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| | Südamerikafahrt 1930, Post nach Sevilla | |
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Autor | Nachricht |
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balf_de Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Sevilla Mo März 27, 2017 8:36 pm | |
| Hallo Klaus, - @Polarfahrtsucher schrieb:
Ich habe noch etwas in den Weiten des Internets recherchiert und bin überzeugt, dass meine Karte sicherlich noch Geschwister gehabt haben muss. Beispielsweise hier (und natürlich in einer ganz anderen Liga; aber doch mit der gleichen Beförderungsroute : "Andere Liga" ist gut  Unglaublich, dass für diesen Beleg ein derart hoher Preis bezahlt wurde! Eigentlich nur erklärlich, wenn sich da zwei Tanganjika-Spezialisten "bekämpft" haben. Sehr unwahrscheinlich, dass da ein Zeppelinpost-Sammler mitgeboten hat, auch wenn er besonderen Wert auf exotische Destinationen legte. Aber eine Gemeinsamkeit ist festzustellen: beide Belege haben keine Leitwegsvorgabe - man wusste wohl nicht genau, was zu tun war. Mich hätte da eher noch das Datum interessiert: der 23. Mai war das absolut letzte Auflieferungsdatum in Buenos Aires. Leder schreibt in seinem Zeppelin Post Journal (Vol. 8, Nr.3), dass an diesem Tag Condor keine Beförderungsmöglichkeit mehr hatte und bei der Konkurrenz Aeropostale ein Flugzeug chartern musste, das die zur Luftschiffbeförderung aufgelieferte argentinische Post von Buenos Aires nach Rio de Janeiro bringen sollte. Weil dieses Flugzeug zu spät in Rio landete, um den Condor-Sonderflug nach Recife zu erreichen, wurde es erforderlich, dass dieser 21. Anschlussflug (laut Leder) bis Recife fortgesetzt werden musste. Die Aeropostale durfte im ureigenen Condor-Revier wildern und das Condor Syndikat musste das auch noch bezahlen … Passt nicht ganz zu deinem oben gezeigten rechtzeitig aufgelieferten Beleg, aber man sieht an diesem Beispiel, dass es organisatorisch ziemlich drunter und drüber ging, was die Postbeförderung bei dieser ersten kommerziell orientierten Transatlantikreise 'Graf Zeppelins' anbetrifft. - @Polarfahrtsucher schrieb:
- … und auch Glückwunsch zu deinem sehr originellen Sevilla Doppelankunftsstück !
Danke, lieber Klaus - aber von "Doppelankunft" könnte man sprechen, wenn es den Beweis (= Rhombenstempel aus Lakehurst !) gäbe, dass der Brief wieder an Bord gekommen wäre … So ist es wohl eher ein hübsch frisierter Beleg des Herrn Bayér … Viele Grüße Alfred (balf_de) PS: eine Korrektur habe ich noch: versehentlich habe ich Sevilla an die Mittelmeerküste verortet - ich habe es schlicht mit Malaga verwechselt, wo ich letztes Jahr einen sehr schönen Urlaub verbracht habe von wo aus wir Cordoba, Granada, Ronda und eben auch Sevilla mit allen Sehenswürdigkeiten besucht haben. |
|  | | Polarfahrtsucher Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Sevilla Mi Mai 31, 2017 11:22 pm | |
| Hallo Alfred, Hallo Zeppelinfreunde, vor kurzem konnte ich diese Karte der Südamerikafahrt 1930 mit Landung Sevilla zur ersten Etappe erwerben:  Ein Beleg der über die "von Meister" Agentur in den USA aufgeliefert wurde und mit Hilfe der Partner Firma Baquera, Kusche & Martin in Spanien abgewickelt werden sollte. Dies hat zumindest mit Blick auf die Voderseite auch geklappt. Auflieferung in Friedrichshafen am 18.5.30 und Ankunft Sevilla zur ersten Landung am 19.5.30. Eigentlich hatte ich ja gehofft auf der Rückseite einen ganz speziellen Stempel vorzufinden. Leider hat das nicht geklappt, aber die Fotoseite zeigt einen anderen mysteriösen Abschlag:  Neben dem Abklatsch des Ankunftstempels vom 19.5.30 zeigt die Vorderseite, mit schönen Golfclub Motiv, noch einen zweiten Ankunftsstempel von Sevilla, hier allerdings vom 24.6.30  . Also ist die Karte nach dessen Ankunft nochmals gut einen Monat unterwegs gewesen. Fragt sich nur wo? Leider fehlt ein Ankunftsstempel von den Vereinigten Staaten, aber ich könnte mir schon denken, die Karte machte einen Zick Zack Kurs von Spanien nach USA und wieder zurück mit. Was meint ihr, eine plausible Erklärung? Schönen Gruß Klaus |
