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» Pakete Ausland nach Österreich - Frage von wilma Mi Sep 20, 2023 3:11 pm
» Abstimmung über das Thema des Bilderwettbewerbes im Oktober 2023 von gesi Mi Sep 20, 2023 8:51 am
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| | Ausgaben 2017 - Deutschland | |
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Gerhard Admin

 | Thema: Sonderpostwertzeichen „150 Jahre Norddeutscher Bund“ Fr Jun 02, 2017 10:20 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: „150 Jahre Norddeutscher Bund“ Ausgabetag: 13.07.2017 Wert (in Euro Cent): 320 Motiv : Siegel mit den Wappen der Mitgliedsstaaten Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Stefan Klein und Olaf Neumann, Iserlohn Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig Größe Postwertzeichen: 34,89 x 34,89 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 209 x 104 mm Anordnung der PWz: 5 PWz nebeneinander, 2 PWz untereinander Kleinbogen:  Sonderstempel:  Der preußische Ministerpräsident und spätere Reichsgründer Otto von Bismarck führte maßgeblich Regie: Mit der Gründung des Norddeutschen Bundes, dessen Verfassung im Juli 1867 in Kraft trat, entstand erstmals ein föderalistischer Bundesstaat unter preußischer Führung. Zuvor war Österreich – nach seiner militärischen Niederlage 1866 – aus der Gestaltung der deutschen Politik ausgeschieden. Bismarck legte den Norddeutschen Bund als Provisorium an, da die abwartende Haltung der süddeutschen Staaten, aber auch der Widerstand Frankreichs zunächst noch den Weg zu einem deutschen Nationalstaat versperrte. Insofern ist der Norddeutsche Bund eine wichtige Zwischenstufe zur Reichsgründung 1871. Nach dem Sieg Preußens im Deutschen Krieg 1866 musste Österreich die Neuordnung der Verhältnisse in Deutschland hinnehmen. An die Stelle des 1815 gegründeten Deutschen Bundes, in dem Österreich in beständiger Rivalität zu Preußen Hegemonialmacht gewesen war, trat der Norddeutsche Bund. Damit war der Weg frei für die Neugestaltung Deutschlands. Der Norddeutsche Bund umfasste die 22 nördlich der Mainlinie liegenden deutschen Mittel- und Kleinstaaten sowie die Freien Städte Hamburg, Bremen und Lübeck mit insgesamt etwa 30 Millionen Einwohnern. Bismarck baute hinsichtlich des Beitritts der süddeutschen Länder auf die Anziehungskraft der liberalen Bundesverfassung. Sie gestand den Vertretern der Einzelstaaten im Bundesrat gewisse politische Gestaltungsmöglichkeiten zu, etwa bei der Gesetzgebung. Damit gelang es Bismarck, die öffentliche Meinung in Deutschland für eine nationale Vereinigung zu gewinnen, auch wenn sie von oben verordnet war und unter preußischer Führung von statten ging. Hatten die Liberalen als prägende politische Kraft den konservativen Ministerpräsidenten bislang scharf bekämpft, so machten sie nun angesichts der Fortschritte bei der nationalen Einigung ihren Frieden mit Bismarck – eine nicht unerhebliche Voraussetzung für die Reichsgründung 1871. |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: „50 Jahre Farbfernsehen in Deutschland“ Di Jul 04, 2017 6:41 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: „50 Jahre Farbfernsehen in Deutschland“ Ausgabetag: 10.08.2017 Wert (in Euro Cent): 70 Motiv : Farbfernseher vor Farbbalkentestbild Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Andreas Ahrens, Hannover Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm Konfektionierung: Zehnerbogengröße: 115 x 158 mm Stempel:  Kleinbogen:  Willy Brandt ist als Regierender Bürgermeister von West-Berlin, die Ostpolitik und seine als Reformära wahrgenommene Kanzlerschaft (1969–1974) bekannt. Aber auch ein Durchbruch in der Fernsehtechnik verbindet sich mit seinem Namen: Als Vizekanzler läutete der Sozialdemokrat am 25. August 1967 um 10.57 Uhr die Ära des Farbfernsehens in Deutschland ein, indem er auf der 25. Funkausstellung in Berlin einen faustgroßen, roten Knopf drückte und das Fernsehbild von Schwarzweiß auf Farbe umsprang. Damit war die Bundesrepublik Deutschland zwar Vorreiter in Europa, allerdings nicht weltweit: In den USA, Kanada und Japan konnte schon seit den 1950er Jahren in Farbe ferngesehen werden. Das erste Farbbild im Deutschen Fernsehen war ein Diapositiv der