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» Streifbänder des DÖAV von kaiserschmidt Fr 02 Feb 2024, 08:51
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| | Briefmarken-Kalender 2015 | |
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Autor | Nachricht |
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Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Sa 04 Jul 2015, 00:46 | |
| 4. Juli1862: Auf einer Bootsfahrt auf der Themse erzählt Charles Lutwidge Dodgson den Schwestern Alice, Edith und Lorina Lidell eine Geschichte, woraufhin Alice ihn bittet, diese aufzuschreiben. Genau drei Jahre später erscheint in London unter seinem Künstlernamen Lewis Carroll die Erstausgabe von Alice im Wunderland. Alice im Wunderland (Originaltitel Alice’s Adventures in Wonderland) ist ein erstmals 1865 erschienenes Kinderbuch des britischen Schriftstellers Lewis Carroll. Die fiktive Welt, in der Alice im Wunderland angesiedelt ist, spielt in solch einer Weise mit Logik, dass sich die Erzählung unter Mathematikern und Kindern gleichermaßen großer Beliebtheit erfreut.Sie enthält zahlreiche satirische Anspielungen – nicht nur auf persönliche Freunde Carrolls, sondern auch auf die Schullektionen, die Kinder im England jener Zeit auswendig lernen mussten. Alice im Wunderland gilt als eines der hervorragenden Werke aus dem Genre des literarischen Nonsens. Gemeinsam mit der 1871 erschienen Fortsetzung Alice hinter den Spiegeln wird dieses Kinderbuch zu den Klassikern der Weltliteratur gezählt. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 So 05 Jul 2015, 23:09 | |
| 5. Juli1965: Maria Callas singt im Royal Opera House in Covent Garden in London zum letzten Mal die Tosca von Giacomo Puccini. Es ist ihr Abschied von der Opernbühne. Maria Callas war eine griechische Sopranistin. Sie war eine der bedeutendsten Opernsängerinnen des 20. Jahrhunderts. Schon zu Lebzeiten und weiterhin nach ihrem frühen Tod im Jahr 1977 durch plötzliches Herzversagen – auch über Selbstmord wurde spekuliert - – wurde viel über die Persönlichkeit und das Privatleben der Callas geschrieben. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 So 05 Jul 2015, 23:11 | |
| 6. Juli1908: Robert Peary startet zu seiner Nordpol-Expedition. Robert Edwin Peary war ein US-amerikanischer Ingenieur und Polarforscher. Peary trat 1881 in die US Navy als Ingenieur ein und diente mehrere Jahre in Nicaragua. Er entwickelte ein großes Interesse an der Polarforschung und führte in den Jahren 1891–1909 mehrere Expeditionen nach Grönland und auf das arktische Eis durch. Am 6. Juli 1908 startete Peary eine Polarexpedition, nach deren Abschluss er das Erreichen des Nordpols am 6. April 1909 für sich reklamierte. Er will diesen mit seinem Assistenten Matthew Henson und den vier Inuit Egingwah, Seeglo, Ootah und Ooqueah erreicht haben. Dies wurde jedoch seither immer wieder stark angezweifelt und ist bis heute Gegenstand heftiger Kontroversen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Mo 06 Jul 2015, 23:44 | |
| 7. Juli1880: Konrad Dudens Vollständiges Orthographisches Wörterbuch der deutschen Sprache erscheint im Verlag Bibliographisches Institut in Leipzig. Der Duden ist ein Rechtschreibwörterbuch der deutschen Sprache. Das Werk war erstmals am 7. Juli 1880 von Konrad Duden als Vollständiges Orthographisches Wörterbuch der deutschen Sprache veröffentlicht worden und wurde in den folgenden Jahrzehnten Grundlage einer einheitlichen Deutschen Rechtschreibung. Von Ende 1955 bis zur Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996 war der Duden maßgebend für die amtliche Rechtschreibung in Deutschland. Im 20. Jahrhundert entwickelte der Dudenverlag eine Reihe mit weiteren Fach-Wörterbüchern, die ebenfalls unter dem Titel Duden erschienen; der Rechtschreibduden ist der erste Teilband dieser Reihe. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Di 07 Jul 2015, 23:48 | |
