Hallo Luftpostsammler,

Ich habe hier ein Flugpostbrief vom 5. Oktober 1946 von Wien nach New York mit Einschreiben.
Der ganzen Renner-Satz ist schon sehr schön auf diesem Brief aber schöner war es noch wenn dieser Brief portorichtig frankiert würde.
Was mich auffält ist die Zusatzmarke von 38 Gr. Das könnte ein Hinweis sein für portorichtigkeit ???

Hat jemand aufs Forum das Buch "Flugpost Österreich 1946-2007 - Postgebühren Auslandsverkehr" oder ein anderes Buch wo man die Portostufen Luftpost von Wien nach USA in 1946 finden kann ?

Vielen Dank für alle Hilfe,

Raf.

Hallo Raf,
hier bin ich sogar (einmal) optimistisch- in der Portorichtigkeit,
denn sonst macht die Zusatzfrankatur wirklich keinen Sinn.
Ein schönes Stück
dieser zensierte Luftpost-Einschreib-Brief aus dem besetzen (sowjet.)
Österreich nach Übersee.
Mit Öffnungsvermerk/-Stempel nicht lange nach (Wieder)- Zulassung dieser Sendungsart.
Chapeaux down...
Gruß Bernhard

Hallo Raf.,
zweifellos ein wunderschöner Beleg! Zur Portorichtigkeit bin ich allerdings nicht so optimistisch wie @Fauna-Bernd.

Ich habe das Buch: "Die Gebühren der Briefpost - Schwerpunkt Flugpost-Zuschläge" von Herbert Kotal,
und komme auf eine kleine Überfrankatur:

Brief bis 20 Gramm = 0,50
Rekogebühr = 1,00
Luftpostgebühr je 5 Gramm (2,95) bei angenommenen 15 Gramm = 8,85
Gesamt 10,35

Einen kleinen Auszug aus der Tabell zeige ich hier, damit du das selbst errechnen kannst:


Leider sind und bleiben für mich diese Porto-Berechnungs-Tabellen eine schier unüberbrückbare Hürde - eventuell meldet sich @Wilma noch zu deiner Anfrage - die habe ich auf dem Gebiet der Berechnung von Portostufen als wahres Genie kennengelernt.

Herzliche Sammlergrüße
Gerhard

Hallo Gerhard und Bernhard,

Herzlichen Dank für die Antworte und die Sucharbeit !

Beste Sammlergrüsse,

Raf.

Hallo muesli,

Gerhard hat leider recht, der Brief ist nicht porotgerecht. Ich habe herumgerechnet und in all meiner Literatur nachgeschaut - selbes Ergbnis wie @Gerhard.

LG, Wiilma

Hallo Wilma und Gerhard,

Vielen Dank für die Sucharbeit!
Bei 15 Gr wäre das Einschreibe-Flugpostporto dann 10,35 Schilling. Damit ist dieser Brief 1,03 überfrankiert (oder mit 20 Gr ist der Brief dann 1,92 unterfrankiert). Warum jemand aus Wien dann noch 38 Groschen als Zusatz beim Renner-Satz geklebt hat ist mich ein Rätsel. Damit ist es ein "gewöhnlicher" "philatelistischer" Satzbrief. Bisher habe ich aber noch nicht viele dieser echt gelaufenen Satzbriefe gefunden.

Beste Sammlergrüsse,

Raf.

Bin auf diesen Beitrag gestoßen als ich eine Möglichkeit suchhte die Portogerechtigkeit von 2 Briefen festzustellen:

Ist ein Brief Österreich in die USA - 28.9.1954 Flugpost mit 2,40 + 3,- öS portogerecht frankiert?

Ist ein Brief Österreich -Schweiz - 21.12.1953 - Glugpost und Reco mit öS 8,60 portogerecht frankiert?

Wer kann mir da weiterhelfen!
Vielen Dank für eure Unterstützung! lg christian aus Pöllau