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» Abstimmung über den Beleg des Bilderwettbewerbes im Februar 2024 von gesi Fr Feb 16, 2024 1:26 pm
» Wir starten den Bilderwettbewerb im Februar 2024 von Polarfahrtsucher Do Feb 15, 2024 9:29 pm
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» Wer kennt diesen Stempel? von wilma Fr Feb 09, 2024 8:47 am
» Trachtenserien ANK 887 - 923 und 1052 - 1072 Belege von wilma Fr Feb 09, 2024 8:19 am
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| | Sammlung oder Ansammlung - was ist zu tun? | |
| Autor | Nachricht |
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balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Sammlung oder Ansammlung - was ist zu tun? Fr Feb 10, 2012 2:39 pm | |
| Hallo zusammen! In den letzten Tagen habe ich wieder einmal in meine „Restbestände“ meiner früheren Sammler-Aktivitäten hineingeschaut. Veranlasst war das einerseits durch meine Bemühungen, einem jugendlichen Neuling im Forum behilflich zu sein, andererseits durch mein Mitverfolgen - „über-den-Zaun-Schauen“ - anderer Forenbeiträge. Wie z.B. bei den interessanten und informativen Beiträgen zum Thema der deutschen Gemeinschaftsausgaben nach dem zweiten Weltkrieg. Sicher geht es nicht nur mir so: da haben sich im Laufe eines „Sammlerlebens“ Vordruckalben, Einsteckbücher, Tauschhefte , lose Tüten und jede Menge schön frankierte Briefe angesammelt, die mit dem eigentlichen aktiven Sammelgebiet nichts zu tun haben. Aber etwas wegzuwerfen, das habe ich bis heute noch nicht geschafft. Ich kann mich im Augenblick nicht erinnern, von wem das treffende Bonmot der Unterscheidung einer Sammlung von einer Ansammlung stammt; jedenfalls erinnert mich meine „Ansammlung“ aus allen Gebieten und Epochen an diesen Beitrag. Eine Möglichkeit wäre es, alles auf den Dachboden zu schaffen, damit meine Erben das in möglichst ferner Zukunft entdecken und im hoffentlich dann immer noch prosperierenden Briefmarkenforum zeigen können. Im Ernst: Eine solche Tüte mit Marken aus den ersten Jahren nach dem Krieg habe ich fotografiert: Wenn ich mir den Michelkatalog anschaue, dann halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass in diesem Packen Plattenfehler oder andere Besonderheiten zu finden sein werden, worüber ein spezialisierter Sammler sich vielleicht freuen würde. Bitte, seht diese Tüte nur als Beispiel, ähnliche "Altlasten" haben sicher viele andere auch. Bitte, sagt mir eure Meinung zu diesem Thema: einen schönen Kaminofen habe ich selbst, der zurzeit im Großeinsatz ist; da wäre das „Problem“ schnell aus der Welt zu schaffen. Oder ist es vielleicht doch sinnvoll, hier ein Unterforum „Zu verschenken“ anzulegen und in irgendeiner Form zu gewährleisten, dass der Abnehmer die Sachen nicht selbst zum Einheizen braucht (oder in der Bucht zu verticken sucht). Gerne möchte ich diesbezüglich eine Diskussion anstoßen: Wer kennt Jugendliche, die „nachhaltig“ sammeln? Wird etwas, was man geschenkt bekommt, auch wert-geschätzt oder sollte man besser zu tauschen suchen (auch wenn man eigentlich nichts brauchen kann)? Haben wir hier im Forum vielleicht einen Jugendwart eines Briefmarkenvereins? Viele Grüße balf_de |
| | | Kontrollratjunkie Moderator