| 8. Juli1928: Das Luftschiff LZ 127 wird auf den Namen Graf Zeppelin getauft. LZ 127 Graf Zeppelin war ein Starrluftschiff aus dem Hause Zeppelin, das am 18. September 1928 nach 21-monatiger Bauzeit in Dienst gestellt wurde. LZ 127, seine offizielle Kennung lautete D-LZ127, gilt als das erfolgreichste Verkehrsluftschiff seiner Ära. Zur Finanzierung des Baus wurde von Hugo Eckener die so genannte Zeppelin-Eckener-Spende ins Leben gerufen. Diese Sammlung brachte 2,3 Millionen RM, was aber die Baukosten nur teilweise decken konnte. Nach längeren Verhandlungen gab das Reich 1,1 Millionen RM hinzu, und 0,8 Millionen RM brachte die Luftschiffbau Zeppelin GmbH aus eigener Kraft auf. LZ 127 wurde am 8. Juli 1928 anlässlich des 90. Geburtstages des 1917 verstorbenen Firmengründers Ferdinand Graf von Zeppelin von seiner Tochter Hella Gräfin von Brandenstein-Zeppelin getauft. Ursprünglich als Versuchsschiff gebaut, erwies sich LZ 127 als so zuverlässig, dass er bald durch zahlreiche spektakuläre Fahrten berühmt wurde. Dazu zählen unter anderem die Nordamerikafahrt 1928, die Weltfahrt 1929 und die Polarfahrt 1931. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Mi 08 Jul 2015, 23:26 | |
| 9. Juli1357: Kaiser Karl IV. legt in Prag den Grundstein für die Karlsbrücke. Die Karlsbrücke ist eine steinerne gotische Brücke, die die Altstadt mit der Kleinseite verbindet. In den ersten Jahrhunderten wurde sie eigentlich die Steinerne Brücke (Kamenný most) genannt. Ihre Errichtung wurde durch den tschechischen König und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, Karl IV, initiiert und begann im Jahre 1357. Leitender Architekt war Petr Parléř, der auch für der St. Veitsdom verantwortlich zeichnete. Es wird erzählt, dass damals Eidotter in den Mörtel gemischt wurde um die Konstruktion der Brücke zu verstärken. Die Karlsbrücke ist eines von vielen Monumenten die während der Regierungszeit von Karl errichtet wurden, aber sie ist nicht die erste Brücke die die Prager Ufer der Moldau verband. Vor ihr stand bereits eine andere Brücke an ihrer Stelle: die Judith-Brücke, diese war die erste Steinbrücke über den Fluss. Gebaut wurde jene im Jahre 1172, jedoch im Rahmen der Flut von 1342 weggespült. Anders als ihre Vorgängerin überlebte die Karlsbrücke schon viele Fluten, erst neuerdings im August 2002 als das Land die schlimmste Flut seit 500 Jahren erlebte - der Eidotter scheint also eine gute Idee gewesen zu sein. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Do 09 Jul 2015, 22:55 | |
| 10. Juli1985: Das Greenpeace-Schiff Rainbow Warrior wird in Auckland, Neuseeland von französischen Geheimdienst-Agenten versenkt. Die Rainbow Warrior, ein 44 Meter langes Schiff von 418 Tonnen, lief 1955 als Fischdampfer Sir William Hardy vom Stapel. Greenpeace kaufte das Schiff für 40.000 £, zum großen Teil von der niederländischen Sektion des WWF finanziert. Am 29. April 1978 wurde das Schiff als Rainbow Warrior das neue Flaggschiff der Greenpeaceflotte, um gegen den Walfang weltweit, insbesondere vor Island, zu protestieren. Die Motoren wurden 1981 erneuert, 1985 wurde das Schiff zu einem „Anderthalbmaster“ umgebaut. Das Schiff wurde 1980 von einem französischen Marineschiff gerammt, als die Besatzung gegen die Entladung von Atommüll zur Aufbereitung in La Hague protestierte. 1985 transportierte die Rainbow Warrior die Bewohner der durch US-amerikanische Atomtests verseuchten Insel Rongelap nach Kwajalein, die US-Regierung hatte ihre Umsiedlung abgelehnt. 1985 sollte die Rainbow Warrior zum Mururoa-Atoll in Französisch-Polynesien fahren, um gegen die dort stattfindenden französischen Atomtests zu protestieren. Als sie im Hafen von Auckland vor Anker lag, wurde sie am 10. Juli 1985 durch Agenten des französischen Auslands-Nachrichtendienstes DGSE versenkt. Dabei ertrank der niederländisch-portugiesische Greenpeace-Fotograf Fernando Pereira. 20 Jahre nach der Versenkung der Rainbow Warrior, also Anfang Juli 2005, gab der damalige Geheimdienstchef Pierre Lacoste der Nachrichtenagentur AFP bekannt, dass die Versenkung bis in die französische Staatsspitze bekannt war; auch der französische Präsident François Mitterrand sei eingeweiht gewesen. |
| | | Admin Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Sa 11 Jul 2015, 08:51 | |
| 11. Juli 1979: Die Raumstation Skylab verglüht in der Erdatmosphäre |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 So 12 Jul 2015, 00:08 | |
| 12. Juli1929: Erstflug des Flugbootes Dornier Do X, des zu seiner Zeit bei weitem größten Flugzeugs, über dem Bodensee. Die Do X war ein Verkehrsflugschiff, das nach dem Ersten Weltkrieg von den deutschen Dornier-Werken konstruiert und 1929 gebaut wurde. Es wurde von der AG für Dornier-Flugzeuge, einer von der Weimarer Republik/Deutsches Reich gegründeten Kapitalgesellschaft, finanziert. Zu seiner Zeit war es das bei weitem größte Flugzeug der Welt. Der Einsatz der Do X wurde aufgrund noch vorhandener diverser sicherheitsrelevanter Probleme und wegen mangelnder militärischer Eignung von den neuen Machthabern in Deutschland 1933 eingestellt. Es wurden noch zwei Flugzeuge für den Export nach Italien gebaut. Die Do X war ein als Flugboot ausgeführter, abgestrebter Schulterdecker mit einem Leitwerk in Standardanordnung und zwölf Kolbenmotoren, die in sechs Tandem-Gondeln über der Tragfläche aufgeständert waren. Jede Gondel verfügte über einen Zug- und einen Druckpropeller. Das Cockpit lag in einem Deck über der Passagierkabine. Das Flugzeug war für 159 Passagiere und 10 Besatzungsmitglieder ausgelegt. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 So 12 Jul 2015, 23:31 | |
