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» Vatikanstadt von Gerhard Di Feb 06, 2024 12:50 am
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| | Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege | |
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Autor | Nachricht |
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gabi50 Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Di Mai 08, 2018 3:23 pm | |
| Hallo Freunde, einige Briefe mit Marken aus dem III. Reich habe ich auch. Stempeldatum 2.9.1940. Gesendet nach Prag. Frankatur 12 Pfennig. Ob der Brief portorichtig ist kann ich nicht sagen. Schöne Grüße Gabi |
| | | nadelfee 0beiträge
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mi Mai 16, 2018 12:37 am | |
| Guten Morgen :-)
Laut MICHEL: Sondertarif nach Tschechien (CSSR) ab 1.8. 1938: 10 Rpf.
Grüße Steffi |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mi Mai 16, 2018 8:46 am | |
| Hallo Gabi,
der Brief ist portogerecht.
Posttarife ( vereinfacht ) in die CSR
bis 4.4.1938 Briefe 45 Groschen Postkarten 25 Groschen
4.4.1938 - 31.3.1939 Briefe 20 Pfennig Postkarten 10 Pfennig
ab 1.4.1939 Briefe 12 Pfennig Postkarten 6 Pfennig - nur gültig für Böhmen und Mähren
Reinhard
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| | | gabi50 Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mi Mai 16, 2018 10:24 pm | |
| Hallo Reinhard, Vielen Dank für deine Info. Schöne Grüße Gabi |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Mai 18, 2018 3:15 pm | |
| Hallo Forumler, Bei diesem Brief vom 13.5.1938 hat der Postler freunlicherweise links oben vermerkt, wie sich das Porto errechnet. 25 Pfennig ( Brief ) und 23 Pfennig ( Luftpost ). Die 23 Pfennig entsprechen dem alten öst. Tarif von 35 Groschen für die Flugpost in die USA. Man sieht, die Tabellen, die die Luftpostzuschläge für die Postler enthielten, waren schon in die deutsche Währung umgerechnet. Kaiserschmidt |
| | | gabi50 Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Mai 18, 2018 4:45 pm | |
| Hallo Freunde, Auslandsbrief, Stempeldatum 13.6.1943, Frankatur 52 Pfg. Wien nach Kiel, Reko Laut meiner Tabelle ( Michel ) Auslandporto ab 1.8.1938= 25 Pf. + Rekogebühr ab 1.8.1938 = 30 Pf. = Gesamt 55 Pfg. Damit ist der Brief um 3 Pfg. unterfrankiert. Ist mir bei meiner Berechnung ein Fehler unterlaufen ? Schöne Grüße Gabi |
| | | austria1850 0beiträge
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Mai 18, 2018 10:03 pm | |
| Hallo Gabi, 1943 war ein Brief von Wien nach Kiel zum Inlandstarif zu frankieren. Beide Städte lagen im Deutschen Reich. Inlandspost entweder 12+30 Pf oder 24+30 Pf Der Brief ist leider nicht portogerecht und mMn etwas philatelistisch beeinflusst ... LG |
| | | gabi50 Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Mai 19, 2018 10:26 am | |
| Hallo austria1850,
Vielen Dank für deine Info. Leider habe ich übersehen das für Deutschland der Inlandstarif galt. Schade das der Brief nicht portorichtig ist.
