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| | Zeppelinpost aus/nach Österreich | |
| Autor | Nachricht |
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balf_de Mitglied in Bronze

 | Thema: Zeppelinpost aus/nach Österreich Fr Jan 10, 2020 5:03 pm | |
| Hallo zusammen, einem zarten Wink mit dem Zaunpfahl unseres lieben Freundes @Gerhard folgend ... - Gerhard schrieb:
- Nun habe ich die Hoffnung, dass unsere Zeppelin-Fraktion im Forum wieder zum Leben erwacht ...
... möchte ich in diesem neuen Thread einige Belege aus meiner Sammlung "Zeppelinpost der 1. Südamerikafahrt 1930" zeigen, wobei es sicher vorkommt, dass ich einzelne Belege schon einmal gezeigt habe. Bewusst habe ich das Thema des Threads etwas allgemeiner gefasst: ich möchte ungern "Alleinunterhalter" bleiben sondern freue mich auf Zeppelinpost-Belege auch von anderen Fahrten bzw. auf "Incoming Mail" nach Österreich aus anderen Ländern, die per Luftschiff befördert wurden. In der Reihenfolge der Etappen "meiner" Fahrt kommt zunächst die Postbeförderung vom Zeppelin-Heimathafen Friedrichshafen, wo 'Graf Zeppelin' am 18. Mai 1930 aufstieg, nach Sevilla, wo das Luftschiff am 19. Mai landete. Beginnen möchte ich mit einer Karte, die mit 1,60 Schilling Luftschiff-Gebühr plus 10 Groschen Karten-Porto portorichtig frankiert ist  Eine Besonderheit zeigt die Karte: nicht wie der überwiegende Teil der österreichischen Post in Wien, sondern über das Sammelpostamt in Salzburg wurde sie aufgeliefert. Fortsetzung folgt ... Viele Grüße Alfred (balf_de) |
|  | | Polarfahrtsucher Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Zeppelinpost aus/nach Österreich Sa Jan 11, 2020 2:50 pm | |
| Hallo Zeppelinfreunde, - balf_de schrieb:
- Hallo zusammen,
einem zarten Wink mit dem Zaunpfahl unseres lieben Freundes @Gerhard folgend ...
- Gerhard schrieb:
- Nun habe ich die Hoffnung, dass unsere Zeppelin-Fraktion im Forum wieder zum Leben erwacht ...
vielen Dank Euch Beiden für die "Wiederbelebung" dieses herrlichen Sammelgebietes. Ich freue mich schon darauf wieder tolle Stücke und die Informationen dazu zu sehen. Ich möchte nicht allzu sehr den "Flow" von Alfred schönen Thema stören, hier also nur eine kleine Karte der Österreichfahrt der "Graf Zeppelin" von 1931: Eine Werbekarte der "Alpina Uhren Fabrik" die von Feldkirch über Innsbruck nach Friedrichshafen aufgeliefert wurde. Ähnlich der Südamerikafahrt 1930 sind Auflieferungen außerhalb von Wien bzw. Innsbruck, Salzburg und Klagenfurt eher selten zu finden. Aber in Österreich war die Auflieferung in kleineren Postämtern zwar nicht die Regel aber durchaus gestattet. In Friedrichshafen (siehe Auflieferungsstempel vom 12.7.30 wurde die Karte dem Luftschiff übergeben und auf der ersten Etappe der Fahrt (199. Fahrt) bis Wien befördert (Ankunftstempel um 8 Uhr Vormittag). Die Frankatur mit insgesamt 1,70 Schilling per Flugpostmarken war portogerecht.  Bei Interesse könnten man zu dieser Fahrt auch einen separaten Thread erstellen. Zwar gibt es hierzu schon eine Rubrik, aber leider sind von den einstigen Bildern, nicht mehr viele erhalten. Viele Grüße Klaus |
|  | | balf_de Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Zeppelinpost aus/nach Österreich Sa Jan 11, 2020 9:15 pm | |
| Hallo Klaus, hallo zusammen, - Polarfahrtsucher schrieb:
Ich möchte nicht allzu sehr den "Flow" von Alfred schönen Thema stören, hier also nur eine kleine Karte der Österreichfahrt der "Graf Zeppelin" von 1931:
Schön, dich hier zu treffen, lieber Klaus! Natürlich kennen wir uns lange genug, dass du genau weißt, dass du nicht störst sondern wie sehr ich mich über Gesellschaft freue. Erst recht, wenn so interessante Belege gezeigt werden, wie du es immer wieder fertigbringst! Deine Werbekarte ist ganz bestimmt als Bedarfspost anzusehen. Und so etwas muss man bei einer Werbefahrt wie der Österreichfahrt 'Graf Zeppelins' erst einmal finden! Hinzu kommt, dass die Beförderung per Luftschiff von Feldkirch aus - also ganz in der Nähe von Friedrichshafen - nach Wien sogar logistisch sinnvoll erscheint. (Dass die Karte erst nach Innsbruck transportiert wurde, das wusste der Absender sicher nicht). Zum Stichwort "Auflieferungsorte außerhalb von Wien" möchte ich gelegentlich auch etwas beitragen. Heute möchte ich noch einen Beleg der SiegerNummer 57.I) - der Etappe bis Sevilla - zeigen, den ich erst vor ein paar Tagen erhalten habe.  Mir ist aufgefallen, dass ich zwar mehrere Belege für diese Etappe in der Sammlung habe, dass es sich aber ausschließlich um Postkarten handelte. Nach einem Brief musste ich lange suchen! Sieht man sich die glücklicherweise bei der Zuleitungspost zur 1. SAF 1930 bekannten Beförderungszahlen an, erklärt sich das "Problem": 747 Postkarten und 91 Briefe wurden für diese Etappe aus Österreich zugeleitet. Dieses Missverhältnis ist bei Österreich mehr oder minder bei allen Etappen auffallend. Auch bei anderen Vertragsstaaten ist anhand dieses Merkmals erkennbar, dass die Briefmarkensammler im Jahr 1930 sparen mussten, aber es gibt da deutliche graduelle Unterschiede: Briefe aus der Schweiz zu finden, ist jedenfalls viel leichter! Das Briefporto nach Sevilla setzt sich aus 3,20 Schilling für die Luftschiffbeförderung und 40 Groschen für den Auslandsbrief zusammen. Viele Grüße Alfred (balf_de) |
|  | | Polarfahrtsucher Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Zeppelinpost aus/nach Österreich So Jan 12, 2020 7:21 pm | |
| Hallo Alfred, Hallo Sammlerfreunde, - balf_de schrieb:
Schön, dich hier zu treffen, lieber Klaus! Natürlich kennen wir uns lange genug, dass du genau weißt, dass du nicht störst sondern wie sehr ich mich über Gesellschaft freue. Erst recht, wenn so interessante Belege gezeigt werden, wie du es immer wieder fertigbringst!