| 13. Juli1837: Der Buckingham Palace wird mit dem Einzug der Königin Victoria offiziell zur künftigen Hauptresidenz der britischen Monarchen. Der Buckingham Palast ist die offizielle Residenz des britischen Monarchen in London. Das Gebäude im Stadtbezirk City of Westminster dient neben seiner Funktion als Wohnung von Königin Elisabeth II. und Prinz Philip auch offiziellen Staatsanlässen. So werden dort ausländische Staatsoberhäupter bei ihrem Besuch in Großbritannien empfangen. Daneben ist er ein wichtiger Anziehungspunkt für Touristen. Im Jahr 1703 wurde er als großes Stadthaus für John Sheffield, 1. Duke of Buckingham and Normanby, gebaut. König Georg III. erwarb das Haus 1761 als private Residenz. Mit der Thronbesteigung von Königin Victoria im Jahr 1837 wurde der Palast zur offiziellen Residenz des britischen Monarchen. Der Verwaltungssitz der Monarchie verblieb jedoch im St. James's Palace, so dass heute immer noch die ausländischen Botschafter am Hof von St. James akkreditiert werden, obwohl sie ihre Beglaubigungsschreiben der Königin im Buckingham Palace überreichen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Mo 13 Jul 2015, 23:59 | |
| 14. Juli1795: In Frankreich wird die Marseillaise Nationalhymne. Die Marseillaise ist das patriotische Lied der Französischen Revolution. 1879 wurde sie offiziell zur französischen Nationalhymne erklärt. In der Nacht vom 25. auf den 26. April 1792 komponiert der junge, einunddreißigjährige Offizier Claude Joseph Rouget de Lisle ein Kriegslied, um den französischen Truppen im Krieg gegen Österreich Mut zu machen. Innerhalb eines Monats geht dieses Werk durch Frankreich und erreicht im Juli 1792 mit den Soldaten aus Marseille, die gekommen waren, um das sich in Gefahr befindende Vaterland zu verteidigen, nach Paris. Innerhalb weniger Wochen bekommt die Hymne ihren Titel: Die Marseillaise. Ihr Erfolg ist so groß, dass dieses Lied am 14. Juli 1795 zur französischen Nationalhymne erklärt wird. Die Marseillaise ist im Kaiserreich und während der Restauration verboten und kommt erst während der Revolution von 1839 wieder zu Ehren. Berlioz erarbeitet eine Orchestrierung, die er Rouget de Lisle widmet. Es sollte bis zum 14. März 1879 dauern, bis die Marseillaise offiziell als Nationalhymne anerkannt und zu einem der Symbole der Französischen Republik wird. 1887 legt ein Ausschuss von Berufs-Musikern eine offizielle Version fest, nachdem er den melodischen Text und die Harmonien überarbeitet hat. Heute wird eine Anpassung an die Version von 1887 verwendet, originalgetreu und getreu dem stark verlangsamten Tempo, wie sie bei offiziellen Feiern gespielt wird. Der Charakter der Nationalhymne wird erneut in den Verfassungen von 1946 und 1958 bestätigt. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Di 14 Jul 2015, 23:27 | |
| 15. Juli1799: Der Stein von Rosetta wird im Niltal bei Rosetta von Pierre François Xavier Bouchard, einem Offizier Napoleons, entdeckt. Gefunden wurde der Stein von Rosetta im Zuge von Napoleons Feldzug nach Ägypten im Jahr 1799 an den Ufern des Nils in der Nähe der Stadt el-Rashid (Rosette/Rosetta). Seine Entdeckung ermöglichte letztlich die Entschlüsselung der ägyptischen Hieroglyphen und der demotischen Schrift, nach Jahrzehnten erfolgloser Entzifferungsversuche. Die in den Stein gemeißelten mysteriösen Kombinationen aus Schriftzeichen, Symbolen und Bildern faszinierten seine Entdecker – ihr Geheimnis blieb jedoch zunächst ungelöst. Symbol der Verständigung Mehr als zwei Jahrzehnte nach dem spektakulären Fund gelang dem französischen Sprachwissenschaftler Jean-Francois Champollion die Sensation: Er dekodierte das linguistische System des Steins und ermöglichte dadurch erstmals die Übersetzung ägyptischer Hieroglyphen. Der Schlüssel lag in den drei verschiedenen Schriften, die in den Stein eingemeißelt waren. In Altgriechisch, demotisch und Hieroglyphen vermittelten die verschiedenen Abschnitte die gleiche Botschaft. Auf Basis des