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» Sammlergerecht stempeln - Aufkleber von G P M Di März 22, 2022 7:28 am
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| | Autor | Nachricht |
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chris2517 0beiträge

 | Thema: wertbestimmung Di Apr 16, 2013 7:51 pm | |
| [img]  [/img] hallo kann mir vielleicht jemand helfen diese Marken zuzuordnen und wertzubestimmen ! LG chris |
|  | | el mue 0beiträge

 | Thema: Re: wertbestimmung Di Apr 16, 2013 9:06 pm | |
| Hallo chris2517,
Deine Fragen kann ich Dir leider nicht beantworten, da es sich hier nicht um meine Gebiete dreht. Ich habe nur eine Bitte für die nächsten Fotos oder Scans, verwende als Unterlage oder Abdeckung einen schwarzen Karton. Dieser reflektiert nicht das Licht und man kann Feinheiten besser erkennen. Zur Qualität der 2. Marke, diese ist unten links an der Eckzähnung beschädigt. Bei manchen älteren Marken, besonders aus Zeiten, wo die Wirtschaft darnieder lag, kann so eine Beschädigung typisch sein. Wie sich das bei dieser Marke verhält, kann ich leider nicht sagen.
Beste Sammlergrüße
El Mü |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Re: wertbestimmung Mi Apr 17, 2013 12:09 am | |
| Hallo Chris,
Ich denke, wenn du wirklich mit dem Sammeln von Briefmarken mit deinem Grundstock beginnen möchtest, solltest du dir zunächst die Grundausstattung eines Briefmarkensammlers besorgen. Dazu gehören erstmal eine Lupe, eine Pinzette, ein Steckbuch und ein Briefmarkenkatalog, damit du mit dem richtigen Sortieren beginnen kannst. In diesem Katalog (z.B. Austria Netto Katalog - ANK) sind alle Marken Österreichs chronologisch geordnet, abgebildet und genau beschrieben. Auch Katalogwerte sind angegeben. Und dann solltest du auch deine Einstellung zum Briefmarkensammeln überdenken - alle deine Fragen richten sich nach dem Wert! Briefmarkensammeln ist in erster Linie ein Hobby, eine Freizeitbeschäftigung. Als zukünftiger Briefmarkensammler ist das nun DEINE Tätigkeit, DEINE marken zu bestimmen, zu sortieren etc.
In Zweifelsfragen hilft man dir gerne hier im Forum.
Da du dir ja viel Mühe gemacht, die Marken schön aufgelegt und mit Nummern versehen hast, habe ich auch mir die Zeit genommen und dir die Katalognummern und Katalogwerte (ohne Gewähr) herausgesucht:
1 Zeitungsmarke 1908/10, Merkurkopf ANK 157, vermutlich gewöhnliches Papier, o 0,40 2 Freimarkenausgabe 1919/20, ANK 260, vermutlich bräunliches Papier, o 0,50 3 Freimarke 1890, ANK 53, o 0,50 4 Freimarke ANK 87, 0,20 5 Jubiläumsausgabe 1913 , vermutlich ohne WZ gewöhnliches Papier ANK 142x, 0,20 6 Bosnien Herzegowina , ANK 72, o 0,50 7 Zeitungmarke Merkurkopf, nicht bestimmbar , ca 0,50 8 Freimarke 1922/25, ANK 378, 0,50 9 Aufdruckmarke Deutschösterreich 1918/19, ANK 231, o 0,20 10 Freimarke Frauenkopf 1922/24, vermutlich Hochformat grün ANK 405, ** 1,- 11 Freimarke Frauenkopf 1922/24, vermutlich Hochformat , ANK 404, ** 1,- 12 Freimarke Kaiser Karl 1917, vermutlich hellgrün , ANK 222, 0 1,-
Herzliche Sammlergrüße Gerhard
|
|  | | Cantus Mitglied in Silber

