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» Sagen und Legenden - Belege von kaiserschmidt Mo Jan 18, 2021 9:07 pm
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» Ermäßigte Gebühren Ausland (CSR Ungarn etc.) von wilma So Jan 17, 2021 4:08 pm
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| | Telegramm - Aufgabebescheine | |
| Autor | Nachricht |
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Gerhard Moderator

 | Thema: Telegramm - Aufgabebescheine Mi Nov 11, 2009 11:00 pm | |
| Aufgabeschein vom 4.5.1889 über ein Telegramm von Krems nach Hadersdorf am Kamp  Schneiderbauer Nr.17
Zuletzt von Gerhard am Sa Feb 07, 2015 10:04 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
|  | | Gerhard Moderator

 | Thema: Re: Telegramm - Aufgabebescheine Di Jan 27, 2015 5:26 pm | |
| Hallo Sammlerfreunde, hier ein ungebrauchterTelegramm-Aufgabeschein von 1920 (1 Krone) mit Telegraphen-Werteindruck:  Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
|  | | Cantus Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Telegramm - Aufgabebescheine Fr Feb 06, 2015 1:00 am | |
| Hallo Gerhard, da hatte ich ein paar gebrauchte Exemplare des von dir vorgestellten ungebrauchten Telegramm-Aufgabescheines zeigen wollen, versehentlich habe ich aber eine andere Ausgabe eingescannt. Diese zeige ich nun heute, die Ausgabe mit deinem Wertstempel folgt ein anderes Mal. Diese Art von Ganzsachen heißt übrigens sowohl bei Michel als auch im ANK Telegramm-Aufgabescheine; vielleicht könntest du die Überschrift korrigieren. Die nachfolgend gezeigten Aufgabescheine waren ab 1880 in Gebrauch. Es gibt sie in nur deutscher Sprache (am häufigsten zu finden), aber auch noch in fünf weiteren Sprachvarianten. Der nur deutsche Telegramm-Aufgabeschein wird bei Michel als TA 11 geführt, im ANK mit der Nr. 9. Rückseitig trägt die deutsche Ausgabe einen fünfzehnzeiligen Text zur Verwendung des Scheines; bei den fremsprachigen Ausgaben sieht das etwas anders aus.  Ich habe vier verschiedene Aufgabeorte / Postämter ausgewählt, deren häufigster nach meiner Erfahrung die Wiener Börse ist. Aber schaut selber.  Stempel WIEN BÖRSE - verwendet am 15.9.1881  Stempel WIEN SÜDBAHNHOF - verwendet am 2.5.1885  Stempel DEPESCHEN-AUFGABSAMT WIEN No. III. - verwendet am 20.11.1882 Beim letzten Beispiel aus Bludenz hat man ganz auf einen Poststempel verzichtet, lediglich das Wort Bludenz wurde handschriftlich eingetragen.  ohne Stempel - verwendet am 2.7.1883 Viele Grüße Ingo |
|  | | Gerhard Moderator

 | Thema: Re: Telegramm - Aufgabebescheine Sa Feb 07, 2015 10:11 am | |
| - @Cantus schrieb:
Diese Art von Ganzsachen heißt übrigens sowohl bei Michel als auch im ANK Telegramm-Aufgabescheine; vielleicht könntest du die Überschrift korrigieren.