Altgriechischen konnte Champollion die demotische Schrift entziffern und die Bedeutung der Hieroglyphen erschließen. Seither gilt der Stein von Rosetta als ein Symbol der Verständigung. Heute weiß man, dass der Stein im Jahr 196 v. Chr. angefertigt wurde. Der Text ist ein Priesterdekret zu Ehren Königs Ptolemaios V.. Um sicher zu stellen, dass alle wichtigen Bevölkerungsgruppen des damaligen Ägyptens das Dekret verstanden, wurde es in drei verschiedenen Schriftsprachen verfasst: für Priester in Hieroglyphen, für Beamte in demotischer Briefschrift und für die griechischen Herrscher über Ägypten in Altgriechisch. Nach der Niederlage Napoleons gegen England ging der 112,3 cm hohe und 762 kg schwere Stein von Rosetta in britischen Besitz über. Seit 1802 ist er im British Museum in London zu sehen |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Do 16 Jul 2015, 00:05 | |
| 16. Juli622: Mit der Auswanderung (Hidschra) Mohammeds und seiner Getreuen von Mekka nach Medina beginnt die islamische Zeitrechnung. Als Ausgangspunkt für die islamische Zeitrechnung dient der 1. Muharram des Jahres, in dem Mohammed von Mekka nach Medina ausgewandert ist. Das ist der 16. Juli 622. Entsprechend dem arabischen Wort für Auswanderung, hidschra, wird diese Zeitrechnung als hidschrī-Zeitrechnung bezeichnet. Üblicherweise rechnet man entsprechend dem islamischen Kalender in Mondjahren. Die islamische Zeitrechnung ist in einigen islamischen Ländern neben dem gregorianischen Kalender in Gebrauch, wobei sie vorwiegend für religiöse Zwecke gebraucht wird. Die islamische Zeitrechnung beginnt mit dem 1. Muharram 1 AH = 16. Juli 622, dem Beginn des von der islamischen Tradition festgelegten Jahres der Hidschra. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Do 16 Jul 2015, 23:16 | |
| 17. Juli1830: Barthélemy Thimonnier erhält ein Patent auf seine Nähmaschine Couseuse. Barthélemy Thimonnier (1793 - 1857) war der erste Nähmaschinenfabrikant. Er entwickelte 1829 ein am 17. Juli 1830 patentiertes Basismodell der heutigen Nähmaschine und ein weiteres 1839/41. Als das Modell fertiggestellt war, zog er von seinem Heimatort Amplepuis, in den er mit seinen Eltern 1795 gezogen war, nach Paris und gründete dort die Societé Germain Petit und Cie. Sie hatte zweierlei Aufgaben: sie produzierte neue Nähmaschinen in Serie und fertigte Uniformen für die französische Militärverwaltung. Seine Fabrik wurde von Nähern, die um ihre Arbeitsplätze fürchteten, niedergebrannt. Er floh deshalb 1831 von Paris nach Amplepuis und ging später nach Manchester, wo er auch ein Nähmaschinenunternehmen betrieb. Die beiden von ihm gegründeten Unternehmen arbeiteten noch Jahre erfolgreich weiter. Auch in Manchester fühlte er sich nicht wohl und zog aus Heimweh nach Amplepuis. Dort starb er verarmt am 5. Juli 1857. Auch der Österreicher Josef Madersperger gilt als Erfinder der Nähmaschine, auch ihm brachte die Erfindung kein Glück. Er begann 1807 mit der Entwicklung der Nähmaschine, in die er all seine Ersparnisse und seine ganze Freizeit steckte. 1814 stellte er seine erste Nähmaschine vor, die die Bewegung der nähenden menschlichen Hand nachahmte. Madersperger verwertete das 1815 ihm gewährte Privileg nicht, das nach 3 Jahren erlosch. Nach einigen erfolglosen Verbesserungsversuchen erfand Madersperger 1839 eine Maschine, die den Webvorgang nachahmte und mit dem Kettelstich arbeitete. Da Madersperger kein Geld hatte, um eine Fabrik zu bauen, schenkte er 1839 sein Nähmaschinenmodell dem k.k. polytechnischen Institut. Madersperger verstarb am 2. Oktober 1850 völlig verarmt im Wiener Versorgungshaus und wurde auf dem nahe gelegenen Sankt Marxer Friedhof in einem Massengrab beigesetzt. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Fr 17 Jul 2015, 22:56 | |
| 18. Juli1796: Dem Schriftsteller Alois Senefelder gelingen in seinem Münchener Atelier erstmals Serien-Steindrucke, ein Flachdruckverfahren, das er in den nächsten beiden Jahren weiterentwickelt. Alois Senefelder (1771 - 1834) ist der Erfinder der Lithografie. Außerdem war er Theaterschriftsteller, Sänger, Musiker und Komponist. Während eines Spaziergangs an einem Regentag bemerkte er 1796, dass sich ein Blatt auf einem Kalkstein abgebildet hatte. Diese Beobachtung brachte ihn auf den Gedanken, auf Stein zu ätzen. Mangels Zeichenkenntnissen versuchte der ausgebildete Musiker, mit dieser Technik Notenblätter zu vervielfältigen. „Ein Stückchen äußerst schlecht gedruckter Musiknoten aus einem alten Gesangbuch weckten sogleich die