 | Thema: Re: wertbestimmung Mi Apr 17, 2013 2:52 am | |
| Hallo, ich möchte gerne den Worten von Gerhard noch etwas hinzuzfügen.
Mit das Erste, was man sich zum Sammeln zulegen sollte, ist ein Briefmarkenkatalog. Es muss ja kein neuer sein, einer, der schon mehrere Jahre alt ist, reicht für den Anfang auch. Das Vorwort jedes Briefmarkenkataloges sollte man sich gründlich durchlesen, stehen da doch die meisten wichtigen Fakten zum Briefmarkensammeln in kurzer Form drin. Auch Anmerkungen zur Bewertung von Katalogpreisen sind in aller Regel enthalten.
Zunächst ist ganz wichtig zu wissen, dass sich Katalogpreise immer auf völlig einwandfreie Briefmarken beziehen. Das bedeutet, dass die Zähnung oder Ecken der Marken weder geknickt noch eingerissen noch kurz oder abgeschnitten sein dürfen, auch nicht bei einzelnen Zähnen, es sei denn, die gesamte Marke gibt es außen nur in geschnittener Form. Dann aber darf der Schnitt das Markenbild nicht berühren. Darüber hinaus darf die Marke nirgends geknickt sein, keine Löcher von irgendwelchen Registraturen aufweisen, nicht verfärbt und auch nicht dünn sein (z.B. vom unsachgemäßen Abreißen vom Papieruntergrund; man kann das sehen, wenn man die Marke gegen starkes Licht hält) und bei ungebrauchten Marken sollte die rückseitige Gummierung völlig unbeschädigt sein. Klebt bei ungebrauchten Marken rückseiutig auf dem ansonsten einwandfreien Gummi ein Falz zur Markenbefestigung, so mindert das den Katalogwert etwa auf 1/3 des ursprünglichen Wertes.
Bei den von dir gezeigten Marken scheinen, soweit ich das bei der Vergrößerung erkennen kann, die Nr. 2, 3, 4, 5, 6, 7 und zwölf solche nicht akzeptablen Beschädigungen zu besitzen; ihr Katalogwert ist damit = Null. Daraus resultiert mein Ratschlag für dich, falls du wirklich weitersammelst, stets sorgfältig auf die Qualität der Marken deiner Sammlung zu achten, denn auch bei einem möglichen Tausch mit anderen Sammlern wirst du beschädigte Marken niemals loswerden können.
Im Übrigen noch der Hinweis, dass Katalogwerte keine realen Werte sind, sondern Orientierungsgrößen für Händler, die dann z.B. ihre Ware für 40 % vom Katalogwert verkaufen. Den Wert, den du selber erzielen kannst, wenn du zuvor deine Marken an den Händler verkaufst, der schließlich noch eine gewisse Gewinnspanne zu seiner Existenz braucht, kannst du dir da selber ausdenken. Das ist dann der tatsächliche Wert deiner Marken, aber niemals der Katalogwert.
Viele Grüße Ingo |
|  | | chris2517 0beiträge

 | Thema: Re: wertbestimmung Mi Apr 17, 2013 6:45 pm | |
| hallo cantus hallo gerhard wollte mich bedanken für eure hilfe aber muss dazu sagen besitze eine grundaustattung wie lupe michel katalog und so aber sammle jetzt erst seit einigen monaten und habe über 2000 unsortierte marken sortiert nach ländern wollte nur mal eine meinung von spezialisten hören mir geht es nicht nur um den wert wollte auch wissen wie ich jetzt am besten weiter sortiere zb. nach jahrgängen und so weiter habe einfach nur mal marken wahllos ins forum gestellt um zusehen wie dass funktioniert bin erst vor einer woche beigetreten und will nicht das ihr denkt mir geht es nur ums geld oder so bin sehr interresiert zu sammeln !
|
|  | | el mue 0beiträge