Vielen Dank für die warmen Worte! Gerne werde ich mich nach meinen Möglichkeiten hier wieder beteiligen. Zeppelinpost ist halt immer wieder faszinierend und ich freue mich über das Fachsimpeln der schönen Stücke! Vorerst möchte ich noch ein wenig bei der Österreichfahrt 1931 bleiben, da gerade diese Fahrt schöne österreichische Post bietet. - balf_de schrieb:
Deine Werbekarte ist ganz bestimmt als Bedarfspost anzusehen. Und so etwas muss man bei einer Werbefahrt wie der Österreichfahrt 'Graf Zeppelins' erst einmal finden! Hinzu kommt, dass die Beförderung per Luftschiff von Feldkirch aus - also ganz in der Nähe von Friedrichshafen - nach Wien sogar logistisch sinnvoll erscheint. (Dass die Karte erst nach Innsbruck transportiert wurde, das wusste der Absender sicher nicht).
Vielen Dank! Die Sache mit der Nähe von Feldkirch nach Friedrichshafen hatte ich noch gar nicht bedacht. Wieder etwas dazugelernt! An dieser Stelle möchte ich an diesem Thread hier im Forum verweisen: https://www.briefmarken-forum.com/t4659p25-osterreichfahrt-1931Leider nicht mehr ganz komplett (viele Bilder der vorgestellten Belege fehlen, was wohl zum einem an dem Bilderserver als auch gelöschten Beiträgen der Beteiligten liegt) aber doch eine gute Quelle für Hintergrundinformationen zu dieser Fahrt. Hier einige schöne Belege der Zeppelinpost aus dem genannten Thread, mit Auflieferungen von Linz, Innsbruck und Melk. Wie gesagt, Auflieferungen aus anderen Postämtern außerhalb Wiens bilden die große Ausnahme.    Auch zu dieser Fahrt gibt es Belege die nicht immer der Norm entsprechen. Hier möchte ich einen Brief zeigen der mir etwas Kopfzerbrechen bereitet. Ein Brief befördert auf der Rückfahrt der Graf Zeppelin von Wien nach Friedrichshafen (200. Fahrt). Nach Ankunft des Luftschiffes in Friedrichshafen am 13.7.31 wurde der Beleg wieder über Wien (inkl. Rohrpostbeförderung per Telegraphenamt) nach Bukarest / Rumänien weiterbefördert, siehe AK vom 14. bzw. 15.7.31.   So weit so gut, aber wie begründet man das Porto von ausgerechnet 1,90 Schilling sowie den Nachgebühr Vermerk von 77 Groschen? Ich habe hierzu die relevanten Portosätze recherchiert: Zeppelinzuschlag: Karte 1,60 Schilling ; Brief 3,20 Schilling Porto Inland: Karte 0,10 Schilling ; Brief 0,20 Schilling (inkl. Deutschland, Danzig, Italien, Polen, Rumänien) Porto Ausland: Karte 0,24 Schilling ; Brief 0,40 Schilling Porto Ungarn/Tschec. Karte 0,18 Schilling ; Brief 0,30 Schilling Mit diesen Informationen bin ich zu diesem Schluss gekommen: Der Ersteller des Beleges hat versehentlich nur den Kartentarif des Zeppelinzuschlages frankiert, sowie die normale Postgebühr für Briefe nach Ungarn/ Tschechoslo. (versehentlich). Also würde sich hier 1,90 Schilling Porto ergeben. Der vermeintlich Nachportovermerk zu 77 (Groschen) ist in Wahrheit nur ein Kürzel der Rohrpostbeförderung des Telegraphenamtes in Wien. Demnach ist der unterfrankierte Beleg durchgeschlüpft. Hier bräuchte ich Unterstützung von unseren zahlreichen österreichischen Experten! Ist meine Erklärung hier plausibel, oder gibt es noch andere Möglichkeiten? Bitte melden! Vielen Dank Viele Grüße Klaus |
|  | | Polarfahrtsucher Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Zeppelinpost aus/nach Österreich Mi Jan 15, 2020 3:03 pm | |
| Hallo Alfred, Hallo Zeppelinfreunde, - Polarfahrtsucher schrieb:
Hier bräuchte ich Unterstützung von unseren zahlreichen österreichischen Experten! Ist meine Erklärung hier plausibel, oder gibt es noch andere Möglichkeiten?
Scheinbar war meine Theorie etwas zu sehr an den Haaren herbeigezogen oder ich habe etwas Entscheidendes übersehen Naja, ein unterfrankierter Zeppelinbrief ist doch auch was Ungewöhnliches. Ich möchte das spannende Thema von Alfred nicht länger unterbrechen und bitten hier weiterzumachen. - balf_de schrieb:
Mir ist aufgefallen, dass ich zwar mehrere Belege für diese Etappe in der Sammlung habe, dass es sich aber ausschließlich um Postkarten handelte. Nach einem Brief musste ich lange suchen! Sieht man sich die glücklicherweise bei der Zuleitungspost zur 1. SAF 1930 bekannten Beförderungszahlen an, erklärt sich das "Problem": 747 Postkarten und 91 Briefe wurden für diese Etappe aus Österreich zugeleitet. Dieses Missverhältnis ist bei Österreich mehr oder minder bei allen Etappen auffallend.