Idee, dass ich mit meiner neuen Druckart auch Musikalien weit schöner als bleierne Lettern liefern könnte.” Bereits im Juli 1797 erschien Senefelders erstes Werk. Schnell erregte die neue Drucktechnik Aufmerksamkeit im In- und Ausland wegen der Schönheit und Deutlichkeit der Schrift und wegen der Glätte des Druckes auf dem Papier. Solnhofener Plattenkalk, ein ausgesprochen feinkörniger Kalkstein, eignete sich gut als Grundlage für das Druckverfahren. Senefelder zeichnete zunächst auf die plangeschliffene Steinplatte mit fetthaltiger Tusche oder Kreide seitenverkehrt die zu druckenden Partien, wodurch diese Stellen wasserabweisend wurden. Danach befeuchtete er die Druckform mit einer wässrigen Lösung aus Gummiarabikum und verdünnter Salpetersäure, was bewirkte, dass die nicht beschrifteten Stellen Wasser hielten und so fettabweisend wurden. Die im dritten Arbeitsgang mit einer Rolle aufgebrachte fetthaltige Druckfarbe haftete nur noch an den wasserabweisenden Partien. Schließlich wurde ein Bogen Papier auf den Stein gelegt und die Druckfarbe durch kräftiges Aufpressen übertragen. Die Erfindung der Lithographie bedeutete eine große technische Innovation, da diese Drucke auch bedeutend kostengünstiger hergestellt werden konnten. Die Erstellung von Notenblättern im Steindruck kostete z.B. nur noch ein Fünftel des bis dahin eingesetzten Kupferstichs. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 So 19 Jul 2015, 00:04 | |
| 19. Juli 1903: Die erste Tour de France erreicht ihr Ziel in Paris. Erster Toursieger wird Maurice Garin. Die Tour de France 1903 war die erste Ausgabe des französischen Etappen-Radrennens Tour de France. Sie umfasste sechs Etappen zwischen dem 1. und 19. Juli 1903 mit einer Gesamtlänge von 2428 Kilometern. Sieger wurde Maurice Garin.Der im italienischen Aostatal geborene Garin war gelernter Schornsteinfeger und nahm im Dezember 1901 die französische Staatsbürgerschaft an. Er gewann 1897 und 1898 den Radklassiker Paris–Roubaix, 1901 zudem das Radrennen Paris-Brest-Paris. 1903 gewann er schließlich die erste Ausgabe der Tour de France mit einem Vorsprung von fast drei Stunden, ein Rekord der bisher nicht überboten werden konnte. Seinen Sieg verdankte der „Kleine Schornsteinfeger“, wie man ihn aufgrund seines Berufes nannte, der Disqualifikation des eigentlich führenden Teilnehmers Hippolyte Aucouturier, der sich von einem Auto hatte ziehen lassen. Die Tour de France 1904 konnte Garin ebenfalls gewinnen. Anschließend kam es jedoch zu einem Skandal, als man ihm nachweisen konnte, dass er – wie andere Fahrer auch – Abkürzungen z. B. über Waldwege genommen und die Eisenbahn benutzt hatte, um schneller ans Etappenziel zu kommen. Auch ist bekannt, dass er Reifen benutzte, die ein Bar mehr Druck aushielten und damit 2 km/h schneller fahren konnte als die anderen Fahrer. Nach einer mehrmonatigen Untersuchung wurde ihm schließlich der Sieg aberkannt und stattdessen dem jungen Henri Cornet, dem Fünftplatzierten, am grünen Tisch zugesprochen. Garin legte während der Rennen viel Wert auf ausgewogene Ernährung, war aber auch ein intensiver Zigarettenraucher und Weintrinker.(Wikipedia) |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Mo 20 Jul 2015, 00:12 | |
| 20. Juli1969: Im Rahmen des Apollo-Programms der USA erfolgt mit Apollo 11 die erste bemannte Mondlandung durch Neil Armstrong und Buzz Aldrin. Apollo 11 war eine Raumfahrtmission im Rahmen des Apollo-Programms der US-amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA und der erste bemannte Flug zum Mond, der eine Landung und eine sichere Rückkehr auf die Erde zum Ziel hatte. Die Mission verlief erfolgreich und erfüllte die 1961 von US-Präsident John F. Kennedy erteilte Aufgabe an die Nation, noch vor Ende des Jahrzehnts einen Menschen zum Mond und wieder sicher zurück zur Erde zu bringen. Die drei Astronauten Neil Armstrong, Edwin Aldrin und Michael Collins starteten am 16. Juli 1969 mit einer Saturn-V-Rakete von Launch Complex 39A des Kennedy Space Center in Florida und erreichten am 19. Juli eine Mondumlaufbahn. Während Collins im Kommandomodul des Raumschiffs Columbia zurückblieb, setzten Armstrong und Aldrin am nächsten Tag mit der Mondlandefähre Eagle auf dem Erdtrabanten auf. Wenige Stunden später betrat Armstrong als erster Mensch den Mond, kurz danach auch Aldrin. Nach einem knapp 22-stündigen Aufenthalt startete die Landefähre wieder von der Mondoberfläche und kehrte zum Mutterschiff zurück. Nach Rückkehr zur Erde wasserte die Columbia mit den drei Astronauten am 24. Juli rund 25 Kilometer vom Bergungsschiff USS Hornet entfernt im Pazifik südlich des Johnston-Atolls. (Wikipedia) |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Mo 20 Jul 2015, 23:46 | |