Funkausstellung, in dessen kreisrundem Mittenausschnitt der Daumen Brandts auf dem Knopf zu sehen war. Die nächste Kameraeinstellung in Farbe zeigte die Prominenz der Eröffnungsfeier, darunter den Erfinder des Farbfernsehsystems PAL (Phase-Alternation-Line), den Telefunken-Ingenieur Walter Bruch. Nachdem die „Aahs“ und „Oohs“ der Zuschauer auf der Funkausstellung verklungen sind, zeigen ARD und ZDF gemeinsam ab 14.30 Uhr als Farbtestsendung den französischen Spielfilm „Cartouche, der Bandit“. Die erste farbige Live-Sendung war dem Abend vorbehalten, Showmaster Vico Torriani präsentierte ab 20 Uhr die 25. Folge der ZDF-Unterhaltungsshow „Der Goldene Schuss“. Zum Zeitpunkt der Einführung des Farbfernsehens in der Bundesrepublik Deutschland gab es hierzulande erst rund 5800 Farbfernsehgeräte. Der Durchbruch in den Käuferzahlen erfolgte mit den Olympischen Spielen in München 1972 und der Fußball-WM 1974 in Deutschland. Der Anschaffungspreis war mit ab etwa 2000 DM relativ teuer, dennoch wurden bereits Anfang der 1970er pro Jahr bis zu 1,4 Millionen Farbfernsehgeräte verkauft. An dem TV-Boom wurde auch Kritik laut: Die attraktiven, farbigen Bilder auf der Mattscheibe seien für eine um zwei bis drei Stunden verkürzte Nachtruhe verantwortlich. |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: 400 Jahre Fruchtbringende Gesellschaft Mi Jul 05, 2017 10:05 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: „400 Jahre Fruchtbringende Gesellschaft“ Ausgabetag: 10.08.2017 Wert (in Euro Cent): 145 Motiv : Palmenimprese und Wortschöpfungen der Fruchtbringenden Gesellschaft Foto: INTERFOTO Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Prof. Annette Le Fort und Prof André Heers, Berlin Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 115 x 158 mm Kleinbogen:  Sonderstempel:  Nach dem Vorbild italienischer Renaissance-Akademien gründeten fünf anhaltinische und sachsen-weimarische Fürsten und drei ihrer Hofleute 1617 mit der „Fruchtbringenden Gesellschaft“ in Weimar die erste und mit 890 Mitgliedern größte deutsche Sprachakademie. Den Mitgliedern sollte „obliegen, unsere hochgeehrte Muttersprache in ihrem gründlichen Wesen und rechten Verstande, ohne Einmischung fremder, ausländischer Flickwörter, sowohl im Reden, Schreiben, Gedichten aufs allerzierlichste und deutlichste zu erhalten und auszuüben...“. Als ein Zentrum des literarischen Lebens förderte die Fruchtbringende Gesellschaft die Emanzipation des Deutschen als Literatursprache und regte zur Gründung gelehrter Akademien an. Zudem ebnete der Palmenorden, wie die Gesellschaft auch genannt wurde, durch seine prinzipielle ständische Offenheit der bürgerlichen Literatur den Weg. Durch penible „Spracharbeit“ sollte der Beweis geführt werden, dass das Deutsche genauso viel leisten kann wie die übrigen Sprachen in Europa. Der Mitgründer Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen, erstes Oberhaupt der Gesellschaft von 1617 bis 1650, berief sich ausdrücklich darauf, dass kein Gedanke an eine Sprache gebunden und dass alles in jeder Volkssprache auszudrücken sei, wenn diese nur kultiviert werde. Das Streben nach einer nationalen Sprache sowie der Vereinheitlichung in Orthografie und Grammatik schlug sich direkt in der Barockliteratur und -poesie nieder. Gelegentlich wurde der insgesamt verdienstvollen Tätigkeit der Gesellschaft aber auch allzu großer Eifer und „Purismus“ vorgeworfen, insbesondere wenn es darum ging, aus der Sprache alle fremden Einflüsse auszumerzen und durch deutsche Begriffe zu ersetzen. So schlug der Dichter und Schriftsteller Philipp von Zesen vor, das aus dem Lateinischen stammende Lehnwort „Fenster“ durch „Tagleuchter“ zu ersetzen und das Wort „Fieber“ durch „Zittersucht“. Die menschliche Nase sollte „Gesichtserker“ heißen. Er stieß damit auf Ablehnung nicht nur bei seinen Zeitgenossen. |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Dauerserie Blumen, Motiv „Vergissmeinnicht“ Fr Jul 07, 2017 10:42 pm | |