Ja in der Tat, dies ist mir auch schon aufgefallen. Vermutlich liegt es auch daran, dass sich hier die großen Händler zurückgehalten haben. Aber Außnahmen gibt es auch hier, wie bei diesem ungewöhnlichen Brief aus dem Hause Sieger, der über Innsbruck aufgeliefert wurde:   Wenn man die bunte Frankatur addiert (und ich mich hoffentlich nicht verrechnet habe), kommt man zur gleichen Portostufe wie bei Alfred´s Brief: 3,60 Schilling. Der Brief wurde also ebenfalls als Auslandsbrief frankiert. Ich denke hier hätte man sich die 20 Groschen sparen können, da als Bestimmungsort Deutschland gewählt wurde (siehe auch Portofrage zur Österreichfahrt 1931). Für gewöhnlich ist Zeppelinpost von Sieger bei den Sammlern eher unbeliebt, da diese oft gleich ausschauen. Aber ich denke in diesem Falle muss man wohl eine Ausnahme machen... Viele Grüße Klaus |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Re: Zeppelinpost aus/nach Österreich Mi Jan 15, 2020 5:19 pm | |
| - Polarfahrtsucher schrieb:
..... Der vermeintlich Nachportovermerk zu 77 (Groschen) ist in Wahrheit nur ein Kürzel der Rohrpostbeförderung des Telegraphenamtes in Wien. Demnach ist der unterfrankierte Beleg durchgeschlüpft.
Hier bräuchte ich Unterstützung von unseren zahlreichen österreichischen Experten! Ist meine Erklärung hier plausibel, oder gibt es noch andere Möglichkeiten? Bitte melden! Klaus Lieber Klaus, deine Theorie, es handle sich um ein Kürzel der Rohrpostbeförderung ist zweifellos richtig - man nennt es "Instradierungsvermerk". Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
|  | | balf_de Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Zeppelinpost aus/nach Österreich Di Feb 04, 2020 2:38 pm | |
| Hallo Klaus, hallo zusammen, das war mir klar, lieber Klaus, dass @Gerhard dir hier weiterhelfen würde! Mir imponiert aber auch schon dein zutreffender Verdacht – ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass sich der Vermerk auf eine Rohrpostbeförderung beziehen könnte. Wie ich es sehe, hast du hier eine Rarität und kannst sie auch beschreiben! - Polarfahrtsucher schrieb:
Für gewöhnlich ist Zeppelinpost von Sieger bei den Sammlern eher unbeliebt, da diese oft gleich ausschauen. Aber ich denke in diesem Falle muss man wohl eine Ausnahme machen...
O.k., da war ich stolz, endlich einen nach Sevilla beförderten österreichischen Brief vorstellen zu können, da zeigst du mir umgehend, wie ein richtig attraktiver Beleg aussieht! Aber eigentlich kenne ich das ja schon: kaum glaubt man, etwas Seltenes zeigen zu können, wird man sofort eines Besseren belehrt! Trotzdem will ich noch nicht ganz aufgeben:  Sieger 57.J), Michel 63 I)a. Auch diese Karte ist überfrankiert: da die Zieladresse nicht im Ausland lag, hätte das Inlands-Kartenporto von 10 Groschen (zusätzlich zur Luftschiffgebühr von 3,20 Schilling) genügt. Wenn man vom eigentlich logischen Auslandsporto von 24 Groschen ausgeht, ist ein Groschen zuviel frankiert. Merkwürdiger Weise werden für den Abwurf über Praia die Beförderungszahlen der Österreichischen Post nicht nach Briefen und Postkarten getrennt aufgelistet, was bei allen anderen Etappen der Fall ist. Höchst wahrscheinlich sind es von den 103 Belegen mindestens 80 Postkarten, von denen sich eine zu mir „verlaufen“ hat .... Viele Grüße Alfred (balf_de) PS: bei Briefen muss ich passen.  |
|  | | Polarfahrtsucher Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Zeppelinpost aus/nach Österreich Di Feb 04, 2020 9:46 pm | |
| Hallo Alfred und Gerhard, Hallo Zeppelinfreunde, - Gerhard schrieb:
deine Theorie, es handle sich um ein Kürzel der Rohrpostbeförderung ist zweifellos richtig - man nennt es "Instradierungsvermerk".
Vielen Dank lieber Gerhard für deine Hilfe Instradierungsvermerk, den Begriff muss ich mir merken! - balf_de schrieb:
O.k., da war ich stolz, endlich einen nach Sevilla beförderten österreichischen Brief vorstellen zu können, da zeigst du mir umgehend, wie ein richtig attraktiver Beleg aussieht! Aber eigentlich kenne ich das ja schon: kaum glaubt man, etwas Seltenes zeigen zu können, wird man sofort eines Besseren belehrt!
Lieber Alfred, auch ich musste lange danach suchen. Bitte verstehe mich nicht falsch, ich möchte (und könnte auch nicht) mit deiner tollen Sammlung konkurrieren! Unsere Beiträge sollten sich harmonisch ergänzen! - balf_de schrieb:
Trotzdem will ich noch nicht ganz aufgeben:

PS: bei Briefen muss ich passen. 
