Briefmarken - Forum
Herzlich Willkommen im Briefmarken Forum Österreich!
Um alle Beiträge OHNE WERBUNG sehen und lesen zu können, muss man angemeldet sein. Ein Anmeldung ist kostenlos und unverbindlich.
*******************************************************
Welcome to the Forum Stamps Austria!
To see and read all the posts, you have to be registered. A registration is free and without obligation.

---->ANMELDUNG


Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Bild5110

Briefmarken - Forum
Herzlich Willkommen im Briefmarken Forum Österreich!
Um alle Beiträge OHNE WERBUNG sehen und lesen zu können, muss man angemeldet sein. Ein Anmeldung ist kostenlos und unverbindlich.
*******************************************************
Welcome to the Forum Stamps Austria!
To see and read all the posts, you have to be registered. A registration is free and without obligation.

---->ANMELDUNG


Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Bild5110


Briefmarken - Forum

Briefmarken - Forum
 
StartseitePortalSuchenNeueste BilderAnmeldenLogin
Neueste Themen
» Ausgabemischfrankaturen der Klassik
von Briefmarken Freak Sa Mai 04, 2024 11:31 pm

» Die Freimarkenausgabe 1908
von Paul S. Sa Mai 04, 2024 9:57 pm

» Themenvorschläge für den Bilderwettbewerb im Mai/ Juni 2024
von gesi Sa Mai 04, 2024 1:45 pm

» ÖSTEREICH - Monarchie/Heller - Was kann das sein?
von Perfin Fan Fr Mai 03, 2024 5:14 pm

» Belege des Terrors, KZ, Internierungslager, Gefängnisse unter dem Naziregime
von jklang Fr Mai 03, 2024 10:42 am

» Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege
von jklang Fr Mai 03, 2024 10:00 am

» SPANIEN - Neudrucke oder Fälschungen?
von Aureum verbum Do Mai 02, 2024 9:20 pm

» Das Siegerbild beim Bilderwettbewerb im April zum Thema: „Seltene Destinationen“
von Paul S. Mi Mai 01, 2024 11:58 pm

» Ausstellung HIBRIA 2024
von Paul S. Mi Mai 01, 2024 11:56 pm

» Neuausgaben 2024 Deutschland
von Gerhard Mi Mai 01, 2024 11:55 pm

» Welser Münzbörse Samstag 11.05.2024
von wilma Mi Mai 01, 2024 6:59 pm

» Hotelbriefe
von kaiserschmidt Mo Apr 29, 2024 12:03 pm

» Inflation in Österreich - Belege - 1918 bis 1925
von kaiserschmidt Mo Apr 29, 2024 11:57 am

» Die Büchersammlungen der Forumsmitglieder
von Gerhard So Apr 28, 2024 12:31 am

» Österr. NEU: Pinzgauer Lokalbahn
von Gerhard Fr Apr 26, 2024 10:56 pm

» Österr. NEU: 150 Jahre Wiener Trabrenn-Verein
von Gerhard Fr Apr 26, 2024 10:53 pm

» Marke aus Frankreich bestimmen
von Perfin Fan Fr Apr 26, 2024 11:37 am

» Abstimmung über den Beleg des Bilderwettbewerbes im April 2024
von gesi Mi Apr 24, 2024 11:06 pm

» NEU: Österr. Postwertzeichen PRIO - ETIKETT
von al-lu Di Apr 23, 2024 8:10 pm

» Perfins (Firmenlochungen)
von Markenfreund49 Mo Apr 22, 2024 7:53 pm

» PORTO - ÖSTERREICH - INFORMATIONEN - ANGEBOT
von WIESLAW53 So Apr 21, 2024 2:26 pm

» POSTKARTEN from 1915
von WIESLAW53 So Apr 21, 2024 2:06 pm

» Postmarks from 1915
von WIESLAW53 So Apr 21, 2024 1:52 pm

» PRIO-Brief Deutschland
von gesi Sa Apr 20, 2024 9:08 pm

» Hilfe für Neueinsteiger in das Hobby (mich)
von Markenfreund49 Sa Apr 20, 2024 6:46 pm

» Briefmarken der Inflation in der Weimarer Republik
von Johannes 8 Fr Apr 19, 2024 11:45 am

» Schrift unleserlich - was steht da?
von wilma Mi Apr 17, 2024 7:07 pm

» Wir starten den Bilderwettbewerb im April 2024
von Polarfahrtsucher Di Apr 16, 2024 11:56 pm

» Unverausgabte Marken von Österreich
von Markenfreund49 Mo Apr 15, 2024 9:13 pm

» Ostsachsen (OPD Dresden) -Sowjetische Besatzungszone-
von Kontrollratjunkie So Apr 14, 2024 1:30 am

» Österr. NEU: EUROPA 2024 – Grüner See
von Gerhard Sa Apr 13, 2024 12:23 am

» 150 Jahre Krieau
von Tatjana Fr Apr 12, 2024 11:09 am

» Flugpost nach Österreich
von kaiserschmidt Di Apr 09, 2024 7:25 pm

» Österr. NEU: Xenia Hausner – Exiles 1, 2017
von Gerhard Di Apr 09, 2024 12:53 am

» Bauwerke und Baudenkmäler "Bautenserie"
von wilma Do Apr 04, 2024 5:17 pm

» Wertermittlung
von Wita86 Do Apr 04, 2024 4:26 pm

» Die erste Österreichische Ausgabe 1850
von Aureum verbum Di Apr 02, 2024 9:36 pm

» Österr. NEU: Jacob L. Moreno 1889–1974
von Gerhard Sa März 30, 2024 12:06 am

» Die Freimarkenausgabe 1858 Type I und II
von Gerhard Fr März 29, 2024 11:54 pm

» Freimarken-Ausgabe 1867 : Kopfbildnis Kaiser Franz Joseph I
von muesli Fr März 29, 2024 9:56 pm

» DP Lager in Österreich nach dem 2. Weltkrieg
von wilma Fr März 29, 2024 4:27 pm

» Stifte und Klöster - Belege
von wilma Fr März 29, 2024 2:28 pm

» Wappenzeichnung - ANK 714-736 - Belege
von wilma Fr März 29, 2024 2:09 pm

» Österreich 1925 - 1938
von kaiserschmidt Mi März 27, 2024 11:47 am

» Tausch Österr. Klassik gegen Abstempelungen
von Aureum verbum Mo März 25, 2024 3:47 pm

» STEMPELMARKEN auf Briefe
von Paul S. So März 24, 2024 10:36 pm

» Der legendäre Posthornsatz - YouTube Video
von Manfred777 Sa März 23, 2024 3:22 pm

» Orange Landschaft Österreich - Belege
von wilma Fr März 22, 2024 7:17 pm

» Österreich 2. Währungsreform 10.12.1947 - Belege
von wilma Fr März 22, 2024 7:07 pm

» Zensuren unter deutscher Herrschaft bis 1945
von jklang Fr März 22, 2024 6:27 pm

» Mecki - Karten
von Gerhard Fr März 22, 2024 12:05 am

» Ermäßigte Gebühren Ausland (CSR Ungarn etc.)
von jklang Mi März 20, 2024 3:30 pm

» Grosstauschtag Linz 23.03.2024 Samstag 13:00 - 17:00 Uhr
von wilma Mi März 20, 2024 2:42 pm

» Abstimmung über das Thema des Bilderwettbewerbes im April 2024
von gesi Mi März 20, 2024 1:11 pm

» Heimatsammlung Braunau
von kaiserschmidt Mi März 20, 2024 11:10 am

» Die Portomarken der ERSTEN REPUBLIK
von kaiserschmidt Di März 19, 2024 10:00 am

» Themenvorschläge für den Bilderwettbewerb im März/ April 2024
von Polarfahrtsucher Mo März 18, 2024 6:50 pm