Hallo Ingo, die Überschrift habe ich nun korrigiert, danke für den Hinweis. Hier zeigt sich, dass ich seit meinem ersten Beitrag zum Thema von 2009 doch etwas dazugelernt habe. Ich freue mich auf deine weiteren Beiträge hier, herzliche Sammlergrüße Gerhard |
|  | | Cantus Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Telegramm - Aufgabebescheine Sa Feb 28, 2015 2:25 am | |
| Wer sich mit Telegramm-Aufgabescheinen (TA) beschäftigt, dem stehen verschiedene Handbücher und Kataloge zur Verfügung. Ich bevorzuge dabei Ing. Franz Schneiderbauer - Ganzsachen Österreich / Spezialkatalog und Handbuch / Ausgabe 1981 Austria Netto Katalog (ANK) - Österreich Ganzsachenkatalog / Ausgabe 2009 (bisher einzige Ausgabe) Michel-Katalog - Österreich-Spezial (Briefmarken und Ganzsachen) / Ausgabe 2014 (erscheint jährlich) In der Vergangenheit hatte ich noch oft zum Katalogwerk von Dr. Ascher gegriffen, aber viele der Feinheiten und Unterarten, insbesondere bei den frühen Postkartenausgaben, aber auch hier bei den Telegramm-Aufgabescheinen sind inzwischen fester Bestandteil des Michel-Österreich-Spezial, sodass das Hin und Her weniger geworden ist. Wenn man sich die genannten Werke im Vergleich anschaut, wird man feststellen, dass im Laufe der Jahre durch entsprechende Ganzsachenforschung immer mehr Feinheiten und Unterschiede bei der Ganzsachengestaltung gefunden, beschrieben und zum Teil auch bewertet werden. Darüber hinaus hatte Franz Schneiderbauer vor rund 35 Jahren noch von Telegramm-Aufgabebestätigungen gesprochen, während der ANK im Jahre 2009 bereits die Formulierung Telegramm-Aufgabescheine verwendet, der Michel im aktuellen Katalog dieses ebenso benennt, jedoch ohne Trennstrich als Telegrammaufgabescheine. Diese Formulierung wurde sicherlich gewählt, um eine einheitliche Bezeichnung für die Scheine zu haben, während die Scheine selber im Laufe der Zeit unterschiedliche Überschriften im Vordruck aufzeigen. Ing. Franz Schneiderbauer führt zur Geschichte der Telegrammaufgabescheine aus, dass im Juli 1873 die Anordnung erging, dass ab dem 1.8.1873 „Den Absendern gewöhnlicher Depeschen ..... über ausdrückliches Verlangen ein „Aufgabs-Recepisse“ (Formular B 2) gegen Entrichtung des Betrages von 5 kr.ö.W. ...“ auszufolgen sei. Diese Formulare, die man später den Ganzsachen zugeordnet hat, blieben im Prinzip bis in die Zeit der Ersten Republik bestehen. Zum Start im Jahr 1873 kamen Telegramm-Aufgabescheine in Gebrauch, die in deutscher, deutsch-böhmischer, deutsch-polnischer und deutsch-italienischer Sprache gedruckt worden waren. Nur drei Jahre später folgte im Jahr 1876 eine neue Ausgabe in gleicher Sprachkombination, jedoch mit verändertem Wertstempel und auch veränderter Umrandung. Für den Neuling in diesem Metier erschließt sich oft nicht sogleich der Unterschied zwischen den beiden Ausgaben, scheinen die Scheine doch auf den ersten Blick weitgehend identisch auszusehen. Beide Ausgaben tragen die Überschrift Aufgabs-Recepisse und auch die rückseitig aufgedruckten sechs Hinweise zur Beachtung sind identisch,  im Wertstempel jedoch ist ein wesentlicher Unterschied zu finden. Bei der Ausgabe des Jahres 1873 (TA 1 bis TA 4) befindet sich die Wertangabe „5 kr.“ in einem Feld mit allerlei Verzierungen, die Jahreszahl 1873 darunter weist große Ziffern auf. Bei der Folgeausgabe (TA 5 bis TA 8) steht die Wertangabe dagegen in einem Feld ohne Verzierungen im Hintergrund und die Jahreszahl 1873 ist erheblich kleiner gestaltet.  