heute im Archäologischen Museum in Olympia zu sehen.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 13 EmptySa Nov 03, 2018 7:37 pm

4. November

1877: Die Maria-Pia-Brücke in Porto wird feierlich eingeweiht. Das Eisenbahn-Bauwerk Gustave Eiffels überspannt den Fluss Duero.

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Die Ponte Maria Pia, auch Ponte D. Maria Pia (dt. Maria-Pia-Brücke) ist eine stillgelegte Eisenbahnbrücke über den Douro zwischen Porto und Vila Nova de Gaia in Portugal. Sie ist die älteste der noch existierenden Brücken über den Douro in Porto.
Die Ponte Maria Pia war bei ihrer Eröffnung 1877 die größte Bogenbrücke der Welt. Sie ist neben dem Garabit-Viadukt die berühmteste Brücke von Gustave Eiffel. Alexandre Gustave Eiffel (1832 -1923) war ein französischer Ingenieur mit deutschen Vorfahren. Gustave Eiffel erhielt den Auftrag, die endgültige Planung wurde von seinem damaligen Partner Théophile Seyrig ausgearbeitet. Der offizielle Baubeginn war am 26. April 1875. Das Hauptstück der Brücke, der große Bogen mit einer Stützweite von 160 Metern, wurde freitragend mit einem neuen Verfahren montiert. Eine freitragende Montage bedeutete, dass von beiden Seiten Bogenelemente angebracht und mit Stahltrossen zurückgehalten wurden, bis sich die beiden Segmente in der Mitte trafen. Wie alle großen Bauten ist die Brücke ein Gemeinschaftswerk mehrerer Personen. Der Ingenieur H. Dion war zuständig für die Überprüfung der Berechnung, Émile Nouguier und J. Compagnon waren für die Koordination der Arbeiten und für die Montage verantwortlich. Der Bogen wurde am 25. September 1877 geschlossen. Im Oktober führte eine hochrangige Kommission portugiesischer Ingenieure die Abnahme durch. Am 31. Oktober 1877 waren die Abnahme und alle Restarbeiten abgeschlossen. Am 4. November 1877 wurde die Brücke feierlich vom portugiesischen Königspaar Luís I. und seiner Gattin Maria Pia eingeweiht. Noch heute trägt die Brücke den Namen dieser Königin. Gut eingefügt in die großartige Landschaft, wurde sie zu einem Wahrzeichen der Stadt Porto. Die Ponte Maria Pia wurde 1982 zum Monumento Nacional erklärt und 1990 von der American Society of Civil Engineers in die List of Historic Civil Engineering Landmarks aufgenommen. Die Maria-Pia-Brücke wurde bis 1991 von der portugiesischen Eisenbahn befahren. Da sie nur eingleisig ist und zuletzt eine Höchstgeschwindigkeit von nur noch 20 km/h erlaubte, wurde der Bahnverkehr über den Douro auf die neu gebaute Ponte de São João verlegt.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 13 EmptySo Nov 04, 2018 5:11 pm

5. November

1913: Ludwig III. wird nach einer Verfassungsänderung zum König von Bayern ausgerufen. Das Land hat vorübergehend zwei Könige.

