Die Soldaten der Kriegsparteien waren wohl überwiegend mit Hurra-Geschrei in den Krieg gezogen, galt es doch angeblich, auf dem Feld der Ehre ihr Land oder ihren jeweiligen Führer zu verteidigen. Sie konnten nicht ahnen,. dass es schließlich ein großes Schlachten werden sollte, bei dem nicht nur riesige Menschenmassen ihr Leben lassen mussten, weil sie für die jeweilige Ideologie geopfert wurden, sondern eine Vielzahl von Soldaten war nach dem Krieg auf Dauer von dem Erlebten gezeichnet, davon viele psychisch vernichtet.

Um während des Krieges die Moral der kämpfenden Truppe einigermaßen aufrecht zu erhalten und den Durchhaltewillen zu stärken, wurde ein recht regelmäßiger Postverkehr mit der Heimat organisiert. Während die Deutschen ihren Soldaten dafür vor allen Dingen zwei Arten von Ansichtskarten zur Verfügung stellten, die entweder Gräber, soldatische Szenen oder zerstörte Gebäude, vorwiegend aus eroberten Gebieten, zeigten oder aber romantisch Anheimelndes, das die Verbundenheit des Soldaten mit seinem Liebchen daheim symbolisieren sollte,













setzte man in Frankreich ganz überwiegend auf den Nationalstolz und die Ehre der "Grande Nation" und ihrer Armeen. Es wurden daher überwiegend Postkarten an die Truppe ausgegeben, die nicht wie in Deutschland Ansichten zeigten, sondern lediglich Abbildungen von Flaggen, der eigenen und auch der von Verbündeten, um die Verbundenheit mit der Fahne der Truppe zu fördern. Eine Auswahl davon zeige ich nachfolgend. Rückseiten sind nur da zu sehen, wo sie eine vorgedruckten Text zeigen.




























































Weiteres Material und etwas genauere Ausführungen folgen in Kürze.

Beste Grüße
Cantus