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| | Postaufträge der Finanzämter | |
| Autor | Nachricht |
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wilma Mitglied in Silber

 | Thema: Postaufträge der Finanzämter Fr Okt 04, 2013 8:48 pm | |
| Hallo zusammen, ich sammle "nebenbei" auch Ganzsachen aus Österreich aus der 2. Republik. Vor kurzem konnte ich diesen Postauftrag an ein Finanzamt (mein erster überhaupt) erstehen. Da ich so gut wie gar nichts über die Postaufträge der Finanzämter wusste, habe ich den Schneiderbauer herangezogen und siehe da…. Schneiderbauer schreibt: „Die Postaufträge zur Verwendung durch die Finanzämter sind weitgehend ähnlich jenen für den allgemeinen Gebrauch. Bedauerlicherweise wurde man in der Philatelie erst viele Jahre nach Erscheinen des ersten derartigen Postauftrages darauf aufmerksam, dass es so etwas überhaupt gibt. Der Grund, warum diese Ganzsache so lange unbemerkt blieb, liegt einerseits in ihrer Ähnlichkeit mit den normalen Postaufträgen, andererseits und vor allem darin, dass sie nirgends käuflich erhältlich war. Die Formulare wurden von der Finanzbehörde im Einvernehmen mit der Generalpostdirektion unmittelbar bei der Staatsdruckerei bestellt, nur an die Finanzämter ausgeliefert und von diesen nach Bedarf zur Steuereintreibung verwendet.
Dadurch, dass es sich um separate Bestellungen bei der Staatsdruckerei handelt, weisen diese Postaufträge (im folgenden abgekürzt Fin.-Auftrage genannt) immer einen anderen Druckvermerk auf, als die gewöhnlichen Postaufträge, wenn auch der Werteindruck derselbe ist. Der Druckvermerk ist daher ein verlässliches Kennzeichen. Ein charakteristisches Merkmal ist ferner auch der „Fin.“ Vermerk auf der Vorderseite des Auftrages rechts unten. Diese Vermerke – z. B. „Fin 2a“, „Fin. 6“ unw. – stehen mit der einzuhebenden Steuerart in Zusammenhang und sind auf allen Aufträgen vorhanden, ausgenommen Nr. 1 und 2. Weitere Unterscheidungsmerkmale: Rubriken-Vordruck auf dem linken Abschnitt sowohl der Auftragskarte als auch der Auftragspostanweisung rückseitig; vorgedruckter Auftraggeber und ein vorgedrucker Empfänger.
Fin. Aufträge kamen nur vereinzelt durch „philatelistische Verbindungen“ postfrisch in Sammlerhände. Die gebrauchten Aufträge werden nach einer gewissen Lagerzeit bei der Post der Vernichtung zugeführt. Es ist also nur „glücklicher Zufällen“ zuzuschreiben, wenn diese Ganzsachenart wenigstens vereinzelt der Nachwelt erhalten bleibt….
Die erste Ausgabe der Fin Aufträge stammt aus 1946, die letzte aus 1976. Seither werden sie im Zuge der aus 1976. Seither werden sie im Zuge der Rationalisierung der Steuereingebung immer mehr durch ein für elektronische Datenverarbeitung geeignetes Formular ohne Werteindruck ersetzt.“  "   " /> Schneiderbauer Nr. 10 Werteindruck Bauten 3,50 Schilling, Druckvermerk K62 00923, Fin. 2a Postauftrag vom Finanzamt f. Gebühr und Verkehrsteuern 1030 Wien vom 16.01.1974, Empfänger nicht angetroffen, benachrichtigt und am 06.02.1974 wieder retoruniert Ich hätte nun eine Fragen an unseren Ganzsachenspezialisten Ingo (Cantus) und natürlich an alle die anderen: Sind diese Finanzamts-Postaufträge (wie sie im ANK Ganzsachenkatalog tituliert werden) in der heutigen Zeit selten – der Ganzsachenkatalog von Hrn. Schneiderbauer liegt ja einige Jahrzehnte zurück? Mir geht es jetzt nicht um Preise, sondern ob man die oft/öfter oder selten findet? Viele Grüße, Wilma |
|  | | Cantus Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Postaufträge der Finanzämter Sa Okt 05, 2013 11:38 pm | |
| Hallo Wilma,
so pauschal lässt sich das nicht beantworten. Solche Ganzsachen trifft man zuweilen relativ häufig bei Händlern an, andere Ausgaben dagegen so gut wie nie. Das hat damit zu tun, dass es sich dabei um amtliche Schriftstücke handelt, die grundsätzlich dem Schutz der Daten der darauf angegebenen Zahlungspflichtigen unterliegen. Die Exemplare, die an die Finanzbehörden zurückgehen, da der Empfänger verzogen oder sonstwie nicht erreichbar ist, werden beim Finanzamt archiviert, bis das Datum der Vernichtung heranrückt. Würde dann alles korrekt ablaufen, müssten die Karten komplett vernichtet werden, da es jedoch in allen Behörden auch bei der Postverteilung oder Aktenverwaltung Leute gibt, die um den philatelistischen Dokumentarwert solcher Postauftragskarten wissen, gelangten immer wieder solche Exemplare in Sammlerhände.