| Dauerserie „Blumen“ Motiv: „Vergissmeinnicht“  Ausgabetag: 10.08.2017 Wert (in Euro Cent): 345 Motiv : Vergissmeinnicht Foto © Stefan Klein und Olaf Neumann, Iserlohn Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Stefan Klein und Olaf Neumann Iserlohn Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin Größe Postwertzeichen: 21,50 x 30,13 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 129,00 x 90,40 mm  Schon der Name ist ein emotionaler Appell: Vergissmeinnicht. Die beliebte Wild- und Gartenpflanze der Gattung Myosotis verzaubert den Betrachter nicht nur mit ihren himmelblauen, zierlichen Blüten. Als Symbol der Liebenden, des Abschieds und der Sehnsucht nach Liebestreue ist das Vergissmeinnicht auch seit Jahrhunderten Gegenstand unzähliger Legenden, Gedichte und Lieder. Und das nicht nur in unseren Gefilden, denn der Frühblüher ist fast über die ganze Erde verbreitet. Erstaunlicherweise ist auch der Name der meist blauen Blume in vielen Sprachen identisch. So wird die Blume in England „forget-me-not“ und in Frankreich „m’oubliez pas“ genannt. Selbst in China spielt der Name auf das Vergessen an – „wu wang cao“ heißt so viel wie „Nicht-Vergessen-Kraut“. Es gibt mehr als 50 Arten von Vergissmeinnicht, darunter etwa das Alpen-Vergissmeinnicht (Myosotis alpestris), das Acker-Vergissmeinnicht (Myosotis arvensis) und das Wald-Vergissmeinnicht (Myosotis sylvatica). Auch weiß oder rosafarben blühende Sorten sind zu finden. In kultivierter Form eignen sie sich gut für Blumenbeete, Wegkanten und Rabatten. Die Pflanzen wachsen buschig und werden nicht höher als etwa dreißig Zentimeter. Myosotis gehört zur Familie der Raublattgewächse und liebt Halbschatten und feuchten Boden. Die Blütezeit der Blumen beginnt im März und dauert bis in den Mai. Die Botaniker der Antike haben der Pflanze den Namen „Myosotis“ (griech.: „Mausohr“) verliehen – aufgrund ihrer speziellen Blütenform. Im deutschsprachigen Raum ist der Name Vergissmeinnicht erst seit dem 15. Jahrhundert bezeugt. Das Vergissmeinnicht ist nicht zuletzt wegen seines bedeutungsvollen Namens populär, um dessen Verleihung sich viele Legenden gebildet haben. Sie beziehen sich meist auf die Themen Liebe, Freundschaft und Erinnerung. So schmückt ein getrocknetes Vergissmeinnicht auch häufig Poesiealben, versehen mit dem Sinnspruch: „Rosen, Tulpen, Nelken, / alle Blumen welken; / nur die eine nicht: / die heißt Vergissmeinnicht.“ |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: „Für die Jugend“ - Augsburger Puppenkiste Sa Jul 15, 2017 7:47 pm | |
| Sonderpostwertzeichen mit Zuschlag Serie: „Für die Jugend“ zur Unterstützung der Stiftung Deutsche Jugendmarke e. V. Thema: „Motive der Augsburger Puppenkiste“Motiv 1: „Urmel aus dem Eis“  Motiv 2: „Kleiner König Kalle Wirsch“  Motiv 3: „Kater Mikesch“  Ausgabetag: 10.08.2017 Werte (in Euro Cent) Motiv 1: „Urmel aus dem Eis“: 70 + 30 Motiv 2: „Kleiner König Kalle Wirsch“: 85 + 40 Motiv 3: „Kater Mikesch“: 145 + 55 Bildvorlagen © Augsburger Puppenkiste® Foto: „Kistenmotiv und Schrauben“ © fotolia.de Marionetten mit freundlicher Genehmigung der Autoren- und Verlagsagentur (AVA), München, Herder Verlag, Freiburg und Josef Lada, Prag Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Prof. Anna Berkenbusch und Christian Gralingen, Berlin Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG, Mönchengladbach Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 115 x 158 mm    Sonderstempel:  Es ist ein Erinnerungsschatz aus vordigitaler Zeit: An Fäden hängende Holzpuppen, virtuoses Marionettenspiel mit markanten Sprechstimmen, flotte Inszenierungen mit Witz und Gesang sowie Requisiten, die auf Improvisationsfreude schließen lassen – etwa blaue Plastikfolien als wogende See. Die 1948 von Walter Oehmichen gegründete Augsburger Puppenkiste hat Generationen von Kindern bis ins Erwachsenenalter begleitet und begeistert. Einen gewaltigen Popularitätsschub erlebte die Marionettenbühne noch, als 1953 das noch junge Medium Fernsehen einstieg und regelmäßig ihre Aufführungen ausstrahlte. Die Augsburger Puppenkiste inszenierte in den folgenden Jahren mit seinem ständig wachsenden Ensemble unzählige Märchen und Kinderbücher und erweckte mit der Kunst des Marionettenspiels einzigartige Charaktere zum Leben. Dabei sind damals wie heute alle Puppen in der hauseigenen Werkstatt aus Lindenholz selbstgeschnitzt. So entstanden auch die Figuren zu „Urmel aus dem Eis“ (1969), „Kleiner König Kalle Wirsch“ (1970) und „Kater Mikesch“ (1964/1985).