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Ludwig III. König von Bayern (1845 - 1921) war ab 1912 Prinzregent und von 1913 bis 1918 der letzte König von Bayern. Mit seiner im Verlauf der Novemberrevolution unmittelbar vor dem Ende des Ersten Weltkriegs erfolgten Absetzung endete am 7. November 1918 die 738 Jahre währende Herrschaft der Wittelsbacher-Dynastie über Bayern.
Nach dem Tode seines Vaters Luitpold folgte ihm Ludwig am 12. Dezember 1912 als Prinzregent von Bayern nach. König war zu dieser Zeit nominell sein Cousin Otto I., der jedoch seit seiner Jugend geisteskrank und bereits bei seiner Thronbesteigung im Jahre 1886 regierungsunfähig war.
Schon im Herbst 1912 beriet der Ministerrat über eine Königsproklamation für Ludwig, jedoch ergaben Sondierungsgespräche, dass die Zentrumsfraktion die erforderliche Verfassungsänderung mehrheitlich nicht mittragen würde. Im Oktober 1913 kam das Thema erneut auf die Tagesordnung, nachdem Auszüge eines von Karl von Unzner verfassten Rechtsgutachtens bekannt geworden waren, das die aktuelle Regentschaft durch Proklamation als verfassungswidrig einstufte. Durch eine Änderung der bayerischen Verfassung, zu der nun auch das Zentrum bereit war, wurde schließlich die grundsätzliche Möglichkeit geschaffen, im Fall einer lange andauernden Krankheit des Königs die Regentschaft zu beenden und den nächsten Wittelsbacher in der Thronfolge den bayerischen Thron besteigen zu lassen. Die Initiative zu dieser Verfassungsänderung ging dabei – anders als oft behauptet – nicht vom Prinzregenten Ludwig aus, sondern von seinen Ministern, insbesondere von Finanzminister Georg Ritter von Breunig. Nachdem der Staatsrat und die beiden Parlamentskammern zugestimmt hatten, trat das Gesetz zur Regentschaftsbeendigung am 4. November 1913 in Kraft. Am 5. November 1913 erklärte Prinzregent Ludwig in einer von den bayerischen Ministern unterzeichneten Erklärung seine Regentschaft für beendet und den Thron als „erledigt“, womit Otto seine königlichen Rechte verlor. Am selben Tage wurde er als Ludwig III. zum König von Bayern ausgerufen. Da Titel und Würden König Ottos jedoch nicht angetastet wurden, gab es bis zum Tode Ottos zwei Könige in Bayern.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 13 EmptyMo Nov 05, 2018 7:09 pm

6. November

1982: In Nairobi wird der Internationale Fernmeldevertrag unterzeichnet, die Grundlage für die Internationale Fernmeldeunion, einer Sonderorganisation der Vereinten Nationen.

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Der Internationale Fernmeldevertrag (IFV) ist ein völkerrechtlicher Vertrag, der von fast allen Staaten der Erde unterzeichnet und ratifiziert wurde. Er wurde am 6. November 1982 in Nairobi geschlossen. Vorläufervertrag war der Internationale Fernmeldevertrag (Malaga-Torremolinos 1973). Beide Verträge sind Grundlage der Internationalen Fernmeldeunion (ITU). Die Internationale Fernmeldeunion ( ITU, UIT) mit Sitz in Genf ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen, die sich offiziell und weltweit mit technischen Aspekten der Telekommunikation beschäftigt. Sie ist Veranstalter der Weltfunkkonferenz. Die ITU geht zurück auf den am 17. Mai 1865 gegründeten Internationalen Telegraphenverein und ist damit, nach dem 1863 gegründeten Internationalen Komitee vom Roten Kreuz, die zweitälteste internationale Organisation. Heute hat sie als UN-Sonderorganisation 191 Mitgliedstaaten. Eine weitere Nachfolgevereinbarung ist die Konstitution und Konvention der Internationalen Fernmeldeunion vom 22. Dezember 1992. Heute sind die beiden IFV, Malaga-Torremolinos (1973) und Nairobi (1982), nur noch im Verhältnis zu den Staaten relevant, die der Konstitution und Konvention der Internationalen Fernmeldeunion nicht beigetreten sind.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 13 EmptyDi Nov 06, 2018 7:41 pm

7. November

1867: Geburtstag von Marie Curie, französisch-polnische Chemikerin und Physikerin, zweifache Nobelpreisträgerin.