|  | | balf_de Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Sevilla Sa Jul 15, 2017 8:47 pm | |
| Hallo Klaus, Du zeigst uns hier eine interessante Karte! Auch nach genauer Recherche habe ich in meiner Sammlung keinen von-Meister-Beleg der Etappe (New York -) Friedrichshafen – Sevilla gefunden. Häufig sind Postkarten wie diese bestimmt nicht. Dass der New Yorker Rückankunftstempel fehlt, ist eigentlich nicht verwunderlich: die nach USA adressierte Post der ersten Etappe ‚Graf Zeppelins’ nach Sevilla war normalerweise längst wieder in den Staaten, bevor der grüne Lakehurst-Ankunftstempel in den New Yorker ummontiert wurde. Nur war es bei Deiner Karte offensichtlich umgekehrt: gut möglich, dass die von-Meister-Poststücke in Sevilla so selten waren, dass man bei BK&M nicht wusste, wohin sie weiterzuleiten waren und das erst brieflich (?) recherchierte – jedenfalls blieb die Karte bei BK&M aus unerfindlichen Gründen wohl liegen und wurde erst lange nach der Rücksendung der Post von der zweiten Landung wieder beim Postamt in Sevilla aufgeliefert. Als sie dann endlich in New York ankam, rechnete man dort wohl nicht mehr mit zurückkommender Zeppelinpost - der grüne Stempel war sicher nicht mehr in Gebrauch. Aber immerhin: auch ohne Rückankunftstempel und langer, langer Laufzeit: ein „echter“ Zeppelinbeleg! Hallo zusammen, ... das kann man von meiner Karte leider nicht behaupten:   am 15. Mai im polnisch verwalteten Danziger Hafengebiet aufgeliefert – das hätte zeitlich noch gereicht, das Luftschiff zu erreichen (zumindest nach Berlin zum Anschlussflug am 19. Mai), freigemacht mit 2,50 Zloty – deutlich überfrankiert beim Wechselkurs 1 Zloty = 1 Gulden – aber trotzdem hat es nicht geklappt .... Schade – eine bisher unbekannte Zuleitung kann nicht an den Michel-Verlag gemeldet werden ... Aber zu den von mir gesuchten „Besonderheiten“ der Südamerikafahrt 1930 gehört die Karte in meinen Augen trotzdem! Viele Grüße Alfred (balf_de) |
|  | | Polarfahrtsucher Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Sevilla So Aug 13, 2017 2:20 pm | |
| Hallo Alfred, - @balf_de schrieb:
Dass der New Yorker Rückankunftstempel fehlt, ist eigentlich nicht verwunderlich: die nach USA adressierte Post der ersten Etappe ‚Graf Zeppelins’ nach Sevilla war normalerweise längst wieder in den Staaten, bevor der grüne Lakehurst-Ankunftstempel in den New Yorker ummontiert wurde.
Natürlich richtig, eigentlich logisch, dass es bei der Post der ersten Etappe nach Sevilla keinen grünen Rückankunftstempel geben kann. Aber schon Roland Kohl veröffentlichte vor langer Zeit einen Fachartikel über diesen besonderen Stempel. Ich denke du hast die Tabelle schon irgendwo hier gezeigt, fragt sich nur wo? Vielleicht kannst du denn betreffenden Artikel hier noch mal zeigen. Jedenfalls führte er meines Wissens neben den bekannten Enddestinationen Friedrichshafen, Sevilla 2. Landung auch Bahia, Pernambuco und Sevilla 1. Landung als Möglichkeiten auf. Belege aus Bahia mit Rückankunftstempel aus New York haben wir hier im Forum schon gesehen aber Pernambuco und Sevilla 1. Landundung? Nun bei Pernambuco habe ich Zweifel ob es diese Stücke überhaupt gibt, aber bei Sevilla 1. Landung hatte er Recht!   Mein Brief ging von New York per Dampfer nach Friedrichshafen. Dort wurde er auf der ersten Etappe der Südamerikafahrt von Friedrichshafen nach Sevilla befördert. Schön hier zu erkennen am Ankunftstempel aus Sevilla vom 19.5.30. Trotz des frühen Ankunftstermines ist aber auch der Rückankunftsstempel vom 16. Juni 1930 aus New York auf dem Beleg zu finden. Obwohl man bei Roessler Belegen immer etwas vorsichtig sein muss, ist wohl der "Schuldige" an dieser besonderen Begebenheit die "von Meister" Partner Argentur "BK&M". - @balf_de schrieb:
... jedenfalls blieb die Karte bei BK&M aus unerfindlichen Gründen wohl liegen und wurde erst lange nach der Rücksendung der Post von der zweiten ersten Landung wieder beim Postamt in Sevilla aufgeliefert. Als sie dann endlich in New York ankam, rechnete man dort wohl nicht mehr mit zurückkommender Zeppelinpost - der grüne Stempel war sicher nicht mehr in Gebrauch. erhielt der Beleg doch noch den Rückankunftsstempel...