Zuletzt von Gerhard am Sa Sep 30, 2017 7:09 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Sonderpostwertzeichen Weinanbau in Deutschland Fr Aug 11, 2017 11:51 am | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: „Weinanbau in Deutschland“ Ausgabetag: 07.0 9. 2017 Wert (in Euro Cent): 70 Motiv: Weinrebe mit Traube in Deutschlandform Foto: Bildnummer 50409565; Marako © 123RF Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Kym Erdmann, Kiel Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security - Print GmbH & Co.KG, Mönchengladbach Größe Postwertzeichen: 34,89 x 34,89 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 209 x 104 mm Anordnung der PWz: 5 PWz nebeneinander, 2 PWz untereinander  Sonderstempel:  Vielfalt und Genuss, Tradition und Innovation: In Deutschland gibt es 13 Weinanbaugebiete, nur dort erlauben die Rebflächen die Herstellung von Qualitätswein. Ausschlaggebend ist die Kombination aus oft mineralischen Böden und Flusslandschaften mit sonnigem Mikroklima. Deutscher Wein, der lange unter Imageproblemen litt, ist heute sehr gefragt. Besonders der Riesling genießt internationale Anerkennung und gilt sogar als einer der besten der Welt. Junge Winzer haben es sich zur Aufgabe gemacht, im In- und Ausland die Begeisterung für den deutschen Wein zu wecken. Dafür setzen sie stärker denn je auf Qualität. Im Fokus der neuen Erzeugergeneration stehen kleinere Erträge und hochwertige Weine. Besonders die sonnigen Hänge an Rhein, Mosel, Main, Elbe, Saale und Unstrut eignen sich für den Weinbau. Rheinhessen – zwischen Alzey, Worms, Mainz und Bingen, im Norden und Osten vom großen Rheinbogen umschlossen – ist mit rund 26.000 Hektar das größte deutsche Anbaugebiet. Es folgen die Pfalz mit 23.400 Hektar und Baden mit 15.900 Hektar. Insgesamt gibt es in Deutschland rund 100.000 Hektar Weinanbaufläche. Der Wein als Genussmittel ist ein altes europäisches Kulturgut. An festlicher Tafel ist der Wein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlich-kulinarischen Rituals. Auf unzähligen Weinfesten, die im Herbst in den Anbaugebieten stattfinden, lassen sich edle Tropfen aus der Region in geselliger Runde genießen. Schon vor rund 2000 Jahren wurde hierzulande Wein angebaut. Die Römer, die damals Teile Germaniens besetzt hielten, brachten das Wissen um die Herstellung von Wein aus dem vergorenen Saft der Weintrauben über die Alpen. Klöster entwickelten eine eigene Weinbaukultur. Der Wein wurde zum Volksgetränk. Dem Deutschen Weininstitut (DWI) zufolge trinkt heute im Schnitt jeder Deutsche rund 20,5 Liter Wein pro Jahr. Insgesamt werden 20,5 Millionen Hektoliter Wein und Sekt im Jahr konsumiert. Deutschland liegt gemeinsam mit Italien weltweit auf Platz drei hinter den USA und Frankreich. |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Sonderpostwertzeichen 250. Geburtstag August Wilhelm Schlegel Di Aug 15, 2017 12:59 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: „ 250. Geburtstag August Wilhelm Schlegel“  Ausgabetag: 07.0 9. 2017 Wert (in Euro Cent): 85 Motiv: Stich August Wilhelm Schlegel, Symbole für Schreibfeder und Buch Foto: mauritius images/imageBROKER Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Birgit Hogrefe, Hamburg Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin Größe Postwertzeichen: 34,89 x 34,89 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 209 x 104 mm Anordnung der PWz: 5 PWz nebeneinander, 2 PWz untereinander  Sonderstempel:  Als Philologe, Übersetzer, Dichter, Kritiker und Literaturhistoriker war der „Universalpoet“August Wilhelm Schlegel (1767–1845) einer der bedeutendsten deutschen Romantiker. Er begleitete die berühmte Madame de Staël auf ihren Reisen durch Europa, stand im steten Austausch mit den europäischen Eliten und lehrte ab 1818 als Literaturprofessor in Bonn. Mit Blick über die Grenzen Europas hinaus wurde Schlegel zum Begründer der Indologie. Gerühmt werden seine Übersetzungen romanischer Literaturen und insbesondere William Shakespeares. Seit Schlegel, so heißt es, wäre Shakespeare auch ein deutscher