Vielen Dank fürs Zeigen des schönen und seltenen Stückes! Hier gilt für mich das Gleiche! Bei einem Brief zu den Kap Verdischen Inseln aus Österreich muss ich leider auch passen! Ich möchte deine schöne Reihe nicht großartig unterbrechen, aber vielleicht erlaubst du mir hier, noch eine Karte zur Österreichfahrt 1931 einzuschieben: Eine ungewöhnliche Karte der Fahrt 198 von Friedrichshafen nach Wien / Aspern aus Österreich zugeleitet:   Schön natürlich hier die originelle Illustration auf der Bildseite. "Sieh´st Clio Mädi, da ist der Graf Zeppelin" Auch der Text ist interessant. Es grüßt der Clio Vertreter Josef Kossak die Leser der "Kronenzeitung". Die Widmung Kossak findet man auch unterhalb der Zeichnung. "Clio" war mir erst kein Begriff, aber nach einer kleinen Web Suche bin ich auf eine Limonaden bzw. Brause Marke gestoßen, die scheinbar in Wien ansässig war. Vielleicht wissen hier die Mitleser mehr? Stammt die Karte aus einem Wettbewerb der Kronen Zeitung? War "Clio" stärker bekannt, und was ist daraus geworden? Das Porto ist hier mit 1,70 Schilling für Inlandspost wie zu erwarten, korrekt. Vielen Dank Gruß Klaus |
|  | | balf_de Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Zeppelinpost aus/nach Österreich So Feb 09, 2020 6:25 pm | |
| Hallo Klaus, hallo zusammen, - Polarfahrtsucher schrieb:
- "Clio" war mir erst kein Begriff, aber nach einer kleinen Web Suche bin ich auf eine Limonaden bzw. Brause Marke gestoßen, die scheinbar in Wien ansässig war.
Vielleicht wissen hier die Mitleser mehr? Da können vermutlich nur die etwas älteren (  ) österreichischen Sammlerfreunde Auskunft geben – ich kenne eigentlich nur eine besonders sportliche österreichische Brause, aber die hat einen etwas martialischeren Namen (und ist wohl auch etwas jünger). Mit meiner Galerie der Zuleitungen aus Österreich zur Südamerikafahrt 1930 geht es mit der Post nach „Pernambuco“ – Recife – weiter:  Eine etwas schlampig erstellte Karte, die nach der Luftschiffbeförderung nach Buenos Aires weitergeleitet wurde. „Großzügig“ bezüglich der Frankatur: 3,44 Schilling hätten genügt. Neben den 109 Postkarten wurden auch 54 Briefe nach Recife befördert:  Sieger 57.K), Michel 63)a. Aufgeliefert am 7.5.1930 in Bregenz erreichte der Brief am 8.5. das Austauschpostamt in Innsbruck, von wo aus die dort gesammelte Zeppelinpost im Paket nach Friedrichshafen geschickt wurde. Hier stimmt das Porto: 6,40 Schilling für die Luftschiffbeförderung + 40 Groschen für den 20-Gramm-Auslandsbrief. Viele Grüße Alfred (balf_de) PS: es gab eine Zeit, da hätte ich zu diesem Brief eine „Rätselfrage“ gestellt: wer rät, welches Datum der Ankunftstempel von Recife zeigt? Aber der liebe Klaus weiß das inzwischen besser als ich .... (Außerdem ist der kleine Gummistempel wie meistens ziemlich unleserlich – die „23“ ist kaum zu entziffern) |
|  | | balf_de Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Zeppelinpost aus/nach Österreich Mo Feb 10, 2020 8:14 pm | |
| Hallo zusammen, für die Etappe nach Rio de Janeiro habe ich leider bis heute keinen österreichischen Brief in der Sammlung Aber stattdessen kann ich hier eine echte "Besonderheit" zeigen:  Ich denke, dass weitere Belege für Zeppelinpost aus der Heilstätte Hochzirl schwer zu finden sein werden ... Übrigens: hier stimmt das zusätzliche Kartenporto von 24 Groschen für eine Inlands-Postkarte. Ebenfalls nicht "alltäglich" ist eine weitere Postkarte nach Rio de Janeiro:  Mein einziger österreichischer Beleg, wo lediglich der Frankatur-Entwertungsstempel vom Auflieferungspostamt abgeschlagen wurde und ein Durchgangsstempel von einem der Sammelpostämter (in diesem Fall Wien 1 Flugpost) fehlt.  Sieger 57.M) Michel 64)a. "Normale" Stempel, nicht normale Frankatur Viele Grüße Alfred (balf_de) |
|  | | Polarfahrtsucher Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Zeppelinpost aus/nach Österreich Mo Feb 10, 2020 11:22 pm | |