| 21. Juli356 v. Chr.: Der Tempel der Artemis in Ephesos wird von Herostratos in Brand gesteckt. Der Tempel der Artemis in Ephesos oder kurz das Artemision von Ephesos war der olympischen Gottheit Artemis gewidmet (Göttin der Jagd, des Waldes und Hüterin der Frauen und Kinder). Die antike griechische Stadt Ephesos beim heutigen Selçuk an der Südwestküste der heutigen Türkei war für ihren Reichtum berühmt und später als Hauptstadt der römischen Provinz Asia eine der größten Städte der Antike. Der Tempel wurde vollständig aus Marmor errichtet und hatte eine Grundfläche von 60 x 103 Meter. Die Höhe der Säulen betrug etwa 19 Meter. Um den Hof im Zentrum des Tempels mit einer etwa zwei Meter hohen Artemis Statue waren die Säulen nach ionischem Stil in einer Zweierreihe rund um den Tempel geführt. Insgesamt hatte der Tempel nach heutigem Stand 106 Säulen. Prächtige Friese zierten den Tempel innen und außen. 356 v. Chr., wenige Jahre nachdem der Bau fertig war, wurde der erste Tempel der Artemis von Herostratos, einem Wahnsinnigen der mit dieser Tat auf sich Aufmerksam machen wollte, durch Brandstiftung zerstört. Eine Legende, überliefert in verschiedenen antike Schriften, rankt sich um den Brand des ersten Artemision. Der Tag an dem der Tempel zerstört wurde, soll auch gleichzeitig der Tag der Geburt von Alexander dem Großen, dem späteren Befreier von Ephesus aus persischer Herrschaft, gewesen sein. Schon kurz nach dem Brand und der Zerstörung des ersten Tempel wurde an gleicher Stelle ein zweiter nur wenig größerer Artemision errichtet, der in die Liste der Weltwunder von Antipatros aufgenommen wurde. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Di 21 Jul 2015, 23:32 | |
| 22. Juli1946: Die Verfassung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird in New York City von 61 Staaten unterzeichnet. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen mit Sitz in Genf. Sie wurde am 7. April 1948 gegründet und zählt 194 Mitgliedsstaaten. Sie ist die Koordinationsbehörde der Vereinten Nationen für das internationale öffentliche Gesundheitswesen. Am 22. Juli 1946 wurde die Verfassung der Weltgesundheitsorganisation in New York verabschiedet und von 61 Staaten unterzeichnet. Sie trat am 7. April 1948 nach der Ratifikation des 26. Unterzeichnerstaates in Kraft.Die Verfassung der Weltgesundheitsorganisation konstatiert, dass ihr Ziel die Verwirklichung des bestmöglichen Gesundheitsniveaus bei allen Menschen ist. Ihre Hauptaufgabe ist die Bekämpfung der Erkrankungen, mit besonderem Schwerpunkt auf Infektionskrankheiten, sowie Förderung der allgemeinen Gesundheit unter Menschen auf der Welt |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Do 23 Jul 2015, 13:20 | |
| 23. Juli1851: Im Kaisertum Österreich bewilligt Kaiser Franz Joseph das Errichten einer Centralanstalt für meteorologische und magnetische Beobachtungen. Damit entsteht der weltweit erste staatliche Wetterdienst, die heutige Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Mit Allerhöchster Entschließung vom 23. Juli 1851 bewilligte Kaiser Franz Joseph die Errichtung „… einer Centralanstalt für meteorologische und magnetische Beobachtungen“, der Zentralanstalt für Meteorologie und Erdmagnetismus, die auf eine Initiative der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zurückgeht. Diese richtete bereits 1848 das Ersuchen an Karl Kreil, Direktor der Sternwarte zu Prag und wirkliches Mitglied der Akademie, ein meteorologisches Beobachtungssystem für die österreichische Monarchie zu entwerfen. Mit Erlass vom 23. Februar 1904, wurde der Zentralanstalt der gesamte seismische Dienst für Österreich übertragen, was auch die Namensänderung in Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik nach sich zog. Nur einmal wurde die Tradition der Zentralanstalt unterbrochen: nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich musste der Klima- und Wetterdienst nach Berlin übersiedelt werden, wo diese dem Deutschen Reichswetterdienst unterstellt wurden; die Zentralanstalt in Wien wandelte man in ein Forschungsinstitut um. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt und es kam zu einer beachtlichen personellen und räumlichen Expansion der Zentralanstalt, die auch in den zahlreichen wissenschaftlichen Forschungsergebnissen reflektiert wird. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Fr 24 Jul 2015, 15:13 | |