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Marie Skłodowska Curie (1867 - 1934) war eine Physikerin und Chemikerin polnischer Herkunft, die in Frankreich lebte und wirkte. Sie untersuchte die 1896 von Henri Becquerel beobachtete Strahlung von Uranverbindungen und prägte für diese das Wort „radioaktiv“. Im Rahmen ihrer Forschungen, für die ihr 1903 ein anteiliger Nobelpreis für Physik und 1911 der Nobelpreis für Chemie zugesprochen wurde, entdeckte sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Pierre Curie die chemischen Elemente Polonium und Radium. Marie Curie ist die einzige Frau unter den vier Personen, denen bisher mehrfach ein Nobelpreis verliehen wurde, und neben Linus Pauling die einzige Person, die Nobelpreise auf zwei unterschiedlichen Fachgebieten erhielt.
Sie starb am 4. Juli 1934 im Sanatorium Sancellemoz bei Passy an einer „aplastischen perniziösen Anämie“, die vermutlich auf ihren langjährigen Umgang mit radioaktiven Elementen zurückzuführen ist. Die schädlichen Auswirkungen ionisierender Strahlung waren zur Zeit ihrer Arbeit noch weitgehend unbekannt. Daher wurden nötige Sicherheitsmaßnahmen erst später entwickelt. Unter anderem hatte Marie Curie Proberöhrchen mit radioaktivem Material in ihrer Tasche getragen und in ihrem Schreibtisch aufbewahrt; sie beschrieb ihr schwaches Leuchten im Dunkeln in ihren Aufzeichnungen. Obwohl sie über Jahrzehnte ionisierender Strahlung ausgesetzt war und an chronischen Erkrankungen litt, und obwohl sie durch Todesfälle durch Leukämie bei mit radioaktivem Material arbeitenden Kollegen und Arbeitern beunruhigt war, hat sie die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken nie anerkannt. Aufgrund ihrer radioaktiven Kontamination müssen Marie Curies Aufzeichnungen aus den 1890ern und sogar ihr Kochbuch nach wie vor in mit Blei abgeschirmten Boxen aufbewahrt werden; deren Betrachtung ist nur mit Schutzkleidung möglich.
Marie Curie wurde gemeinsam mit ihrem Mann Pierre in Sceaux begraben. 1995 wurden ihrer beider sterbliche Überreste zu Ehren ihrer Verdienste nach Paris in den Panthéon überführt. Damit wurde Marie Curie die erste Frau, die durch Beisetzung in den Panthéon für ihre eigenen Leistungen geehrt wurde.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 13 EmptyMi Nov 07, 2018 5:40 pm

8. November

1973: Die Überreste des Arbre du Ténéré, des „isoliertesten Baums der Welt“ werden ins Nationalmuseum nach Niamey gebracht.

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Der Arbre du Ténéré (frz. „Baum der Ténéré“) war ein wichtiger Orientierungspunkt nahezu in der Mitte der Ténéré-Wüste in Niger. Ursprünglich war der Arbre du Ténéré eine Schirmakazie, die als isoliertester Baum der Erde galt – der einzige in einem Umkreis von 400 Kilometern. Es war der letzte überlebende Baum einer Baumgruppe, die heranwuchs, als die Wüste weniger dürr war als gegenwärtig. Der Baum stand für mehrere Jahrzehnte allein. Während des Winters 1938/39 wurde ein Schacht nahe dem Baum gegraben, dabei wurde ersichtlich, dass der Baum den Grundwasserspiegel in 33 bis 36 Metern Tiefe erreicht hatte. Schon 1959 bemerkten Reisende beim Vergleich mit Fotos aus dem Jahr 1939, dass die Äste des Baumes deutlich abgenommen und das Laubwerk sich gelichtet hatte. Der Baum war offensichtlich durch einen Zusammenstoß mit einem Kraftwagen beschädigt worden. Die Zerstörung des Baums wurde im November 1973 von Teilnehmern der von Citroën veranstalteten Rallye Raid Afrique entdeckt. Der damalige Leutnant und spätere Staatspräsident Ali Saibou brachte die Überreste des Arbre du Ténéré am 8. November 1973 in einem Militärtransporter nach Niamey ins Nigrische Nationalmuseum, wo sie seit 1977 in einem eigenen Pavillon ausgestellt sind. An ihrem ursprünglichen Standort wurde die Akazie durch ein baumähnliches Gebilde aus Metallrohren ersetzt.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 13 EmptyDo Nov 08, 2018 6:30 pm

9. November

1985: Der Russe Garri Kasparow wird der dreizehnte und bis dahin jüngste Weltmeister der Schachgeschichte.