| Hallo Alfred, Hallo Zeppelinfreunde, vielen Dank für´s Zeigen deiner schönen Besonderheiten Ich denke ganz alltäglich dürfte meine Karte nach Rio auch nicht sein:   Meine in Graz aufgelieferte Karte kommt ganz ohne die typischen Condor Abschläge aus. Weder der violette Sonderstempel noch der Condor Ankunftsstempel sind auf dem Beleg zu finden. Lediglich der Abschlag der Saatspost aus Rio vom 25.5.30 ist rückseitig abgeschlagen. Auffällig auch der rote Strich auf der Vorderseite. Da an der Frankatur der Karte nichts auszusetzen ist, diese ist lediglich um 1 Groschen überfrankiert, muss sich die Markierung auf etwas anderes beziehen. Auf der Karte sind Abschläge vom Telegraphenamt Wien 1 bzw. Wien 78 zu finden. So gehe ich davon aus, dass der "Strich" eigentlich eine "1" sein sollte und sich somit auf die Rohrpost Beförderung der Karte bezieht. Also ein "Instradierungsvermerk"! Frage an unsere Experten: Welche Bedeutung hat das "R/a" bzw. "R/b" in den Abschlägen der Telegraphenämter? Als Laie wäre "a" für Eingang und "b" für Ziel logisch, oder nicht  Viele Grüße Klaus |
|  | | balf_de Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Zeppelinpost aus/nach Österreich Mi Feb 12, 2020 2:40 pm | |
| Hallo Klaus, hallo zusammen, - Polarfahrtsucher schrieb:
Ich denke ganz alltäglich dürfte meine Karte nach Rio auch nicht sein Wo Du Recht hast, hast Du Recht! Ich hätte es mir ja denken können, dass Du die Gelegenheit beim Schopf packst, mir zu zeigen, wie eine Besonderheit aussieht! Zunächst habe ich gedacht, dass auch in Graz eine Sammelstelle für Zeppelinpost eingerichtet war, aber die Post wurde von dort aus wohl doch über den Semmering transportiert. Aber nicht zum Wiener Flugpost-Schalter sondern zum Telegrafenamt! Was den besonderen Beförderungsweg in Wien anbetrifft, kann ich Dir leider nicht helfen, aber ich hoffe, da kommt noch Hilfe von einem Spezialisten! - Polarfahrtsucher schrieb:
-
Meine in Graz aufgelieferte Karte kommt ganz ohne die typischen Condor Abschläge aus. Weder der violette Sonderstempel noch der Condor Ankunftsstempel sind auf dem Beleg zu finden. Lediglich der Abschlag der Staatspost aus Rio vom 25.5.30 ist rückseitig abgeschlagen. Auch das ist wirklich ungewöhnlich! Es sieht so aus, als habe man bei beiden Condor-Agenturen Rücksicht auf die Lesbarkeit des Kartentexts genommen. Wie gesagt: ungewöhnlich! Für die nach Lakehurst beförderte Post – 109 Karten und 79 Briefe aus Österreich – habe ich zwei Beispiele, die mehrere Gemeinsamkeiten zeigen: Zuerst eine Karte ...  Sieger 57.N),Michel 66)a. ... mit einem erstaunlich frühen Stempeldatum! Im Sammelpostamt in Innsbruck war man laut Datumstempel zwei Jahre zurück! Auf den ersten Blick ist die Karte unterfrankiert: 6,40 ÖS Luftschiffporto + 24 Groschen waren zu frankieren. Aber es sind nur 6,60 ÖS geklebt. Erst wenn man die Karte umdreht ...  ... erkennt man: portorichtig. Es folgt mein Brief:   Wie man sieht, gibt es hier mehrere Gemeinsamkeiten! Viele Grüße Alfred (balf_de)
Zuletzt von Gerhard am Mi Feb 12, 2020 11:52 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : kleinen Tippfehler (6,40 auf 6,60) eigenmächtig berichtigt) |
|  | | Polarfahrtsucher Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Zeppelinpost aus/nach Österreich Mi Feb 12, 2020 11:31 pm | |
| Hallo Alfred, Hallo Zeppelinfreunde, - balf_de schrieb:
... mit einem erstaunlich frühen Stempeldatum! Im Sammelpostamt in Innsbruck war man laut Datumstempel zwei Jahre zurück! Meinen Glückwunsch zu diesen tollen Paar! Vielen Dank fürs Zeigen! Wenn man sich die beiden Belege auf einem Ausstellungsblatt ansehen würde (sie gehören unbedingt zusammen) möchte man wirklich glauben die "Innsbrucker" waren damals ihrer Zeit zwei Jahre voraus! Allerdings mit dem (nach)entwerten der Frankatur auf der Rückseite hat man sich wieder zwei Jahre Zeit gelassen Bei der Beschreibung deiner schönen Stücke ist mir meine (einzige) Karte nach Cabo Verde wieder eingefallen. Leider optisch bei Weitem nicht so ansprechend, aber doch mit einem gewissen "Aha-Effekt":  Hier, wie bei dem Großteil der österreichischen Zuleitungen der Südamerikafahrt 1930, von Wien aus aufgeliefert und mit entsprechendem Leitvermerk "Abwurf Teneriffa" versehen. Schließlich wurde der Abwurf ursprünglich angekündigt, aber leider nicht durchgeführt. Als Ausweichziel blieb Praia auf den Kapverdischen Inseln, siehe auch Ankunftsstempel vom 21.5.30. Meine Karte ist mit 3,20 Schilling Zeppelingebühr + 24 Groschen Auslandspostkarte eigentlich überfrankiert, geht man davon aus, dass die Zieladresse nach Magdeburg / Deutschland als Inlandstarif zählen würde. Eigentlich... denn... - balf_de schrieb:
- Erst wenn man die Karte umdreht ...
