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» Sudetenland - Ausgabe für Maffersdorf von Kevaro Di März 22, 2022 4:45 pm
» Sammlergerecht stempeln - Aufkleber von G P M Di März 22, 2022 7:28 am
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| | Autor | Nachricht |
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Gerhard Admin

 | Thema: Amtliche Überklebung Di März 23, 2010 11:45 am | |
| Kann mir da jemand mit Information weiterhelfen? Ich habe hier zwei Ganzsachen, die meiner Meinung nach amtlich überklebt wurden. Dafür spricht, dass es sich eindeutig um reine Bedarfspost handelt (aus Preisausschreiben). Wer kann mir darüber nähere Information geben, wird das im Michel Ganzsachenkatalog erwähnt?  Inlandspostkarte (Nr.485) Werteindruck "Bauten" 1,50 S überklebt mit "Schönes Österreich" 3,- Schilling, gelaufen 14.1.83 entwertet mit Erstz-OT-Stempel (portogerecht)  Bildpostkarte 150. Auflage/Bild 22 Wertaufdruck 2,50 Schilling "Schönes Österreich" Murau, überklebt mit 4,- Schilling "Schönes Österreich" Almsee, gelaufen 20.7.1981 (überfrankiert) Danke im Voraus für eure Kommentare Gerhard |
|  | | Philaseiten.de 0beiträge

 | Thema: Re: Amtliche Überklebung Di März 23, 2010 11:35 pm | |
| Hallo Gerhard,
was bitte ist eine 'amtliche Überklebung' ? Diesen Ausdruck habe ich noch nicht gehört oder gelesen.
Bei Google finde ich den Ausdruck nur einmal und der führt zu Deinem Beitrag.
Schöne Grüsse, Richard |
|  | | Marken-Joe Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Amtliche Überklebung Mi März 24, 2010 6:56 pm | |
| Ich tippe mal darauf, dass der Absender die Frankatur der Karten deswegen überklebt hat, da der Ganzsacheneindruck nicht mehr das Porto abdeckte-zwar eine Geldverschwendung, aber vielleicht hatte der Absender kein entsprechendes Restporto vorrätig... |
|  | | Cantus Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Amtliche Überklebung Mi März 24, 2010 11:48 pm | |
| Hallo Gerhard, schau dir doch mal das Schriftbild der beiden gezeigten Karten an. Wenn du da genau hinschaust wirst du bemerken, dass in beiden Fällen Menschen offensichtlich mühsam und ungelenk versucht haben, die Karten zu schreiben. Das führt mich zu der Vermutung, dass es für diese Menschen eine große Anstrengung bedeutete, sich überhaupt mit etwas Schriftlichem zu beschäftigen. Wenn Menschen aber schon damit ihre Probleme haben, dann konnten sie mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht eine Ganzsache als solche erkennen. Für sie war das vermutlich eine hübsche Postkarte und da, wo rechts oben ein Bildchen eingedruckt war, genau da musste auch die Briefmarke aufgeklebt werden. Und wenn man nicht genau weiß, welches Porto notwendig ist, aber auf jeden Fall will, dass die Karte ankommt, dann klebt man eben ein wenig mehr Porto auf die Karte, Hauptsache, sie wird von der Post befördert; so habe ich das in jungen Jahren selber auch gemacht. Also, eine amtliche Überklebung eines Wertzeicheneindruckes in einer Ganzsache ist das hier in keinem der beiden Fälle, sondern einfach nur der ungelenke Versuch, eine Karte auf die Reise zu schicken. In Österreich gab es und gibt es bisher nur einen einzigen Fall, wo eine Ganzsache amtlich mit einer Marke überklebt wurde. Das war im Jahr 1874, als eine Ganzsachenkarte Ende 1873 in deutsch-böhmisch versehentlich mit einem Wert zu 5 Kreuzer statt 2 Kreuzer gedruckt worden war. Schon nach kurzer Zeit bemerkte man den Fehler und überklebte alle noch verfügbaren Karten mit einer Marke zu 2 Kreuzer; ein entsprechendes Beispiel aus meiner Sammlung habe ich abgebildet.  Viele Grüße Ingo |