» Privatganzsachen 1.Republik
von kaiserschmidt Mo März 18, 2024 3:07 pm

» Renner Kleinbögen / "Rennerblock"
von kaiserschmidt Mo März 18, 2024 2:24 pm

» Eingeschriebene Drucksachen
von wilma Di März 12, 2024 5:30 pm

» Tauschtage u. Sammlerbörsen April 2024
von Gerhard Mo März 11, 2024 6:29 pm

» Lombardei - Venetien 1850 - 1858
von muesli So März 10, 2024 2:17 pm

» Rosa Merkur
von austria1 So März 10, 2024 10:19 am

» Zeitungsmarken: Merkurkopf
von austria1 So März 10, 2024 10:17 am

» Rekommandationsstempel ohne Ortsangabe
von muesli Do März 07, 2024 8:43 pm

» Österr. NEU: Grauammer
von Gerhard Do März 07, 2024 7:21 pm

» Österr. NEU: Austro Tatra 57A
von Gerhard Do März 07, 2024 7:18 pm

» „Südamerikapost per Zeppelin“
von Grinsefisch Di März 05, 2024 9:24 pm

» Österr. NEU: 20. Ausgabe Dispenser Rollenmarken
von Gerhard Di März 05, 2024 1:32 am

» Dispenser Rollenmarke
von Gerhard Di März 05, 2024 1:26 am

» Maria Schutz
von Gerhard Mo März 04, 2024 11:17 pm

» Mank, NÖ
von Gerhard Mo März 04, 2024 10:39 pm

» Graz.
von Gerhard Mo März 04, 2024 10:10 pm

» Ehrenhausen
von Gerhard Mo März 04, 2024 8:13 pm

» Sammlung Bedarfsbriefe Österreich ab 1945
von wilma Mo März 04, 2024 3:37 pm

» Siegerbild im Februar 2024 zum Thema: Mein schönster Beleg 2023
von Paul S. Fr März 01, 2024 5:28 pm

» Tauschwunsch: 100 Jahre ÖBB
von Josef Do Feb 29, 2024 12:19 am

» Briefmarken Thurn und Taxis
von Rietchen52 Di Feb 27, 2024 7:24 pm

» 1966 Briefmarke im ANK und Web auffindbar
von Johannes 8 Sa Feb 24, 2024 7:41 pm

» Postverkehr eingestellt - weltweit
von Paul S. Sa Feb 24, 2024 7:00 pm

» Österr. NEU: Treuebonusmarke 2023 - Amaryllis
von Gerhard Do Feb 22, 2024 11:28 pm

» Österr. NEU: Gefährdete Insekten Käfer - Carabus nodulosus
von Gerhard Di Feb 20, 2024 8:12 pm

» LZ 127 Öhringenfahrt 1931
von Kontrollratjunkie Di Feb 20, 2024 1:31 am

» LZ 127 Literatur - Reiseberichte, Studien, Nachschlagewerke und mehr
von Grinsefisch Mo Feb 19, 2024 11:24 am

» Wien
von Gerhard Mo Feb 19, 2024 1:22 am

» Zeppelinpost aus USA
von Grinsefisch Fr Feb 16, 2024 2:32 pm

» Zeppelinpost aus/nach Österreich
von Grinsefisch Fr Feb 16, 2024 2:06 pm

» Fahrt zur Weltaustellung: Chicagofahrt Graf Zeppelin 1933
von Grinsefisch Fr Feb 16, 2024 1:56 pm

» Zeppelin-Zuleitungspost
von Grinsefisch Fr Feb 16, 2024 1:38 pm

» Abstimmung über den Beleg des Bilderwettbewerbes im Februar 2024
von gesi Fr Feb 16, 2024 1:26 pm

» Wir starten den Bilderwettbewerb im Februar 2024
von Polarfahrtsucher Do Feb 15, 2024 9:29 pm

» Nebenstempel allgemein
von wilma Do Feb 15, 2024 5:08 pm

» Landschaftsbilder ANK 738-766 - Belege
von jklang Fr Feb 09, 2024 5:05 pm

» Wer kennt diesen Stempel?
von wilma Fr Feb 09, 2024 8:47 am

» Trachtenserien ANK 887 - 923 und 1052 - 1072 Belege
von wilma Fr Feb 09, 2024 8:19 am

» Österreichische Zensuren nach 45
von wilma Fr Feb 09, 2024 7:48 am

» Österr. NEU: Freimarken 1917/19
von Gerhard Do Feb 08, 2024 10:02 pm

» LZ 127 Literatur - Reiseberichte, Studien, Nachschlagewerke und mehr
von Grinsefisch Di Feb 06, 2024 3:57 pm

» LZ 127 Ägyptenfahrt 1931
von Grinsefisch Di Feb 06, 2024 7:15 am


Teilen
 

 Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst

Vorheriges Thema anzeigen Nächstes Thema anzeigen Nach unten 
Gehe zu Seite : Zurück  1, 2, 3, 4  Weiter
AutorNachricht
balf_de
Mitglied in Bronze
balf_de


Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst   Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 EmptyMo Dez 30, 2013 9:52 pm

Hallo Klaus,

Polarfahrtsucher schrieb:


Ich denke der Brief ist portorichtig frankiert, … .

Das denke ich auch. 300 Reis war das Briefporto für die inneramerikanische (!) Beförderung von max. 20 Gramm schweren Briefen, 200 Reis für Postkarten. Nach Europa betrug das Briefporto (20 g) 500 Reis; Postkarten kosteten 300 Reis. (Im Jahr 1931 ermäßigte sich das Briefporto vorübergehend auf 400 Reis, bevor es 1932 auf 700 Reis erhöht wurde)

Hallo zusammen,

Fortsetzen möchte ich diesen "erfolgreichen" Thread (mehr als 10.000 Klicks  ja ) mit einer spanischen Neuerwerbung:
Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 58_b_u10
Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 58_b_u11

Viel ist nicht zu sagen: dass der amerikanische Agent der Zeppelin-Gesellschaft, Herr F.W. von Meister, in den Ankündigungen der Fahrt für die Post nach USA sowohl die deutschen als auch die spanischen Portosätze falsch - zu hoch - kommunizierte, ist unseren treuen Mitlesen sicher längst bekannt.

Statt die für den Transport (New York ->) Sevilla -> Lakehurst erforderlichen 16 Pesetas wurden hier die in USA bekannt gemachten 20 Pesetas frankiert.

Bestimmt habt ihr ganz ähnliche Briefe mit gleicher Frankatur in diesem Thread schon gesehen. Warum wohl gefällt mir dieser Brief besonders?

Viele Grüße
Alfred (balf_de)
Nach oben Nach unten
Kontrollratjunkie
Moderator
Kontrollratjunkie


Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst   Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 EmptyDi Dez 31, 2013 1:33 am

balf_de schrieb:

Warum wohl gefällt mir dieser Brief besonders?

Hallo Alfred,

mal ein Schuss aus der Hüfte: Vielleicht wegen der unglaublich niedrigen "von Meister-Nummer" 00068 ?
Der Brief stammt ja quasi noch aus dem Übungszeitraum dieses Büros....

Gruß
KJ
Nach oben Nach unten
Polarfahrtsucher
Mitglied in Bronze
Polarfahrtsucher


Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst   Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 EmptyDi Dez 31, 2013 3:54 pm

Kontrollratjunkie schrieb:

mal ein Schuss aus der Hüfte: Vielleicht wegen der unglaublich niedrigen "von Meister-Nummer"  00068 ?


Hallo Sammlerfreunde,

ja ich hätte auch auf die außergewöhnlich kleine Nummer getippt. Wobei natürlich der Brief an sich schon eine Augenweide ist. Der schöne Fünferstreifen der spanischen Frankatur neben der schönen Aufmachung inkl. "Schönschrift" machen den amerikanischen Brief zu einer "runden" Sache. Gratulation!

Schönen Gruß
und an Euch und alle Mitleser:

Einen Guten Rutsch ins Neue Jahr!!!
 prost  prost  prost 
Klaus
Nach oben Nach unten
balf_de
Mitglied in Bronze
balf_de


Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst   Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 EmptyMi Jan 01, 2014 2:29 pm

Hallo Kontrollratjunkie,
Kontrollratjunkie schrieb:

mal ein Schuss aus der Hüfte: …

Du bist ja schneller als Lucky Luke!

Hallo Klaus,

Polarfahrtsucher schrieb:
Einen Guten Rutsch ins Neue Jahr!!!
 prost  prost  prost 

Danke - das hat ganz gut geklappt. Auch für Dich alle guten Wünsche für ein glückliches Neues Jahr 2014!

Hallo zusammen!

Na klar: es war die Nummer "00068". Meine bisher niedrigste von-Meister-Nummer. Allerdings ist es ziemlich aussichtslos, bei dieser Nummerierung ein System zu finden. Die Nummer "00001" ist auf einem brasilianischen Beleg zu finden (anzuschauen auf der Seite von Dr. Knoth). Es war wohl einfach so, dass die Belege in der Reihenfolge ihres Eingangs abgestempelt wurden, bevor sie nach Zielorten (Friedrichshafen, Sevilla, Recife, Rio de Janeiro) sortiert wurden.