Es war wohl nicht zwingend vorgeschrieben, den aufgedruckten Wertstempel durch Abschlag eines Tagesstempels oder sonstigen Poststempels ungültig zu machen, denn nicht immer finden sich gestempelte Exemplare. Der Vordruck war bereits so geformt, dass vom aufnehmenden Postbediensteten Ort und Datum der Telegrammaufgabe einzutragen war. Leider ist es mir nicht möglich, immer die alten Schriften einwandfrei zu lesen, da die Personen, die diese Vordrucke auszufüllen hatten, mehrheitlich die Angaben nur in flüchtiger oder unsauber hingeschmierter Schrift eingetragen hatten. Ich zeige heute vier Exemplare der 1.Ausgabe in rein deutscher Sprache, anderes Material folgt später nach.  TA 1 - ausgegeben am 17.7.1874 in Wien  TA 1 - ausgegeben am 18.11.1874 in Rait (?)  TA 1 - ausgegeben am 24.5.1875 im vermutlich zentralen Deprschen-Aufgabs-Amt in Wien  TA 1 - ausgegeben am 7.8.1875 in Wien Viele Grüße Ingo |
|  | | Cantus Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Telegramm - Aufgabebescheine Mo März 02, 2015 3:14 am | |
| Die Variante in deutsch-böhmischer Sprache, allgemein als TA 2 geführt, trägt rückseitig ebenfalls 6 Bemerkungen, nun aber in beiden Sprachformen nebeneinander.  Zwei Exemplare dieser Ausgabe kann ich zeigen. Da die Aufgabestempel besonders sauber erhalten sind, bilde ich sie ebenfalls ab.  TA 2 - ausgegeben am 13.2.1875 in Prag-Kleinseite   TA 2 - ausgegeben am 22.5.1875 in Turnau Die beiden anderen Sprachvarianten dieser Ausgabe in deutsch-polnisch und deutsch-italienisch haben mir bisher noch nie vorgelegen, ich kann deshalb keine Beispiele davon zeigen. Demnächst fahre ich dann mit TA 5, der deutschsprachigen Variante der nächsten Ausgabe, fort. Viele Grüße Ingo |
|  | | Cantus Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Telegramm - Aufgabebescheine So März 15, 2015 9:09 pm | |
| Ebenfalls im Jahr 1873 erschien die Folgeausgabe, bei der die Wertziffer in einem Feld mit glattem Hintergrund zu sehen ist. Es gibt diese Aufgabescheine in nur deutscher Sprache, aber auch in deutsch-böhmisch, deutsch-polnisch oder deutsch-italienisch, im Michel und im ANK als TA 5 bis TA 8 bezeichnet. Bei allen vier Ausgaben gibt es Typenunterschiede im Vordruck und da der Michel-Katalog dabei noch geringfügig genauer ist als der ANK, werde ich vorrangig darauf Bezug nehmen. Bei der deutschen Ausgabe werden im ANK drei Varianten unterschieden, im Michel vier. Da in beiden Katalogen die Reihenfolge der Varianten unterschiedlich gelistet ist, wird die folgende Katalogisierung sich am Michel orientieren. Allgemein ist festzuhalten, dass die Unterschiede, die Michel und ANK gemein sind, bei der deutschen Variante (TA 5 ) in den oberen Spitzen des Eckzierfeldes zu finden sind. Heute will ich mich nur mit dem deutschen Telegrammaufgabeschein beschäftigen, bei dem die Ecke links oben nach außen und die Ecke rechts oben nach innen ausgerichtet ist. Diese Sorte trägt bei Michel die Bezeichnung TA 5a, bei ANK lautet sie auf TA 5c.  ----------  Die Rückseite des Vordruckes sieht so aus:  Auch bei dieser Ausgabe wurden nicht alle mir vorliegenden Exemplare gestempelt, denn der Aufgabeort und das Datum der Aufgabe wurde ja bereits handschriftlich eingetragen und die Telegrammaufgabe mit Unterschrift des Postbediensteten bestätigt.  TA 5a - ausgegeben am 13.10.1873 beim K.K.Depeschen-Aufgabsamt Wien No. II  TA 5a - ausgegeben am 18.9.1873 in Salzburg   TA 5a - ausgegeben am 13.12.1873 in der K.K.Telegraphen Centralstation in Wien  TA 5a - ausgegeben am 26.11.1874 in Rokycun Viele Grüße Ingo |
|  | | Cantus Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Telegramm - Aufgabebescheine Fr März 20, 2015 10:08 pm | |