Ich habe deinen Komentar, lieber Alfred, der natürlich ausgezeichnet zu meiner oben gezeigten "verspäteten" Karte passt, leicht abgeändert. Bei der BK&M Argentur lief scheinbar nicht wirklich alles reibungslos ab. Nicht nur die späten Daten der Rückankunftsstempel der 2. Landung (7. Juni -> 23. Juni) sonder auch das Auftauchen des New Yorker Stempels zur 1. Landung lassen sich so begründen. Schönen Gruß Klaus |
|  | | balf_de Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Sevilla Mo Aug 14, 2017 7:36 pm | |
| Hallo Klaus, hallo zusammen, Eigentlich klar, dass Du mir hier sofort Belege zeigst, die meine schöne Theorie in Frage stellen - @Polarfahrtsucher schrieb:
- Mein Brief ging von New York per Dampfer nach Friedrichshafen. Dort wurde er auf der ersten Etappe der Südamerikafahrt von Friedrichshafen nach Sevilla befördert. Schön hier zu erkennen am Ankunftstempel aus Sevilla vom 19.5.30. Trotz des frühen Ankunftstermines ist aber auch der Rückankunftsstempel vom 16. Juni 1930 aus New York auf dem Beleg zu finden.
Aber du siehst auch völlig richtig voraus, wie ich meine Theorie noch "retten" will - @Polarfahrtsucher schrieb:
- …. ist wohl der "Schuldige" an dieser besonderen Begebenheit die "von Meister" Partner Argentur "BK&M".
Ja, so sehe ich das auch. Amerikanische Post für die erste Etappe nach Sevilla war nicht häufig und wie viele der insgesamt 719 Belege über BK&M abgewickelt wurden, werden wir nicht herausfinden. Allzu viele werden es nicht sein - die meisten, die ich kenne, sind direkt an Adressen in USA gerichtet. Man war sich vielleicht wirklich nicht ganz klar, was damit anzufangen war. - @Polarfahrtsucher schrieb:
- Aber schon Roland Kohl veröffentlichte vor langer Zeit einen Fachartikel über diesen besonderen Stempel. Ich denke du hast die Tabelle schon irgendwo hier gezeigt, fragt sich nur wo?
Vielleicht kannst du denn betreffenden Artikel hier noch mal zeigen
Diesen Artikel habe ich zum Thema Rück(an)kunftstempel einmal in einer alten Ausgabe der "Zeppelinpost" gefunden und nach mehrfachem e-Mail-Austausch mit Roland Kohl, der damals noch in Thailand lebte, habe ich seine Tabelle um die Bahia-Stempel ergänzt. Roland Kohl selbst war nicht mehr sicher, ob er tatsächlich den Stempel auf "Pernambuco-Belegen" gesehen hatte; ihm gefiel meine Theorie zu der besonderen Situation in Bahia. Im Postal Bulletin Nr. 15282 der amerikanischen Postverwaltung vom 25.4.30 heißt es im letzten Satz „Diejenigen Sendungen, die an Empfänger in den USA gerichtet sind, werden nach ihrer Rückkehr nach USA einen Ankunftsstempel in grüner Farbe erhalten.“ Das betraf selbstverständlich in erster Linie alle vom „Graf Zeppelin“ bis Lakehurst beförderten Sendungen. Der Ankunftsstempel von Lakehurst ist bekannt und befindet sich auf allen dort ausgeladenen Sendungen, ohne Rücksicht auf die Frankatur und auf den endgültigen Bestimmungsort . Die Bestimmung über die Ankunftsstempelung hatte aber ebenso Gültigkeit für die bis Sevilla (Hin- und Rückfahrt), Recife, Rio und Friedrichshafen beförderten Sendungen, soweit diese an Empfänger in den USA gerichtet waren. Tatsächlich erhielten auch alle diese Belege, die mit gewöhnlicher Post (Postdampfer) nach USA (über New York) zurückkehrten, den Ankunftsstempel in grüner Farbe, jedoch mit der Ortsangabe New York, N.Y.13, und wechselnden Daten, die dem Eintreffen der Dampfer entsprachen. Mit der Erforschung dieser Sendungen und der Stempeldaten haben sich besonders intensiv die Experten Horst Aisslinger (Aalen) und Roland F. Kohl (Zürich) befasst. Kohl empfiehlt, um Verwechslungen mit den "echten" Ankunftsstempeln zu vermeiden, für den Stempel "New York" die Bezeichnung "Rückkunftstempel. In der folgenden Tabelle, die Roland F. Kohl zur Verfügung stellte, sind die Ankunftsstempel aller Landungsorte (Postabgaben) sowie die dazugehörigen Rückkunftsstempel von New York zusammengestellt. Für den Rückkunftstempel der in Rio ausgeladenen Post fehlen leider die Angaben, da entsprechende Belege bisher noch nicht vorgelegen haben. Ankunft- und Rückkunftstempel der Belege an Empfänger in den USA Selbstverständlich gibt es auch Belege der Postabgabe von Rio de Janeiro, die von dort mit gewöhnlicher Post per Dampfer nach New York zurückgingen und in New York einen Rückkunftstempel erhielten; derartige Stücke hatten nur bei der Erarbeitung der Tabelle noch nicht vorgelegen. Auch besteht die Möglichkeit, dass auch Sendungen von den Postabwürfen PRAIA und BAHIA, die an Empfänger in den USA gerichtet waren, mit einem Rückkunftstempel von New York noch unerkannt in den Sammlungen schlummern.