| 24. Juli1911: In den peruanischen Anden entdeckt eine Expedition unter Leitung von Hiram Bingham die Ruinenstadt Machu Picchu aus der Inkazeit. Machu Picchu ist eine gut erhaltene Ruinenstadt in Peru. Die Inkas erbauten die Stadt im 15. Jahrhundert in 2360 Metern Höhe auf einem Bergrücken zwischen den Gipfeln des Huayna Picchu und des Berges gleichen Namens (Machu Picchu) in den Anden über dem Urubambatal der Region Cusco, 75 Kilometer nordwestlich der Stadt Cusco. Am 24. Juli 1911 wurden die Ruinen von einer Expedition der Yale University unter der Leitung Hiram Binghams durch Zufall wiederentdeckt. Die Siedlung war von dichter Vegetation überwuchert. In den Jahren 1912 und 1913 begann Bingham damit, die Stadt freizulegen. 1915 veröffentlichte er ein Buch über seine Erforschung Machu Picchus. Berühmt wurde Machu Picchu, als die National Geographic Society ihre gesamte Ausgabe vom April 1913 dieser Stadt widmete. Es wird auch behauptet, dass Bingham die Stadt schon zwei Jahre vorher entdeckt habe und sich Zeit verschaffte, alle Funde wie Gold und Grabbeigaben in die Vereinigten Staaten zu schaffen. Am Eingang zum Machu Picchu ist eine Tafel befestigt, mit deren Aufschrift Peru die Vereinigten Staaten von Amerika um Einsichtnahme in die Funde Binghams bittet, die noch immer in der Yale University liegen sollen. Erst im Jahre 2008 wurde zwischen den USA und Peru eine diesbezügliche Vereinbarung getroffen. Mittlerweile sind alle Funde Binghams nach Peru überführt worden; eine Auswahl ist im Museo Machupicchu Casa Concha in Cusco ausgestellt. Die UNESCO nahm Machu Picchu 1983 in die Liste des Weltkulturerbes auf. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Sa 25 Jul 2015, 09:40 | |
| 25. Juli1828: Der Wiener Magistrat gestattet Ignaz Bösendorfer, das Klaviermachergewerbe auszuüben. Die Klaviere der Marke Bösendorfer erlangen in der Folge Weltruf. Ignaz Bösendorfer wurde 1794 als Sohn eines Tischlermeisters in Wien geboren, studierte an der Akademie der bildenden Künste und wurde dank großer Musikalität und technischen Verständnisses im Alter von 19 Jahren zum bekannten Klavierbauer Joseph Brodman in die Lehre geschickt. Mit einem Startkapital von 500 Gulden übernahm er 1828 dessen Werkstätte, am 25. Juli 1828 erhielt Ignaz Bösendorfer die Konzession als Klaviermachermeister. Bösendorfer ging daran, die in Handarbeit gebauten Klaviere ständig weiter zu verbessern. Sein Bestreben war, Klaviere höchster Qualität zu fertigen. Die hohe Qualität der Bösendorfer Klaviere sprach sich herum. Auf Industrieausstellungen gab es Goldmedaillen und Kaiser Ferdinand I. verlieh 1839 Ignaz Bösendorfer, als erstem Klaviermacher überhaupt, den Titel eines "k.k.Hof-Fortepianomachers", 1858 folgte die Ernennung zum noch höher angesehenen Kammerlieferanten des Kaisers. Als er 1859 starb, übernahm sein Sohn Ludwig Bösendorfer den Betrieb. Er wurde zu einem großen Förderer des Wiener Musiklebens. Im Jahre 1870 wurde der Betrieb das heute noch benützte Gebäude in der Graf-Starhemberg-Gasse 14 verlegt. In der Herrengasse 6, an der Stelle des heutigen Hochhauses, ließ Bösendorfer 1872 die Reitschule des Fürsten Liechtenstein in einen Konzertsaal umbauen, bis 1913 der bekannteste Konzertsaal Wiens. Bösendorfer Flügel wurden und werden nicht nur in allen berühmten Konzertsälen der Welt gespielt, sondern kommen auch besonders in der akademischen Ausbildung zum Einsatz. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 So 26 Jul 2015, 10:55 | |
| 26. Juli1887: Ludwik Lejzer Zamenhof veröffentlicht unter dem Pseudonym Doktoro Esperanto das Lehrbuch über seine „Internationale Sprache“, zuerst in russischer Sprache. Weitere Broschüren in anderen Sprachen folgen rasch. Das Pseudonym bleibt als Name der Sprache haften: Esperanto. Esperanto ist eine Plansprache, bzw. eine Welthilfssprache, und eine lebende Sprache. Am Anfang des Esperanto stand Ludwik Lejzer Zamenhof, der sich selbst als Initiator der Sprache sah. Zamenhof wuchs in der mehrsprachigen, damals zum Russischen Zarenreich, heute zu Polen gehörenden Stadt Białystok auf, wo er heftige Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen Volksgruppen erlebte. Da er das Fehlen einer gemeinsamen Sprache als einen Grund für solche Konflikte ansah, begann er bereits als Schüler, eine für diese Rolle geeignete Sprache auszuarbeiten. Diese sollte – im Vergleich mit ethnischen Sprachen neutraler und leichter erlernbar und daher als Zweitsprache für alle annehmbar – zusätzlich zu den bisherigen Sprachen gelernt werden. Eine erste Version stellte er 1879 im Kreise seiner Freunde vor. Es folgten verbesserte Versionen. Nach mehrjähriger Erprobung veröffentlichte Zamenhof schließlich im Jahre 1887 sein Sprachprojekt, das er Lingvo internacia (internationale Sprache) nannte. Nach seinem Pseudonym Doktoro Esperanto (esperanto = ein Hoffender) wurde bald darauf die Sprache selbst als „Esperanto-Sprache“ und dann kurz als „Esperanto“ bezeichnet. (Wikipedia) |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Mo 27 Jul 2015, 00:51 | |