| Thema: Re: Sammlung oder Ansammlung - was ist zu tun? Fr Feb 10, 2012 4:42 pm | |
| Lieber balf_de, mit seinen Resten kann man viel tun. Verkaufen, verschenken, ein neues Sammelgebiet beginnnen. Wie wäre es denn mit den Marken 1945 - 1949 ? Ich kann zwar Dein Bild nicht sehen, auf der Arbeit vertraut man mir wohl nicht, glaube aber, daß sich in Deinen Beständen sicher noch etwas finden liesse, was sich zu sammeln lohnt. Falls Du an das unentgeltliche Weitergeben denkst, wäre z.B. Helma Janssen von BdPh eine Ansprechpartnerin. M.E. leitet sie gespendetes Material an Schulen zur Jugendförderung weiter. Oder Du unterstützt einen Ortsverein mit Deinem Material, z.B. in Heidelberg. Letztlich kann ich Dir auch noch anbieten, vermittelnd tätig zu werden. In meinem Bekanntenkreis philatelistischer Art befindet sich auch ein Leiter einer Jugendgruppe, der sich mangels Unterstützung eines Vereines seit Jahren alleine durchschlägt. Ich bin gerne bereit, Dein Material dorthin weiterzugeben. Es gibt also viele Möglichkeiten....der Heizwert ist sicher nicht der Rede wert....... Liebe Grüße KJ |
| | | Briefmarkentor Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Sammlung oder Ansammlung - was ist zu tun? Fr Feb 10, 2012 7:42 pm | |
| Hallo balf_de, mein Ofen würde kurz puff machen und weg wären die Marken. Nun ernsthaft. Gerade diese Altlasten dürften für Spezialisten und Sammler, die es werden wollen von Interesse sein. Schätze wird man darin natürlich keine finden. Aber zum Beispiel von der Ausgabe der AM-Zone kann man so schön die drei Drucke (amerikanisch, britisch, deutsch) zusammentragen. Stempel sind für manche Leute auch von Interesse. Da wird solch ein Restposten wieder richtig spannend. Von den Plattenfehlern will ich gar nicht erst anfangen. Kennt ihr eigentlich diese Seite: http://www.briefmarken-fair-tauschen.de/Home.htmlIch bin manchmal recht dankbar, auf solchen Seiten vermeintliche Alltagsware oder für andere "Schrott" zu finden. Viele Grüße Marko |
| | | el mue 0beiträge
| Thema: Re: Sammlung oder Ansammlung - was ist zu tun? Fr Feb 10, 2012 9:21 pm | |
| Hallo balf_de,
durch so ein Konglomerat an Marken bin ich dazu gekommen, mich auf die I.Kontrollratsserie, speziell die Randstücke zu spezialisieren. Solltest Du die Marken weggeben wollen, so würde ich mich dafür sehr interessieren, da mich diese Zeit zwischen dem Ende des II.WK und der Gründung der beiden deutschen Staaten beschäftigt. Leider stehen mir keine grossen finanziellen Mittel zur Vefügung, am liebsten würde ich Marken tuschen. Vlt. kann man ja da irgendwie ins Geschäft kommen.
Beste Sammlergrüsse
El Mü |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Sammlung oder Ansammlung - was ist zu tun? Mi Feb 15, 2012 3:17 pm | |
| Lieber Kontrollratjunkie, Hallo zusammen! Jetzt habe ich ein paar Tage gewartet, denn eigentlich hatte ich gehofft, dass mir jemand von eigenen praktischen Erfahrungen berichten könnte, wie er sein "Sammelsurium" einer sinnvollen Verwendung zugeführt bzw. erfolgreich weitergegeben hat. Oder eben auch negative Erlebnisse bei einem entsprechenden Vorhaben hatte. Die erste gute Idee kam von @KJ: - Kontrollratjunkie schrieb:
- ... ein neues Sammelgebiet beginnnen. Wie wäre es denn mit den Marken 1945 - 1949 ?