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Garri Kimowitsch Kasparow ist ein sowjetischer bzw. russischer Schachweltmeister und Schachbuchautor armenischer und jüdischer Abstammung. Er wuchs in Aserbaidschan auf. 2014 nahm er die kroatische Staatsbürgerschaft an.Kasparow war von 1985 bis 1993 offizieller Weltmeister des Weltschachbundes FIDE.
Kasparow qualifizierte sich in den Kandidatenkämpfen 1983/84 in überzeugender Manier als Herausforderer des Weltmeisters Anatoli Karpow. Kasparows Wettkampf gegen Anatoli Karpow um die Schachweltmeisterschaft 1984 begann am 10. September 1984 in Moskau. Gespielt wurde nach dem Modus, der seit der Weltmeisterschaft 1978 üblich war: Weltmeister sollte werden, wer zuerst sechs Partien gewonnen hatte, Remispartien zählten nicht. Nachdem Karpow mit 4:0 Siegen in Führung gegangen war, baute der Weltmeister körperlich wie psychisch immer mehr ab, verlor 11 Kilogramm Gewicht und musste mehrmals ins Krankenhaus eingeliefert werden. Kasparow verkürzte den Rückstand dann innerhalb weniger Partien auf 3:5, bis das Match am 15. Februar 1985 nach 48 Partien mit über 300 Spielstunden ergebnislos abgebrochen wurde. Der Abbruch erfolgte unter bis heute ungeklärten Umständen durch den damaligen FIDE-Präsidenten Florencio Campomanes, der ihn offiziell mit „Rücksichtnahme auf die Gesundheit beider Spieler“ begründete. Die FIDE setzte für den Oktober 1985 wiederum in Moskau eine Wiederholung des Wettkampfes unter verändertem Modus an. Die Anzahl Partien war auf 24 begrenzt, Sieger sollte sein, wer als erster 12,5 Punkte erzielte, wobei Remispartien mitzählten. Ein Ergebnis von 12:12 sollte als Titelverteidigung des Weltmeisters gelten. In diesem zweiten WM-Kampf 1985 siegte Kasparow mit 13:11. Damit wurde er am 9. November 1985 der 13. und mit 22 Jahren jüngste Weltmeister der Schachgeschichte.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 13 EmptyFr Nov 09, 2018 7:18 pm

10. November

1909: Die weltweit erste Freiluftkunsteisbahn wird in Österreich als Eislaufplatz Engelmann im Wiener Stadtteil Hernals eröffnet.

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Die weltweit erste Freiluftkunsteisbahn hat der sportlich aktive Ingenieur Eduard Engelmann junior konstruiert. Engelmann studierte an der Technischen Hochschule in Wien und spezialisierte sich im Studium auf den Eisenbahnbau. Der Ingenieur Engelmann erbaute unter anderem das Kraftwerk Wienerbruck, die Landessiechenanstalt Oberhollabrunn und elektrifizierte als Leiter des Niederösterreichischen Landeseisenbahnamtes die Mariazellerbahn.
Eduard Engelmann jr. (1864 - 1944) war auch ein österreichischer Eiskunstläufer und wurde in den Jahren 1892–1894 dreimal in Folge Europameister. Im Jahr 1909 erbaute er die erste Kunsteisbahn der Welt auf einem Areal, das sein Vater, Eduard Engelmann, als Eislaufplatz in Wien-Hernals angelegt hatte. 1912 folgte der Bau der größten Kunsteisbahn Europas in Wien auf dem Heumarkt und eine weitere Kunsteisbahn in Budapest 1922. Auch seine Kinder fanden zum Eiskunstlaufen. Die Engelmannsche Kunsteisbahn wurde weiter ausgebaut und zu Beginn der 1930er Jahre auch neue Heimstätte des Pötzleinsdorfer SK, der unter dem neuen Namen EK Engelmann Wien zum mehrfachen österreichischen und deutschen Meister im Herren-Eishockey avancierte. 1932 umfasste die Eisfläche 3000 m². 1936 entstand eine Eistrainingshalle im Ausmaß von 17 mal 32 Metern.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 13 EmptySa Nov 10, 2018 6:57 pm

11. November

1918: Kaiser Karl I. erklärt seinen Verzicht auf jeden Anteil an den Staatsgeschäften im österreichischen Teil der Donaumonarchie.

