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» Abstimmung über das Thema des Bilderwettbewerbes im April 2023 von gesi Sa März 18, 2023 3:40 pm
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» Die Freimarkenausgabe 1858 Type I und II von Markenfreund49 Do März 16, 2023 2:48 pm
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| | Stempelfälschungen der SBZ | |
| Autor | Nachricht |
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Angus3 0beiträge

 | Thema: Stempelfälschungen der SBZ Sa Jun 06, 2015 1:32 pm | |
| Hallo Leute Faktisch für die gesamten Gebiete der SBZ gilt lt. Michel-Katalog, die gestempelt Bewertungen gelten nur für (BPP-) geprüfte Stücke oder über 2€ für (BPP-) geprüfte Stücke ! Gerade bei den teuren Werten wie Blocks,bessere Zähnungen,Farbvarianten und dergleichen tauchen immer wieder Stücke mit Falschstempeln oder verfälschten Stempeln auf. In meiner langjährigen Sammelleidenschaft sind dann auch immer mal wieder Stücke mit Falschstempeln dabeigewesen,natürlich entsprechend geprüft. Diese Stücke möchte ich in diesem Thread stück für Stück vorstellen um andere Sammler vor dem Erwerb ungeprüfter Stücke eine Hilfe zu sein. Vielleicht beteiligt sich der ein oder andere Sammler mit Stücken aus seiner Sammlung ! Viele Grüße Angus Hier ein erstes Beispiel: Block 3 A/B mit Falschstempel    |
|  | | Kontrollratjunkie Moderator

 | Thema: Re: Stempelfälschungen der SBZ Sa Jun 06, 2015 5:53 pm | |
| Dieses sehr interessante neue Thema habe ich einmal in den Bereich SBZ verschoben, da hier falsche Stempel der SBZ gezeigt werden sollen.
Beste Moderatorengrüße KJ |
|  | | Angus3 0beiträge

 | Thema: Stempelfälschungen der SBZ Sa Jun 06, 2015 7:17 pm | |
| Hallo KJ Vielen Dank fürs verschieben ist hier wohl besser aufgehoben ! Hier noch mal ein Theaterblockpaar (BL. 3A/B) mit Falschstempel, "Stempel falsch" geprüft Ströh BPP   und hier noch der Stempel  Hilfreiche Grüße Angus |
|  | | Angus3 0beiträge

 | Thema: Mecklenburg-Vorpommern Mo Jun 08, 2015 12:08 pm | |
| Bei den Marken von Mecklenburg-Vorpommern findet man sehr häufig Falschstempel. Hier ein erstes Beispiel: Mi.-Nr. 11 xb "Stempel falsch" geprüft Kramp BPP   Gruß Angus
Zuletzt von Angus3 am Mo Jun 15, 2015 7:03 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
|  | | Otto61 Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Stempelfälschungen der SBZ Mo Jun 08, 2015 6:52 pm | |
| Hallo Leute , mich würde mal interessieren was an den Stempeln falsch ist ?! Gruß Otto |
|  | | Angus3 0beiträge