Heute möchte ich eine kleine Kuriosität zeigen, die insofern hierher passt, als es sich um ein "Poststück" handelt, das von Brasilien nach Lakehurst befördert wurde:
Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Postka10Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Postka11

Klar: die Postkarte hat nie ein Postamt gesehen, aber wer kann schon einen Zeppelin-Bordstempel vom 2. Juni 1930 zeigen - "Graf Zeppelin" hing vom 31. Mai bis zum 3. Juni am Ankermast in Lakehurst, die Passagiere waren nicht an Bord, das Bordpostamt war bestimmt geschlossen …

Aber ich werde mich hüten, hier von einem "Unikat" zu sprechen. Erstens: der Begriff wird manchmal missverstanden und Zweitens: gut möglich, dass mir Klaus wieder einmal einen Gegenbeweis um die Ohren haut …

Viele Grüße
Alfred (balf_de)
Nach oben Nach unten
Kontrollratjunkie
Moderator
Kontrollratjunkie


Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst   Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 EmptyMi Jan 01, 2014 5:14 pm

Ich wünsche Euch auch alles Gute im neuen Jahr 2014 und viel weitere schöne Zeppelinbelege.

Habe ich mir meiner Nummernvermutung doch richtig gelegen.
Alfred, kennst Du denn noch Belege mit noch niedrigeren Nummern ?

Beste Grüße
Rüdiger
Nach oben Nach unten
balf_de
Mitglied in Bronze
balf_de


Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst   Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 EmptyMi Jan 01, 2014 6:30 pm

Hallo Rüdiger,

Kontrollratjunkie schrieb:

Alfred, kennst Du denn noch Belege mit noch niedrigeren Nummern ?

ja, bitte schaue Dir "Figure 4" auf dieser Seite an.
-> http://www.aknoth.commercial.de/Phil/vM%23.html

Viele Grüße
Alfred (balf_de)
Nach oben Nach unten
Kontrollratjunkie
Moderator
Kontrollratjunkie


Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst   Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 EmptyMi Jan 01, 2014 10:01 pm

balf_de schrieb:
Hallo Rüdiger,

Kontrollratjunkie schrieb:

Alfred, kennst Du denn noch Belege mit noch niedrigeren Nummern ?

ja, bitte schaue Dir "Figure 4" auf dieser Seite an.
-> http://www.aknoth.commercial.de/Phil/vM%23.html

Viele Grüße
Alfred (balf_de)

Hallo Alfred,

unglaublich, Du kannst sogar die Nr. 1 nachweisen. Ein Superbeleg, vielen Dank für den interessanten Link.

Beste Grüße
Rüdiger
Nach oben Nach unten
Polarfahrtsucher
Mitglied in Bronze
Polarfahrtsucher


Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst   Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 EmptyMi März 19, 2014 8:14 pm

Hallo Alfred, Hallo Zeppelinfreunde,

zur Zeit ist es ja relativ ruhig hier in der Zeppelin Ecke und so hoffe ich den lieben Alfred hier eine kleine Freude machen zu können. Vielleicht ist ja dieser Brief hier wieder eine kleine Motiovationsquelle.

Nun hier also eine niederländische Auflieferung zur Südamerikafahrt 1930, bei der ich mir nicht ganz sicher war, wo ich diese am Besten einordnen sollte. Aber ich denke "Lakehurst" ist wohl die korrekt Kategorie.

Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Scanne87

Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Scanne88

Nach Leitvermerk sollte der Brief aus Amsterdam über Friedrichshafen per Zeppelin nach Bahia gelangen. Auch das Porto ist für diese Ettape korrekt gewählt. Neben der Zeppelingebühr von 2,20 Gulden ist auch noch das normale Briefporto von 12,5 Cent fällig und daher korrekt frankiert.
Allerdings hat der Brief Bahia nie erreicht. Stattdesen wurde er weiter nach Lakehurst befördert, wo der schöne Rhombenstempel der Amerikaner abgeschlagen wurde. Anschliessend ging es per Flugzeug weiter nach Havanna / Cuba wo der Brief den Ankunftsstempel vom 2. Juni 1930 erhielt. Für diesen Bestimmungsort, dessen Überflug der Graf Zeppelin aus Wetter Gründen abgesagt worden ist, wäre der doppelte Zeppelinzuschlag nötig gewesen.

Ich kann mir nur denken, dass der Brief versehentlich in den falschen Postsack gesteckt worden ist, und so seinen eigentlichen Bestimmungsort nicht erreicht hat.
Selten sind allerdings beide Destinationen, da es speziell bei Briefen nur einstellige Beförderungszahlen der Holländer nach Bahia bzw. Havanna gibt.

Auffällig ist auch der Absender: Herr S. Bayer ist bekannt für ungewöhnliche Zeppelinpost. Man denke zum Beispiel an Mehrländerfrankaturen von Italien, Vatikan oder San Marino. Zu sehen übrigens im Beitrag von Alfred ,im aktuellen Monatswettbewerb.

Schönen Gruß
Klaus
Nach oben Nach unten
balf_de
Mitglied in Bronze
balf_de


Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst   Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 EmptyFr März 21, 2014 12:20 pm

Hallo Klaus, hallo zusammen,

Polarfahrtsucher schrieb:
...  und so hoffe ich den lieben Alfred hier eine kleine Freude machen zu können.

Na klar – wie schon so oft! Denn Du weißt ja, dass mich gerade die Besonderheiten bei „meiner“ Fahrt interessieren. Und die fehlgeleiteten Poststücke gehören da auf jeden Fall dazu. Ich spiele ab und zu mit dem Gedanken, ein Exponat mit solchen ungewöhnlichen Belegen aufzubauen – wenn ich den Brief von Herrn Bayér irgendwo angeboten gesehen hätte, dann hättest Du einen hartnäckigen Konkurrenten gehabt! Aber auch so kann ich mich darüber freuen.

Eigentlich ergibt sich hier eine spannende Frage, die meines Wissens bisher noch niemand so gestellt hat: die Stückzahlen der beförderten Vertragsstaatenpost der SAF 1930 stammen nicht wie z.B. bei altdeutschen Seltenheiten von philatelistischen Experten, insbesondere Prüfern, wo die noch erhalten gebliebenen Stücke gezählt und archiviert wurden sondern vielmehr aus den amtlichen Abrechnungsunterlagen der Postverwaltungen mit der Zeppelin-Gesellschaft. Und da stellt sich schon die Frage, ob Dein Brief, der ja nach Bahia geleitet werden sollte und auch entsprechend frankiert ist, zu den 34 niederländischen Poststücken nach Havanna oder zu den 38 nach Bahia zu zählen ist.
„Wertmäßig“ keine so entscheidende Frage, aber trotzdem interessant ...

Polarfahrtsucher schrieb:
Aber ich denke "Lakehurst" ist wohl die korrekt Kategorie.

Das stimmt auf alle Fälle: nicht die vorgegebene und nicht die frankierte Destination ist maßgebend, sondern die tatsächlich beförderte. Also: Sieger 57.NN) bzw. Michel 66 I) a.

Polarfahrtsucher schrieb:
Vielleicht ist ja dieser Brief hier wieder eine kleine Motiovationsquelle.