Es wird deshalb gebeten, alle Belege der Südamerikafahrt 1930 daraufhin durchzusehen, ob auch von der Postabgabe Rio de Janeiro und von den Postabwürfen Praia und Bahia Sendungen an Empfänger in den USA vorliegen, d1e einen Rückkunftstempel New York tragen. Auch Rückkunftstempel mit anderen Daten als die o.a. Stpl.-Nr. 7a - 7c sind noch möglich. Um Mitteilung aller neuen Daten an Die ArGe wird gebeten. Erwartungsgemäß gab es damals meines Wissens keinerlei Feedback zu dem Aufruf. Eine (von den 393) Postkarten passt hier her:  (Dir Rückseite der Karte ist leer) Viele Grüße Alfred (balf_de) |
|  | | Polarfahrtsucher Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Sevilla Di Okt 30, 2018 6:52 pm | |
| Hallo Zeppelinfreunde, vielleicht erinnert ihr euch an die seltsame argentinische Karte weiter vorne hier im Thread, welche den "Seitensprung" Cadiz für die Beförderung genommen hat... - @balf_de schrieb:
... warum auch immer – deine Karte wurde ab Lakehurst bzw. ab New York per Schiff weiterbefördert - nur so macht der Transport nach Cadiz Sinn. Vielleicht lag es ja an der fehlenden Leitwegsvorgabe „per Luftschiff bis Sevilla“ oder „.. bis Friedrichshafen“.
In der Zwischenzeit konnte ich weitere Belege der argentinischen Post mit der gleichen "Eigenheit" finden.     Beide Briefe wurden in Buenos Aires am 21.5 bzw. 23.5 aufgeliefert und mit dem Zeppelin von Rio de Jainero bis Lakehurst befördert. Scheinbar wurden dort die Poststücke entladen (obwohl hier der Rhombenstempel der amerikanischen Post auf eine Weiterbeförderung hindeuten würde ...) und per Schiff nach Cadiz weiterbefördert. Ankunft Cadiz 9.5.30 mit Weiterleitung nach Madrid am 13.5.30. Von hier ging es, vermutlich per Luftpost, weiter nach Paris mit Ankunft 15.3.30. Zusammen mit dem mir bekannten weiteren Stücken könnte man folgende Theorie aufstellen: Argentinische Post nach Deutschland, Schweiz und Österreich wurden mit dem Luftschiff bis Friedrichshafen befördert, während Poststück in andere Regionen (bisher bekannt: Tansania, England, Frankreich) bereits in Lakehurst entladen und anschließend per Schiff nach Cadiz befördert wurden. Allen Belegen ist auch die Weiterleitung nach Madrid gemeinsam von wo es dann per Luftpost weiter zu den Bestimmungsorten ging. Klar eine etwas mutig Hypothese, in anbetracht der überschaubaren Vergleichsstücke, aber mit etwas Unterstützung von Euch (Alfred, EckenerEcki, Saintex ...) könnte man noch etwas mehr Licht ins Dunkel bringen! Jedenfalls haben die Cadiz Belege ein gewisses System (identische Ankunft Cadiz + Madrid) ... Viele Grüße Klaus |
|  | | Polarfahrtsucher Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Sevilla So Dez 02, 2018 1:51 pm | |
| Hallo Zeppelinfreunde, - @Polarfahrtsucher schrieb:
Zusammen mit dem mir bekannten weiteren Stücken könnte man folgende Theorie aufstellen: Argentinische Post nach Deutschland, Schweiz und Österreich wurden mit dem Luftschiff bis Friedrichshafen befördert, während Poststück in andere Regionen (bisher bekannt: Tansania, England, Frankreich) bereits in Lakehurst entladen und anschließend per Schiff nach Cadiz befördert wurden. Allen Belegen ist auch die Weiterleitung nach Madrid gemeinsam von wo es dann per Luftpost weiter zu den Bestimmungsorten ging. Klar eine etwas mutig Hypothese, in anbetracht der überschaubaren Vergleichsstücke, aber mit etwas Unterstützung von Euch (Alfred, EckenerEcki, Saintex ...) könnte man noch etwas mehr Licht ins Dunkel bringen! Jedenfalls haben die Cadiz Belege ein gewisses System (identische Ankunft Cadiz + Madrid) ...
