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| | Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege | |
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Autor | Nachricht |
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kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege 2020-05-11, 11:11 | |
| Hallo Forumler, heute wieder ein Beleg mit zeitgeschichtlichem Hintergrund. Ein französischer Zwangsarbeiter schrieb am 2.8.1943 einen Expressbrief an seine Frau ? nach Marseille. Aufgegeben wurde der Brief bei der Posthilfsstelle Dorf Silvretta über Parthenen, von dort kam er zur Prüfstelle nach Frankfurt, die ab März 1942 zuständig war für die Zensur in das unbesetzte Frankreich, dort wurde er geöffnet und mit dem Prüfstempel Ae versehen. Ausserdem fand eine chemische Zensur statt. In Marseille wurde der Brief noch einmal geöffnet und zensuriert Brief 25 Pf Express 50 Pf Kaiserschmidt |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege 2020-05-17, 18:32 | |
| - kaiserschmidt schrieb:
Hallo Forumler,
Hier zeige ich einen Feldpostbrief vom 21.3.1945. Er ist abgestempelt in Lieboch in der Steiermark und geht nach Flensburg im Norden Deutschlands. Ich habe einige Briefe vom März 1945 an die gleiche Adresse vom gleichen Absender und alle haben auf der Briefvorderseite eine rote 5. Was diese Zahl bedeutet, weiss ich nicht. Ich bezweifle auch, dass der Adressat diese Briefe noch vor Kriegsende erhalten hat. Oder hat die Postverbindung über diese weite Entfernung doch noch funktioniert ? Auf dem Brief ist nicht zu erkennen, dass er nicht zustellbar war. Eure Meinung würde mich interessieren.
Kaiserschmidt
Hallo, ich mußte ein bischen kramen, um eine Postkarte herauszusuchen, die quasi in der umgekehrten Richtung aber zu ähnlicher Zeit lief. Ende des Krieges war das ehemalige "Großdeutsche Reich" ein ziemlicher Flickenteppich in bezug auf politische Herrschaft, aber gerade in der hier entscheidenden Nord-Süd Richtung gab es noch größere Gebiete unter deutscher Zuständigkeit und da funktionierte vor allem auch die Post, somit dürfte sogar mit Sicherheit die gezeigte Post angekommen sein. Im Besonderen gilt dies sogar für eine Adresse in Flensburg, denn dort wurde ja sogar die letzte Reichsregierung unter Admiral Dönitz eingerichtet da dies Gebiet unbesetzt war, viele der Nazis gingen dorthin über die sog. nördliche Rattenlinie. In Deutschland gab es bis zuletzt einige Gebiete die unbesetzt blieben, z.B. um Flensburg oder Aue, wie auch in der Ostmark in der Steiermark oder Kärnten(ich hatte dazu vor geraumer Zeit Überweisungsbelege gezeigt). Herzliche Grüße Johannes |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege 2020-05-17, 18:38 | |
| - kaiserschmidt schrieb:
Hallo Forumler,
heute wieder ein Beleg mit zeitgeschichtlichem Hintergrund.
Ein französischer Zwangsarbeiter schrieb am 2.8.1943 einen Expressbrief an seine Frau ? nach Marseille. Aufgegeben wurde der Brief bei der Posthilfsstelle Dorf Silvretta über Parthenen, von dort kam er zur Prüfstelle nach Frankfurt, die ab März 1942 zuständig war für die Zensur in das unbesetzte Frankreich, dort wurde er geöffnet und mit dem Prüfstempel Ae versehen. Ausserdem fand eine chemische Zensur statt. In Marseille wurde der Brief noch einmal geöffnet und zensuriert Brief 25 Pf Express 50 Pf Kaiserschmidt
Hallo, nur eine kurze Anmerkung. Ich glaube nicht, dass der Brief in Frankreich/Marseille zensuriert wurde. Die Klebezettel stammen von der französischen Post und wurden wohl angebracht, um den Umschlag zu verstärken, da er wohl auf dem Weg beschädigt wurde. Marseille lag zu der Zeit im Gebiet deutscher Zuständigkeit und Zensurkontrolle, es hätte also auch nichts gebracht nochmals zu zensurieren, zumal Marseille organisatorisch Frankfurt untergeordnet wäre. Beste Grüße Johannes |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege 2020-05-19, 10:08 | |
| Hallo Johannes, danke für die Richtigstellung. Es ist mir schon komisch vorgekommen, dass die Franzosen während der deutschen Besetzung zensuriert haben. ich zeige hier eine sehr einfachen Beleg - diese einfachen belege schätze ich jedoch sehr. Brief vom 8.6. 1938 von Wien nach London. Brief 25 Pfennig Luftpostzuschlag 40 Groschen. Kaiserschmidt |
| | | Perfin Fan 0beiträge
| Thema: Beleg 2020-05-19, 11:27 | |
| - kaiserschmidt schrieb:
ich zeige hier eine sehr einfachen Beleg - diese einfachen belege schätze ich jedoch sehr. Brief vom 8.6. 1938 von Wien nach London. Brief 25 Pfennig Luftpostzuschlag 40 Groschen.