O.k., lieber Klaus – Du hast richtig bemerkt, dass nach meinem Geschmack der „Mainstream“ hier im Briefmarkenforum, der in den letzten Wochen zu beobachten war, sich etwas weit weg von meinen Vorlieben bei der Philatelie und Postgeschichte entwickelt hat. Ich sehe eine wichtige Funktion der Internetpräsenz von Philatelie darin, dass zufällige Mitleser unserer Beiträge neugierig auf ein spannendes und attraktives Sammelgebiet werden und - wer weiß – als Neueinsteiger gewonnen werden können. Und da sind ästhetisch schöne Zeppelinbriefe sicher viel besser geeignet als die schneeweißen Rückseiten von Briefmarken ...
„Schöne Erfolge“, was das Feedback hier im Forum anbetrifft, haben wir schon mit Belegen aus Danzig gemacht – da kann ich etwas zeigen:
Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 57_nn_14
Sieger 57.NN)
Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 57_nn_15

Und das gab es auch noch bei der Danzig-Post nach Havanna - verspätet aufgelieferte Poststücke, für die der Weg nach Friedrichshafen zu weit gewesen wäre und die daher per Nachbringerflugzeug von Berlin nach Sevilla befördert wurden:
Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 57_uu_10
Sieger 57.UU)
Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 57_uu_11
Zugegeben: der Ankunftstempel aus Havanna ist hier nicht perfekt - sobald ich eine bessere Karte finde, werde ich sie austauschen  bounce 

Viele Grüße
Alfred (balf_de)
Nach oben Nach unten
balf_de
Mitglied in Bronze
balf_de


Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst   Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 EmptySa März 22, 2014 2:41 pm

Hallo zusammen,

in einem anderen Thread hat unser Freund @Saintex – übrigens ziemlich off topic  Zwinkern – an einen ganz besonderen Zeppelinpost-Beleg erinnert, den @kawa im Februar 2012 in unserem Thread  „(Rundfahrt)-Post nach Friedrichshafen“ vorgestellt hat. Der dort gezeigte Brief aus Liechtenstein, der zunächst bei der ersten Südatlantik-Überquerung von Jean Mermoz an Bord seines „Comte de la Vaulx“ war und anschließend von Recife aus per Zeppelin-Luftschiff wieder in die Heimat zurückbefördert wurde, ist sicher ein einmaliger Kombinationsbeleg Flugpost Südatlantik/Zeppelinpost.

Geradezu Massenware im Vergleich dazu sind die Kombinationsbelege Zeppelinpost/Katapultpost-Nordatlantik, wo vor oder nach der Luftschiffbeförderung die Poststücke per Seepost befördert wurden, wobei die Transportdauer durch vorausfliegende Katapultflugzeuge beschleunigt wurde.
Mein Beispiel:
Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 64_c_k10

Ein typischer amerikanischer Zeppelinpost-Brief, der zunächst per Schiff (S/S Aquitania) und Eisenbahn nach Friedrichshafen kam und von dort aus per „Graf Zeppelin“ nach Lakehurst befördert wurde – Sieger 64.C)

Aber die Empfängerin des Briefs – Fräulein Ida Foley – hatte das New Yorker Hotel Savoy-Plaza bereits verlassen und war Richtung Europa weitergereist. Der Brief wurde mit der „Bremen“ am 11. Juni 1930 zurück nach Deutschland befördert; am 15.6. nahm ihn das Katapultflugzeug an Bord.

Nicht so exklusiv wie der Luftpostbrief aus Liechtenstein, aber auch ein interessantes Zeitdokument mit dem besonderen Flair der Reichen und Schönen aus dieser schwierigen Zeit des Umbruchs zwischen den Kriegen.

Viele Grüße
Alfred (balf_de)
Nach oben Nach unten
Polarfahrtsucher
Mitglied in Bronze
Polarfahrtsucher


Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst   Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 EmptySo März 23, 2014 10:57 am

Hallo Alfred,

balf_de schrieb:

Und das gab es auch noch bei der Danzig-Post nach Havanna - verspätet aufgelieferte Poststücke, für die der Weg nach Friedrichshafen zu weit gewesen wäre und die daher per Nachbringerflugzeug von Berlin nach Sevilla befördert wurden:
Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 57_uu_10
Sieger 57.UU)
Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 57_uu_11
Zugegeben: der Ankunftstempel aus Havanna ist hier nicht perfekt - sobald ich eine bessere Karte finde, werde ich sie austauschen  bounce 

bitte vergiss nicht mich in die Liste der Nachfolger ganz oben einzutragen, jedenfalls würde ich den Havanna Ankunftsstempel durchaus tolerieren  ja !

Ja da sind sie wieder, diese tollen Zeppelinstücke die ich schon vermisst hatte. Vielen Dank fürs Zeigen und meinen Glückwunsch zu diesen besonderen Stücken!

Das hohe Niveau kann ich nicht mehr ganz halten, aber eine schöne Karte der Holländer nach Lakehurst kann ich noch zeigen. Scheinbar waren die Holländer keine besonders eifrigen Briefschreiber und so halten sich die Beförderungszahlen auch hier in Grenzen.
Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Scanne89
Porto Spezialisten werden es schon bemerkt haben, die Karte ist um einen ganzen halben Cent überfrankiert. Nun damit kann ich leben  lachen .

Schönen Gruß
Klaus
Nach oben Nach unten
balf_de
Mitglied in Bronze
balf_de


Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst   Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 EmptyDi März 24, 2015 3:53 pm

Hallo zusammen,

eine Gelegenheit, diesen Thread aus der Versenkung zu holen, darf nicht versäumt werden!

Polarfahrtsucher schrieb:

Das hohe Niveau kann ich nicht mehr ganz halten, aber …

… wie Klaus richtig sagt und zeigt - auch "kleinere" Belege können reizvoll sein:

Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 57_n_y10

Eine Postkarte aus Innsbruck, adressiert nach USA, Leitweg Lakehurst. Lasst uns das reichlich geklebte Porto prüfen: 3 + 2 + 2*0,5 Schilling + …
macht zusammen 6,60 Schilling.
In meiner Portotabelle lese ich: Luftschiffgebühr für Postkarten nach Lakehurst 6,40 Schilling + Postkartenporto ins Ausland 24 Groschen.
Aber da fehlen ja 4 Groschen!

Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 57_n_y11

Jetzt nicht mehr - da sind sie ja  Laughing
Auch wenn jetzt das "unterfrankiert"- Kaufargument weggefallen ist (im Katalog war die Rückseite nicht abgebildet), passt die Karte schon aufgrund des relativ seltenen Aufgabeorts und des auch nicht häufigen Innsbrucker Stempelfehlers (1928 statt 1930) doch gut in meine Sammlung

Viele Grüße
Alfred (balf_de)
Nach oben Nach unten
Polarfahrtsucher
Mitglied in Bronze
Polarfahrtsucher


Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst   Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 EmptyMi März 25, 2015 6:50 pm

balf_de schrieb:

… wie Klaus richtig sagt und zeigt - auch "kleinere" Belege können reizvoll sein:

Hallo Alfred,

vielen Dank für die Fortsetzung dieses spannenden Themas. Passend zu deiner wunderschönen Postkarte kann ich ebenfalls eine Zuleitung aus Österreich mit Ziel Lakehurst zeigen:
Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Saf_au10
Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Saf_au11

Die Karte des bekannten österreichischen Briefmarkenhändlers "Adolf Kosel" (Dank Eurer Hilfe hier im Forum ist mir die Person inzwischen auch bekannt  lachen ), hier aus Wien aufgeliefert, ist im Gegensatz zu Alfreds Karte "nur" mit 6,50 Schilling frankiert.

balf_de schrieb:

In meiner Portotabelle lese ich: Luftschiffgebühr für Postkarten nach Lakehurst 6,40 Schilling + Postkartenporto ins Ausland 24 Groschen.

Etwa in diesem Falle unterfrankiert? Nun die Lösung ist denke ich recht einfach. Als Zieladresse wurde hier "Wien" angegeben. Darum wurden hier nicht die 24 Gr. Auslandsporto veranschlagt sondern nur 10 Gr. für Inlandsporto. Obwohl die Karte bis nach Lakehurst verschickt wurde und auch den Rückweg per Schiff nehmen musste wurde die Karte billiger und damit portorichtig verrechnet. Seltsam aber doch korrekt Zwinkern !

Schönen Gruß
Klaus
Nach oben Nach unten
balf_de
Mitglied in Bronze
balf_de


Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst   Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 EmptyDi März 31, 2015 8:15 pm

Hallo Klaus, hallo zusammen,

Polarfahrtsucher schrieb:
Als Zieladresse wurde hier "Wien" angegeben. Darum wurden hier nicht die 24 Gr. Auslandsporto veranschlagt sondern nur 10 Gr. für Inlandsporto. Obwohl die Karte bis nach Lakehurst verschickt wurde und auch den Rückweg per Schiff nehmen musste wurde die Karte billiger und damit portorichtig verrechnet. Seltsam aber doch korrekt Zwinkern !

ja, das ist wirklich grotesk. Zu gerne würde ich einmal den Originaltext der amtlichen Bekanntmachung des österreichischen Postministeriums zu diesem Thema lesen – das ist bestimmt ein recht verquaster Text. Denn man findet häufig Poststücke mit österreichischen Adressen, die mit dem Brief- oder Kartenporto für Auslandssendungen frankiert sind, aber durchaus auch Belege mit ausländischen Destinationen, die nur fürs Inland frankiert sind. Befördert wurden die jedenfalls auch, wenn die Luftschiff-Gebühr stimmte  ...