Bühnendichter. Geboren in Hannover als Sohn des Pfarrers Johann Adolf Schlegel ließ er sich 1796 in Jena nieder, wo er seine Frau Caroline ehelichte, die als eine Vorkämpferin der Frauenbewegung gilt. Schnell wurde das Paar zum Zentrum des Kreises der Frühromantiker. Schlegel schrieb etwa 300 Rezensionen für die „Jenaische Allgemeine Literaturzeitung“, arbeitete an Schillers „Horen“ mit und gründete mit seinem Bruder Friedrich die Zeitschrift „Athenäum“ (1798–1800), das Sprachrohr der Jenaer Frühromantik. In Berlin hielt Schlegel die Vorlesungsreihe „Über schöne Literatur und Kunst“ (1801–1804). Hier und in den berühmten Wiener Vorlesungen „Über dramatische Kunst und Literatur“ (1809–1811) legte er die Grundideen der romantischen Poetik vor. Schlegels größter Nachruhm beruht bis heute auf seinen formgetreu-metrischen Übersetzungen der Werke Shakespeares. Bereits 1797 erschienen die ersten beiden Bände von „Shakespeares dramatische Werke“ mit vier Stücken, bis 1801 in rascher Folge sechs weitere Bände. Ein letzter Band erhöhte 1810 die Zahl der übersetzten Stücke auf 17. Schlegels formwahrende wie treffsicher geniale Übersetzungspraxis öffnete den literarischen Horizont der Deutschen und veränderte die deutsche Bühne in Richtung klassisches Versdrama. Auch hat Schlegel wie kein Zweiter dazu beigetragen, dass die literarische Übersetzung als eigene Kunstform zu gelten hat. |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: „150. Geburtstag Walther Rathenau“ Mi Sep 06, 2017 10:19 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: „150. Geburtstag Walther Rathenau“  Ausgabetag: 07.0 9. 2017 Wert (in Euro Cent): 250 Motiv : Denken heißt vergleichen – Porträt Walther Rathenau Foto © ullstein bild Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Jens Müller, Düsseldorf Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig Größe Postwertzeichen: 34,89 x 34,89 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 209 x 104 mm Anordnung der PWz: 5 PWz nebeneinander, 2 PWz untereinander  Sonderstempel:  „Er war der heißeste Patriot und einer der ganz wenigen geistig schöpferischen Staatsmänner dieser Epoche!“ So wurde Walther Rathenau (1867–1922) von dem Historiker Golo Mann beschrieben. Rathenau war es, der mit dem Vertrag von Rapallo (1922) die Isolation Deutschlands nach dem Ersten Weltkrieg durchbrach. Der liberale Außenminister der Weimarer Republik war ein Befürworter von Ausgleich, Verhandlungen und Diplomatie in internationalen Beziehungen. Eine moderate und pragmatische Sichtweise, die ihm in den politisch radikalisierten Zeiten der Weimarer Demokratie letztlich zum Verhängnis wurde. Walther Rathenau wurde am 29. September 1867 in Berlin geboren. Er wächst als Teil der preußischen Wirtschaftselite im Großbürgertum auf. Sein Vater war der Unternehmer Emil Rathenau, Gründer des Elektrokonzerns AEG. 1899 wurde Walther Rathenau, der auch künstlerische Neigungen besaß, in den Vorstand der AEG berufen, 1904 in den Aufsichtsrat. 1912 stieg er zum Aufsichtsratsvorsitzenden der AEG auf. Nachdem Deutschland 1914 in den Ersten Weltkrieg eingetreten war, übernahm Rathenau die Leitung der preußischen Kriegsrohstoffabteilung (KRA). Er stellte sich hinter die Kriegsziele der Expansionspolitik und wurde zum „Falken“. Nach dem Krieg trat Rathenau in die Deutsche Demokratische Partei (DDP) ein. Die linksliberale Partei identifizierte sich mit der parlamentarischen Demokratie. Auf deutscher Seite unterzeichnete Rathenau, der 1922 Außenminister geworden war, am 16. April den Vertrag von Rapallo mit Sowjetrussland. Vertrag und Rathenau selbst waren in Deutschland sehr umstritten. Nationalistische Kräfte lehnten eine Annäherung an das revolutionäre Sowjetrussland ab. Zudem war Rathenau antisemitischen Anfeindungen ausgesetzt. Am 24. Juni 1922 wurde Rathenau in Berlin von Mitgliedern der rechtsextremen Organisation Consul auf dem Weg ins Auswärtige Amt ermordet. Walther Rathenau erscheint heute vor allem als Politiker, der sein Handeln weniger an ideologischen als an pragmatischen Grundsätzen ausrichtete. |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Sonderpostwertzeichen „Fix & Foxi“ Mi Sep 06, 2017 10:22 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Serie: „Tag der Briefmarke“ Thema: „Fix & Foxi“ Ausgabetag: 07.0 9. 