 | Thema: Re: Stempelfälschungen der SBZ Mi Jun 10, 2015 12:00 am | |
| Hallo Otto61 Also beim ersten Blockpaar ist es eigentlich einfach, 1. Sachsenstempel auf Thüringenmarken geht gar nicht. 2. Welcher Postbeamte schlägt 2 Stempel auf 2 Blocks genau deckungsgleich und ohne einer Richtugsänderung ab, nur ein Drucker, in einem Grafikprogramm kannst du die Stempel genau übereinander legen. Das zweite Blockpaar hat zwar einen schönen Weimar-stempel, der Stempel WEIMAR 1 /h gab es aber erst ab 1948, also zum Zeitpunkt der Gültigkeit der Marke überhaupt noch nicht. Bei der Mecklenburg-Marke ist es ähnlich, der kam erst ende 1949- Anfang 1950 an die Schalter. Hier ein Beispiel oben der Stempel vom Juli 1945, mittleren zwei von Anfang 1949 und dazu noch aus der Reichspostzeit, da die neuen Stempel noch nicht verfügbar waren und unten der "Neue" falsche.  Quelle: Briefmarkentor "Belege kreisfreie Städte - Stralsund" vom 24.02.2014    Gruß Angus
Zuletzt von Angus3 am Mo Jun 15, 2015 7:05 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
|  | | Otto61 Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Stempelfälschungen der SBZ Mi Jun 10, 2015 6:47 am | |
| Danke für deine Erklärung ! |
|  | | Briefmarkentor Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Stempelfälschungen der SBZ Mi Jun 10, 2015 9:23 pm | |
|  Der Stempelabschlag WISMAR 1 ist sehr oft anzutreffen. Immer fehlt der Kennbuchstabe, zum Teil wurde der Stempel auch so abgeschlagen, das die Amtsnummer 1 fehlt. Während der Gültigkeitsdauer der Postwertzeichen der OPD Schwerin wurde beim Postamt in Wismar kein Zweikreisstegstempel mit einer Amtsnummer verwendet. |
|  | | Briefmarkentor Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Stempelfälschungen der SBZ So Jun 14, 2015 9:03 pm | |
| Hier ein Postwertzeichen aus der Serie „Opfer des Faschismus“ zu 8 Pfennig + 22 Pfennig Zuschlag (Mi.-Nr. 21). Dieses wurde mit einem Zweikreisstegstempel (4) TORGELOW / o [1] mit Datum ?7.11.45-12 abgeschlagen. Falschstempel Im November 1945 wurde auf dem Postamt in der Stadt Torgelow nach bisherigen Kenntnissen ausschließlich der Kreisstegstempel mit Gitterbogen oben und unten TORGELOW / *** ohne Datumswerk verwendet. [1] Bei den Textangaben des Stempels in kursiver Schrift handelt es sich um Vermutungen. |
|  | | Angus3 0beiträge

 | Thema: Stempelfälschungen der SBZ Mo Jun 22, 2015 4:49 pm | |
| Heute zwei Postwertzeichen der Serie "Kinderhilfe" zu 6 + 14 (Pf) Mi.Nr. 26, und ein Wert zu 8 + 22 (Pf) Mi.Nr. 27, beide Werte tragen den Kreisstegstempel mit Bogen oben und unten von PLAU / * (MECKLB.) * vom 12.2.1946 hier als "Stempel falsch" geprüft.Soweit mir bekannt gab es den Stempel in den 1930-36er Jahren.   Hier zum Vergleich ein Stempelabschlag aus meiner Sammlung vom 11.1.1946  Gruß Angus |
|  | | Briefmarkentor Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Stempelfälschungen der SBZ Mo Jun 22, 2015 8:34 pm | |
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|  | | Angus3 0beiträge

 | Thema: Re: Stempelfälschungen der SBZ Di Sep 29, 2015 7:09 pm | |
| Bei den Marken von Mecklenburg-Vorpommern findet man sehr häufig Falschstempel. Hier ein weiteres Beispiel: Mi.-Nr. 20 - 22 "Stempel falsch" geprüft Kramp BPP Über den Stempel " (3) RECHLIN (MÜRITZ) / c" weiß ich leider nichts, ich vermute mal das das ein rückdatierter Stempel ist,da die "(3)" erst bei späteren Stempeln zu finden ist.  Gruß Angus |
|  | | Kontrollratjunkie Moderator

 | Thema: Re: Stempelfälschungen der SBZ Mi Sep 30, 2015 12:08 am | |
| - Angus3 schrieb:
-
Über den Stempel " (3) RECHLIN (MÜRITZ) / c" weiß ich leider nichts, ich vermute mal das das ein rückdatierter Stempel ist,da die "(3)" erst bei späteren Stempeln zu finden ist.