 | Thema: Re: wertbestimmung Mi Apr 17, 2013 9:34 pm | |
| Hallo chris2517,
im Grunde entscheidest Du selber, was und wie Du sammelst. Hauptsächlich gibt 3 Möglichkeiten, eine Sammlung zu gestalten:
1. Die Ländersammlung Hier sammelst Du chronologisch, also nach Ausgabedatum, bzw. nach Katalognummer des oder der Kataloge. Wenn Du Dein Augenmerk auf die Bundesrepublik Deutschland fängt dieses Gebiet laut Michelkatalog mit der Nummer 111 des Michel-Deutschland-Katalog an. Dieses Gebiet kannst Du entweder geschlossen, bis zur Wiedervereinigung oder bis zur Privatisierung der Deutschen Bundespost in die Deutsche Post AG sammeln oder offen, dh. Du nimmst jede Neuheit auf. Du solltest Dir neben einem aktuellen Katalog für dieses Land auch einen Spezialkatalog, muss nicht der neueste sein, zulegen, damit Du für die Besonderheiten der Ausgaben Deines Landes informiert bist. Vielleicht schlummert ja auch ein kleiner Schatz in Deinem Material, von dem Du noch nichts weisst.
2. Die Thematik-Sammlung (Motivsammlung) Bei einer Sammlung, wo man nach Motiven diese gestaltet, sollte man sich mit dem Gebiet gut auskennen. Die Albumblätter solltest Du auch selbst gestalten. Hierzu besorgst Du Dir festeres Druckerpapier, empfehlenswert ist 160g/m² und entwirfst es mit einem Editor auf dem PC und druckst das Blatt aus. Um die Marken auf die Albumblätter zu bringen verwendest Du Klemmtaschen, die Du im Fachhandel bekommst. Für Belege kann man zB. Fotoecken einkleben.
3. Die Spezialsammlung Eine Spezialsammlung kann auf einer einzigen Briefmarke aufbauen. Um so etwas aufzubauen brauchst Du sehr viel Wissen um die Ausgabe. Ich habe mich zB. auf die 1. Kontrollratsserie der alliierten Gemeinschaftsausgaben mit Randstück in postfrischer Erhaltung spezialisiert. Auch hier kannst Du Albenseiten am PC erstellen.
Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten Briefmarkensammlungen zu gestalten, zB. von allen Ländern eine Marke oder Serie zu sammeln, die dieses Land präsentieren usw.
Wichtig ist, dass Dir das Sammeln, einsortieren und repräsentieren Spaß machen und Du Dich mit der Arbeit, die Du darein steckst identifizierst. Besonderen Spaß am Sammeln wirst Du dann bekommen, wenn Du nicht alltägliche Stücke in Deine Kollektion aufnehmen kannst. Du kannst Dich auch bei (fast) jedem Briefmarkenverein kostenlos beraten lassen (die sind auch froh über jeden, der diesem Hobby frönt). Schau auch bitte nicht unbedingt auf den materiellen Wert der Marken. Der ideelle überwiegt diesen meist bei weitem. Briefmarkensammeln ist ein Hobby, wie jedes andere auch, dh. es kostet Geld. Wenn Du Fußball spielst, brauchst Du entsprechende Ausrüstung, die Du immer wieder erneuern musst und nicht wieder ersetzt bekommst. Genauso ist es mit dem Sammeln. Du investierst Geld für Deinen Spaß. Um Geld damit zu verdienen musst Du entweder Glück haben oder jemanden übers Ohr hauen. Letzteres ist aber bei vielen Sammlern Tabu. Bei Deinen Marken, die Du in Deine Sammlung aufnimmst solltest Du unbedingt auf Qualität achten. Qualität bedeutet, bei gestempelten Marken sollte der Stempel voll abgeschlagen sein, am besten voll auf der Marke. Es ist dann der Entwertungsort und das Entwertungsdatum zu erkennen. Bei postfrischen Marken sollte die Gummierung, also die Klebefläche nicht beschädigt sein. Es gibt Gummierungen, die sind so matt, dass man diese von nicht gummierten Marken fast nicht unterscheiden kann, sog. Trockengummi. Fingerabdrücke und Anhaftungen entwerten diese Marken. Bei einigen wenigen Marken empfiehlt es sich die Gummierung zu entfernen (zB. Ostropablock). Es gibt auch einige wenige Marken, die ungummiert ausgegeben wurden, weil die Luftfeuchtigkeit in den Ausgabegebieten zu hoch ist und diese Marken dann zusammenkleben würden, das sind aber Exoten und im Katalog wird darauf extra hingewiesen. Egal ob postfrisch oder gestempelt ist der Rand der Marken. Die allerersten Marken mussten noch mit der Schere vom Bogen geschnitten werden. Sehr schnell kam man dann auf die Idee der Perforation, wodurch die Zähnung entstand. Bei geschnittenen Marken sollte mind. das Markenbild nicht beschnitten sein. Bei einigen geschnittenen Ausgaben gab es auch extra Schnittränder oder -linien. Wenn diese zu erkennen sind dann ist das schon sehr gut. Bei gezähnten Marken kommt es auf die Ausgabezeit an. Zu Zeiten wirtschaftlicher Probleme sind die Marken oft ungenügend gezähnt worden. Wenn man dann gut gezähnte Marken hat, ist das immer von Vorteil für die eigene Sammlung. Für europäische Ausgaben kann man ungefähr das Ausgabejahr 1950 als Zeitpunkt dafür angeben, wo die Zähnung der Marken einwandfrei sein sollte. Sprich, es sollten keine Ecken abgerissen und alle Zähne vollständig sein. Verkürzte Zähne, verstümmelte Ecken mindern den Wert materiell und ideell den Wert der Sammlung, weil eben die Marke nicht optimal erhalten ist. So weit, so gut. Solltest Du zu Ausgaben Deutschlands nach 1945 Fragen haben, dann stehe ich Dir gerne zur Verfügung, zu anderen Ausgaben kann ich dir nicht weiterhelfen, da gibt es mit Sicherheit andere Forenmitglieder, die dir weiterhelfen können.
Beste Sammlergrüße
El Mü |
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