Kaiserschmidt
Sehr schön! Hatte gerade einen Denkfehler ... der Anschluss war doch schon einige Monate vollzogen, aber es sind immer noch österreichische Marken? Waren die damals so langsam? |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege 2020-05-19, 21:13 | |
| Hallo Forumler, hallo Johannes, jetzt bin ich mir nicht mehr ganz sicher, ob die Verschlüsse auf meinem Brief aus Dorf Sivrette nicht doch eine Zensur darstellen. Dieser Brief vom 23.12.1943 wurde in Graz zur Post gegeben und ging nach Lyon. Er wurde in Frankfurt zensuriert , ob er dort auch geöffnet wurde, kann ich nicht feststellen. Eine weitere Zensur dieses Biefes wurde in Lyon vorgenommen. Parles Autorites francaises und OUVERT. Der Absender war in der landw. chem. Versuchs- anstalt tätig und schrieb an eine Person mit dem gleichen Namen wie ihn der Absender hatte. Ich vermute ein französischer Zwangsarbeiter, der sicher im Forschungsbereich tätig war. Johannes, kannst Du mir weiterhelfen ? Reinhard |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege 2020-05-24, 10:58 | |
| Hallo Forumler, Karte eines französischen Zwangsarbeiters vom 24.4.1944 aus Bischofhofen im Pongau nach Frankreich. Der Arbeiter war bei dem Malereibetrieb Kutil beschäftigt, der laut Google auch heute noch besteht. Die Karte wurde in Frankfurt zensuriert und dort auch einer chemischen Zensur unterzogen. Kaiserschmidt |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege 2020-05-24, 23:41 | |
| - kaiserschmidt schrieb:
Hallo Forumler, hallo Johannes,
jetzt bin ich mir nicht mehr ganz sicher, ob die Verschlüsse auf meinem Brief aus Dorf Sivrette nicht doch eine Zensur darstellen.
Dieser Brief vom 23.12.1943 wurde in Graz zur Post gegeben und ging nach Lyon. Er wurde in Frankfurt zensuriert , ob er dort auch geöffnet wurde, kann ich nicht feststellen. Eine weitere Zensur dieses Biefes wurde in Lyon vorgenommen. Parles Autorites francaises  und OUVERT. Der Absender war in der landw. chem. Versuchs- anstalt tätig und schrieb an eine Person mit dem gleichen Namen wie ihn der Absender hatte. Ich vermute ein französischer Zwangsarbeiter, der sicher im Forschungsbereich tätig war Johannes, kannst Du mir weiterhelfen ?
Reinhard
Hallo Reinhard, der Silvretta Brief hat bzgl. der französischen Aufkleber ganz sicher und gänzlich nichts mit Zensur zu tun, da steht französisch Post, Telegrafie und Telefon also PTT was die offizielle Abkürzung der Post war. Die Post hat im fraglichen Zeitraum nie Zensur vorgenommen weder im Dt. Reich noch in dessen Auftrag, das bleiben simple, eben französische Verschlußzettel der Post. Was nun den vermeintlichen Zensurbefund auf dem 2. Beleg betrifft sieht der Stempel den echten Zensuren in Frankreich teils vor aber auch nach der deutschen Besetzung sehr ähnlich, ist in diesem Falle aber eine "Pseudozensur" der Pseudoregierung in Vichy. Zum fraglichen Zeitpunkt war auch das initial unbesetzte französische Gebiet der Marionettenregierung Marschall Petains besetzt worden und existierte quasi nur noch von deutschen Gnaden, wie z.B. auch die Mussolini Regierung in der sog. Sozialistischen Republik Italien etwas später. Solche "Zensuren" wurden auf dem vormals unbesetzten Gebiet  durchgeführt, um quasi noch eine gewisse Hoheitlichkeit zu sugerieren; faktisch existierte diese aber nicht. Lyon hatte allerdings eine eigene Auslandsbriefprüfstelle mit eigenen, aber deutschen Stempeln und Banderolen. Ich kann gelegentlich solche Stücke mal im entsprechenden Themenbereich zeigen, wobei ich dort auch schon den 1. und bisher einzigen Beleg mit Einlagezettel vorgestellt habe. Eine durchaus spannende ABP. Insgesamt sind diese "Pseudozensuren" (nbb. auf den Briefseiten findet man keine weiteren "französischen" Prüfermerkmale) nicht selten. Ich hoffe ich konnte helfen. PS: Geöffnet wurde der Brief in Frankfurt nicht, lediglich klassischer Durchlaufstempel. Beste Grüße Johannes
Zuletzt von jklang am 2020-05-24, 23:46 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege 2020-05-24, 23:43 | |
| - Perfin Fan schrieb:
- kaiserschmidt schrieb:
ich zeige hier eine sehr einfachen Beleg - diese einfachen belege schätze ich jedoch sehr. Brief vom 8.6. 1938 von Wien nach London. Brief 25 Pfennig Luftpostzuschlag 40 Groschen.