| Bei der nächsten Rahmenvariante, die sowohl bei Michel als auch im ANK als TA 5 Type b bezeichnet wird, sind die beiden oberen Spitzen der Eckzierstücke nach innen gerichtet.  -----  Dabei geben beide Kataloghersteller an, dass der Wertstempel 1,8 mm vom Zierrand entfernt sei. Michel weist zusätzlich darauf hin, dass es auch die Variante gäbe, dass der Wertstempel weniger als 1 Millimeter vom Rand erntfernt sei und unterscheidet deshalb noch nach TA 5b Untertype IIa und IIb. Einen Beleg mit Untertype IIb kann ich aber nicht zeigen, so etwas habe ich bisher noch nicht in meiner Sammlung. Der folgende Telegrammaufgabeschein wurde am 21.10.1875 in der Telegraphen-Station Wien-Fleischmarkt für ein Telegramm nach Prien ausgefertigt. Der zugehörige Entwertungsstempel lautet auf K.K. PNEUMATISCHE STATION No. 2.   Mi./ANK TA 5b Viele Grüße Ingo |
|  | | Cantus Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Telegramm - Aufgabebescheine Fr Apr 03, 2015 10:33 pm | |
| Bei der dritten Rahmenvariante der deutschen Ausgabe zeigen die beiden oberen Eckverzierungen jeweils nach außen.  -----  Diese Variante wird bei Michel als TA 5c geführt, im ANK als TA 5a.   TA 5c - ausgefertigt am 26.8.1876 in Wien   TA 5c - ausgefertigt in Wien am 30.3.1876   TA 5c -- ausgefertigt in Wien am 25.4.1877   TA 5c - ausgefertigt in Wien am 14.2.1878 Zum Schluss noch eine recht späte Verwendung mit kaum lesbarem Stempel.  TA 5c - ausgefertigt in Wien am 23.8.1879 Viele Grüße Ingo |
|  | | Cantus Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Telegramm - Aufgabebescheine Di Apr 28, 2015 1:41 am | |
| Die deutsch-böhmische Variante dieser Telegramm-Auifgabescheine wird im ANK unter der Nr. TA 6 nur als 5 Kr. fahlbraun (Böhm.) geführt. Michel unterscheidet dagegen in die Unternummern a und b. Die Variante 6a wird dabei den Telegramm-Aufgabescheinen zugeordnet, bei denen die vorderseitig aufgedruckten Rasterfelder einen geraden (senkrechten) Abschluss haben. Bei der Variante 6b dagegen ist der Abschluss der Rasterfelder schräg. Beim Studium meiner (recht wenigen) Aufgabescheine dieser Art habe ich ein weiteres deutliches Unterscheidungsmerkmal festgestellt. Rückseitig haben diese Aufgabescheine nebeneinander sechs Bemerkungen in deutscher und böhmischer Sprache, umrahmt von Doppelstrichen. Wie man der folgenden Abbildung entnehmen kann, gibt es da einen markanten Größenunterschied. Bei der Variante TA 6a beträgt das innere Rahmenmaß 133x80 mm, bei der Variante TA 6b dagegen 135 x 83 mm, sicher nicht auf den ersten Blick zu erkennen, im Vergleich jedoch deutlich zu sehen. Ferner ist mir aufgefallen, dass TA 6a rückseitig einen braunen Textaufdruck trägt, während die Textfarbe bei TA 6b eher als goldfarben bezeichnet werden kann.  Als Ergänzung dazu die Abbildungen der kompletten Rückseiten, die, von der Rahmengröße und der Schriftfarbe her einmal abgesehen, textlich bei beiden Varianten gleich sind.  TA 6a Rückseite  TA 6b Rückseite Nun noch einige wenige vorderseitige Abbildungen dieser Telegramm-Aufgabescheine.   TA 6a, ausgefertigt in Prag am 7.10.1875 für ein Telegramm nach Holzapfel bei Coburg.  TA 6b, ebenfalls ausgefertigt in Prag, aber am 2.9.1877 für ein Telegramm nach Louisenmühle bei Ofen.   TA 6b, ausgefertigt am 2.5.1878 in Komotau für ein Telegramm nach Chemnitz. Viele Grüße Ingo |
|  | | Cantus Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Telegramm - Aufgabebescheine So Jul 17, 2016 11:55 am | |
| Ab 1884 kamen neue Telegrammaufgabescheine in Gebrauch. Es gab sie in nur deutscher Sprache oder zusätzlich in böhmisch, polnisch, italienisch, italienisch-illyrisch oder slowenisch. Bei Michel werden sie unter TA 17 - TA 23 geführt. Der Wertstempel dieser Ausgaben war einheitlich in lilabraun gehalten, wobei die Farbstärke durchaus immer wieder differieren kann. Bildlich entsprach der Wertstempel den anderen Ganzsachenarten der damaligen Zeit.  