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Karl I. (1887 - 1922) aus der Dynastie Habsburg-Lothringen war von 1916 bis zu seinem Verzicht auf „jeden Anteil an den Staatsgeschäften“ 1918 letzter Kaiser von Österreich. Als Karl IV. (ungarisch IV. Károly, kroatisch Karlo IV.) war er zugleich König von Ungarn und Kroatien und als Karl III. (tschechisch Karel III.) König von Böhmen.
Cisleithanien war nach Errichtung der Doppelmonarchie im Jahre 1867 eine vor allem im Beamtentum und bei Juristen gebräuchliche inoffizielle Bezeichnung für den nördlichen und westlichen Teil Österreich-Ungarns. Diesen nannten die Deutschsprachigen der Monarchie sonst einfach Österreich. Cisleithanien zerfiel im Oktober/November 1918, nachdem die Sieger des Ersten Weltkriegs bereits während des Krieges auf die Auflösung Österreich-Ungarns hingearbeitet und die Vertreter der Nationalitäten Cisleithaniens bei der Wiedereinberufung des Reichsrats im Frühjahr 1917 Trennungsabsichten kundgetan hatten. In den abgefallenen Teilen des sich auflösenden Staates übernahmen Politiker der jeweiligen Mehrheitsnation die Regierung von den k.k. Statthaltern und den Landesausschüssen der Kronländer. Das vom Kaiser am 27. Oktober ernannte, in Medien als Liquidationsministerium bezeichnete Kabinett Lammasch, nur mehr für das Gebiet des heutigen Österreich ohne das Burgenland zuständig, übergab seine Agenden Anfang November 1918 an den deutsch-österreichischen Staatsrat und wurde von Karl I. am 11. November 1918 in Wien förmlich enthoben. An diesem Tag verzichtete der Kaiser selbst auf jeden Anteil an den Regierungsgeschäften.
Tags darauf fand im Abgeordnetenhaus am Vormittag die letzte Reichsratssitzung statt; am Nachmittag wurde das Herrenhaus von der Provisorischen Nationalversammlung für Deutschösterreich, die die Republik ausrief, abgeschafft.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 13 EmptySo Nov 11, 2018 5:39 pm

12. November

1918: In Wien endet mit der Ausrufung der Republik Deutschösterreich die rund 600-jährige Herrschaft der Habsburger über Österreich.

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Die Ausrufung der Republik Deutschösterreich erfolgte am 12. November 1918 durch zwei der drei Präsidenten der Provisorischen Nationalversammlung, Franz Dinghofer und Karl Seitz, vor dem Parlamentsgebäude in Wien.
Am 12. November 2018 sind 100 Jahre vergangen, seitdem auf Gebietsteilen des Vielvölkerstaates der österreichisch-ungarischen Monarchie ein neues Staatsgebilde entstanden war, das sich in diesen Tagen in Gesetzesform offiziell als "Republik" bezeichnete. In dem Gesetz wurde erstmals die Aussage getroffen: "Österreich ist eine demokratische Republik, alle öffentliche Gewalten werden vom Volk eingesetzt." Damit war die Monarchie auch legistisch beendet, denn am Tag zuvor hatte der letzte Kaiser den Verzicht auf jeden Anteil an den Staatsgeschäften erklärt. Das Volk wurde zum Träger der Staatsgewalt. Der Schwerpunkt der neuen Ordnung lag in dem extrem parlamentarisch-demokratischen Staatssystem, organisiert als föderalistische Republik mit neun Bundesländern. Am gleichen Tag wurde zudem das Frauenwahlrecht beschlossen, das erstmals bei den Wahlen zur konstituierenden Nationalversammlung am 16. Februar 1919 zum Tragen kam. Im Zuge des Friedensvertrags von Saint-Germain im selben Jahr wurde „Republik Österreich“ als der neue Name des Staates festgelegt sowie ein Anschlussverbot an Deutschland beschlossen. Die zweite Verfassungsnovelle im Jahr 1929 brachte Österreich dann in die noch heute gültige Form - eine parlamentarische Präsidentschaftsrepublik. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg wurde auf die Verfassung von 1929 zurückgegriffen, was es den damaligen Verantwortlichen erleichterte, die Dinge schnell und effizient wieder in die richtigen Bahnen zu leiten.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 13 EmptyMo Nov 12, 2018 6:45 pm

13. November

1886: Heinrich Hertz gelingt in einem Experiment in Karlsruhe die Übertragung elektromagnetischer Wellen von einem Sender zu einem Empfänger.