| 27. Juli1955: Mit Inkrafttreten des Österreichischen Staatsvertrags erhält die Republik Österreich ihre volle staatliche Souveränität zurück. In der Moskauer Deklaration vom Oktober 1943 wurde die Wiederherstellung eines freien und unabhängigen Österreichs als eines der Kriegsziele der Alliierten bezeichnet. Im April 1945 wurde der größte Teil des österreichischen Staatsgebietes von den deutschen Truppen geräumt. Am 27. April 1945 wurde eine provisorische österreichische Staatsregierung gebildet, die die Anerkennung durch die vier alliierten Großmächte fand. Im November 1945 wurden bereits freie Wahlen durchgeführt. Die auf Grund des Wahlergebnisses gebildete Regierung trat im Dezember 1945 ihr Amt an. Ihr Bestreben war der möglichst rasche Abschluß eines Staatsvertrages, um damit den Abzug der Besatzungstruppen zu erreichen. Der Vertrag war schon 1949 zur Gänze fertig; auf der Berliner Konferenz im Feber 1954 einigte man sich über die letzten fünf Artikel. Am 12. April 1955 begab sich die österreichische Regierungsdelegation zu Besprechungen nach Moskau, wo es gelang, die letzten Hindernisse für den Abschluß des Vertrages zu beseitigen. Wenige Tage nach Beginn der Konferenz der Botschafter der vier Großmächte am 2. Mai 1955 konnten die Außenminister den fertiggestellten Vertrag unterzeichnen. Nach der Ratifizierung durch alle Signatarstaaten bzw. nach Einlangen der zuletzt von Frankreich unterzeichneten Zustimmungserklärung in Moskau, dem Aufbewahrungsort des österreichischen Staatsvertrages im Original, trat dieser schließlich am 27. Juli 1955 in Kraft. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Briefmarken-Kalender 2015 Di 28 Jul 2015, 00:58 | |
| 28. Juli1914: Einen Monat nach der Ermordung von Erzherzog Franz Ferdinand in Sarajewo erklärt Österreich-Ungarn Serbien den Krieg und beginnt damit den Ersten Weltkrieg. Im Jahr 1896 wurde der Neffe von Kaiser Franz Joseph I., Franz Ferdinand von Österreich-Este, offiziell zum Thronfolger der Habsburgermonarchie ernannt. Der Plan, Kroatien, Dalmatien sowie Bosnien zu einem südslawischen Reich zu vereinen und neben Ungarn zur dritten Staatsnation zu erheben, sollte die Slawen an die Monarchie binden, sorgte jedoch nicht nur bei serbischen Nationalisten für großen Unmut. In seinem Amt als „Generalinspektor der gesamten bewaffneten Macht“ traf Franz Ferdinand am 28. Juni 1914 in Sarajevo ein, um den Manövern des k. u. k. XV. und XVI. Korps beizuwohnen. Bereits bei Ankunft des Thronfolgerpaares kam es zu einem Bombenanschlag, der jedoch sein Ziel verfehlte. Nach einem offiziellen Besuch im Rathaus beschloss Franz Ferdinand, die weitere Fahrtroute zu ändern, um einen durch die Bombe verletzten Offizier im Spital zu besuchen. Als die Wagenkolonne in die damalige Franz-Joseph-Straße einbog, zog der 19-jährige bosnisch-serbische Student Gavrilo Princip seine Waffe und traf mit nur zwei Schüssen Sophie von Hohenberg in den Unterleib und Franz Ferdinand in die Halsvene. Für beide kam jede Hilfe zu spät, sie erlagen ihren schweren Verletzungen. Im Oktober 1914 wurden fünf Attentäter verurteilt – sie standen alle in Verbindung zur serbischen Geheimorganisation „Ujedinjenje ili smrt“ (Einheit oder Tod), besser bekannt als die ,,Schwarze Hand“. In Wien zeigte man sich über den Tod des Thronfolgers zwar mäßig erschüttert, doch bot der Anschlag einen guten Anlass, um endlich gegen die Serben vorgehen zu können. Als sich Serbien zudem weigerte, österreichische Beamte an der Untersuchung der vermuteten Verschwörung teilhaben zu lassen, erklärte Österreich – mit voller Unterstützung Deutschlands – Serbien am 28. Juli 1914 den Krieg. Der anfänglich lokale Konflikt wurde durch verschiedene Machtbündnisse rasch zu einem Weltkrieg, der zum Ende der Monarchie führte und über 15 Millionen Menschenleben forderte. |
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