Ein wirklich bemerkenswerter Vorschlag! Bitte, schaue doch (links) einmal nach, wie alt ich bin! Da bräuchte ich ja den Rest meines Sammler-Lebens, um den Michel-Spezial zu lesen oder noch viel länger, dort alles halbwegs zu verstehen ... Das sind ja grob über den Daumen gepeilt fast 350 eng bedruckte Seiten! Nein, weitergeben ist doch besser. Wobei sich dieses Material wohl weniger für Jugendliche eignet. Aber ich denke, ich habe da auch noch etwas anderes. Einem kleineren, aber sehr rührigen Verein, in dem ich Mitglied bin, habe ich vor einiger Zeit einen Packen meiner Eingangspost für die Jugend überlassen - dort hat inzwischen die letzte Jugendliche das Sammeln aufgegeben... Bezüglich BDPh-Funktionären habe ich gewisse Vorbehalte - eigentlich weniger aufgrund eigener negativer Erfahrungen; aber ich habe automatisch die Assoziation von Krawatte- und Ausweis-tragenden bedeutend wirkenden Persönlichkeiten, die sich hauptsächlich in den oberen Etagen von Briefmarkenbörsen von Symposium zu Symposium bewegen und das Fußvolk der Sammler eher als dabei störend empfinden. Sicher tue ich da vielen Unrecht, aber ich halte mich lieber an Dein Vermittlungsangebot. Viele Grüße balf_de |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Sammlung oder Ansammlung - was ist zu tun? Mi Feb 15, 2012 6:27 pm | |
| - balf_de schrieb:
Jetzt habe ich ein paar Tage gewartet, denn eigentlich hatte ich gehofft, dass mir jemand von eigenen praktischen Erfahrungen berichten könnte, wie er sein "Sammelsurium" einer sinnvollen Verwendung zugeführt bzw. erfolgreich weitergegeben hat. Oder eben auch negative Erlebnisse bei einem entsprechenden Vorhaben hatte. balf_de Natürlich ist es auch bei mir so, dass sich im Laufe eines Sammlerlebens Unmengen an "Altlasten" (zur Freude meiner lieben Frau) angesammelt haben. Ich habe mich im Wesentlichen dazu entschieden, alles was irgendwie Platz hat aufzubewahren. Meinetwegen soll es (wie du schreibst) in möglichst ferner Zukunft zum "Dachbodenfund" werden. Auch alle deine anderen Überlegungen, die du ansprichst, habe ich schon angestellt: - So arbeite ich mit einer kleinen Jugendgruppe in einem meiner Vereine. Die Teinahme und Sammelwut der Jugendlichen ist zwar sehr durchwachsen, doch immer wieder findet sich in meinem Fundus etwas Passendes für die Jugendlichen. - Auch mit der für den Verband zuständigen Funktionärin (Frau Budek) stehe ich in Kontakt - die kann immer wieder Material gebrauchen. Dies setzt sie m.M. nach auch teilweise sehr gut ein - ich denke da an den Jugendcorner bei den Kinder-Sommer-Spielen in Herzogenburg. - Erinnere ich mich (oder fällt mir beim Umräumen in die Hände) an einen passenden Beleg oder eine Marke, dann denke ich schon mal an Sammlerfreunde, an die ich dies gerne weitergebe. Verkaufen mag ich dann aber eher nicht, mir ist lieber die Sammlerfreunde haben etwas passendes zum Tausch oder halten einfach für mich die Augen offen. - bei der Serie "Bauwerke und Baudenkmäler" habe ich einfach aus reinem Interesse und weil hier im Forum danach gefragt wurde, alles aus meiner Ansammlung zusammengesucht und mich damit etwas beschäftigt (derzeit ruht das Projekt aber etwas). Das wird aber eine "Ansammlung" bleiben - gezielte Zukäufe möchte ich dazu nicht machen. - Als Austellungsleiter eines Vereines bin ich immer wieder gefordert, bei Veranstaltungen wie Werbeschauen etc. etwas passendes zum Thema zu finden. So entstand im Vorjahr ein kleines Exponat zum Thema "Christkindl". Das Material dazu kam im Wesentlichen aus meinen Altlasten. Auch ein neues Sammelgebiet für mich ist so entstanden (ich bin ja noch fast ein Jugendsammler - also noch lange nicht zu alt um ein neues Gebiet in Angriff zu nehmen). Jährlich veranstalten wir die Taufe des Philatelistenweines, natürlich mit einer Briefmarken - Werbeschau. Nach dem Ableben des "Weinbau-Spezialisten" im Verein war es immer schwierig, ein passendes Exponat zu finden. Also habe ich dieses Thema vor 3 Jahren in Angriff genommen - die eigenen Bestände mit 3 Bananenkisten aus der Bucht aufgestockt - und ein Exponat für Werbeschauen ist entstanden und wächst weiter. Da überlege ich sogar, ob ich nicht doch auch noch daraus ein Wettbewers-Exponat mache. -irgendwann in Zukunft (wenn die Sparpakete unserer Regierung und der liebe Gott das erlauben) will ich in den Ruhestand gehen - und dann möchte ich noch sehr alt werden. Dann möchte ich mich mit allen Ansammlungen und Sammlungen intensiv befassen. - sollte ich in wirtschaftliche Not geraten, verkaufe ich meine Österreich Postfrisch und FDC 1960 bis 2000 Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
| | | Kontrollratjunkie Moderator
| Thema: Re: Sammlung oder Ansammlung - was ist zu tun? Mi Feb 15, 2012 8:11 pm | |
| - balf_de schrieb:
-
Die erste gute Idee kam von @KJ:
- Kontrollratjunkie schrieb:
- ... ein neues Sammelgebiet beginnnen. Wie wäre es denn mit den Marken 1945 - 1949 ?