Schöne Grüße Gabi |
| | | gabi50 Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Mai 19, 2018 4:08 pm | |
| Hallo Freunde, leider stimmt auch hier das Porto nicht Reko-Ortsbrief Wiener Neustadt, Stempeldatum 3.2.1941, Frankatur 45 Pfg. Inlandsbrief ab 1.8.1938 = 8 Pfg. + Rekogebühr = 30 Pfg. = Gesamt 38 Pfg Inlandsbrief ( 250 Gramm) = 16 Pfg. +Rekogebühr = 30 Pfg. = Gesamt 46 Pfg. Schöne Grüße Gabi |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mo Mai 21, 2018 7:21 pm | |
| Hallo, das mit der Portorichtigkeit war damals so eine Sache. Wenn man sich nicht sicher war klebte man lieber Zuviel Porto auf, aber auch, wenn man dem Adressaten einen "Freude" machen wollte sah man zu was das Markenbuch hergab. In Bezug auf Auslandssendungen war das aber nochmals eigen, denn hier bestand eigentlich die Vorschrift, dass exakt zu frankieren sei und auch ein "Frankaturtausch" war im Grunde sanktioniert, aber nichts was es nicht gibt. Manches rutschte durch, oder man vertat sich auch mal mit der Berechnung, vor allem bei Zusatzleistungen. Hier ein Brief vom Dezember 1944 nach Ungarn. In Ungarn galt mittlerweile das Europaporto also 12 Pfennig bis 20 Gramm und 24 Pfennig bis 250 Gramm, sowie 30 Pfennig als Einschreiben. Und Luftpost innerhalb Europas: 10 Pfennig a 20 Gramm. Innerhalb des Reiches und seiner direkt abhängigen Gebiete ( Böhmen, Mähren Generalgouernement, Ostland und Ukraine 5 Pfennig). Also hätte dieser Brief nach Ungarn bei einem Porto für über 20 Gramm 24 + 30 + 20 Pfennig = 74 Pfennig gekostet. Hier sind aber 66 Pfennig verklebt, ein gänzlich unpassender Wert. Vermutlich wollte man "schön" frankieren und verwendete Sondermarken neben der 42 Pfennig Hitler und ging von einem Porto der Luftpost von 5 Pfennig aus. Man wollte also dicht an 64 Pfennig frankieren (korrekt z.B. für das Ostland) und nahm die 2 Pfennig hin, ohne zu beachten, dass weitere 8 Pfennig von Nöten gewesen wären. Nichts desto trotz ist so ein beachtlicher Beleg entstanden, denn einerseits weist der Brief die relativ seltene "GESTAPO" Zensur "Zensurstelle" auf, die erst ab Ende 1944 bestand, andererseits wurde der Brief retourniert und durchlief nochmals die zuständige Wiener Zensurstelle, nun mit einer "Notmaßnahme". Es handelt sich um einen neutralen Streifen und fern zugesetztem Durchlaufstempel AG (G steht für Wien). Aber besonders beachtenswert ist die 42 Pfennig Hitler auf Auslandsbrief, denn diese Marke erschien erst gegen Ende 1944, somit ist sie auch innerhalb des Reiches nicht so häufig. Auf Auslandsbriefen ist sie sehr selten. Somit kann aus einem "Fehlfrankierten" Brief ein wahres "Zuckerl" werden Liebe Grüße Johannes |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Di Mai 22, 2018 11:37 am | |
| Hallo Forumler, Johannes hat uns einen seltenen Beleg gezeigt, bei dem das Porto nicht so genau war. Ich zeige heute eine Karte vom 3.11.1938 von Graz nach Salzburg. Die Karte ist zwar portorichtig frankiert, die Hindenburgmarke zu 5 Pfennig war allerdings schon seit 1.1.1936 ungültig. Die Karte ist eine alte Feldpostkarte aus dem 1. Weltkrieg. Der Empfänger des Beleges war ein bekannter Sammler. Kaiserschmidt |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mi Mai 23, 2018 11:36 am | |
| Hallo Forumler, Ein nicht alltäglich frankierter Brief vom 21.5.1938. Ortsbrief 8 Pfennig Einschreiben 40 Groschen Express 30 Groschen, Rohrpostbeförderung. Die Marken aus dem Block 6 des Deutschen Reichs waren bis zum 31.12.1938 gültig. Das Porto stimmt auf den Pfennig genau - 55 Pfennig. Kaiserschmidt |
| | | nadelfee 0beiträge
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mi Mai 23, 2018 8:38 pm | |
| - kaiserschmidt schrieb:
- Hallo Forumler,
Ein nicht alltäglich frankierter Brief vom 21.5.1938. Ortsbrief 8 Pfennig Einschreiben 40 Groschen Express 30 Groschen, Rohrpostbeförderung. Die Marken aus dem Block 6 des Deutschen Reichs waren bis zum 31.12.1938 gültig. Das Porto stimmt auf den Pfennig genau - 55 Pfennig.
