Liebe Sammlerfreunde,

dann mache ich gleich den Anfang mit meinem Wettbewerbsbeitrag:



Postkarte von Stein a. d. Donau nach Marbach. Mit 1. Jänner 1900 wurde im Postbetrieb von der Gulden/Kreuzer - Währung auf die Kronen/Heller- Währung umgestellt.Währungs-Mischfrankaturen bis 31. März 1900 waren erlaubt.

Allen viel Erfolg
Gerhard

Nachdem am 21. Juni 1948 in den westlichen Besatzungszonen Deutschlands die Reichsmark durch die Deutsche Mark ersetzt wurde, führte die Sowjetische Besatzungszone Deutschlands am 24. Juni 1948 eine eigene Währungsreform durch.

Da zum 24. Juni 1948 noch keine Postwertzeichen in neuer Währung verfügbar waren, durften die Postkunden vorhandene Postwertzeichen der Gemeinschaftsausgaben in Reichsmarkwährung zu einem Zehntel des Nennwertes aufbrauchen.


Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g vom 24. Juni 1948 aus Schwerin. Der Brief wurde portorichtig in Mehrfachfrankatur mit 240 Reichspfennigen = 24 Pfennige (10 x Mi.-Nr. 951) frankiert.

Auch von mir ein Brief mit Zehnfachfrankatur.



Inlandsbrief im Ortsverkehr bis 20 g als Einschreiben vom 28. Juni 1948 aus Luckenwalde.
Der Brief wurde portorichtig in Mischfrankatur mit 760 Reichspfenningen = 76 Pfenninge (20 x Mi.Nr. 951, 1 x Mi.Nr. 954 und 4 x Mi.Nr. 956a) frankiert.

Gruß
Angus

Hallo Leute , hier mein Beitrag zum Thema !
Umstellung von DM auf Euro .
Gruß Otto

Ist zwar nicht mein Fachgebiet, aber zur "schleppenden" Umstellung auf auf die Euro-Währung habe ich von meinem Tauschpartner auch ein paar Belege bekommen.
Hier einer für den Wettbewerb aus dem Jahr 2005:



Ich weiß - Gewinner sehen anders aus! Aber "Spätzünder" wie ich haben erst mit dieser Währungsumstellung ernsthaft mit dem Sammeln von Briefmarken angefangen.


Gruß
roda

Hallo Forumler,

vielleicht habe ich die Fragestellung nicht ganz verstanden - Inflation und Währungsumstellung haben nur bedingt miteinander zu tun. Es gibt eine Inflation ohne Währungsumstellung und ein Währungsumstellung ohne Inflation.



Mit 1.6.25 wurde die Krone durch den Schilling im Verhältnis 1:10 000 abgelöst.
Ursache dafür war die galoppierende Inflation. Das Porto
für eine Postkarte betrug 7 Groschen, 100 Kronen werteten 1 Groschen.
Diese Karte ist bei Karasek auf Seite 247 seines Buches über die Inflation abgebildet.

Kaiserschmidt

kaiserschmidt schrieb:

vielleicht habe ich die Fragestellung nicht ganz verstanden - Inflation und Währungsumstellung haben nur bedingt miteinander zu tun. Es gibt eine Inflation ohne Währungsumstellung und ein Währungsumstellung ohne Inflation.

Hallo Reinhard,

du hast mit deinem Kommentar natürlich grundsätzlich Recht - um die Möglichkeit zur Beteiligung möglicht groß zu halten, sind aber beim Bilderwettbewerb alle Bilder teilnahmeberechtigt, die auch nur eines der Kriterien erfüllen.

Herzliche Sammlergrüße
Moderator Gerhard

Hallo Forumfreunde,

hier mein Beitrag zum Wettbewerb, ein klassicher Inflationsbrief mit Buntfrankatur des Deutschen Reiches 1923:


Gruß
Klaus

Umstellung von der DM auf den Euro

Kurz nach Einführung des Euros nutzte die Deutsche Post die Ganzsache USo 33 mit dem eingedruckten Wertstempel der Mi.Nr. 2234 um Werbesendungen zum Briefmarkensammeln zu verschicken. Hier ein gelaufenes Exemplar mit Stempel vom 6.2.2002 der „Postphilatelie Frankfurt am Main“



Neben einem „Persönlichen Anschreiben“ enthielt der Brief auch eine Klappkarte, die ich der geneigten Leserschaft nicht vorenthalten möchte.

Umstellung vom Rubel auf die estnische Krone

Mein Beitrag zum Wettbewerb kommt mal nicht aus Deutschland, sondern aus Estland. Er stammt aus der Umbruchszeit Anfang der neunziger Jahre, als Estland wieder ein selbstständiger Staat wurde.




Der spannende Brief ist ein Einschreiben von Tartu nach Deutschland und wurde am 04.02.1991 versandt. Die Frankatur besteht aus insgesamt 3 Ganzsachsenausschnitten, teilweise aufgewertet mit Gummistempel zu 60, bzw. 90 Kopeken. Dabei ist zu bedenken, dass auch schon die verwendete Ganzsache eine Aufwertung erfahren hat. Rückseitig findet sich dann noch ein leider nicht gestempelter Zehnerblock der Wertstufe zu 0,15 Rubel der ersten Dauerserie der Republik Estland. Diese erste Ausgabe wurde noch in der russischen Währung abgegeben. Kurze Zeit später wurde die estnische Krone eingeführt.
Insgesamt wurden 4,57 Rubel verklebt, das Porto für das Ferneinschreiben betrug zu der Zeit 4,50 Rubel. Die geringe Überfrankatur von 7 Kopeken resultierte aus der Verwendung eines um 60 Kopeken aufgewerteten Ganzsachenumschlages.

Gruß
KJ