Meine „Post nach Lakehurst“ hat heute Zuwachs bekommen:
Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 57_f_k10
Sieger 57.F), Michel 66)b.

Schon seit einiger Zeit bin ich sehr zurückhaltend mit e-Bay-Käufen, aber diese Karte eines holländischen Anbieters „brauchte“ ich doch, obwohl ich eigentlich „schönere“ Belege 57.F) in der Sammlung habe.

Meine treuen Zeppelinfreunde sehen sicher das Außergewöhnliche: der amerikanische Rhombenstempel Type I hat hier nichts verloren. Denn wenn man genauer hinschaut, erkennt man den grünen Lakehurst-Ankunftstempel vom 31.5., der zwar ziemlich zart, aber doch deutlich lesbar abgeschlagen ist. Die Karte ist also nicht versehentlich zur Post sortiert worden, die nach Europa weiterbefördert werden sollte und den Rhombenstempel als Durchgangsstempel erhielt.  Ich denke, es lohnt sich nicht, aus dieser Besonderheit ein „Rätsel“ zu konstruieren, das wäre zu leicht ...

Statt der nicht relevanten Bildseite der Karte zeige ich das beigefügte Attest:
Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 57_f_k11

Den BPP-Prüfer Vleeming kannte ich bisher nicht. Aufgrund der holländischen Zieladresse der Karte ordnete er sie kurzerhand der Niederländischen Post zu und fühlte sich daher mit seinem Prüfgebiet „Niederlande“ kompetent zu einer Bewertung. Nun gut – eine „Rundfahrt“-Karte ist es nicht, erst recht nicht nach „Nord- und Südamerika“, aber eine bestimmte Stelle seines Texts fand ich spannend genug, trotz der deutlichen „Gebrauchsspuren“ der Karte („minimal unfrisch“), darauf zu bieten und fast zwei Wochen gespannt zu warten ...

Nach kurzer Überlegung habe ich mich entschlossen, auch daraus diesmal kein „Rätsel“ zu machen: Es ist das Datum des Bordpoststempels vom 18.5.1930. Mir ist bekannt, dass es dieses Datum gibt, es ist aber kaum einmal zu finden. Natürlich war die „8“ auf dem Scan des e-Bay-Angebots nicht zu verifizieren, aber per Scanner mit hoher Auflösung sollte es schon erkennbar sein:
Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 57_f_k12

Auch jetzt ist es nicht ganz einfach, aber ich denke, der obere helle Fleck von der rechten Umrandung der „4“ ist länger als der untere – es ist mit Sicherheit eine „9“.   Crying or Very sad  Aber als kleinen „Trost“ habe ich mir Folgendes überlegt: wenn dieser Beleg auf einem Ausstellungsblatt anhand der Belegbeschreibung „-.. auch schon am 18.5.1930 kam beim Postamt Friedrichshafen vereinzelt der Bordstempel Type III zum Einsatz“ diese Tatsache dokumentieren sollte, kämen sich auch die mit großen Lupen bewaffneten Betrachter „veräppelt“ vor (so nennt man das in der Kurpfalz), selbst wenn es eine "8" wäre ...

Viele Grüße
Alfred (balf_de)
Nach oben Nach unten
balf_de
Mitglied in Bronze
balf_de


Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst   Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 EmptyMi Jun 03, 2015 7:43 pm

Hallo zusammen,

meine treuen Wegbegleiter der Zeppelinpost im Briefmarkenforum möchte ich gerne auf dem Laufenden halten: mir ist wieder ein interessanter Beleg "zugeflogen", der hierher passt:
Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 57_n_l11
57.N) Liechtenstein

Was sehen wir? Eine 10-Rappen-Ganzsachenkarte, auffrankiert mit dem kompletten Huldigungssatz von 1929, dem 1,50 Franken Ergänzungswert von 1925 und dem 35-Rappen Fürstenbild. Aufgeliefert nicht in Triesenberg - wie alle meine anderen aus Liechtenstein zugeleiteten Briefe und Karten - sondern am 9. Mai 1930 in Balzers.
Sehr wahrscheinlich kannte der Absender die Portostufen für die Luftschiffbeförderung: die Notiz 4,75 rechts oben zeigt meiner Meinung nach die gleiche Handschrift und die gleiche Tinte wie die Adresse. Und 4,75 Franken war das korrekte Postkartenporto für die Beförderung nach Lakehurst.

Nur eines stimmt nicht ganz: auch bei mehrfachem Nachrechnen des Portos komme ich auf nur auf 3,25 SFr.! Da fehlt doch eine weitere Michelnummer 71 (1,50 SFr)! Aber weder auf der Rückseite der Karte findet sich die fehlende Marke noch ist irgendwo erkennbar, dass sie abgefallen sein könnte. Da fand der Absender einfach keinen Platz mehr und es musste auch so gehen ...

So bekommt sie einen "Ehrenplatz" bei meinen "besonderen Belegen".

Viele Grüße
Alfred (balf_de)
Nach oben Nach unten
balf_de
Mitglied in Bronze
balf_de


Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst   Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 EmptyMi Jul 15, 2015 7:22 pm

Hallo zusammen,

die letzten Beiträge in diesem Thread behandeln vorwiegend "Besonderheiten" der Zeppelinpost - besondere oder "falsche" Frankaturen, Fehler bei der postalischen Behandlung und ähnliches.

Heute möchte ich einen Brief aus der Schweiz zeigen ….
Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 57_n_s10

… bei dem eigentlich alles stimmt: portorichtig mit 9,50 SFr. freigemacht für die Luftschiffbeförderung bis Lakehurst; sicher nicht mein attraktivster Schweiz-Brief - aber eine Besonderheit fällt doch auf: wieso wird bei einem Brief, der in die chilenische Provinz adressiert ist, der Leitweg "Lakehurst" statt "Rio de Janeiro" vorgegeben? Außer dem doppelten Porto kommt noch die wesentlich längere Laufzeit hinzu:

Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 57_n_s11

Neben dem bekannten grünen Sonder-Ankunftstempel aus Lakehurst vom 31. Mai, der die korrekte Einhaltung des Leitwegs nachweist, wurde am 13. Juni in Santiago der bekannte Werbe-Maschinenstempel als Durchgangsstempel abgeschlagen (der bei den in Rio de Janeiro entladenen Belegen das Datum 2. Juni zeigt). Am 14. Juni erreichte er endlich sein Ziel in Temuco im Süden Chiles.

Viele Grüße
Alfred (balf_de)
Nach oben Nach unten
Polarfahrtsucher
Mitglied in Bronze
Polarfahrtsucher


Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst   Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 EmptyDo Jul 16, 2015 3:11 pm

Hallo Alfred,


balf_de schrieb:

... Heute möchte ich einen Brief aus der Schweiz zeigen, bei dem eigentlich alles stimmt: portorichtig mit 9,50 SFr. freigemacht für die Luftschiffbeförderung bis Lakehurst...

Beim Ansehen deines schönen Schweizer Briefes habe ich an folgenden Beleg aus meiner Sammlung denken müssen:

Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Zwicky10

Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Zwicky11

Eigentlich habe ich beim ersten Blick kaum damit gerechnet, aber mein Brief ist trotz ausgiebiger Verwendung wohl aller damals gültigen schweizer Flugpostmarken tatsächlich portorichtig! Wenn ich mich nicht verrechnet habe beträgt das Porto ebenfalls die erforderlichen 9,50 Franken.
Ein "Leichtgewicht" war mein übergroßer Brief sicherlich nicht, den der noch immer verschlossene Brief ist mit Karton bestückt und liegt wohl über der damaligen Gewichtsgrenze. So genau hat man es vermutlich damals noch nicht genommen.
Von einem "Damenbrief" trotz stimmigen Absender(in) kann man wohl kaum noch sprechen.  Zwinkern

Auf der Rückseite findet man den Namen des Absenders: Frau Berta Zwicky.
Natürlich denkt man dabei sofort an den  Schweizer Fabrikanten und Fahrtteilnehmer Zwicky. Ob es sich wohl hier um eine Verwandschaft /Familienmitglied des wohlhabenden Herren gehandelt hat?  Question

Schönen Gruß
Klaus
Nach oben Nach unten
Kontrollratjunkie
Moderator
Kontrollratjunkie


Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst   Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 EmptyDo Jul 16, 2015 3:19 pm

Hallo Klaus,

was für eine Frankatur, einfach nur gewaltig !!  Und wunderschön anzusehen, da hat sich Berta aber extrem viel Mühe gemacht, um den Empfänger mit dieser Preziose zu erfreuen. Vielen Dank für die Vorstellung.