Kaiserschmidt
Sehr schön! Hatte gerade einen Denkfehler ... der Anschluss war doch schon einige Monate vollzogen, aber es sind immer noch österreichische Marken? Waren die damals so langsam? Hallo, jetzt nichts für ungut, aber nimm Dir die Zeit und lies im Thema, da wird alles bestens ersichtlich. Grüße jklang |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege 2020-05-26, 09:04 | |
| Hallo Johannes,
wiederum herzlichen Dank für Deinen Nachhilfeunterricht.
Reinhard
|
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege 2020-05-29, 09:38 | |
| Hallo Forumler, Expressbrief vom 24.3.1944 von Wien in die Schweiz. Brief 25 Pf Expressgebühr 50 Pf Ankunftsstempel Lausanne 2.4.1944. Die Absenderin ist möglicherweise kein Hitler-Fan gewesen. Der Brief wurde mit der Rohrpost zum Westbahnhof befördert ( Instradierung 101 ). Kaiserschmidt |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege 2020-05-30, 14:50 | |
| Hallo und Servus, kaiserschmidt hat in der letzten Zeit einige sehr interessante Belege nach Frankreich gezeigt, so dass ich auch 2 Stücke, nun aber in der Gegenrichtung vorstellen möchte. Der Postverkehr mit Frankreich gehörte während des 2. WK zu den häufigsten überhaupt, das lag vor allem an den "Fremdarbeitern" aus Frankreich und den durchaus häufigen französischen Häftlingen und Kriegsgefangenen. Ich schreibe extra "Fremdarbeiter", da nicht jeder ein Zwangsarbeiter war, wie es heute oft dargestellt wird, denn in den ersten Jahren der Besetzung haben sich die meisten Arbeiter freiwillig gemeldet, teils aus pekuniären Interessen, aber auch aus politischer Überzeugung. Zum Ende des Krieges hin war der Arbeiterbedarf aber zunehmend und es wurden zunehmend Personen ins Deutsche Reich verschleppt, die tatsächlich unter purem Zwang arbeiteten, und bei, wie auch immer gearteten Verstößen in KZ`s verschleppt wurden. Dies als Vorrede. Ich möchte nun 2. Belege aus der absoluten Endzeit der Besetzung Frankreichs zeigen, die von dort ins Reich, speziell die "Ostmark" geschickt wurden. Man kann etwas pauschal sagen, dass ab August 1944 fast keine Verbindungen mehr bestanden, bedingt durch die Kriegshandlungen, somit wurde üblicherweise die Post, die abgeschickt wurde wieder retourniert, es gab aber wenige Ausnahmen. Als erstes möchte ich nun einen Brief zeigen, der tatsächlich erst am 31.08.1944 in St. Chamond noch unter der Besatzung aufgegeben wurde, aber retourniert wurde, da insgesamt schon kein regulärer Postverkehr mehr stattfand. Dieser Brief hätte einen Arbeiter bei Salzburg erreichen sollen und wurde entsprechend, mit dem üblichen Stempel, gekennzeichnet. Es wird ersichtlich, dass man nun den Postverkehr über das Rote Kreuz leiten sollte. Dieser Brief erreichte das Reichsgebiet nie, wie die fehlende deutsche Zensur verdeutlicht. Ein solch später Beleg ist selten. Als 2. Brief habe ich noch eine Steigerung. Dieses Stück wurde am 17.08.1944 in Bourg en Bresse, somit nicht zu weit von No 1 entfernt, aufgegeben. Der Brief sollte einen Häftling in Mauthausen erreichen. Dies war wahrscheinlich auch der Grund, warum er trotz Retourstempel (dieser gestrichen) weitergeleitet wurde, denn