Hmmm, da habe ich wohl mit meinen "wilden" Theorien meine treuen Wegbegleiter etwas verschreckt. Jedenfalls hält man sich bisher äußerst bedeckt... Nun ja, man bräucht halt viel mehr Vergleichsmaterial, was allerdings auch nicht so einfach ist. Schließlich sind argentinische Zeppelinbelege zu dieser Fahrt, die außerhalb Deutschland, Österreich, Schweiz nach Europa befördert worden sind, relativ selten zu finden. Einen Beleg der zu folgendem Thema passt, kann ich hier zeigen: - @balf_de schrieb:
Etwas Ähnliches ist mit dieser Karte passiert:

nur fand sich weder in Lakehurst noch in Havanna ein braver Postbeamter, der das Versäumnis in Friedrichshafen nachholte ... Na gut: auch irgendwie besonders ...
Hier wieder ein Stück der brasilianisch Post welches der Entwertung in Rio de Janeiro entgagenen ist:   Allerdings wurde hier der amerikanische Rhombenstempel geschickt plaziert und so wurde die Frankatur in New York "nachentwertet". Ansonsten fehlt dem "von Meister" Beleg nichts: Auflieferungsstempel Recife, Rhombenstempel aus USA als Durchgangsstempel abgeschlagen und Ankunftsstempel vom 7.6.30 von Sevilla. Durch die "BKM" Agentur taucht hier wieder die Kombination später Ankunftstempel vom 7.6.30 und spätes Datum des Rückankunftstempel von New York vom 23.6.30 auf. Schönen Gruß Klaus |
|  | | schenz Mitglied


 | Thema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Sevilla Mo Feb 18, 2019 10:13 pm | |
| Liebe Zeppelinfreunde, heute erreichte mich ein langersehnter „Neuzugang“, der auf 1. SAF 1930 ebenfalls von Recife nach Sevilla befördert wurde.   Der auf Bordbriefpapier des „Grafen“ verfasste Beleg ist an Don Alonso di Orleans-Borbon (*1912 - +1936) adressiert und vermutlich von dessen Vater, dem spanischen Flugpionier und Fahrtteilnehmer, Alfonso di Orleans-Borbon (*1886 - +1975) geschrieben worden.  Ungewöhnlich finde ich dabei auch den doppelten Abschlag des brasilianischen Sonderstempels mit zwei auf den ersten Blick von einander abweichenden Tagesdaten: 26. Mai bzw. 28. Mai. 30. Nach der Klassifizierung von Dr. Knoth scheint es sich bei beiden Stempeln um den Typ C ( 6-6 Punkte / langes E / LTDA auf „Höhe“ des fünften Punkts) zu handeln.   Wurde hier an zwei verschiedenen Tagen ein identischer Stempeltyp zunächst als Sonderbestätigungsstempel (26. Mai) und anschließend als Entwertungsstempel (28. Mai) verwendet? Warum wurde bei der Auflieferung nicht sofort auch der „kleine“ Condor-Stempel zur Entwertung abgeschlagen? Oder täusche ich mich hier komplett in der Einschätzung des Stempelbildes? Vielleicht könnt Ihr mir ein wenig auf die „Sprünge“ helfen. Vielen Dank und Schöne Grüße werner |
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 | Thema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Sevilla  | |
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|  | | | Südamerikafahrt 1930, Post nach Sevilla | |
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