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Heinrich Rudolf Hertz (1857 - 1894) war ein deutscher Physiker. Er konnte 1886 als Erster elektromagnetische Wellen im Experiment erzeugen und nachweisen und gilt damit als deren Entdecker. Hertz gelang es 1886 als Erstem, freie elektromagnetische Wellen experimentell zu erzeugen und nachzuweisen. Damit bestätigte er die von James Clerk Maxwell entwickelten Grundgleichungen des Elektromagnetismus und insbesondere die elektromagnetische Theorie des Lichts. Dabei wies Hertz die elektromagnetische Strahlung eines oszillierenden punktförmigen elektrischen Dipols nach, die er selber aus diesen Gleichungen vorher berechnet hatte. Heinrich Hertz arbeitete in Karlsruhe und erforschte unsichtbare elektromagnetische Wellen (Radiowellen). Er wies nach, dass sie sich auf die gleiche Art und mit der gleichen Geschwindigkeit ausbreiten wie Lichtwellen. Am 13. November 1886 gelang ihm im Experiment die Übertragung elektromagnetischer Wellen von einem Sender zu einem Empfänger. An der Berliner Akademie der Wissenschaften unterrichtete er am 13. Dezember 1888 in seinem Forschungsbericht „Über Strahlen elektrischer Kraft“ über die elektromagnetischen Wellen. Heinrich Hertz’ Ergebnisse lieferten die Grundlage für die Entwicklung der drahtlosen Telegrafie und des Radios.
Auch der bereits 1839 von Alexandre Edmond Becquerel entdeckte äußere Photoeffekt wurde 1886 von Hertz untersucht. Diese Untersuchung wurde ein Jahr später von seinem Assistenten Wilhelm Hallwachs weitergeführt. Der Effekt spielte eine besondere Rolle bei der Formulierung der Lichtquantenhypothese durch Albert Einstein 1905.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 13 EmptyDi Nov 13, 2018 6:47 pm

14. November

1840: Geburtstag des französischen Malers Claude Monet

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Claude Monet (14. November 1840 - 1926) war ein bedeutender französischer Maler, dessen mittlere Schaffensperiode der Stilrichtung des Impressionismus zugeordnet wird.
Das Frühwerk bis zur Mitte der 1860er Jahre umfasst realistische Bilder, von denen Monet einige im Pariser Salon ausstellen durfte. Ende der 1860er Jahre begann Claude Monet, impressionistische Bilder zu malen. Ein Beispiel seiner Bilder dieser Schaffensphase ist Impression, Sonnenaufgang, eine Hafenansicht von Le Havre, welche der gesamten Bewegung den Namen gab. In den 1870er Jahren beteiligte sich Monet an einigen der Impressionisten-Ausstellungen, an denen auch Künstler wie Pierre-Auguste Renoir oder Edgar Degas teilnahmen, und wurde vor allem vom Kunsthändler Paul Durand-Ruel gefördert. Monets finanzielle Situation blieb bis in die 1890er Jahre angespannt. In dieser Zeit entwickelte Monet das Konzept der Serie, nach dem er ein Motiv in verschiedenen Lichtstimmungen malte. Daneben begann er in Giverny seinen berühmten Garten anzulegen, den er in der Folge auch als Motiv seiner Bilder nutzte. Im Jahre 1908 zeigten sich erste Anzeichen von Monets Augenerkrankung. Am 19. Mai 1911 verstarb auch Monets zweite Ehefrau Alice. Im folgenden Jahr verschlechterte sich sein Sehvermögen weiter, es wurde ein doppelseitiger grauer Star diagnostiziert. Viele seiner Bilder der letzten Jahre zerstörte Monet selbst, weil er nicht wollte, dass nach seinem Tod nicht fertiggestellte Werke, sowie Skizzen und Versuche in den Kunsthandel gelangten, wie es nach dem Tod Manets der Fall gewesen war. Am 5. Dezember 1926 starb Claude Monet in Giverny.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 13 EmptyMi Nov 14, 2018 6:45 pm

15. November

1533: Francisco Pizarro erobert die Inka-Hauptstadt Cuzco und plündert sie.