 ... fällt auf, dass die Karte tatsächlich über Las Palmas nach Santa Cruz / Teneriffa befördert wurde. Der Postbeamte in Praia hat wohl eine Länderangabe unter der Adresse vermisst und sich so nach der Ortsangabe "Abwurf Teneriffa" orientiert. Somit wieder als Auslandspostkarte portorichtig! Gruß Klaus |
|  | | balf_de Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Zeppelinpost aus/nach Österreich Do Feb 13, 2020 11:12 am | |
| Hallo Klaus, hallo zusammen, - Polarfahrtsucher schrieb:
Bei der Beschreibung deiner schönen Stücke ist mir meine (einzige) Karte nach Cabo Verde wieder eingefallen. Leider optisch bei Weitem nicht so ansprechend, aber doch mit einem gewissen "Aha-Effekt:
" „Aha-Effekt“ ist richtig! Deine Karte ist der einzige mir bekannte Beleg, auf dem sowohl der Ankunftstempel von Praia als auch der aus Santa Cruz angeschlagen wurde: den Santa-Cruz-Stempel vom 19. Juni kennen wir eigentlich nur von der „Berliner Post“ – Siegernr. 57.Q) -, die versehentlich nicht abgeworfen sondern aus Recife nach Teneriffa per Dampfer befördert wurde. Aber so deutlich klar wie bei Deiner Karte habe ich diesen Stempel bisher noch nicht gesehen. (Vermutlich war man in Santa Cruz immer noch sauer, dass ‚Graf Zeppelin’ die Stadt nachts unsichtbar überflogen hatte und stempelte deshalb besonders schlampig  ). Da das Stempeldatum das gleiche ist wie bei den „Recife-Rückläufern“, ist zu vermuten, dass der Dampfer aus Recife auf dem Weg nach Teneriffa auch in Praia Station machte. Vielen Dank, lieber Klaus, für Dein Lob für meine beiden Innsbrucker „Geschwister“: - Polarfahrtsucher schrieb:
Wenn man sich die beiden Belege auf einem Ausstellungsblatt ansehen würde (sie gehören unbedingt zusammen) ... Das sehe ich genau wie Du! Aber zum Stichwort „Ausstellungsblatt“ fallen mir die guten Ratschläge mehrerer erfahrener Sammler mit Erfahrung bei Wettbewerbsausstellungen und auch mehrerer Juroren ein, die dringend davor warnen, „Dubletten“ zu zeigen, womit sie eigentlich genau solche Belege meinen, die postgeschichtlich und/oder philatelistisch die gleiche Aussage machen. In einem anderen Forum, wo ich einige „Gralshüter“ der Ausstellungsordnung vermute, habe ich vor einiger Zeit einen Thread begonnen, wo ich meine Vorstellung von einer „virtuellen“ Ausstellungssammlung beschrieben und entsprechend gezeigt habe – da habe ich nur eisiges Schweigen geerntet ... Vielleicht haben ja auch ein paar andere Sammler ein Problem mit solchen Richtlinien, das wäre dann einen eigenen Thread wert. Übrigens würden die Kritiker der Zeppelinpost beim Anblick meiner in Innsbruck aufgelieferten Postkarte aus Hamburg bestimmt die Nase rümpfen ... Bevor das hier zu lang wird, möchte ich meine einzige für den geplanten Postabwurf über Havanna bestimmten Karte zeigen:  Sieger 57.NN); Michel 66 I)a.  Hier passt das Kartenmotiv zum Absender-Ort! Interessant bei dieser Karte: laut Ankunftstempel erreichte sie via Lakehurst, Havanna und Dampfer-Beförderung ihr Ziel in Wien am gleichen Tag, an dem das Luftschiff seinen Heimathafen Friedrichshafen erreichte. Viele Grüße Alfred (balf_de) PS: vielen Dank, lieber Gerhard, für die Korrektur! |
|  | | Polarfahrtsucher Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Zeppelinpost aus/nach Österreich Do Feb 13, 2020 6:57 pm | |
| Hallo Alfred, Hallo Sammlerfreunde, - balf_de schrieb:
...Deine Karte ist der einzige mir bekannte Beleg, auf dem sowohl der Ankunftstempel von Praia als auch der aus Santa Cruz angeschlagen wurde: den Santa-Cruz-Stempel vom 19. Juni kennen wir eigentlich nur von der „Berliner Post“ – Siegernr. 57.Q) -, die versehentlich nicht abgeworfen sondern aus Recife nach Teneriffa per Dampfer befördert wurde. Aber so deutlich klar wie bei Deiner Karte habe ich diesen Stempel bisher noch nicht gesehen... Vielen Dank für deine interessanten Gedanken zu diesem Thema. So macht das Forum Spaß! Wieder neue Gedanken zu den Stücke aufgreifen und das Gegebene hinterfragen! Die Kombination Ankunftsstempel Cabo Verde und Maschinenstempel vom 18.6.30 Las Palmas finde ich sporadisch in meiner Sammlung. Die Stempel Kombination von Cabo Verde und Santa Cruz / Teneriffa habe ich allerdings wirklich nur ein mal gefunden. Siehe auch im passende Thread ganz am Schluss: https://www.briefmarken-forum.com/t6855p25-sudamerikafahrt-1930-post-nach-praia-kapverdische-inselnWird wohl tatsächlich so gewesen sein, dass die Postanbindung per Dampfer zu den Kapverdischen Inseln wirklich nur sehr "schleppend" funktionierte. Nur so kann man sich die gleichen Stempeldaten von Abwurf Cabo Verde + Transfer Kanarische Inseln im Vergleich zu den doch bedeutenden Umweg der spanischen und Berliner Post über Brasilien inkl. Rückkehr Kanaren erklären. Auch vielen Dank für´s Zeigen der schönen Havanna Karte. Irgendwie ist mir diese schon bekannt vorgekommen. Meine Karte ist deiner doch sehr ähnlich, auch wenn in diesem Falle über die Herren Sobetzky / Necasal aufgeliefert, sowie ohne schöne Bildseite  :  - balf_de schrieb:
Interessant bei dieser Karte: laut Ankunftstempel erreichte sie via Lakehurst, Havanna und Dampfer-Beförderung ihr Ziel in Wien am gleichen Tag, an dem das Luftschiff seinen Heimathafen Friedrichshafen erreichte.