die Zensur auf der Rückseite ( NB recht seltene Frankfurter Gestapozensur bzgl. Stempel und Verschluß) belegt dies. Der Beleg wird aber nochmals besonders dadurch, dass er ins KZ gerichtet ist, denn, wenn schon ausgehende Post selten ist, ist es eingehende um so mehr, da den Häftlingen nur gestattet war den jeweils letzten Brief zu behalten, vorhergehende wurden eingezogen und vernichtet. Somit gilt: Alle in ein KZ gerichteten Briefe sind absolute Seltenheiten! Leider ist der Briefinhalt nicht erhalten. Ich möchte noch anmerken, dass ich speziell Konzentrationslager Briefe nicht als Sammelstücke, die ich einfach in ein Album stecke, betrachte, sondern als Menetekel und Memento mori der einzelnen Betroffenen, auch wenn sich zu der jeweiligen Person nicht immer eine konkrete Spur auftut, somit geht es bei der Bemerkung um Seltenheit nicht um den Geldwert eines Briefes, sondern die Häufigkeit seiner Existenz und somit der Möglichkeit der Erinnerung. Beste Grüße Johannes |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege 2020-06-02, 22:12 | |
| Hallo Forumler, nach den beeindruckenden Belegen von jklang ein Brieftelegramm. Das Telegramm wurde in Lepzig aufgegeben und ging nach Wien, wo es im Telegraphenamt am 22.11.42 mit der Rohrpost weitergeleitet wurde, ehe es mit dem Boten zugestellt wurde. Kaiserschmidt |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege 2020-06-04, 10:55 | |
| Hallo Forumler, Karte eines italienischen Zwangsarbeiters vom 8.11.1941 aus Linz-Steg nach Triest. Der Absender war in der Arbeitersiedlung Lager ......... Post Steg bei Linz tätig. Leider kann ich die Adresse nur teilweise lesen. Kann mir da jemand helfen ? Kaiserschmidt |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege 2020-06-05, 16:51 | |
| - kaiserschmidt schrieb:
Hallo Forumler,
Karte eines italienischen Zwangsarbeiters vom 8.11.1941 aus Linz-Steg nach Triest. Der Absender war in der Arbeitersiedlung Lager ......... Post Steg bei Linz tätig. Leider kann ich die Adresse nur teilweise lesen. Kann mir da jemand helfen ?
Kaiserschmidt
Hallo Reinhard, eine sehr schöne Karte mit nebenbei bemerkt eher seltenem Durchlaufstempel Münchens mit fehlendem "d". Im Neuen Landsmann nur noch als Unternummer geführt DD1.12, was aber meiner Meinung nach eine Verschlechterung zum Vorkatalog bedeutet, denn ein purer Zufall kann es nicht sein, dazu gibt es den Stempel zu häufig und eben von anderen ABPèn nichts vergleichbares. Nun aber zur Frage ich lese da: Alla Signorina Bianca Selena Camp (o) S. (an) Giacomo No 21 Trieste Italia Diese Strasse gibt es heute noch, sie liegt an der Via S. G. in Monte Beste Grüße Johannes
Zuletzt von jklang am 2020-06-05, 18:09 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet |
| | | Paul S. Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege 2020-06-05, 16:58 | |
| - jklang schrieb:
- kaiserschmidt schrieb:
Hallo Forumler,
Karte eines italienischen Zwangsarbeiters vom 8.11.1941 aus Linz-Steg nach Triest. Der Absender war in der Arbeitersiedlung Lager ......... Post Steg bei Linz tätig. Leider kann ich die Adresse nur teilweise lesen. Kann mir da jemand helfen ?