Gruß
Rüdiger


Zuletzt von Kontrollratjunkie am So Jan 14, 2018 1:45 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Polarfahrtsucher
Mitglied in Bronze
Polarfahrtsucher


Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst   Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 EmptySa Feb 20, 2016 5:23 pm

Hallo Zeppelinfreunde,

heute habe ich diesen Brief bekommen:

Ein spanischer Beleg der Südamerikafahrt von Sevilla nach Lakehurst. Hier ausgiebig, aber auch portogerecht, mit 20 Peseten frankiert mit den Dauerserien-Marken des Königs Alfons XIII. Hätte auch zum Bilder Wettbewerb gepasst!

Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Gomez_10

Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Gomez_11

Nun besonders selten sind Beleg dieser Etappe nicht unbedingt, aber was hat mich wohl an diesem Stück besonders interessiert?
Fleissige Mitleser können hier bestimmt weiterhelfen Exclamation

Gruß
Klaus
Nach oben Nach unten
balf_de
Mitglied in Bronze
balf_de


Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst   Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 EmptySo Feb 21, 2016 3:44 pm

Hallo Klaus, hallo zusammen,

schön, dass du den "Lakehurst-Thread" - mit über 10.500 Zugriffen einen unserer "erfolgreichsten" - wieder nach vorne holst! Du hast deinen neu erworbenen "Spanier" (mit "amerikanischer" Frankatur, 20 statt 16 Pesetas) mit einem interessanten Rätsel verbunden …..
Polarfahrtsucher schrieb:
…  aber was hat mich wohl an diesem Stück besonders interessiert?
Fleissige Mitleser können hier bestimmt weiterhelfen Exclamation

… das ich als fleißiger Mitleser diesmal vermutlich lösen kann:

Ein schönes Beispiel als Beleg dafür, dass der New Yorker Repräsentant der Zeppelingesellschaft F.W. von Meister auch unfrankierte Briefe und Karten entgegen nahm, die dann erst am gewünschten Auflieferungsort für die Luftschiffbeförderung - in Friedrichshafen, Sevilla, Recife, Rio de Janeiro oder Lakehurst - mit den jeweils erforderlichen Briefmarken frankiert wurden. Dabei passierte es manchmal - wenn auch selten -, dass die 5-stellige Paginiernummer, mit der die Poststücke in New York registriert worden waren, durch die Frankatur überdeckt wurde. Im Falle deines Briefs, lieber Klaus, blieb nur noch die letzte Stelle sichtbar. Solltest du die Hoffnung haben, dass vor der "1" 4 Nullen stehen, was du durch vorsichtiges Ablösen der beiden unteren Marken herausfinden könntest, muss ich dich allerdings enttäuschen: die Nummer "00001" steht auf einer brasilianischen Karte, die auf Dr. Knoths Homepage zu besichtigen ist.

Weil ich kleine Rätsel besonders liebe - sie fördern die für mich so wichtige Kommunikation -, zeige ich hier auch eine Besonderheit, die sich nicht auf den ersten Blick erschließt:
Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 59_d_e10

Eine ganz normale auffrankierte Ganzsachenkarte, de portorichtig und mit der "richtigen" USA-Condor-Marke frankiert ist. Was ist die Besonderheit, wodurch die Karte zumindest in meiner Sammlung einmalig ist? Ich bin zuversichtlich, dass auch dieses Rätsel gelöst wird!

Viele Grüße
Alfred (balf_de)
Nach oben Nach unten
Polarfahrtsucher
Mitglied in Bronze
Polarfahrtsucher


Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst   Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 EmptyDi Feb 23, 2016 11:31 pm

Hallo Alfred, Hallo Zeppelinfreunde,

balf_de schrieb:

... Du hast deinen neu erworbenen "Spanier" (mit "amerikanischer" Frankatur, 20 statt 16 Pesetas) mit einem interessanten Rätsel verbunden …..

danke für die Korrektur! Wieder einmal ist mir entgangen, dass die "von Meister" Abteilung ein erhöhtes Porto forderte!

balf_de schrieb:

Ein schönes Beispiel als Beleg dafür, dass der New Yorker Repräsentant der Zeppelingesellschaft F.W. von Meister auch unfrankierte Briefe und Karten entgegen nahm, die dann erst am gewünschten Auflieferungsort für die Luftschiffbeförderung - in Friedrichshafen, Sevilla, Recife, Rio de Janeiro oder Lakehurst - mit den jeweils erforderlichen Briefmarken frankiert wurden. Dabei passierte es manchmal - wenn auch selten -, dass die 5-stellige Paginiernummer, mit der die Poststücke in New York registriert worden waren, durch die Frankatur überdeckt wurde. Im Falle deines Briefs, lieber Klaus, blieb nur noch die letzte Stelle sichtbar.

Aber natürlich lieber Alfred. Ich dachte mir schon, dass auch dieses kleine Detail deinen geübten Augen nicht entgehen würde!
Dabei frage ich mich, ob es nicht gängige Praxis war, die Briefe erst in den ausländischen Postämtern zu frankieren Question .

balf_de schrieb:

Was ist die Besonderheit, wodurch die Karte zumindest in meiner Sammlung einmalig ist?

Ich könnte mir denken, es liegt an dem Condor Entwertungsstempel von Rio. Gelegentlich kommt es vor, dass der innere Datumseinsatz nicht korrekt eingesetzt wurde. Bisher sind mir nur wenige "kopfstehende" Datumsangaben aufgefallen. In deinem falle dürfte dieser aber um etwa 90 Grad versetzt eingesetzt worden sein.
Ein schönes Detail!

Für ein Rätsel reicht mein nächster Beleg zu diesem Thread nicht. Aber ich finde ihn trotzdem etwas ungewöhnlich:

Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Span_l10

Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Span_l11

Diesmal ist die Karte aus Spanien nach Lakehurst korrekt mit 8 Pesetas frankiert. Aufgeliefert wurde die Karte aus Barcelona. Das finde ich ungewöhnlich. Ich denke die allermeiste Post der Spanier zu dieser Fahrt stammt aus Sevilla, gelegenlich auch aus Madrid. Post aus Barcelona findet man vor allem aus Lieferung des Zubringerflugzeuges aus Berlin und wurde mit deutschem Sonderstempel versehen. "Standard" Post aus Barcelona habe ich bisher noch nicht so oft gesehen.
Was meinst du, Alfred, täusche ich mich? Vielleicht habe ich ja nicht das nötige Vergleichsmaterial?

Schönen Gruß
Klaus
Nach oben Nach unten
balf_de
Mitglied in Bronze
balf_de


Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst   Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 EmptyMi Feb 24, 2016 10:52 pm

Hallo Klaus,

zunächst noch einmal kurz zu deinem durchaus nicht überfankierten „Spanier“ (eine 16-Pesetas-Frankatur mit von-Meister-Nummer werden wir vermutlich nicht finden ...)

Polarfahrtsucher schrieb:

Dabei frage ich mich, ob es nicht gängige Praxis war, die Briefe erst in den ausländischen Postämtern zu frankieren Question .

Sicher war es bei den „ausländischen“ Briefen und Karten, die in Deutschland, Spanien und Brasilien ins Luftschiff kamen, der Normalfall, dass die Poststücke unfrankiert bei von Meister angeliefert wurden – zusammen mit einem kleinen Scheck, mit dem die Frankatur und die Dienstleistung von Meisters bezahlt wurde. Aber ergibt auch Ausnahmen, wo eindeutig der Absender selbst die Marken besorgte und seine Post frankiert an von Meister schickte.

Hallo zusammen,

Zu meinem „Rätsel“:

Polarfahrtsucher schrieb:

balf_de schrieb:

Was ist die Besonderheit, wodurch die Karte zumindest in meiner Sammlung einmalig ist?

Ich könnte mir denken, es liegt an dem Condor Entwertungsstempel von Rio. Gelegentlich kommt es vor, dass der innere Datumseinsatz nicht korrekt eingesetzt wurde.