Einzelne solcher Postauftragskarten habe ich auch, dabei auch Druckdaten, die z.B. im Michel-Katalog noch unbekannt sind, andere Ausgaben dagegen sind mir noch nie untergekommen. Es ist dieses ein recht unbekanntes Randgebiet der österreichischen Ganzsachenphilatelie, bei dem es sicherlich noch manches zu entdecken gibt. Ich werde mal schauen, was ich hier zeigen kann, und vielleicht findet sich ja sogar noch eine Dublette, die ihren Weg in deine Sammlung finden kann.
Viele Grüße Ingo |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Re: Postaufträge der Finanzämter Di Okt 15, 2013 7:57 pm | |
| Hallo Sammlerfreunde, auch in meiner Heimatsammlung Krems findet sich ein Finanzamt-Postauftrag:  Postauftrag mit Werteindruck 2,- Schilling "Österreichische Volkstrachten" vom 8. Juni 1962, Finanzamt Krems an der Donau, Druckvermerk K 75 62, leider fehlt der Abschnitt. Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
|  | | Cantus Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Postaufträge der Finanzämter Mi Okt 16, 2013 11:26 pm | |
| Hallo Wilma, zu dem von dir gezeigten Postauftrag habe ich noch ein Exemplar mit einem früheren Druckvermerrk gefunden.  Wenn man nun die beiden Druckvermerke direkt untereinander betrachtet, stellt man fest, dass bei scheinbar gleichem Vordruck nicht nur die Nummer rechts außen verändert ist, sondern der Schriftzug "Österreichische Staatsdruckerei" weist bei der Ziffer 923 auch erheblich schmalere Buchstaben auf.   Viele Grüße Ingo |
|  | | Cantus Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Postaufträge der Finanzämter Mi Okt 23, 2013 10:20 pm | |
| Hallo Gerhard, ich möchte an deinen Beitrag anknüpfen. Ich habe bei mir vier verschiedene Exemplare des von dir bereits gezeigten Postauftrags gefunden, der speziell für die Nutzung durch die Finanzbehörden hergestellt worden war. Diese spezielle Ganzsachenart wird bei Michel als AKB 6 geführt, beim ANK auf Seite 121 als Nr. 8. Beide Verlage unterscheiden diese Ausgabe nach diversen unterschiedlichen Druckvermerken, wobei festzustellen ist, dass den Verlagen wohl unterschiedliche Exemplare vorlagen, denn die Angaben zu den Druckvermerken stimmen nur zum Teil überein. Bei näherem Betrachten habe ich des weiteren festgestellt, dass sowohl die Schriftform als auch die Länge des Druckvermerkes sich bei allen von mir gezeigten Ausagaben unterscheidet. Darüber hinaus scheint bei der Angabe "K 75 62" der Druckvermerk über einem anderen Auftrag aufgebracht worden zu sein. Ein Doppeldruck dürfte hier wohl ausfallen, denn die zwischen den Buchstaben zu sehenden zusätzlichen schwarzen Striche entsprechen ganz überwiegend nicht den Kanten der benachbarten Buchstaben. Alle vier folgend gezeigten Exemplare besitzen - ebenso wie dein Beispiel aus Krems - keinen linken Seitenrand mehr. Das bedeutet, dass diese Postaufträge erfolgreich ausgeführt werden konnten, der Schuldner also den vom Finanzamt geforderten Betrag bezahlt hat; in diesem Fall wurde postamtlicherseits der linke Abschnitt zu Abrechnungszwecken abgetrennt und einbehalten. Ein "leider" passt daher hier nicht.   Finanzamt Mistelbach, Poststempel vom 4.10.1960   Finanzamt Gänserndorf, Poststempel vom 7.2.1963   Finanzamt Gänserndorf, Poststempel vom 22.3.1963   Finanzamt Mistelbach, Poststempel vom 21.9.1963 Viele Grüße Ingo |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Re: Postaufträge der Finanzämter Mi Okt 23, 2013 11:53 pm | |
| - Cantus schrieb:
Bei näherem Betrachten habe ich des weiteren festgestellt, dass sowohl die Schriftform als auch die Länge des Druckvermerkes sich bei allen von mir gezeigten Ausgaben unterscheidet. Darüber hinaus scheint bei der Angabe "K 75 62" der Druckvermerk über einem anderen Auftrag aufgebracht worden zu sein. Ein Doppeldruck dürfte hier wohl ausfallen, denn die zwischen den Buchstaben zu sehenden zusätzlichen schwarzen Striche entsprechen ganz überwiegend nicht den Kanten der benachbarten Buchstaben.