Kaiserschmidt
Wie kommst du auf 40 Gr für Einschreiben, 30 Gr für Express? Diese Werte waren doch erst ab 8.7.1938 - laut MICHEL. Wenn der Brief vom 21.5.1938 ist, dann müssten Einschreiben 30 Rpf = 45 Gr und Express 40 Rpf = 60 Gr sein (Ortstarif). Damit wäre das Gesamtporto 8 + 30 + 40 = 78 Rpf = 12 + 45 + 60 = 117 Gr. Die 45 Gr-Marke entspricht 30 Rpf, somit kleben auf dem Umschlag 54 Rpf ... |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mi Mai 23, 2018 9:57 pm | |
| Hallo Nadelfee,
wenn du dir die ersten 5 Seiten dieses threads durchliest, findest du die Antwort auf alle deine Fragen.
Kaiserschmidt
|
| | | nadelfee 0beiträge
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Mai 25, 2018 12:44 pm | |
| - kaiserschmidt schrieb:
Hallo Nadelfee,
wenn du dir die ersten 5 Seiten dieses threads durchliest, findest du die Antwort auf alle deine Fragen.
Kaiserschmidt
Danke für die freundliche Antwort. |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Mai 26, 2018 3:41 pm | |
| Hallo, kaiserschmidt zeigt regelmäßig großartige Belege aus der Parallelgültigkeit von Schilling und Reichsmark bei der sicherlich nur wenige mithalten können. Meine Mutter sagte : "Dazu gibt es Museen ( Foren), damit man die Dinge sehen kann, ohne sie besitzen zu müssen". Ich sage jedenfalls von Herzen: " Danke für die Präsentation". Ich möchte etwas weniger Spektakuläres zeigen: Eine Drucksache aus 1938 mit 2x 1 Groschen und 1x 1Pfennig. Das machte Exakt 3 Pfennig für die Drucksache ab der Angliederung, denn: Es galt zwar: 3 Schilling entspechen 2 Reichsmark ( resp. Groschen) Aber: Es Galt jede Marke einzeln, was hieß, dass jede 1 Groschenmarke für 1 Reichspfennig (Rpf) stand, wobei z.B. eine 3 Groschenmarke nur für 2 Rpf stand. Somit sind hier 1 Groschen = 1 Rpf + 1 Groschen = 1 Rpf + 1 Rfp = 3 Rpf verklebt. Eine entsprechende Frankatur bestünde aus 3 Groschen = 2 Rpf + 1 Groschen/ 1 Rpf, oder 3x 1 Rpf, oder 3x 1 Groschen oder, aber eher überfrankiert 6 Groschen. Somit wird auch eine Drucksache spannend |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mo Mai 28, 2018 11:23 pm | |
| Liebe Sammlerfreunde, hier eine Neuerwerbung zu meiner Heimatsammlung, eine rekommandierte Postkarte vom 10.3.1941, Ausgaben-Mischfrankatur, von Krems an der Donau nach Budapest (Zensurstempel): Ab 1.8.38 Postkarte Ungarn 10 RPfg + Einschreiben 30 RPfg = 40 Rpfg, portorichtig frankiert mit 25+6+3 "Wiener Frühjarsmesse +6 "Leipziger Frühjahrsmesse" = 40 Pfg. Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mi Mai 30, 2018 2:56 pm | |
| Hallo Forumler, ein einfacher Beleg - Postkarte vom 24.6.1938 von Straden nach Wien, Porto 6 Pfennig. Die Bundesanstalt wurde durchgebalkt und durch die Staatsanstaltersetzt. Es gab ja keine Bundesländer mehr, nur mehr Gaue. Kaiserschmidt |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mo Jun 04, 2018 12:20 pm | |