Nach meinen Unterlagen gab es das Gerät Rechlin "c" nicht, damit sind alle "Abschläge" dieses Stempels falsch. Gruß KJ |
|  | | Briefmarkentor Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Stempelfälschungen der SBZ Sa Okt 03, 2015 10:15 pm | |
| Nachfolgend seht ihr ein waagerechtes Paar der Mi.-Nr. 31ya (OPD Schwerin) mit Druckereizeichen. Insgesamt wurden davon nur 434.400 Stück in 4.344 Bögen verausgabt. Nach Michel Deutschland Spezial von 2012 wertet eine Marke mit Druckereizeichen postfrisch 25,00 €, gestempelt sogar 180,00 €.  Abgeschlagen wurde das Paar mit dem Zweikreisstegstempel (3a) WENDISCH PRIBORN / a / (Kr PARCHIM). Als Datum ist der 01.04.1946 eingestellt. Anhand der Postleitgebietzahl (PLGZ) 3a und folgendem Hintergrundwissen lässt sich dieser Stempelabschlag leicht als Rückdatierung bzw. Stempelfälschung erkennen:  Das Postwertzeichen erschien am 25. Februar 1946. Die Verwendung wurde bis zum 31. Oktober 1946 durch die Postverwaltung geduldet. In diesem Zeitraum waren auf dem Gebiet der OPD Schwerin, welche nach Kriegsende aus den (Teil-) Gebieten der ehemaligen Reichspostdirektionen Stettin, Schwerin und Hannover zusammensetze wurde, Stempel mit PLGZ 3, 4 und 20 in Gebrauch. Erst im März 1947 wurden neue die PLGZ 3a und 3b eingeführt. Dies fand dann auch nach und nach in den Stempelgeräten seinen Niederschlag. Quelle: Beiträge zur Postgeschichte Mecklenburg-Vorpommern |
|  | | Briefmarkentor Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Stempelfälschungen der SBZ Sa Okt 03, 2015 11:45 pm | |
| Nun zeige ich euch einen Brief im Ortsverkehr bis 20 g mit Zusatzleistung Einschreiben vom 10. Januar 1946 aus Glauchau in Sachsen (Absender und Empfänger sind gleich).  Dieser Brief wurde in Mischfrankatur mit Postwertzeichen mehrerer Oberpostdirektionen der sowjetischen Besatzungszone frankiert. Besonders fallen dabei die Mi.-Nr. 22 und Mi.-Nr. 24a der OPD Schwerin auf.  Mi.-Nr. 22 - 150,00 € - Michel auf Brief; 80,00 € - Michel gestempelt  Mi-Nr. 24a - 120,00 € - Michel auf Brief; 50,00 € - Michel gestempelt Also ein teurer Brief? Tasten wir uns systematisch vor: Nach dem Michel Deutschland-Spezial 2012 durften in Sachsen seit dem 29. Oktober 1945 die gültigen Postwertzeichen der Oberpostdirektionen der sowjetischen Zone verwendet werden. Das Porto für einen Ortsbrief bis 20 g betrug 8 Reichspfennige, für die Zusatzleistung Einschreiben waren 30 Reichspfennige zu entrichten. In der Summe wären also 38 Reichspfennige zu zahlen gewesen. Tatsächlich wurden sogar Postwertzeichen zu 76 Reichspfennigen verklebt, mithin 38 Reichspfennige zu viel. Dies ist für einen philatelistisch beeinflussten Brief nichts ungewöhnliches. Vergleicht man nun die drei Stempelabschläge, fällt auf, dass die Bereiche der Abschläge, die über die Mi.-Nr. 22 und Mi.-Nr. 24a verlaufen, einen anderen Farbton aufweisen und merkwürdig unrund erscheinen. Auch fehlen in diesem Bereich die Quetschränder des Stempelabschlages. Zudem erkennt man oberhalb der Ziffer 10 des Datums 21.10.1945 der Mi.-Nr. 22 rechts neben der Uhrzeit im Stempel einen zusätzlichen Aufstrich im inneren Kreis.  Des Rätsels Lösung: Ein findiger Zeitgenosse hat einen echten Sammlerbeleg durch hinzukleben der Mi.-Nr. 22 und Mi.-Nr. 24a aufzuwerten versucht. Der fehlende Teil der Stempelabschläge wurde nachgemalt. |
|  | | Angus3 0beiträge

 | Thema: Re: Stempelfälschungen der SBZ Mi Apr 13, 2016 11:32 am | |
| Ein bekannter Falschstempel der häufig auf Marken der Abschiedserie und Zuschlagsmarken von Mecklenburg - Vorpommerns vorkommt, ist der Stempel "(3) SCHWERIN (MECKL) 1" mit dem KB "so". Ein Stempel mit diesem Kennbuchstaben konnte bedarfsmäßig bisher nicht nachgewiesen werden.  Gruß Angus |
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|  | | | Stempelfälschungen der SBZ | |
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