Das wär in der Tat eine sehr schnelle Beförderung gewesen. Sieht man sich meinen Ankunftsstempel von Wien vom 16.6.30 an, so liegt der Verdacht sehr nahe, daß dies auch bei deiner Karte der Fall gewesen sein muss. Man kann es nur schwer erkennen, ab ich denke hier hat sich doch eine "1" vor der "6" versteckt. Viele Grüße Klaus P.S. Haben wir Bahia vergessen? |
|  | | balf_de Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Zeppelinpost aus/nach Österreich Mo Feb 17, 2020 1:47 pm | |
| Hallo Klaus, hallo zusammen, - Polarfahrtsucher schrieb:
Das wär in der Tat eine sehr schnelle Beförderung gewesen. Sieht man sich meinen Ankunftsstempel von Wien vom 16.6.30 an, so liegt der Verdacht sehr nahe, dass dies auch bei deiner Karte der Fall gewesen sein muss. Man kann es nur schwer erkennen, aber ich denke, hier hat sich doch eine "1" vor der "6" versteckt. Natürlich hast Du Recht, lieber Klaus, dass es im Jahr 1930 noch nicht möglich war, in vier Tagen per Postdampfer und Eisenbahn von Havanna nach Wien zu kommen .... Da sieht man wieder einmal: erst denken, dann schreiben ... Und dann war da noch etwas: - Polarfahrtsucher schrieb:
P.S. Haben wir Bahia vergessen? Danke für das freundliche „wir“! Klar: die 112 Karten und 41 Briefe aus Österreich, die über Salvador de Bahia abgeworfen wurden, habe ich glatt vergessen! Aber wie sagte schon der kleine Lord Fauntleroy so richtig: „besser spät als nie“!   Sieger 57.L), Michel 64 I)a. Beide Karten leicht überfrankiert – auch für Deutschland hätte das zur Luftschiffgebühr von 3,20 ÖS zusätzlich zu frankierende Inlands-Kartenporto von 10 Groschen ausgereicht. Erstaunlich, dass man das auch beim Spezialisten Sieger wohl nicht wusste. Kürzlich habe ich bei eBay auch einen Brief gefunden:  Hier stimmt das Porto! 6,40 ÖS Luftschiffgebühr plus 20 Groschen für den Brief nach Deutschland zum Inlandstarif. Hier ist die Rückseite ...  ... die bei eBay natürlich nicht abgebildet war. Zwar war ich mit meinem Versuch nicht sehr erfolgreich, beim Kommentar zu meinem Innsbrucker „Pärchen“ nach Lakehurst mit vorsichtiger Kritik an der Ausstellungsordnung ein für Nicht-Zeppelinpostsammler interessantes Thema anzuschneiden und auf entsprechende Beteiligung zu hoffen, aber auch dieser Beleg eröffnet beispielhaft solche Möglichkeiten: Was denkt ihr: hat der Sammler, der diesen schlampig abgeschlagenen Condor-Stempel „verdeutlichen“ wollte, den Brief verfälscht bzw. nicht mehr sammelwürdig gemacht oder sollte man den „Eifer“ eines frühen Sammlerfreundes gutmütig tolerieren? Wie würde wohl ein Juror den Beleg beurteilen (wenn es sich nicht vermeiden ließe, die Rückseite zu zeigen)? Viele Grüße Alfred (balf_de) |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Zeppelinpost aus/nach Österreich Mo Feb 17, 2020 6:16 pm | |
| Hallo Forumler,   Karte vom 24.10.1928 von Chicago nach Wien, geflogen mit dem LZ 127. Auf der Bildseite ist der Flugpostbestätigungsstempel von Wien am 1.11.1928 abgeschlagen. Für den Hinflug aus Österreich gibt es laut Kohl nur einen Beleg.  Auch diese Karte ist mit dem LZ 127 geflogen, allerdings von New York. Rückseitig ist der Ankunftsstempel von Friedrichshafen 1.11.1922 abgechlagen.  Kaiserschmidt |
|  | | Polarfahrtsucher Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Zeppelinpost aus/nach Österreich Di Feb 18, 2020 10:56 pm | |
| Hallo @Kaiserschmidt, Hallo Alfred, Hallo Zeppelinfreunde, vielen Dank lieber @Kaiserschmidt, dass du dich hier mit beteiligst und deinen schönen Belege hier zeigst! Schön hier Unterstützung zu haben ! - kaiserschmidt schrieb:
... Für den Hinflug aus Österreich gibt es laut Kohl nur einen Beleg ...
Da bist du gut informiert. Beim Sieger Katalog ist diese Zuleitung gar nicht aufgeführt, der "neue" Michel gibt hier lediglich ein hohe Bewertungssumme an, was aber durchaus darauf schließen lässt, es handelt sich nur um einen Beleg. Ein Jahr später, zu der Amerikafahrt 1929, war die Beteiligung der Österreicher scheinbar bedeutend stärker. Hier ein Brief aufgeliefert aus Wien am 6.5.29 und per Luftpost nach Friedrichshafen am 15.5.29 weitergeleitet. Dort wurde er auch dem Luftschiff übergeben. Leider musste die Amerikafahrt wegen technischer Probleme abgesagt werden (siehe Ausfall Vermerk) und der Brief wurde somit erst im August erneut wieder auf die Reise geschickt. So erreicht der Brief mit einiger Verspätung New York erst am 5. August 1929.   - balf_de schrieb:
Beide Karten leicht überfrankiert – auch für Deutschland hätte das zur Luftschiffgebühr von 3,20 ÖS zusätzlich zu frankierende Inlands-Kartenporto von 10 Groschen ausgereicht. Erstaunlich, dass man das auch beim Spezialisten Sieger wohl nicht wusste.