|  | | Marken-Joe Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Amtliche Überklebung Do März 25, 2010 7:49 am | |
| Da es sich bei beiden Karten um eine Teilnahme an einem Preisausschreiben handelt, bei der ein Einsendeschluss für die Teilnahme besteht, hat der Absender wohl in Eile einfach irgendwelches vorhandene Porto verklebt,damit sie rechtzeitig zur Auslosung eintreffen-dürfte wohl am wahrscheinlichsten sein.... |
|  | | rwh 0beiträge

 | Thema: Re: Amtliche Überklebung Fr März 26, 2010 10:30 pm | |
| Hallo Gerhard, auch ich schließe mich der Meinung von Cantus und Marken-Joe an. Falls Cantus richtig liegt, könnte es sich vielleicht sogar um Kinder gehandelt haben. Dann wäre dies noch viel eher verständlich. Dafür sprechen: 1. dass es sich um Preisausschreiben gehandelt hat und 2. zumindest die erste Sendung "Quiz in Rot-Weiß-Rot" zu einer Uhrzeit ausgestrahlt wurde, die auch Kinder noch sehen konnten. http://de.wikipedia.org/wiki/Quiz_in_Rot-Wei%C3%9F-RotDamals gab es ja nur den ORF bei uns und der sendete nicht den ganzen Tag. Siehe http://www.tvprogramme.net/Fernseh-Programme 1980-1989 auswählen und "Di 30.8.1983" anklicken, dann nach unten scrollen, da kommt der ORF 20.15 Quiz in Rot-Weiß-Rot Kandidaten aus Wien und Vorarlberg treten in Linz gegeneinander an Präsentation: Gerhard Tötschinger Da ich im Jahr 1983 gerade 11 Jahre war, konnte ich mich daran erinnern, diese Sendung ab und zu gesehen zu haben. Ja für uns gab es auch noch nicht den ganzen Tag ein Fernsehprogramm. (am 30.8. hatten wir noch Sommerferien, da gab es mehr Sendungen - darum mal beim Programm im Oktober beim angeführten Link nachschauen) Internet, Handy & Co waren damals auch noch Utopien. Fazit: Also sicherlich wurde die abgebildeten Postkarten nicht bewusst oder gar amtlich überklebt. LG Robert Nachsatz: Überklebungen finden sich bei Postkarten, welche ihre Gültigkeit verloren haben, jedoch aufgebraucht wurden. In anderen Fällen wurde die eingedruckte Marke mit dem Stempel "UNGÜLTIG" versehen. Beispiele siehe https://www.briefmarken-forum.com/sammlungen-einzelner-mitglieder-f141/rwh-s-luftpostsammlung-osterreich-zweite-republik-t2808.htmDie amtliche Überklebung war mir neu, dafür ein Danke an Ingo. |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Re: Amtliche Überklebung Fr März 26, 2010 11:20 pm | |
| Herzlichen Dank für eure Antworten! Euren guten Argumenten kann ich mich nur anschließen, ich stelle nun fest: es handelt sich bei meinen beiden Karten um private Überklebungen - wie auch immer diese motiviert waren. Ich werde die Karten zwar in mein Ausstellungsobjekt "Schönes Österreich" aufnehmen, aber die Blamage mit der Verwendung des Wörtchens "amtlich" habe ich schon hier vorweggenommen und werde das nicht wiederholen (wieder was dazugelernt). Hier noch zwei Beispiele für Überklebungen (ja ich weiß - rein privat - da war ich nie im Zweifel!)  Überklebung - Aufbrauch nach Währungsänderung  Überklebung - philatelistisch motiviert - Marke passend zu Stempel und Bildzudruck |
|  | | Marken-Joe Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Amtliche Überklebung Sa März 27, 2010 9:17 am | |
| - rwh schrieb:
- Hallo Gerhard,
auch ich schließe mich der Meinung von Cantus und Marken-Joe an.
Falls Cantus richtig liegt, könnte es sich vielleicht sogar um Kinder gehandelt haben. Dann wäre dies noch viel eher verständlich.
