Hallo Sammlerfreunde,

scheinbar bin ich nun auch in der Zukunft (oder Gegenwart?) angelangt - dieser Brief, frankiert mit einer "Internetmarke" hat mich heute aus Deutschland erreicht:



Die Marke ist gemeinsam mit Absender- und Empfängerangabe direkt auf das Kuvert aufgedruckt.

Wohl ein neues Sammelgebiet für moderne Philatelie - ich werde mich sicher nicht mehr darauf spezialisieren.

Herzliche Sammlergrüße
Gerhard

Gerhard ich auch nicht mehr.

Gruß
Rore

Hallo zusammen,
nach meinem Verständnis müsste es sich bei dem gezeigten Umschlag um eine Ganzsache handeln, denn beim Erwerb des Umschlages war die notwendige Frankatur bereits auf dem Umschlag aufgedruckt, der Zeitpunkt zum Absenden des Umschlages lag aber - innerhalb der gültigen Portoperiode - im Belieben des Absenders. Damit ist die Voraussetzung zur Zuordnung als Ganzsache erfüllt.

Viele Grüße
Ingo

Cantus schrieb:

.....nach meinem Verständnis müsste es sich bei dem gezeigten Umschlag um eine Ganzsache handeln.....

Hallo Ingo,

Ganzsache ist das sicher nicht! Der Umschlag wurde ohne jeden Aufdruck vom Nutzer gekauft. Erst unmittelbar vor der Versendung hat der Nutzer die Internetmarke mit seinem Drucker gemeinsam mit Absender- und Empfängerdaten auf den leeren Umschlag aufgedruckt.
Möglich direkt in Microsoft Word 2003, 2007 und 2010 - ohne das Programm zu verlassen
Serienbriefe, Mailings, Geschäftsbriefe, Etiketten und Umschläge

E-Porto Add-In von Internetmarke:
http://www.deutschepost.de/dpag?tab=1&skin=hi&check=yes&lang=de_DE&xmlFile=link1022608_1022368

Bei Philaseiten haben sich die Fachleute (z.B @T1000) darauf geeinigt - es ist eine Briefmarke
(Thema: Internetmarken: Sind das Briefmarken oder Freistempel ?)

Herzliche Sammlergrüße
Gerhard

Hallo Gerhard,

mit diesem Hintergrundwissen hast du natürlich recht, ich war von falschen Voraussetzungen ausgegangen.

Eine Briefmarke kann es jedoch auch nicht sein, ganz egal, was Andere dazu bisher geäußert haben, denn eine Briefmarke ist immer ein Stück Papier, das irgendwo aufgeklebt wird. Hier jedoch wird die Freimachung per privatem Internetzugriff aufgedruckt, deshalb entsteht dadurch ein Postbeleg mit einer Art Freistempel. Diese Art von Freistempeln ist zwar etwas Neues, es bleibt aber dennoch ein Stempel, ganz im Gegensatz zu den Internetmarken, die zwar ebenfalls privat ausgedruckt werden können, dann aber eben wie andere Briefmarken aufzukleben sind. Wie wäre es mit einer Begriffsneuschöpfung, z.B. "Privater Internet-Freistempel"?

Viele Grüße
Ingo

Liebe Sammlerfreunde,

inzwischen haben mich weitere Zusendungen mit Internetmarke aus Deutschland erreicht:

Zum Ersten, eine Internetmarke, die wie eine herkömmliche Briefmarke am Umschlag aufgeklebt wurde:



Zum Zweiten, eine Internetmarke für Einschreiben auf einem großformatigen Brief:



Herzliche Sammlergrüße
Gerhard