Die in den Katalogen angegebenen Wertangaben entsprechen nicht der realen Marktlage, jedenfalls darf man nicht vom Katalogpreis ausgehend erwarten, irgendwo einfach so fremdsprachige gebrauchte Telegrammaufgabescheine zu finden. Bei den Exemplaren in deutsch-böhmischer oder vielleicht auch italienischer Sprache mag es durchaus so sein, dass man bei intensiver Suche noch ab und zu einen entsprechenden Telegrammaufgabeschein findet, die anderen Sprachkombinationen sind aber ausgesprochen rar und so gut wie nie im Angebot. Falls aber jemand, der das hier liest, eine brauchbare Bezugsquelle für einen Fernkauf kennt, so würde ich mich über einen entsprechenden Hinweis freuen. Naturgemäß findet man am häufigsten Telegrammaufgabescheine in rein deutscher Sprache. Im Gegensatz zu manch anderem Sammler genügt es mir aber nicht, nur jeweils ein gebrauchtes Exemplar in meine Sammlung aufzunehmen, denn auch die Verwendungsorte mit ihren höchst unterschiedlichen Stempelarten und -formen üben einen starken Reiz auf mich aus. Ich werde daher heute nachstehend allerlei gebrauchte Telegrammaufgabescheine zeigen, zunächst nur in deutscher Sprache. Die Rückseite der deutschen Telegrammaufgabescheine sieht einheitlich so aus:  Von wenigen reinen Ortsstempeln abgesehen scheint es so zu sein, dass die einzelnen Telegrafen- oder Postämter sehr frei in der Gestaltung des zu verwendenden Poststempels waren, wie man unschwer an der folgenden Zusammenstellung erkennen kann.   K.K. Pneumatische Station No. 5 in Wien, Schein vom 31.3.1888 für ein Telegramm nach Innsbruck   K.K.- Telegrafenamt, Wien I, Essiggasse, Schein vom 29.6.1888   Stempel Wien, Praterstraße, Schein vom 19.12.1888 für ein Telegramm nach Kolosvar   K.K. Post- und Telegrafenamt, Wien, Franz-Josefs-Bahnhof, Schein vom 24.12.1889 für ein Telegramm nach Berlin   K.K. Post- und Telegrafenamt, Wien, Effectenbörse, Schein vom 10.5.1889   Wien, Telegrafenamt, Wollzeile 13, Schein vom 7.2.1888   Döbling, Schein vom 12.8.1890 für ein Telegramm nach Gossensaß   K.K. Telegrafenamt zu Franzensbad, Schein vom 25.6.1890   Wekelsdorf, Schein vom 31.5.1891 für ein Telegramm nach Ohlau   K.K. Post- und Telegrafen-Amt, Graz Stadt, Schein vom 24.5., Jahr unbekannt. Ich konnte leider nicht alle Zielorte entziffern, wer da helfen kann, soll das bitte tun. Telegrammaufgabescheine in anderen Sprachen bzw. Sprachkombinationen folgen demnächst. Viele Grüße Ingo |
|  | | Cantus Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Telegramm - Aufgabebescheine Fr Jul 29, 2016 11:27 pm | |
| Es folgen nun einige mehrsprachige Telegrammaufgabescheine dieser Ausgabe. Naturgemäß bin ich da nicht so gut sortiert, denn solche Scheine sind zum Teil ausgesprochene Raritäten, aber einen kleinen Einblick kann ich doch schon gewähren. Die erste bei Michel gelistete Sprachenkombination lautet auf deutsch-böhmisch, bei Michel TA 18. Der rückseitige Text ist entsprechend angepasst:  Zwei Scheine kann ich zeigen, beide aus Prag. Zunächst ein Schein vom 1.8.1886, lediglich handschriftlich ausgefüllt, aber ohne Entwertung.  Der zweite Schein datiert vom 13.6.1890, ausgefertigt in Prag-Kleinseite.   Die nächste Sprachenvariante lautet auf deutsch-polnisch, Mi. TA 19. Auch hier zunächst der rückseitige Text.  Es folgen ein ungebrauchtes Exemplar sowie ein Schein vom 24.10.1884, der in Lwow ausgefertigt worden war.   Die nächste Sprachenkombination lautet auf deutsch-italienisch , Mi. TA 20. Der rückseitige Verwendungstext ist nun entsprechend angepasst.  Dazu kann ich einen Aufgabeschein aus Meran zeigen, ausgefertigt am 13.4.1889.  Die beiden nachfolgenden Sprachausgaben lauten auf italienisch-illirisch und deutsch-italienisch-illirisch., TA 21 und TA 22. Hierzu liegt mir leider kein Telegrammaufgabeschein vor. Die letzte Variante ist in deutsch-slovenischer Sprache gehalten, TA 23. Auch hier zunächst der rückseitige Text sowie dann ein ungebrauchtes Exemplar.   Telegrammaufgabescheine, die zu späterer Zeit erschienen sind, folgen demnächst. Viele Grüße Ingo |
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