| Hallo Forumler, Diesen Briefteil habe ich bei Ebay im Sofortkauf erworben und den Käufer etwas dabie heruntergehandelt. Die 2 RM und ie 3 RM Hindenburg sind mit Österreich Stemoeln selten, Michel bewertet sie mit zusammen € 120,- Der Brief wurde am 10.4.1939 um 19 Uhr aufgegeben ( Spätlingssendung ) und hat noch ! den alten öst. Rekozettel. Das Porto war 25 Pf für den Brief 30 Pf für das Einschreiben und 450 Pfennig für die Luftpost. 150 Pfennig je 5 Gramm. Eine hohe Frankatur. Sher überrascht war ich, als ich die Rückseite, die nicht abgebildet war, gesehen habe. Der Brief wurde im Bahnpostamt 19 Frankfurt am 20.4.1939 der Devisenkontrolle unterzogen. Dies ist der einzige Beleg aus Öszerreich, den ich besitze, der in Frankfurt zensuriert wurde. Warum weiss ich nicht. Am 24.4.1939 ist der Brief bereits in Montevideo eingelangt. Ebay € 15,- Kaiserschmidt |
| | | gabi50 Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Di Jun 05, 2018 4:56 pm | |
| Hallo Freunde, Rekobrief von Wien nach Halle. Stempeldatum 30.1.1943. Ankunftsstempel Halle. 10.2.1943. Der Brief war somit 11 Tage lang unterwegs. Eine für diese Entfernung (etwa 600km ) doch recht lange Zeit. Vermutlich bedingt durch die Kriegswirren jener Zeit. Schöne Grüße Gabi |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Do Jun 07, 2018 9:40 am | |
| Hallo Forumler, Gabi hat und in diesem thread einen Brief gezeigt, der im Jahr 1943 bis zum Ziel 11 Tage benötigte. Reko Brief aus Kempten vom 10.4.1945 nach Bad Ischl in Oberösterreich. Brief 12 Pf Einschreiben 30 Pf Der Brief erreichte sein Ziel am 13.4.1945 ! Ich habe diesen Beleg bei Harlos ersteigert. Er wurde wie folgt beschrieben: Da Privat-Einschreiben unzulässig waren, erfolgte eine handschriftliche Ergänzung Metallwarenfabrik mit Zulässigkeitsangabe. In meiner Literatur habe ich leider darüber nichts gefunden. Weiß da vielleicht jemand mehr? Seit wann waren Privat-Einschreiben verboten und auf grund welchen Erlasses? Kaiserschmidt |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Jun 08, 2018 12:05 pm | |
| - kaiserschmidt schrieb:
Hallo Forumler,
Gabi hat und in diesem thread einen Brief gezeigt, der im Jahr 1943 bis zum Ziel 11 Tage benötigte.
Reko Brief aus Kempten vom 10.4.1945 nach Bad Ischl in Oberösterreich. Brief 12 Pf Einschreiben 30 Pf
Der Brief erreichte sein Ziel am 13.4.1945 ! Ich habe diesen Beleg bei Harlos ersteigert. Er wurde wie folgt beschrieben:
Da Privat-Einschreiben unzulässig waren, erfolgte eine handschriftliche Ergänzung Metallwarenfabrik mit Zulässigkeitsangabe. In meiner Literatur habe ich leider darüber nichts gefunden. Weiß da vielleicht jemand mehr? Seit wann waren Privat-Einschreiben verboten und auf grund welchen Erlasses?