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Francisco Pizarro war ein spanischer Conquistador, der mit seinen drei Halbbrüdern und seinem Partner Diego de Almagro das Reich der Inka eroberte. Cusco ist die Hauptstadt der gleichnamigen Region und der Provinz Cusco im Zentrum des peruanischen Andenhochlandes. Sie liegt in 3416 m Höhe und hat 348.935 Einwohner (2007). Die historische Bedeutung als Hauptstadt des Inkareiches, die vorkolonialen und kolonialen Baudenkmäler und Sehenswürdigkeiten in der Stadt und ihrer Umgebung und die Lage inmitten der Anden machen sie zum Anziehungspunkt für viele Touristen. 1983 wurde die Stadt in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen.
Am 16. November 1532 nahm Pizarro Atahualpa in der sogenannten Schlacht von Cajamarca gefangen und ließ ihn nach mehrmonatiger Geiselhaft töten. Anschließend zog er mit einem Heer aus Konquistadoren und indianischen Hilfstruppen, aber auch Schwarzafrikanern, gegen Cusco. Er erreichte die Hauptstadt am 15. November 1533 und konnte sie kampflos besetzen, da Quisquis das Gebiet fluchtartig verlassen hatte und die Bevölkerung keinen Widerstand leistete. Cusco blieb zunächst weitgehend unzerstört und wurde von den Spaniern geplündert. Pizarro ließ unermessliche Mengen von Gold und Silber nach Cajamarca transportieren, einschmelzen und nach Spanien verschiffen. Tempel und Paläste wurden von den Konquistadoren in Besitz genommen oder abgerissen, um Baumaterial zu gewinnen. Pizarro erhob Manco Cápac II., einen weiteren Halbbruder Atahualpas und Huáscars, als Marionettenherrscher auf den Inka-Thron und ließ ihn in der Stadt festsetzen.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 13 EmptyDo Nov 15, 2018 7:42 pm

16. November

1915: Auf die charakteristische Coca-Cola-Flasche wird ein US-Patent erteilt.

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Coca-Cola ist eine Marke der Coca-Cola Company für ein kohlensäurehaltiges Erfrischungsgetränk. Coca-Cola wurde von John Stith Pemberton am 8. Mai 1886 durch einen Zufall erfunden, denn eigentlich wollte er einen Sirup, welcher Kopfschmerzen lindern sollte, erfinden. Die Erfindung des Namens Coca-Cola, abgeleitet aus den ursprünglichen, inzwischen nicht mehr verwendeten, Zutaten Kokablatt und Kolanuss und des ersten Logos, wird Pembertons Buchhalter Frank M. Robinson zugeschrieben, der der Ansicht gewesen sein soll, die beiden geschwungenen Cs seien gut für die Werbung geeignet. Die rote Farbe soll von roten Fässern kommen, die Pemberton damals zum Abfüllen benutzt haben soll.
Die berühmte Konturflasche, auch „Humpelrock“ genannt, wurde am 18. August 1915 in den USA durch die Manufaktur „Root Glass Company“ von Alexander Samuelson zum Patent angemeldet und mit dem 16. November 1915 patentiert. Als Vorbild für die weiblichen Rundungen soll eine gläserne Tiffany-Vase Pate gestanden haben. Die Riffelung des Glases kommt vermutlich daher, dass ein Mitarbeiter der Manufaktur bei der Suche nach einer Abbildung des Kokablattes im Lexikon unter Kakaobohne nachsah. Sie wurde eingeführt, um Coca-Cola von den damals sehr zahlreichen Cola-Kopien zu unterscheiden. Ein weiterer Vorteil war auch das dicke Glas, das den Inhalt größer erscheinen ließ. Am Anfang war das Glas noch grünlich gefärbt; heute ist es Klarglas. Die Flasche entwickelte sich – neben dem Namen und dem Schriftzug – schnell zu einem eigenständigen Kennzeichen.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 13 EmptyFr Nov 16, 2018 7:15 pm

17. November

1800: In Washington, D.C. tagt erstmals der US-Kongress im Kapitol, das noch nicht ganz fertiggestellt ist.