Kaiserschmidt
Hallo Reinhard, eine sehr schöne Karte mit nebenbei bemerkt eher seltenem Durchlaufstempel Münchens mit fehlendem "d". Im Neuen Landsmann nur noch als Unternummer geführt DD1.12, was aber meiner Meinung nach eine Verschlechterung zum Vorkatalog bedeuted, denn ein purer Zufall kann es nicht sein, dazu gibt es den Stempel zuhäufig und eben von anderen ABPèn nichts vergleichbares. Nun aber zur Frage ich lese da: Alla Signorina Bianca Selena Camp (o) S. (an) No 21 Trieste Italia Diese Strasse gibt es heute noch Beste Grüße Johannes Heute "Via S. Giacomo in Monte" Aber ich denke Kaiserschmidt meinte den Absender. Grüße Paul |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege 2020-06-05, 17:44 | |
| Hallo, nun aber mal wieder ein Beleg. Die "Volkssturm-Marke" war die letzte regulär ausgegebene Marke des III. Reiches, die einwandfrei postalisch verwendet auftaucht. In der Ostmarkverwendung ist sie wieder seltener als im Stammreich, zumal auf Auslandspost. Hier nun einmal die 4-fache Verwendung mit Zufrankatur auf Reco in die Schweiz aus Mitte März 1945, zusätzlich die weniger häufige Zensurbanderole "Zensurstelle" und DP4.1.1. Beste Grüße Johannes |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege 2020-06-18, 09:27 | |
| Hallo Forumler, Postkarte zu 12 Groschen auffrankiert auf das Auslandsporto des deutschen Reichs von 15 Pfennig in Innsbruck am 21.4.1938. Kaiserschmidt |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege 2020-06-30, 15:07 | |
| Hallo Forumler, eingeschriebener Luftpostbrief vom 15.7.1938 von Wien nach Frankreich. Brief 25 Pfennig Einschreiben 47 Pfennig Luftpostzuschlag 27 Pfennig, damit ist der Brief um 1 Pfennig überfrankiert. diesen dekorativen Rückscheinbrief habe ich von Paul eingetauscht. Er wurde in Neusiedl am 22.4.1939 abgestempelt und ging nach Brasilien, wurde dort jedoch nicht angenommen und ging zurück. Brief 25 Pf Rückschein 30 Pf Einschreiben 30 Pf. auch der Rückschein war noch dabei . Er wurde in Sao Paolo am 3.5.1939 abgestempelt, aber nicht unterschrieben. Kaiserschmidt |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege 2020-07-08, 15:26 | |
| Hallo Forumler, diese beiden Briefe sind heute eingelangt. Brief vom 16.11.1942 von Linz-Urfahr nach Kauen. Der Brief wurde in Königsberg zensuriert. Brief 12 Pf Einschreiben 30 Pf Luftpostbrief vom 18.12.1942 vom gleichen Absender an die gleiche Adresse im Ostland. Dieser Brief wurde nicht zensuriert. Brief 12 Pf Luftpost 10 Pf Einschreiben 30 Pf. Kaiserschmidt |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege 2020-07-24, 16:31 | |
| Hallo Forumler, ein eingeschriebner Auslandsbrief vom 30.4.1938 in einer anderen Stückelung. Brief 25 Pfennig = 38 Groschen Einschreiben 70 Groschen zusammen 108 Groschen Kaiserschmidt |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege 2020-07-24, 17:02 | |
| Hallo, kürzlich fiel mir der folgende Beleg wieder auf. Ein Päckchen (eher seltener) in MEF der 4 Rpf Dienstmarke insgesamt zu korrekt 40 Rpf aus der Ostmark und dann auch noch von einem der NS-Vorzeigeclubs, dem NSKK (NS- Kraftfahrtkorps) mit nicht häufigem Stempel (von Sieger-Briefmarken häufiger zur Vorausentwertung eingesetzt hier aber aus Gmünden)aus 1939. Das ist dann in der Zusammenschau mindestens ungewöhnlich. Beste Grüße Johannes |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege 2020-08-11, 10:13 | |
| Hallo Forumler, Ein eingeschriebener Brief vom 27.7.1938 von Wien nach Frankreich in einer etwas ungewöhnlichen Stückelung. Brief 38 Groschen Einschreiben 70 Groschen -das Porto stimmt genau. Kaiserschmidt |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege 2020-08-31, 11:16 | |
| Hallo Forumler, Luftpostbrief vom 2.5.1939 von Znaim nach Argentinien. Auf Grund des Münchner Abkommens kam Znaim mit 1.10.1938 zum Reichsgau Niederdonau. Brief 25 Pf Luftpostzuschlag 150 Pf, rückseitig Ankunftsstempel Buenos Aires 7.5.1939. Kaiserschmidt |
| | | wilma Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege 2020-08-31, 13:56 | |
| - kaiserschmidt schrieb:
Karte eines italienischen Zwangsarbeiters vom 8.11.1941 aus Linz-Steg nach Triest. Der Absender war in der Arbeitersiedlung Lager ......... Post Steg bei Linz tätig. Leider kann ich die Adresse nur teilweise lesen. Kann mir da jemand helfen ?Kaiserschmidt Hallo Reinhard, das muss Dornach heißen! Dornach ist gleich beim mir ums Eck und ich konnte mich erinnern, mal was über dieses Lager gelesen zu haben.... Hier ein Link: https://www.jku.at/fileadmin/marketing/Presse_Savoy/News/2018/Maerz/JKU_Gelaendegeschichte.pdfViele Grüße, Wilma |
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