Ein wirklich bemerkenswerter Vorschlag! Bitte, schaue doch (links) einmal nach, wie alt ich bin! Da bräuchte ich ja den Rest meines Sammler-Lebens, um den Michel-Spezial zu lesen oder noch viel länger, dort alles halbwegs zu verstehen ... Das sind ja grob über den Daumen gepeilt fast 350 eng bedruckte Seiten! Lieber balf_de, natürlich habe ich mir gut überlegt, ob ich Dir ein weiteres Sammelgebiet empfehlen soll. Neben Deinen Hauptgebieten Zeppelinpost der ersten Südamerikafahrt und Altbaden findet doch vielleicht noch ein kleines übersichtlichen Nebengebiet Platz, dachte ich mir. Ganz spontan kam ich dann auf die kurze Zeitspanne 1945 - 1949 in Deutschland. Nur 5 Jahre können doch nicht so aufwendig sein. Aber natürlich hast Du Recht, es ist ein Sammelgebiet mit ganz erheblicher Substanz. Aber auch hier ist eine Beschränkung möglich, dann schocken auch die vielen Seiten im Michel Deutschland Spezial nicht mehr ganz so. Nur eines lasse ich nicht gelten: Das Argument des fortgeschrittenen Alters gilt nicht, in meinem philatelistischen Bekanntenkreis befinden sich etliche über Achtzigjährige, die mit Freude immer wieder etwas probieren. Ich bin in der Runde dann natürlich das Oberküken , aber damit muss man wohl leben. Sehr gerne vermittele ich aber auch Deine Restposten in jugendliche Hände, wie versprochen. Liebe Grüße KJ |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Sammlung oder Ansammlung - was ist zu tun? Fr Feb 17, 2012 1:20 pm | |
| Hallo Gerhard, Hallo KJ, Hallo zusammen! Wenn ich ehrlich bin, lieber Gerhard, habe ich auf genau Deinen Beitrag gewartet. Denn Du beschreibst perfekt meine eigene Befindlichkeit. Da sind absolut vergleichbare Rahmenbedingungen: - Gerhard schrieb:
- … (zur Freude meiner lieben Frau) …
Ein ganz wichtiges Motiv: immer, wenn ich meiner Frau predige, dass es auch Alternativen zu einem weiteren neuen Schuhschrank gibt – man muss sich manchmal sogar von ein paar Schuhen trennen können -, dann hat sie immer ein unschlagbares Argument zur Hand …. Aber letztlich hat sie ohnehin immer das letzte Wort … - Gerhard schrieb:
- Meinetwegen soll es (wie du schreibst) in möglichst ferner Zukunft zum "Dachbodenfund" werden.