Dafür sprechen: 1. dass es sich um Preisausschreiben gehandelt hat und 2. zumindest die erste Sendung "Quiz in Rot-Weiß-Rot" zu einer Uhrzeit ausgestrahlt wurde, die auch Kinder noch sehen konnten. http://de.wikipedia.org/wiki/Quiz_in_Rot-Wei%C3%9F-Rot
. Glaube ich eher nicht, da Kinder an keinem Preisausschreiben teilnehmen können,da normalerweise der Teilnehmer volljährig sein muß! Zu der Handschrift in Druckbuchstaben: eine Hausfrau,die das Gross der Teilnehmer an Preisausschreiben stellt, hat früher vor dem Zeitalter des Internet vielleicht 3-4 x/ Jahr Karten oder Briefe aus dem Urlaub oder zu Geburtstagen geschrieben-dass da die Schrift nicht mehr so elegant wie in der Schule ist/war, ist wohl jedem verständlich. P.S. Es soll auch nach wie vor Analphabeten geben.. |
|  | | Marken-Joe Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Amtliche Überklebung Sa März 27, 2010 9:29 am | |
| - Gerhard schrieb:
 Überklebung - philatelistisch motiviert - Marke passend zu Stempel und Bildzudruck
hier die Karte mit der Originalfrankatur als Ganzsache:  |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Überklebung Hradschin Mo Apr 26, 2010 10:41 pm | |
|  Amtliche Postkarte Monarchie 234, Aufbrauch - privat überklebt mit Freimarke "Hradschin" Mi Nr. 26 Tschechoslwakei 1919 |
|  | | zemi1965 Mitglied in Bronze

 | Thema: Überklebung Fr Apr 30, 2010 9:41 pm | |
|  Überklebung der P 231 10 Heller weinrot Kaiserkrone mit 2 x ANK 388 600 Kronen Ähre dunkelschiefer als portogerechte Auslandsfrankatur von Wien nach Falun/Schweden vom 19. Oktober 1923 |
|  | | tazzles 0beiträge

 | Thema: Re: Amtliche Überklebung Sa Mai 01, 2010 2:12 am | |
| Ingo schrieb oben: - Cantus schrieb:
- In Österreich gab es und gibt es bisher nur einen einzigen Fall, wo eine Ganzsache amtlich mit einer Marke überklebt wurde. Das war im Jahr 1874, als eine Ganzsachenkarte Ende 1873 in deutsch-böhmisch versehentlich mit einem Wert zu 5 Kreuzer statt 2 Kreuzer gedruckt worden war.
Aber das ist nicht korrekt. Laut Schneiderbauer, die 1946 8+8g Postkarte die zu spaet an die Postaemter kam, hatte die amtiche Weisung den nicht mehr gueltigen 8g Wert-Eindruck mit einer gueltigen 20g Marke zu ueberkleben. |
|  | | tazzles 0beiträge

 | Thema: Re: Amtliche Überklebung Sa Mai 01, 2010 3:11 am | |
| Ueber diese 8+8g Postkarten Teile die den Flug Wien-Amsterdam gemacht haben und die Kosel noch immer verkauft http://www.kosel.com/c/sh/d.p?l=en;0=ATF010L1;r=flugpostmoechte ich auch fragen wie es kommt das Schneiderbauer und auch der ANK Amtliche Ganzsachen Katalog, Abgabe dieser Karten an den Kosel Verlag als "interne Aufbrauchung" beschreiben. |
|  | | Cantus Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Amtliche Überklebung Sa Mai 01, 2010 11:39 am | |
| Laut Schneiderbauer war für die Karte mit 8+8 Groschen aus 1946 eine korrekte amtliche Verwendung nur durch Überklebung mit einer 20-Groschen-Marke zulässig; eine Aufbringung einer Marke daneben war postalischerseits nicht vorgesehen.
Insofern hat tazzles recht, das hatte ich im Schneiderbauer übersehen. Die von tazzles gezeigte Karte jedoch kann dem Zweck nicht zugeordnet werden. Hier hat Kosel einfach eine unbrauchbar gemachte Ganzsache als Vordruck oder Formular verwendet, um damit einen hübschen bunten Flugpostbeleg zu erzeugen, mehr nicht. Eine amtlicherseits angeordnete Bedarfsverwendung, und nur davon ist im Schneiderbauer die Rede, ist das von tazzles gezeigte Belegstück auf dar keinen Fall.
Viele Grüße Ingo |
|  | | tazzles 0beiträge

 | Thema: Re: Amtliche Überklebung Sa Mai 01, 2010 11:29 pm | |
| - Cantus schrieb:
- Hier hat Kosel einfach eine unbrauchbar gemachte Ganzsache als Vordruck oder Formular verwendet, um damit einen hübschen bunten Flugpostbeleg zu erzeugen, mehr nicht.