2017 Wert (in Euro Cent): 70 + 30 Zuschlag Motiv : Fix & Foxi auf Skateboards Bildvorlage mit freundlicher Genehmigung der Your Family Entertainment, München Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Prof. Wilfried Korfmacher, Meerbusch Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security - Print GmbH & Co.KG, Mönchengladbach Größe Postwertzeichen: 39,00 x 33,00 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 104 x 191 mm Anordnung der PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander  Sonderstempel:  Die Comic-Füchse Fix & Foxi prägten ab 1953 in Deutschland gleich mehrere Generationen von Kindern und Jugendlichen. Es waren die ersten deutschen Comics, die in dieser Altersgruppe eine breite Leserschaft ansprachen. Erdacht wurde Fix & Foxi von Rolf Kauka (1917–2000), der als „deutscher Walt Disney“ bekannt werden sollte. Auch wenn er später nicht mehr selbst zeichnete, war er doch Schöpfer und „geistiger Vater“ der Comicfamilie und führte sie zu kommerziellem Erfolg. Der Fix & Foxi-Comic wurde – mit einer Unterbrechung von 1994 bis 2005 – bis 2009 herausgegeben. Über die Jahre erschien er in verschiedenen Verlagen. Die Fix & Foxi-Marke erscheint anlässlich des Tags der Briefmarke, ein Festtag der Philatelisten. Sie wird mit einem Zuschlag von 30 Cent verkauft. Diese gehen an die Stiftung zur Förderung der Philatelie und Postgeschichte. Die beiden auf der Sondermarke abgebildeten Titelhelden sind als Zwillinge bis auf wenige Merkmale nicht voneinander zu unterscheiden. So trägt Fix eine gelbe Hose und weiße Schuhe. Zudem hat er im Gegensatz zu Foxi einen Haarschopf. Foxi trägt eine blaue Latzhose und gelbe Schuhe. Fix und Foxi treten immer als Duo auf. Sie sind beide neugierig und geraten stets in neue Abenteuer. Neben den Zwillingen ist Lupo der wichtigste Charakter. Lupo ist faul, dreist und verfressen. Trotz seiner zweifelhaften Eigenschaften ist er bei den Fans ausgesprochen beliebt. Rolf Kauka wurde 1917 in der Nähe von Leipzig geboren. Er zeichnete bereits zu Schulzeiten Cartoons und machte danach eine Lehre zum Drogeriegehilfen. Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete er 1947 den Kauka-Verlag. In den 1950er Jahren verbreiteten sich immer mehr US-amerikanische Comics in Deutschland und Kauka erkannte die Chance, eigene Hefte zu produzieren. Mit 780 Millionen verkauften Heften ist Fix & Foxi die erfolgreichste deutsche Comicreihe aller Zeiten. In der Hochphase der 1960er und 1970er Jahre erschienen die Comics in einer Auflage von bis zu 400.000 Stück pro Woche. |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: „Badische Weinstraße/Markgräflerland“ Mo Sep 18, 2017 11:05 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Serie: „Deutschlands schönste Panoramen“ Thema: „Badische Weinstraße/Markgräflerland“ Ausgabetag: 12 .10. 2017 Werte (in Euro Cent) „Badische Weinstraße/Markgräflerland (links) “ 45 Cent „Badische Weinstraße/Markgräflerland (rechts)“ 45 Cent Motiv: Blick ins Tal mit der Ölbergkapelle Ehrenkirchen im Vordergrund Foto: © Stefan Klein und Olaf Neumann, Iserlohn Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Stefan Klein und Olaf Neumann, Iserlohn Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm Konfektionierung: Zehnerbogengröße: 115 x 158 mm  Sonderstempel:  Bei rund 2000 Sonnenstunden im Jahr ist es kein Wunder, dass das Markgräflerland auch als „Toskana Deutschlands“ bezeichnet wird. Der russische Schriftsteller Anton Tschechow war 1904 dort zur Kur und schrieb begeistert an seine Schwester: „Wenn du wüsstest, was hier für eine Sonne ist! Sie brennt nicht, sie liebkost!