Ja, bei den von der Condor-Gesellschaft in Rio de Janeiro benutzten Stempelgeräten können wir – anders als beim deutschen Sonderbestätigungsstempel – mehrere Typen unterscheiden. Die umfassendste Dokumentation zu den Condor-Stempeln verdanken wir – wie so viele andere wichtige Informationen zur Brasilianischen Post der Südamerikafahrt 1930 -  Dr. Knoth (-> http://www.aknoth.commercial.de/Phil/cancels-brazil. html ), der insgesamt vier verschiedene Typen des Stempels aus Rio de Janeiro beschreibt: zwei, die mit 7 kleinen Punkten den Ortsnamen „Rio de Janeiro“ einrahmen, einen mit beidseitig 4 und schließlich einen mit nur 3 Punkten, dessen Datum-Einsatz in der Mitte sich gelöst hat und rotiert – ganz selten einmal, dass der 3-Punkt-Stempel ein senkrecht stehendes Datum zeigt.
Folgt man Dr. Knoth, so ist dieser Stempel, den auch meine Karte zeigt, mit 15% der relativ seltenste unter den Rio-Stempeln.

Aber in Anbetracht der fast 30.000 brasilianischen Poststücke ist die Seltenheit wirklich nur relativ - in meiner Sammlung jedenfalls nicht einmalig. Nein, ich habe mit meinem „Rätsel“ etwas anderes gemeint. Vielleicht hilft ein Tipp: schaut euch die Condor-Marke einmal etwas genauer an!

Zu deiner interessanten Barcelona-Karte, lieber Klaus:

Polarfahrtsucher schrieb:

Für ein Rätsel reicht mein nächster Beleg zu diesem Thread nicht. Aber ich finde ihn trotzdem etwas ungewöhnlich:

Sehr richtig! Post aus Barcelona kannte ich bisher nur in Verbindung mit dem deutschen Sonderstempel, also direkt auf dem Flugfeld vom Berliner Flugzeug umgeladene Post. Deine Karte, die wohl rechtzeitig (am 15. Mai 1930) in Barcelona aufgeliefert wurde, erreichte Sevilla auf dem Landweg früh genug, um dort noch postalisch behandelt zu werden – sie erhielt den „normalen“ spanischen Sonderstempel. Übrigens: bei der Post aus Madrid, die du ebenfalls aufführst, findet sich häufig überhaupt kein Sonderstempel.

Viele Grüße
Alfred balf_de
Nach oben Nach unten
schenz
0beiträge
schenz


Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst   Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 EmptyFr März 25, 2016 10:55 pm

Liebe Zeppelin- und Sammlerfreunde,

als ein vom Zeppelinvirus infizierter "Jungsammler" erwarb ich vor knapp 4 Jahrzehnten eine Postkarte der 1. Südamerikafahrt 1930 von Rio de Janeiro nach Lakehurst. Die Aussicht eine „echte“ Zeppelinpostkarte mit Autogramm von Hugo Eckener meiner ansonsten aus Sonderstempeln und obskuren Luftschiffmotivmarken bestehenden Sammlung hinzuzufügen, ließ mich damals gern mein spärliches Schülerbudget mehr als nur ausreizen.

Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Rosend16

Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Rosend17

Umso begeisterter war ich, als ich dann feststellte, dass die Postkarte an den amerikanischen Luftschiffkommandanten Charles E. Rosendahl mit einem interessanten Kartentext adressiert war:

"Dear Rosendahl! Sorry that you are not on board. We had a very fine trip and hope to see you soon. I have big hope for the airship future. Let us work together with Eckener. Kind rememberance. Keep this card for me, please. ?Unterschrift?"

Obwohl mein Hobby in der Folgezeit über viele Jahre ruhen musste, hat mich die Frage nach dem unbekannten Absender der Karte eigentlich nie ganz losgelassen. Mehr zufällig bin ich nun auf die Zeppelinpost-Threads im Briefmarken-Forum gestoßen und begeistert von Eurem philatelistischen und postgeschichtlichen Sachverstand, den vielen interessanten Belegen und nicht zuletzt den aufschlussreichen „Rätselaufgaben“ rund um die 1. SAF.

Zu meiner Karte habe ich einige Überlegungen angestellt und wäre an Eurer Meinung sehr interessiert:

Der Text der Postkarte legt nahe, dass der Absender zu mindestens Charles E. Rosendahl, vielleicht auch Hugo Eckener persönlich kannte. Unter Umständen war der Gesuchte sogar als Passagier der SAF an Bord des LZ 127. Auf der Liste meiner Verdächtigen stünden dann beispielsweise Passagiere wie Com. Harry E. Shoemaker, Lady Drummond Hay oder Carl von Wiegand, die sich untereinander bereits von der 1. NAF 1928 bzw. der Weltfahrt 1929 kannten.

Wie passt aber diese rein textlich basierte Vermutung zu dem philatelistischen Befund der Karte? Die Karte hat keine von-Meister Nummer und trägt den CONDOR-Stempel, Auflieferung Rio vom 24. Mai 1930. Das Luftschiff landete dort aber erst in den Mittagstunden des 25. Mai und auch nur für knapp 60 Min. Kann eine –hypothetisch-  vorher an Bord geschriebene Postkarte in dieser kurzen Zeit überhaupt das Luftschiff verlassen haben, frankiert und mit dem CONDOR-Vortagesstempel entwertet worden sein? Warum wählte der Absender nicht das Bordpostamt?

Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht, dass der Absender die Karte in Rio aufgab während er dort auf die Ankunft des Luftschiffes wartete. Illustre Passagiere wie der Weltfahrtteilnehmer Leeds oder der Vize Präsident der New York National City Bank Joseph H. Durrell warteten soviel ich weiß in Rio, flogen dann aber mit CONDOR zunächst nach Recife und bestiegen dort erst den „Graf Zeppelin“.

Oder hat vielleicht der schillernde Briefmarkenhändler AC Roessler als Herausgeber der verwendeten Schmuckpostkarte hier ärgerlicherweise seine Finger im Spiel gehabt? Es existieren an Roessler adressierte Karten, die mit Absenderangaben wie zB „G. Drummond Hay“ namhafte Absender vorgaukeln sollten.

Oder…

Wie dem auch sei. Ich hoffe, ich bin mit meiner Frage hier nicht allzu sehr Off-Topic. In jedem Fall würde ich mich sehr freuen, wenn Ihr mir Eure Meinung mitteilen oder einen Hinweis auf den Absender dieser Karte geben könntet.

Herzliche Dank und allseits Schöne Ostertage
Werner
Nach oben Nach unten
balf_de
Mitglied in Bronze
balf_de


Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst   Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 EmptyMo März 28, 2016 12:36 pm

Hallo Werner,

du zeigst uns hier eine attraktive Postkarte zur Südamerikafahrt 1930 ‚Graf Zeppelins’, bei der auf den ersten Blick „alles in Ordnung“ scheint: portorichtig mit 200 Reis brasilianisches Porto für eine interamerikanisch zu befördernde Postkarte (2 x MiNr. 310) plus 5.000 Reis Condor-Frankatur für die Luftschiffbeförderung (MiNr. ZP.7), entwertet von der Condor-Agentur in Rio de Janeiro mit deren Stempel (mit losem Datumeinsatz) am 24. Mai 1930.

Aber das willst du ja gar nicht wissen .... Denn deine Karte ist nicht nur attraktiv sondern auch richtig spannend! Du stellst die richtigen Fragen!

schenz schrieb:
Der Text der Postkarte legt nahe, dass der Absender zu mindestens Charles E. Rosendahl, vielleicht auch Hugo Eckener persönlich kannte. Unter Umständen war der Gesuchte sogar als Passagier der SAF an Bord des LZ 127. Auf der Liste meiner Verdächtigen stünden dann beispielsweise Passagiere wie Com. Harry E. Shoemaker, Lady Drummond Hay oder Carl von Wiegand, die sich untereinander bereits von der 1. NAF 1928 bzw. der Weltfahrt 1929 kannten.

Völlig richtig: Eckener-Autogramme sind zwar alles andere als selten – die Luftschiff-Helden unterschrieben wohl so ziemlich alles, was man ihnen vorlegte -, aber ein persönlicher Kontakt war schon wichtig

(den z.B. „The Old Reliable“ Mr. A.C. Roessler eher nicht hatte … )

Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 <a href=Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 57_e_r11" />

Und an Bord war der Absender wohl auch. Aus dem Text „Sorry, that you are not on board“ geht das eigentlich klar hervor. Aufgrund ihrer Handschrift schließe ich Lady Drummond-Hay als „Verdächtige“ aus:

Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 <a href=Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 57_g_d11" />

Diese Karte schrieb sie bei der Äquator-Überquerung. Von Carl von Wiegand habe ich keine Schriftprobe, aber ich denke, er hätte als höflicher Deutscher eine andere Anrede gewählt. Nein: die Karte kann vom Text her eigentlich nur von Harry E. Shoemaker stammen.

Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 <a href=Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Comman11" />

Commander Shoemaker, der Kommandant der Naval Air Base in Lakehurst und damit Gastgeber ‚Graf Zeppelins’ in Lakehurst war von Friedrichshafen bis Lakehurst als Passagier an Bord.

Als Textprobe habe ich nur seine Unterschrift:

Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 <a href=Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 59_e_s11" />

... die allerdings dem Text deiner Karte nicht sonderlich ähnelt.

schenz schrieb:
Die Karte ...  trägt den CONDOR-Stempel, Auflieferung Rio vom 24. Mai 1930. Das Luftschiff landete dort aber erst in den Mittagstunden des 25. Mai und auch nur für knapp 60 Min. Kann eine –hypothetisch-  vorher an Bord geschriebene Postkarte in dieser kurzen Zeit überhaupt das Luftschiff verlassen haben, frankiert und mit dem CONDOR-Vortagesstempel entwertet worden sein? Warum wählte der Absender nicht das Bordpostamt?

Nein, das ging wohl wirklich nicht. O.k., es war zwar noch früh am Morgen, als das Luftschiff in Rio landete (die in den Katalogen genannten Zeiten sind „Greenwich-time), aber der Postschluss für Zeppelinpost in Rio war am 24. Mai um 12:00 Uhr.

Eines ist aber sehr wahrscheinlich: die gesamte mir bekannte Zeppelinpost aus Rio de Janeiro, die mit einem Condor-Stempel entwertet wurde, trägt ausnahmslos das Datum 24. Mai 1930, obwohl die Condor-Marken schon seit dem 16. Mai im Verkauf waren. Da wurde wohl über einige Tage hinweg das Stempeldatum unverändert eingestellt (wie es auch in Friedrichshafen – 18.5.1930 bzw. Bordpoststempel 19.5.1930, in Berlin - 19.5.1930 oder auch in Romanshorn - 16.5.1930 gehandhabt wurde).

schenz schrieb:
Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht, dass der Absender die Karte in Rio aufgab während er dort auf die Ankunft des Luftschiffes wartete. Illustre Passagiere wie der Weltfahrtteilnehmer Leeds oder der Vize Präsident der New York National City Bank Joseph H. Durrell warteten soviel ich weiß in Rio, flogen dann aber mit CONDOR zunächst nach Recife und bestiegen dort erst den „Graf Zeppelin“.

Auch mehr als unwahrscheinlich. Von Leeds (der übrigens auch die Weltrundfahrt mitgemacht hat) habe ich eine Schriftprobe:

Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 <a href=Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 57_e_w11" />

Der war es wohl auch nicht. Eine letzte theoretische Möglichkeit gibt es noch: wenn nicht nur der argentinische Journalist Vargas sondern auch Shoemaker schon am 23. Mai per Flugzeug (Condor-Sonderflug mit der ‚Olinda’) nach Rio de Janeiro vorausgeflogen wäre, hätte er vielleicht die Karte dort noch rechtzeitig vor Postschluss aufliefern können. Aber warum sollte er etwas so Unsinniges machen?

Nein: es ist zwar nur meine persönliche Meinung – bzw. „Spekulation“ -, aber wenn man die Authentizität der Karte voraussetzt (mit einem kleinen Fragezeichen wegen der Handschrift), dann halte ich es für wahrscheinlich, dass Shoemaker bzw. ein von ihm beauftragtes Besatzungsmitglied in Rio de Janeiro noch Zugriff auf die Condor-Marke und den Stempel hatte. Und um auch noch die Eckener-Unterschrift zu bekommen, behielt er die Karte wohl bis Lakehurst in seiner Obhut ....

Wenn jemand eine bessere Idee hat, bin ich bestimmt nicht traurig und lasse mich gerne überzeugen!

Viele Grüße
Alfred (balf_de)
Nach oben Nach unten
Polarfahrtsucher
Mitglied in Bronze
Polarfahrtsucher


Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst   Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 EmptyDi Apr 26, 2016 6:05 pm

Hallo Zeppelinfreunde, Hallo Alfred, Hallo Werner,

an dieser Stelle natürlich meinen Glückwunsch, lieber Werner, zu diesem spannenden und schönen Poststück der Zeppelinära!

balf_de schrieb:

Wenn jemand eine bessere Idee hat, bin ich bestimmt nicht traurig und lasse mich gerne überzeugen!

Nein eine besser Idee habe ich leider nicht, aber vielleicht einen anderen Verdächtigen.
Auch wenn man bei der Unterschrift nur raten kann, hätte ich an den schweizer Industiellen Zwicky gedacht, der auch Passagier auf dieser Fahrt war. Allerdings ist die Handschrift nicht gerade identisch (im Vergleich zu Alfred´s gezeigten Belegen des Herren).
In Frage kommen auch Personen im Umfeld der "Naval Air Base Lakehurst", die zwangsläufig nicht umbedingt an Bord des Luftschiffes gewesen sein müssen.
Da Rosendahl an den historisch bedeutenden 1. Atlantikflug 1928 sowie an der Weltrundfahrt 1929 mit an Bord war, dürfte hier ein größerer Personenkreis in Frage kommen. Wie beispielsweise Lieutenant Jack C. Richardson, der ebenfalls bei der Weltrundfahrt mit dabei war.

schenz schrieb:

Oder hat vielleicht der schillernde Briefmarkenhändler AC Roessler als Herausgeber der verwendeten Schmuckpostkarte hier ärgerlicherweise seine Finger im Spiel gehabt? Es existieren an Roessler adressierte Karten, die mit Absenderangaben wie zB „G. Drummond Hay“ namhafte Absender vorgaukeln sollten.

Ja in der Tat, es war auch mein erster Gedanke. Die Vorderseite deiner schönen Karte, ist mit einigen anderen "Roessler" Stücken identisch. Auch auf Vergleichsstücken findet man die Signatur von Herrn Eckener.
Auch finde ich die Anrede ganz ohne Titel etwas seltsam. Schließlich war Rosendahl immerhin "Commander" der Naval Base.
Aber wie gelangte die Karte von der Naval Base zurück zu Roessler bzw. seinen Kunden?
Die Karte bleibt spannend!

Ebenfalls nach Lakehurst wurde diese Karte aus dem Saargebiet befördert:

Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Saar_s11

Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Saar_s10

Korrekt frankiert mit den schönen Marken des Saargebietes zu 24 Fr.
Interessant finde ich hier die privat erstellte Sonderkarte zum Anlass der Südamerikafahrt der Graf Zeppelin.
Diese Sonderanfertigungen findet man häufiger (z.B. bei meinem Spanier nach Praia) und kommt des öfteren mit selten Frankaturen und seltenen Destination daher. Ich denke da an Mehrländerfrankaturen oder Condor Zusatzleistungen.
Ich denke die Karten könnten von den Genfer Händler/Sammler Charles Mossaz angefertigt worden sein. Ob andere Personen ebenfalls diese Sonderdrucke benutzt haben, ist mir nicht bekannt.

Hier noch ein Brief der Vaduz-Lausanne Fahrt (natürlich nicht passend zum Threadthema   rw  ) aus dem Jahre 1931 des gleichen Herren:

Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Mozzaz10

Schönen Gruß
Klaus
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte




Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst   Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst - Seite 3 Empty

Nach oben Nach unten
 

Südamerikafahrt 1930, Post nach Lakehurst

Vorheriges Thema anzeigen Nächstes Thema anzeigen Nach oben 
Seite 3 von 4Gehe zu Seite : Zurück  1, 2, 3, 4  Weiter

 Ähnliche Themen

-
» Südamerikafahrt 1930, Post nach Sevilla
» Südamerikafahrt 1930, Post nach Pernambuco
» Südamerikafahrt 1930, Post nach Rio de Janeiro
» Südamerikafahrt 1930, Post nach (Salvador de) Bahia
» Condor-Flugpostmarken auf Belegen der Südamerikafahrt 1930

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Briefmarken - Forum  :: Luft-, Raketen- und Ballonpost :: Zeppelin und Luftschiffe-
Tauschen oder Kaufen