Ingo Das habe ich nicht disputiert. Die Frage war eigentlich genau wie kommte Kosel an Vorraete dieser Karten welche die Post "zurueckgezogen hatte, ungueltig gemacht hatte und intern aufgebraucht hatte" |
|  | | Cantus Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Amtliche Überklebung Mo Mai 03, 2010 11:50 pm | |
| Hallo, diese Karten waren nicht ungültig gemacht und intern verbraucht worden, sondern sie waren regulär als Doppelkarte an den Schalter gekommen, die Post hatte nur verfügt, dass sie mit einer 20-Groschen-Marke zu überkleben seien. Wenn man sich nun aber das Ausgabejahr anschaut wird man unschwer feststellen können, dass die Herausgabe dieser Ganzsachenpostkarte in eine Zeit fiel, in der die meisten Menschen kaum Geld für das Nötigste zum Leben hatten, und Postbeamte sind schließlich auch Menschen und viele von ihnen waren damals sicher auch Sammler. So steht zu vermuten, dass sie - möglicherweise gegen eine kleine Gefälligkeit - Ganzsachenpostkarten in größerem Umfang ohne die vorgeschriebene Überklebung herausgegeben haben.
Einen Stempel mit der Inschrift "ungültig" kann und konnte man sich sicher relativ problemlos selber anfertigen (lassen), und nachdem man so die unüberklebten Postkarten ungültig gemacht hatte, besaß man nun ein hübsches Formular, um daraus Flugpostbelege anzufertigen. Kosel hatte auch in der Folgezeit immer wieder auf Ganzsachen zurückgegriffen, um sie in ihm genehme Flugpostbelege umzuwandeln.
Viele Grüße Cantus |
|  | | wilma Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Amtliche Überklebung So Jun 15, 2014 8:36 pm | |
| Hallo zusammen, ich habe heute am Tauschtag diese Antwortpostkarte für Euro 2,50 erstanden. Sie schien mir recht interessant.   Daheim wollte ich natürlich mehr wissen, habe den Schneiderbauer Katalog befragt und mir die Finger wund gegoogelt. Ich bilde mir ein, einiges mehr zu wissen, bin mir aber trotzdem unsicher ob ich die Karte überhaupt richtig zugeordnet habe. Schneiderbauer schreibt: "Bis zur Herausgabe neuer österreichischer Ganzsachen wurde lokal und regional zu verschiedenen Aushilfsmaßnahmen gegriffen. So kommen sowohl deutsche Postkarten FORMULARE mit aufgeklebten Österreich-Provisorien, als auch deutsche Ganzsachenpostkarten überklebt mit den gleichen Briefmarken vor. Hier ist zu vermerken, dass auf Anordnung der russischen Besatzungsmacht ab 4. Juni 1945 die provisorischen österreichischen Briefmarken Nr. 660-663 (ANK sowie Michel) zusätzlich zum „Österreich“ Überdruck auch noch einen „Klecksstempel“ erhalten mussten, der den Hitlerkopf unkenntlich zu machen hatte. In dieser Akrt kommen auch deutsche Postkarten ohne „Österreich“ Überdruck vor".
M.M handelt um Schneiderbauer Nr. 315A Deutsche Doppelkarte Nr. P310 (lt. Michel GS Katalog) überklebt mit Österr.Prov. Nr. 660 P310 = Ostarbeiterkarte, Vordruck dreisprachig Lt. Scheiderbauer wurden diese Doppelkarten wahrscheinlich nur getrennt abgegeben. Nun meine Fragen: Ich habe leider keinen Michel GS Katalog Deutschland. Kann mir jemand die P310 zeigen bzw. sollte ich falsch liegen, die richtige Ausgabe? Wenn ich Schneiderbauer richtig verstehe, dann handelt es sich hier um ein deutsches Postkarten FORMULAR? Deshalb die Schwärzung des Hitlereindruckes und die DANEBEN geklebte Marke. Könnte das so sein? Hat jemand ein ähnliches – besser gelaufenes Stück? Besten Dank für eure Hilfe schon im Voraus. Viele Grüsse, Wilma |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Amtliche Überklebung Di Jun 17, 2014 6:02 pm | |