“. Tatsächlich ist das Klima ganzjährig mild und der Frühling beginnt hier oft schon drei Wochen früher als im Rest Deutschlands. Die Ausläufer des Schwarzwalds sorgen für Hanglagen, die sich in Kombination mit dem milden Klima perfekt für den Weinbau eignen. Das Markgräflerland befindet sich am südlichen Ende der Badischen Weinstraße. Kontrastreich wechseln sich sanfte Hügel und Berge mit malerischen Tälern. Dafür sind Markgräflerland und Badische Weinstraße, eines der größten und schönsten Weinbaugebiete Deutschlands, auch überregional bekannt. Die auf der Briefmarkenserie „Deutschlands schönste Panoramen“ abgebildete Landschaft unterstreicht den Liebreiz des Markgräflerlands. Vom südlichen Vorsprung des Ehrenstetter Ölbergs aus genießt der Betrachter einen wunderbaren Fernblick bis zum Staufener Burgberg, in die Rheinebene oder bis zu den Vogesen im Elsass. Kleine Siedlungen fügen sich harmonisch in das Landschaftsbild ein. Der Aussichtspunkt ist jedoch auch ein Ort des Gedenkens. Zur Erinnerung an die in den Weltkriegen Gefallenen und Vermissten wurde hier 1954 die Ölbergkapelle erbaut. Vom Rheintal bis zu den Erhebungen des Schwarzwaldes erstrecken sich weite landwirtschaftlich genutzte Felder und Weinreben. Die Weine aus dem Markgräflerland sind weltweit bekannt und werden regelmäßig prämiert. Dazu zählen die Rebsorten Riesling, Blauer Burgunder, Müller-Thurgau, Ruländer und Grauburgunder. Besonders bekannt ist die Region aber für den Gutedel, ein Weißwein, der in Deutschland fast nur hier angebaut wird. Im Markgräflerland mischen sich badische mit französischen und schweizerischen Einflüssen. Die Markgräfler halten Leib und Seele zusammen und sind gesellig. |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Re: Ausgaben 2017 - Deutschland Di Sep 19, 2017 6:43 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Serie: „Deutsche Fernsehlegenden“ Thema: „Das Millionenspiel“  Ausgabetag: 12 .10. 2017 Wert (in Euro Cent): 70 Motiv : Szenen aus „Das Millionenspiel“ Hauptmotiv: © Das Millionenspiel, WDR 1970 TV-Testbild: © xiver/shutterstock.com Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Thomas Steinacker, Bonn Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 115 x 158 mm Anordnung der PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander  Sonderstempel:  Was kann und was darf das Fernsehen? Zwei Fragen, die sich seit der Erfindung des Mediums stellen. 1970 wurde in Deutschland erstmals über die Grenzen des damals noch jungen Mediums diskutiert. Anlass war der experimentelle Fernsehfilm „Das Millionenspiel“, der am 18. Oktober ausgestrahlt wurde. Die Unterhaltungssendung im Stil einer real anmutenden Spielshow hob sich deutlich vom biederen TV-Mainstream der Zeit ab. Es ging scheinbar um Leben und Tod, aber auch um Zuschauerquoten und Voyeurismus: Ein Kandidat (Jörg Pleva) muss in dem fiktiven Doku-Drama einem Killerkommando entkommen. Gelingt es ihm, erhält er eine Million D-Mark. Scheitert er, verliert er sein Leben. Dabei wird er ständig von Kamerateams verfolgt. „Das Millionenspiel“ sorgte für einen der ersten TV-Skandale der Bundesrepublik. Nach der Ausstrahlung erhielt der WDR zahlreiche Anrufe und Beschwerdebriefe. Viele Zuschauer hielten die Show, die von dem Hitparaden-Moderator Dieter Thomas Heck als „Thilo Uhlenhorst“ präsentiert wurde, für echt. Tatsächlich gingen beim „Millionenspiel“ nicht wenige davon aus, dass Menschen live im Fernsehen getötet würden. Einige Zuschauer meldeten sich nach der Ausstrahlung sogar freiwillig, um als Kandidat oder als Kopfgeldjäger an der perfiden Show teilzunehmen. Der Film basiert auf der Kurzgeschichte „The Prize of Peril“ (1960) des US-Schriftstellers Robert Sheckley. Regisseur Tom Toelle und Drehbuchautor Wolfgang Menge inszenierten ihn ganz im Stile heutiger Reality-Formate. In regelmäßigen Abständen wurde die Handlung durch Werbung unterbrochen, ein für die damalige Zeit im deutschen Fernsehen noch unüblicher Vorgang. Heute scheint „Das Millionenspiel“ längst von der Realität eingeholt. Reality-Shows begleiten Kandidaten hautnah, während diese Extremsituationen durchstehen müssen. Tabubruch gegen Geld: Auch wenn es dabei nicht um Leben und Tod geht, erinnern einige der heutigen Sendungen in ihrer Machart an „Das Millionenspiel“. Was damals undenkbar schien, ist heute Fernsehalltag. |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: 300. Geburtstag Johann Joachim Winckelmann Mi Sep 20, 2017 10:42 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: „ 300. Geburtstag Johann Joachim Winckelmann“  Ausgabetag: 12 .10. 