Hallo, es stimmt schlichtweg nicht, dass Privateinschreiben nicht zugelassen waren. Es macht ja auch keinen Sinn, denn R-Briefe wurden mit der normalen Post zugestellt, man konnte also kein Personal einsparen. Anders verhielt es sich mit dem Eilbrief. Hier war der Eilbote nötig, und den lies man dann lieber an der Front erschießen, als ihn weiter Post austragen zu lassen (Zynik!). Es gilt aber auch hier: generell verboten war der Eilbrief nie, man konnte ihn beantragen und bezahlen; nur: ob er so zugestellt wurde war halt nicht garantiert. Mir ergibt sich der Eindruck, dass der Zusteller hier die Zusätze schrieb, denn links unten ist ja eine Angabe über die Zustellung am 20.4., nachdem der Beleg am 18.4. (so läse ich den Stempel) in Bad Ischl ankam. Man hatte wohl keine Idee wer die benannte Firma sei und ergänzte, in Ischl, um "Metallwarenfabrik" und besserte die Bennenung Firma aus, nachdem in Kempten die Adresse etwas unleserlich geschrieben war, denn grundsätzlich zeigt das Wort "Firma" ersteinmal die gleiche Handschrift wie der Rest der initialen Adresse; und die selbe Tinte. Das führt dann auch zu dem Schluß, dass der Brief sowieso ein Firmenbrief war, was aber auch nicht wichtig ist, da , wie bereits geschrieben, Privateinschreiben bis zum Kriegsende im Prinzip zulässig waren. Als Beispiel ein ähnlicher Beleg, noch etwas später (18.1.1945) von einer Privatperson aus Stettin nach Litzmannstadt an eine Privatperson aufgegeben. Das dortige Ghetto wurde bereits 1944 "aufgelöst". Außerdem stand die Rote Armee auch schon am 18.1. direkt vor der Stadt, denn am 19.1. wurde sie eingenommen. Herzliche Grüße Johannes |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Jun 08, 2018 2:45 pm | |
| Hallo, ich hatte etwas Zeit und fand einen Beleg für meine Behauptung bzgl. des Eilbriefes im vorherigen Post. Eine prinzipiell portogerechte MEF der 16 Rpf "Postkameradschaft 2" (4x) von 1944 für einen Brief über 20 Gramm per Eilboten (24 + 40 Rpf). Der Brief hat einen Eingangsstempel, welchen Standardpost eher nicht erhielt, ob er aber zu der Zeit (Ende 1944) per Eilboten auch wirklich zugestellt wurde weiß man nicht, denn das geschah nur, falls gerade ein Bote zur Verfügung stand. |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Jun 08, 2018 4:34 pm | |
| Hallo, heute in der Post. Ein, nicht so eindrucksvoller, aber für mich doch sehr hübscher Auslandsbrief mit 3 Rpf und 33 Groschen = 22 Rpf= 25 Rpf. Somit auf den Pfennig/Groschen portogerechte Frankatur mit der letzten echten Österreichmarke aus 1938. Das ganze von einem Briefmarkenhändler; aber auch diese hatten natürlich Post zu versenden. |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege So Jun 10, 2018 10:35 am | |
| Hallo jklang, ich denke du hast recht, ich werde Harlos kontaktieren. ebenfalls bei Harlos habe ich diese Expressdrucksache ersteigert. Sie ist reiner Bedarf und in dieser Form sehr selten. Die ein Groschen Marke wertete als 1 Pfennig, sodass 2x1 Groschen 2 Pfennig ergeben, diese werten wiederum 3 Groschen, dem Inlandsdrucksachenporto bis 15 Gramm. Die Expressgebühr betrug bis zum 31.7.1938 30 Groschen = 20 Pfennig. Die Beförderung erfolgte durch die Rohrpost, Ankunftsstepel Wien 77 um 10 Uhr rückseitig. Eine aussergewöhnliche Frankatur in der Ostmarkzeit. Kaiserschmidt |
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