Hallo Ingo, dieser "Effekt" ist auch beim Druckvermerk auf meiner Karte festzustellen:  - Cantus schrieb:
Alle vier folgend gezeigten Exemplare besitzen - ebenso wie dein Beispiel aus Krems - keinen linken Seitenrand mehr. Das bedeutet, dass diese Postaufträge erfolgreich ausgeführt werden konnten, der Schuldner also den vom Finanzamt geforderten Betrag bezahlt hat; in diesem Fall wurde postamtlicherseits der linke Abschnitt zu Abrechnungszwecken abgetrennt und einbehalten. Ein "leider" passt daher hier nicht.
Diese deine Aussage gibt mir den Mut, nun doch noch die erste von zwei weiteren solchen Postauftragskarten der Finanzämter aus meinem Fundus (leider nicht vom Finanzamt Krems) trotz der bescheidenen Erhaltung zu zeigen:  Postauftragskarte vom Finanzamt St. Pölten an das Postamt Stössing vom 21.5.1948 mit Druckvermerk 5179 46, Randbemerkung rechts zweizeilig. GS Michel und GS ANK habe ich leider nicht in meinem Bestand. Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
|  | | Cantus Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Postaufträge der Finanzämter Do Okt 24, 2013 11:07 am | |
| Hallo Gerhard,
sowohl der Michel als auch der ANK unterscheiden zwischen "Postauftrag" und "Postauftragskarte". Die Ganzsachen mit der Überschrift Postauftrag wurden ausschließlich für die Nutzung durch die österreichischen Finanzbehörden hergestellt, es gibt sie also auch nur in dieser Verwendung. Die Postauftragskarten dagegen konnten von jedermann und jeder Behörde oder Institution, der/die eine Forderung eintreiben lassen wollte, für diesen Zweck genutzt werden. Es wäre daher schön, wenn der Moderator deinen letzten Beitrag unter einer neuen Überschrift
Ganzsachen / Österreich / amtliche Ganzsachen / Postauftragskarten
unterbringen könnte; dort könnte ich mich dann auch gerne mit eigenen Beiträgen einbringen.
Die von dir gezeigte Postauftragskarte findet man in den Katalogen als Mi. AK 26 Ia (im Original mit Antwortteil oben zusammenhängend, schwarzer Wertstempel auf dunkelgrauem Kartonpapier) oder als ANK Nr. 29 (Seite 118)
Beim Michel-Katalog ist nur die Drucknummer 1458 46 erwähnt, der ANK kennt nur die Drucknummer 7369 46. Dein Exemplar mit der Nummer 5179 46 wäre also eine bei beiden Verlagen sinnvolle Katalogergänzung.
Viele Grüße Ingo |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Re: Postaufträge der Finanzämter Do Okt 24, 2013 7:16 pm | |
| - Cantus schrieb:
Es wäre daher schön, wenn der Moderator deinen letzten Beitrag unter einer neuen Überschrift Ganzsachen / Österreich / amtliche Ganzsachen / Postauftragskarten unterbringen könnte;
Lieber Ingo Ich denke, hier solltest du großzügig sein und nicht darauf bestehen, den Beitrag zu verschieben. Ich möchte das folgendermaßen begründen: Die (von mir gezeigte) „Postauftragskarte“ mit dem Druckvermerk 5179 46 wurde separat von der Finanzverwaltung bei der Staatsdruckerei bestellt und mit diesem Druckvermerk NUR an die Finanzverwaltung ausgeliefert: Wilma zitiert hier Schneiderbauer: - wilma schrieb:
Die Formulare wurden von der Finanzbehörde im Einvernehmen mit der Generalpostdirektion unmittelbar bei der Staatsdruckerei bestellt, nur an die Finanzämter ausgeliefert und von diesen nach Bedarf zur Steuereintreibung verwendet.
Dadurch, dass es sich um separate Bestellungen bei der Staatsdruckerei handelt, weisen diese Postaufträge (im folgenden abgekürzt Fin.-Auftrage genannt) immer einen anderen Druckvermerk auf, als die gewöhnlichen Postaufträge, wenn auch der Werteindruck derselbe ist. Der Druckvermerk ist daher ein verlässliches Kennzeichen.