Letztlich hast Du auch damit recht: es wird mir sicher gelingen, die Erwartungen meiner potentiellen Erben bezüglich der „Altlasten“ nicht in den Himmel wachsen zu lassen. Und Adressen von jüngeren Sammlern habe ich schon heute und kann weitere sammeln – die freuen sich vielleicht auch dann noch, wenn es irgendwann einmal so weit ist … - Gerhard schrieb:
- Die Teilnahme und Sammelwut der Jugendlichen ist zwar sehr durchwachsen
Das ist mir auch schon aufgefallen. Was ist eigentlich aus unseren hoffnungsvollen Jugendlichen hier im Forum geworden – ich habe schon lange nichts mehr gehört (bzw. eine reichlich wortkarge Antwort erhalten auf ernsthafte Bemühungen zu helfen). Aber ich kann ihnen ja nicht wirklich böse sein, solange ich auch bei meinen eigenen Enkeln mit einer neuen Skylanders-Figur wesentlich mehr Eindruck machen kann als mit dem schönsten Briefmarken-Satz … Ganz besonders gefällt mir auch dieser Satz: - Gerhard schrieb:
- - sollte ich in wirtschaftliche Not geraten, verkaufe ich meine Österreich Postfrisch und FDC 1960 bis 2000
Dann kann ja wirklich nichts passieren – und mit meiner postfrischen Bund-(An)Sammlung wird es genauso gemacht! Noch einmal ernsthaft: wenn ich mir Gedanken gemacht habe, ob meine alten Sammlungsbestände wo anders mehr Positives für die Entwicklung oder die Kontinuität unser schönes Hobby bewirken können als in meinem Schrank, dann habe ich natürlich in erster Linie an den dringend nötigen Nachwuchs gedacht. Da habe ich inzwischen tatsächlich einen Schuhkarton (sic!) weniger im Schrank als vorher. Ob damit aber wirklich etwas Nachhaltiges angestoßen werden kann oder ob ich mir die Kosten fürs Paket hätte sparen können, das steht in den Sternen … Abschließend möchte ich gerne noch meinen Freund @Kontrollratjunkie zitieren – Du, lieber Gerhard, vertrittst ja auch die gleiche Ansicht -: - Kontrollratjunkie schrieb:
- Nur eines lasse ich nicht gelten: Das Argument des fortgeschrittenen Alters gilt nicht, in meinem philatelistischen Bekanntenkreis befinden sich etliche über Achtzigjährige, die mit Freude immer wieder etwas probieren
Ja, und wenn wir „Alte“ gemeinsam mit euch Jüngeren in Sachen Philatelie an einem Strang ziehen, dann bleiben wir wenigsten in diesem Bereich „for ever young“ - und ich fange vielleicht wirklich noch einmal etwas Neues an. Denn gerade beim Durchstöbern meiner alten Schachteln ist mir klar geworden, wie sehr ich eigentlich an allen meinen Briefmarken hänge … Ganz herzlich bedanke ich mich bei euch für die guten Ratschläge Viele Grüße balf_de |
| | | balf_de Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Sammlung oder Ansammlung - was ist zu tun? Mo Feb 20, 2012 4:37 pm | |
| Hallo zusammen! Aus einem ganz besten Grund möchte ich hier noch einmal nachkarten: Ich hatte ja keine Ahnung, was für ein Schatz an wertvollen Informationen sich hinter dem Thread „Stehende Helvetia“ verbirgt! Was würde ich jetzt tun, wenn ich z.B. meine alte (An-) Sammlung Schweiz schon verschenkt hätte? Natürlich: @Gerhard hat ja Recht, dass wir noch viel zu jung sind, um uns von der Möglichkeit zu verabschieden, ein derart spannendes Sammelgebiet zu beginnen. Auch wenn wir im Augenblick andere Prioritäten setzen. Denn ich bin viel zu sehr Briefmarkensammler, um jetzt nicht meine bescheidenen Bestände aus der Jugend mit den Informationen von @Helveticus noch einmal genauer anzusehen. Ich muss nur noch meinen Wasserzeichensucher und Zähnungsschlüssel wiederfinden, die ich schon lange nicht mehr gebraucht habe … Dieses Foto der ersten Seite den Spezialisten der „Stehenden Helvetia“ in ihrem Thread zu zeigen, habe ich mich nicht getraut – hierher passt es ganz gut zur Veranschaulichung, wie es auch bei einem fortgeschrittenen Sammler aussehen kann …. Viele Grüße balf_de |
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