Lieber Alfred, das sehe ich genauso. Meine beiden Poststück zur Etappe Bahia stammen ebenfalls von Sieger und sind wie zu erwarten ebenso überfrankiert. Meine Postkarte ist identisch mit deinem Stück, so kann ich mir den Scan getrost sparen. Der Brief ist ebenfalls mit 6,80 Schilling als Auslandsbrief frankiert, was eigentlich nicht sein hätte müssen. Für mich immer wieder faszinierend: Ein Poststück befördert über tausende von Kilometer, quer über den Atlantik, inklusive Rücktransport und würde doch als Inlandspost zählen... vermutlich war Sieger hier genauso irritiert...   Viele Grüße Klaus |
|  | | balf_de Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Zeppelinpost aus/nach Österreich Di März 03, 2020 11:21 am | |
| Hallo zusammen, bevor ich mich für ein paar Wochen „vom Acker mache“ in ein Land, wo sich die Virenpanik hoffentlich etwas mehr in Grenzen hält als hier, möchte ich gerne noch meine Beiträge zur Österreichischen Post zur Südamerikafahrt 1930 zum Abschluss bringen: Nachdem es vermutlich noch nicht einmal der gute @Polarfahrtsucher fertigbringt, einen Beleg zur Rundfahrt bis Sevilla zu zeigen (da hätte in Liechtenstein noch die österreichische Post zuständig sein müssen – stimmt’s, lieber Klaus!), fehlt nach der Lakehurst/Havanna-Post nur noch die „Rundfahrtpost“ Friedrichshafen – Friedrichshafen.  Eine von immerhin 197 Postkarten, die optisch ansprechend, aber nicht ganz portorichtig frankiert ist: 9,60 ÖS Luftschiffgebühr + 10 Groschen Post-Porto hätten ausgereicht. Ähnlich sieht es bei meinem Brief aus (einer von 49):   Deutlich überfrankiert: 19,20 ÖS + 24 Groschen hätten genügt. Hier ist zu vermuten, dass der Absender die aktuellen Gebühren nicht kannte und sich an die für Weltrundfahrt 1929 erhobenen Gebühren erinnerte. Viele Grüße Alfred (balf_de) |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Zeppelinpost aus/nach Österreich Di Okt 27, 2020 12:15 pm | |
| Hallo Forumler, ich habe wieder einmal enen Zeppelinbeleg erworben.  Die Karte wurde am 8.8.1930 in Wien zur Post gegeben und nahm an der Ostseerundfahrt 1931 teil. Ankunftsstempel in Helsinki 24.9.1930, der Ankunftsstempel von Rom ist leider nicht lesbar ( Quartiere Posta ... ). Laut Kohl wurden 124 Belege nach Helsinki befördert. Zeppelingebühr 160 Groschen  die Gebühr von 8 Groschen für die Auslandsdrucksache wurde rückseitig verklebt.  diese Beschreibung hat der Verkäufer beigelegt - demnach war der Auktionspreis einmal 306,5 Mark gewesen. Ebay € 45,- Kaiserschmidt |
|  | | Polarfahrtsucher Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Zeppelinpost aus/nach Österreich Di Okt 27, 2020 1:18 pm | |
| Hallo Kaiserschmidt, meinen Glückwunsch zu diesem Schnäpchen. Im aktuellem Michel Zeppelinkatalog ist deine Karte unter 128 III mit 220,- € gelistet. Auch hier wird die Beförderungszahl von 124 Stück für Abwurf Helsinki angegeben. Das Porto für eine Auslandsdrucksache ist ungewöhnlich. Ich bin davon aussgegangen, dass Drucksachen erst ab Ende 1931 als Zeppelinpost zugelassen wurden. Wurde aber scheinbar nicht beanstandet. Siehe hier: - Polarfahrtsucher schrieb:
Ich habe hierzu die relevanten Portosätze recherchiert: Zeppelinzuschlag: Karte 1,60 Schilling ; Brief 3,20 Schilling Porto Inland: Karte 0,10 Schilling ; Brief 0,20 Schilling (inkl. Deutschland, Danzig, Italien, Polen, Rumänien) Porto Ausland: Karte 0,24 Schilling ; Brief 0,40 Schilling Porto Ungarn/Tschec. Karte 0,18 Schilling ; Brief 0,30 Schilling
Gruß Klaus |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Zeppelinpost aus/nach Österreich Mo Nov 06, 2023 12:04 pm | |
| Hallo Zeppelinfreunde,   Brief vom 3.7.36 von New York nach Wien, befördert mit dem Luftschiff Hindenburg. Rückseitig ist weder von Frankfurt noch von Friedrichshafen ein Stempel abgeschlagen, der Ankunftsstempel von Wien am 6.7.36 zeigt aber, daß der Brief mit dem Zeppelin befördert worden war. Auf der Rückfahrt von der 4. Nordamerikafahrt wurde der Beleg befördert. Da die Zustellung sicher sehr dringend war, wurde der Brief auch mit der Rohrpost weitergeleitet. Ein netter Bedarfsbeleg der Zeppelinpost. Kaiserschmidt |
|  | | Polarfahrtsucher Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Zeppelinpost aus/nach Österreich Di Nov 07, 2023 9:44 pm | |
| Hallo Kaiserschmidt, Hallo Zeppelinfreunde, - kaiserschmidt schrieb:
Brief vom 3.7.36 von New York nach Wien, befördert mit dem Luftschiff Hindenburg. Rückseitig ist weder von Frankfurt noch von Friedrichshafen ein Stempel abgeschlagen, der Ankunftsstempel von Wien am 6.7.36 zeigt aber, daß der Brief mit dem Zeppelin befördert worden war. Auf der Rückfahrt von der 4. Nordamerikafahrt wurde der Beleg befördert. Da die Zustellung sicher sehr dringend war, wurde der Brief auch mit der Rohrpost weitergeleitet. Ein netter Bedarfsbeleg der Zeppelinpost.
meinen Glückwunsch zu diesem schönen Bedarfsstück! Noch eine kleine Ergänzung zum Porto. Der Brief ist portorichtig mit 43 Cent frankiert. 40 Cent für die Luftpostberförderung zur 1. Gewichtsstufe (= halbe Unze; entspricht 14 Gramm) sowie 3 Cent für die Weiterleitung in Europa per Luftpost. Hier also Frankfurt-Wien. Ankunftsstempel "Frankfurt" wurde in der Regel nicht abgeschlagen, sofern es sich nicht um Einschreiben handelte. Weiter per Rohrpost. Die blaue "50" auf der Vorderseite dient zur Weiterleitung zum Postamt Wien 50. Schönes Stück! Gruß Klaus |
|  | | Johannes 8 0beiträge

 | Thema: Re: Zeppelinpost aus/nach Österreich Di Nov 07, 2023 10:33 pm | |
| Sehr interessant! Dankeschön |
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|  | | | Zeppelinpost aus/nach Österreich | |
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