Schneiderbauer katalogisiert diese „Postauftragskarte“ auch im Kapitel 5.23) Postaufträge der FinazämterZweite Republik ( Zitat: )1947 Portoerhöung, Zudruck eines zweiten Wertstempels auf Restbestand von Nr.1; der Zudruck befindet sich teilweise auf der Randbemerkung rechts seitlich; 2. – 30 u. 30 G schwarz/d´grau (Neusiedlersee), DV 5179 46; (Zitat Ende) Aus diesem Katalogeintrag geht auch hervor, dass die „Postauftragskarte der Finanzämter Nr.1“ natürlich bereits diesen Druckvermerk trägt. Leider habe ich hierzu keinen Beleg zum Zeigen. - Cantus schrieb:
Die Postauftragskarten dagegen konnten von jedermann und jeder Behörde oder Institution, der/die eine Forderung eintreiben lassen wollte, für diesen Zweck genutzt werden
Dem Widerspricht auch die „Postauftragskarte“ Schneiderbauer Nr 4 1948: Wertaufdruck Volkstracht, Strichklischee; Ausführung ähnlich dem normalen Postauftrag Nr. 28; Bekannt mit Vermerk Fin.1 auf der Wertstempelseite.  Postauftragskarte vom Finanzamt St.Pölten vom 06.5.1950, DV 4249 48 Fin.1 Natürlich würde ich mit Interesse einen neuen Thread von dir verfolgen, in dem du schöne Postauftragskarten aus deinem Fundus zeigen könntest, die …… - Cantus schrieb:
….von jedermann und jeder Behörde oder Institution, der/die eine Forderung eintreiben lassen wollte, für diesen Zweck genutzt werden.
Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
|  | | Cantus Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Postaufträge der Finanzämter Do Okt 24, 2013 9:42 pm | |
| Hallo Gerhard,
belassen wir es eben bei einer Überschrift, soweit die Finanzämter betroffen sind. Vielleicht ist das auch nicht so schlecht, denn es gibt einen markanten Unterschied zwischen den Postauftragskarten und den Postaufträgen für die Finanzbehörden einerseits und den regulären Postauftragskarten für jedermann andererseits. Ich werde aber deiner Anregung folgen und ein eigenes Thema für die Postauftragskarten gründen; passendes Material ist vorhanden.
Ich habe heute nicht mehr die Kraft, weiter auf deinen ausführlichen Beitrag einzugehen, denn neben allem Anderen plagt mich nun auch noch ein böser Husten, der kaum Schlaf zulässt, und morgen früh muss ich unbedingt fit sein. Gedulde dich also bitte ein paar Tage, ich melde mich nach dem Wochenende zum Thema zurück.
Viele Grüße Ingo
Zuletzt von Cantus am Fr Okt 25, 2013 5:20 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Korrektur) |
|  | | wilma Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Postaufträge der Finanzämter Mo Nov 04, 2013 9:06 pm | |
| Nun konnte ich wieder Einen an Land ziehen, dieses mal in der kompletten Form, nur leider etwas beschädigt.    Philagruss, Wilma |
|  | | wilma Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Postaufträge der Finanzämter Mo Dez 02, 2013 7:36 pm | |
| Und noch einmal einer mit dem Werteindruck zu 5,50 der Bautenserie aber mit anderen Druckdaten.   |
|  | | Cantus Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Postaufträge der Finanzämter Di Dez 03, 2013 6:52 pm | |
| Hallo Wilma,
zwei schöne Belege, vielen Dank für's Zeigen.
Philagruß Ingo |
|  | | wilma Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Postaufträge der Finanzämter Do Feb 06, 2014 8:46 pm | |
| Und nocheinmal mit Werteindurck 5,50 Bautenserie mit einem viel "helleren" Werteindurck und auch völlig anderen Druckvermerken.   |
|  | | wilma Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Postaufträge der Finanzämter Fr Mai 09, 2014 6:44 pm | |
| Hier leider nur der Abschnitt vom Auftraggeber. Werteindruck der Bautenserie 3,50   |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Re: Postaufträge der Finanzämter Do Sep 07, 2023 10:22 pm | |
| Liebe Wilma, liebe Sammlerfreunde, - wilma schrieb:
- Hier leider nur der Abschnitt vom Auftraggeber. Werteindruck der Bautenserie 3,50

 Dieser Beitrag ist nun doch schon in die Jahre gekommen. Spät aber doch - mir ist ein ungebrauchtes komplettes Exemplar dieser "Postauftragskarte auf Behördenbestellung" in die Hände (in die Sammlung) gefallen:  Michel AKB 9, Druckvermerk K62 00952 mit Hinweis Fin.2a. Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
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