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Das von 1793 bis 1823 erbaute und von 1851 bis 1863 umfassend erweiterte Gebäude besteht aus einer Rotunde mit einer Kuppel, an die die beiden Parlamentsflügel anschließen. Das Kapitol ist 229 Meter lang, bis zu 107 Meter breit und an seiner höchsten Stelle 88 Meter hoch. Es war nach dem Weißen Haus das erste größere Bauwerk in Washington, D.C., um das die Stadt herum entstand. Direkt um das Kapitol liegt der Kapitolkomplex, zu dem unter anderem die Library of Congress und die Gebäude des Supreme Courts gehören.
Der Kongress ist die Legislative der Vereinigten Staaten von Amerika. Sein Sitz ist das Kapitol in Washington, D.C. Er besteht aus insgesamt 435 Abgeordneten und 100 Senatoren. Am 3. Januar 2017 hat sich der 115. Kongress konstituiert. Der Kongress hat seit dem Inkrafttreten der US-Verfassung am 4. März 1789 zwei Kammern: den US-Senat und das US-Repräsentantenhaus. Der Kongress hat gemäß Artikel I Absatz 1 der US-Verfassung die gesetzgebende Gewalt inne, soweit die Bundesebene zuständig ist. Jeder Bundesstaat entsendet, unabhängig von seiner Bevölkerungszahl, zwei Senatoren. Diese werden seit 1913 jeweils für sechs Jahre von den Wahlberechtigten ihres Bundesstaates direkt gewählt. Bis 1913 wurden sie von den Parlamenten der einzelnen Bundesstaaten nach Washington entsandt. Alle zwei Jahre steht jeweils ein Drittel der Senatoren zur Wahl. Das Repräsentantenhaus besteht aus 435 direkt gewählten und stimmberechtigten Abgeordneten. Die Anzahl der Repräsentanten, die ein Bundesstaat entsendet, wird durch dessen Bevölkerungszahl bestimmt. Alle zehn Jahre findet eine Volkszählung statt, nach der die Zahl der Abgeordnetensitze der einzelnen Bundesstaaten neu festgelegt wird. Heute kommt auf ca. 700.000 Einwohner ein Repräsentant; jeder Bundesstaat stellt mindestens einen Repräsentanten. Die Legislaturperiode beträgt zwei Jahre.
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BeitragThema: Re: Briefmarken-Kalender 2018   Briefmarken-Kalender 2018 - Seite 13 EmptySa Nov 17, 2018 5:46 pm

18. November

1926: Die Dominions des British Empire werden als unabhängige Staaten anerkannt, was zur Bildung des Commonwealth of Nations führt.

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Das Commonwealth of Nations ist eine Vereinigung unabhängiger Staaten, die heute als Nachfolger des British Empire gesehen werden kann. Die Institutionalisierung des British Commonwealth of Nations war Anfang des 20. Jahrhunderts eine Reaktion des Vereinigten Königreiches auf die Autonomiebestrebungen seiner Dominions (Kanada, Südafrika, Australien und Neuseeland) und sollte diese dadurch an das Empire binden. Im Balfour-Bericht vom 18. November 1926 wurde festgelegt, dass die Dominions autonome Gemeinschaften innerhalb des British Empires sind. Alle haben die gleichen Rechte, sind in keiner Weise anderen untergeordnet, aber als Mitglieder des Commonwealth verbunden durch die Treue zur Krone.
Im Zuge der Entkolonialisierung Südasiens deutete sich für das Commonwealth eine strukturelle Veränderung an. Mit Indien, Pakistan und Ceylon (heute Sri Lanka) wurden drei ehemaligen asiatischen Kolonien der Dominion-Status zuerkannt, es entstand das New Commonwealth. Nach der Ausrufung der Republik in Indien 1950 wurde ermöglicht, dass auch solche Staaten Mitglied des Commonwealth werden konnten, welche die britische Krone nicht als ihr eigenes Staatsoberhaupt anerkennen.
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