| Hallo Wilma, ich versuche Deine Fragen so gut wie möglich zu beantworten. Zuerst zeige ich Dir die Ostarbeiterkarte Michel P 310 in der für sie gedachten ursprünglichen Verwendung - als Frage und Antwortkarte in die Ukraine.   Frage und Antwortkarte zusammenhängend aus Kaprun vom 20.9.43 in die Ukraine. Zensur Auslandsprüfstelle Ab Berlin. Bereits im Jahre 1944 wurden diese Ostarbeiterkarten getrennt an die Postämter zum Aufbrauch abgegeben.   Karte vom 30.10.44 von Spital am Semmering nach Wels. In der 2. Republik wurden diese getrennten Ostarbeiterkarten amtlich sowohl mit Überdruckmarken als auch mit anderen Freimarken überklebt und an das Publikum abgegeben.  Überklebung mit der 6 Pf Überdruckmarke Österreich, Stempel Wien 21.6.45  Überklebung mit der 6 Pf Wappenmarke Wien 10.10.45 Reinhard |
|  | | wilma Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Amtliche Überklebung Di Jun 17, 2014 7:04 pm | |
| Wow Reinhard, du bist ein Schatz!!! Danke für deine schnelle Antwort und die Belege dazu. Absolut Hammer was du für eine umfangreiche Sammlung hast. Du hast mir sehr weitergeholfen! Sehr interessant, dass es diese Ostarbeiterkarte auch mit Überklebung der Wappenserie gibt. In diesen schweren Zeiten wurde scheinbar alles an Papierreserven benutzt. Nochmals Danke, Wilma |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Re: Amtliche Überklebung Mo Okt 03, 2016 10:45 pm | |
| Liebe Sammlerfreunde. - tazzles schrieb:
- Ingo schrieb oben:
- Cantus schrieb:
- In Österreich gab es und gibt es bisher nur einen einzigen Fall, wo eine Ganzsache amtlich mit einer Marke überklebt wurde. Das war im Jahr 1874, als eine Ganzsachenkarte Ende 1873 in deutsch-böhmisch versehentlich mit einem Wert zu 5 Kreuzer statt 2 Kreuzer gedruckt worden war.
Aber das ist nicht korrekt. Laut Schneiderbauer, die 1946 8+8g Postkarte die zu spaet an die Postaemter kam, hatte die amtiche Weisung den nicht mehr gueltigen 8g Wert-Eindruck mit einer gueltigen 20g Marke zu ueberkleben. Nun kann ich eine weitere Postkarte mit einer amtlichen Überklebung zeigen. Über diesen Fund habe ich mich natürlich besonders gefreut, denn die Postkarte wurde beim Postamt Krems (25.8.1950) verwendet, sehr wahrscheinlich da auch am Schalter gekauft:  Schneiderbauer 373Z – 45 G.-Karte amtlich überklebt mit 30 G.-Marke (ab Jänner 1950) Zitat Schneiderbauer (Auszug): „Die 30 G.-Karten sind Inlandskarten. Bei den 45 G.-Karten handelt es sich um einen Sondertarif für Ungarn und in die Tschechoslowakei. …… Für die Verwertung der 45 G.-Karten (nach Portoerhöhung) wurden verschiedene Verfügungen erlassen. Eine Bestimmung ist dabei besonders interessant, weil dadurch eine eigen Ganzsache geschaffen worden ist: Der Vorrat an 45 G.-Karten war offenbar so groß, dass sich die Postverwaltung entschoss, den 45 G.-Aufdruck zu entwerten und mit einer 30 G.-Marke zu überkleben, so dass die Karten auch als Inlandskarten aufgebraucht werden konnten. …….“Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Amtliche Überklebung Sa Mai 06, 2017 8:28 pm | |
| Hallo Forumler,  Heute war ich bei der Juvavum Auktion in Salzburg. Bei den Brieflosen habe ich nichts gefunden, so habe ich zwei größere Schachteln mit Belegen ersteigert. In einer davon war die amtlich überklebte 8 Groschen Postkarte. Man erkennt sie leicht am Druckvermerk unten 9572 46Kaiserschmidt |
|  | | wilma Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Amtliche Überklebung Mo Mai 08, 2017 7:13 pm | |
| - kaiserschmidt schrieb:
- Man erkennt sie leicht am Druckvermerk unten 9572 46
Hallo Reinhard, Glückwunsch zu dem tollen Fund. Danke für den Tipp - da muss ich die Augen offen halten. Viele Grüße, Wilma |
|  | | wilma Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Amtliche Überklebung Fr Jan 19, 2018 5:59 pm | |
| - kaiserschmidt schrieb:
In der 2. Republik wurden diese getrennten Ostarbeiterkarten amtlich sowohl mit Überdruckmarken als auch mit anderen Freimarken überklebt und an das Publikum abgegeben. Hallo zusammen, so eine Karte habe ich neulich in einer Wühlkiste für 50 Cents gefunden.  Karte vom 28.06.1945 Viele Grüße, Wilma |
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 | Thema: Re: Amtliche Überklebung  | |
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