2017 Wert (in Euro Cent): 70 Motiv: Portrait Johann Joachim Winckelmann mit griechischen Skulpturen „Aphrodite“ und „Adonis“ Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Susann Stefanizen, Berlin Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG, Mönchengladbach Größe Postwertzeichen: 33,00 x 39,00 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 191 x 104 mm  Sonderstempel:  Johann Joachim Winckelmann (1717–1768) war einer der bekanntesten Gelehrten und angesehenster Experte der Antikenforschung seiner Zeit. Er gilt als Vater der wissenschaftlichen Archäologie, der Kunstgeschichte und als Begründer des deutschen Klassizismus. Winckelmann war zudem ein bedeutender Vertreter der Aufklärung. Er beeinflusste Generationen von Gelehrten genauso wie die ästhetische Konzeption der Weimarer Klassik. Goethe bezeichnete den Altertumsforscher für seine „Idee einer Geschichte der Kunst“ als „neuen Kolumbus“. Der in Stendal geborene Sohn eines Schuhmachers studierte in Halle und Jena und unterrichtete ab 1743 einige Jahre als Dorfschullehrer in Seehausen Griechisch, Latein, Hebräisch, Geschichte, Geographie und Logik. Über eine Bibliothekars-Stelle auf Schloss Nöthnitz bei Dresden gelang ihm 1755 mit einem Stipendium der Sprung nach Rom, wo er als Bibliothekar wirkte und sich einen exzellenten Ruf als Altertumsexperte erarbeitete. Krönung seiner Karriere war 1763 die Berufung zum Oberaufseher aller Altertümer Roms. 1764 erschien Winckelmanns Hauptwerk, die „Geschichte der Kunst des Alterthums“. Darin stellte er die Entwicklung der Kunst anhand der Abfolge ihrer Stilperioden dar und veranschaulichte dies an der griechischen Kunst. Der Klassizismus war für ihn ein zeitlos-normatives Modell. Durch seine Einführung des Stilbegriffs war es erstmals möglich, Kunst in Epochen und Perioden zu unterteilen. Johann Joachim Winckelmann war der erste Kunsthistoriker, der verschiedene Stilperioden griechischer Kunst treffend beschrieb und miteinander verglich. So eröffnete sich ein neues System der Kunstgeschichte. Seine Neuinterpretation der Antike verlieh auch der Archäologie entscheidende Impulse. Am 8. Juni 1768 wurde Winckelmann in Triest bei einem Raubüberfall in seinem Hotel unter ominösen Umständen ermordet. Eine Deutschland-Reise hatte er zuvor aufgrund einer depressiven Verstimmung abgebrochen. Sein gewaltsamer Tod löste bei vielen Gelehrten in Europa Bestürzung aus. |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Sonderpostwertzeichen 50 Jahre Justitia et Pax Di Sep 26, 2017 7:33 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: „50 Jahre Justitia et Pax“ Ausgabetag: 12 .10. 2017 Wert (in Euro Cent) 145 Motiv: Vernetzte Satzfragmente zur Arbeit von Justitia et Pax Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Peter Krüll, Kranzberg Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG, Mönchengladbach Größe Postwertzeichen: 33,00 x 39,00 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 191 x 104 mm Anordnung der PWz: 5 PWz nebeneinander, 2 PWz untereinander  Sonderstempel:  Dass Gerechtigkeit herrsche auf der Welt, ist ein urchristliches Anliegen: „Gott hat die Erde mit allem, was sie enthält, zum Nutzen für alle Menschen und Völker bestimmt; darum müssen diese geschaffenen Güter in einem billigen Verhältnis allen zustatten kommen, dabei hat die Gerechtigkeit die Führung, Hand in Hand geht mit ihr die Liebe.“ Diesen Grundsatz aus der Pastoralkonstitution „Gaudium et Spes“ des Zweiten Vatikanums zitierte Papst Paul VI. 1967 in seiner Sozialenzyklika „Populorum Progressio“. Es war das erste Mal, dass sich die katholische Kirche so klar zur weltwirtschaftlichen Gerechtigkeit und zum Ausgleich zwischen Nord und Süd äußerte. Am 06. Januar 1967 berief der Papst die Kommission „Justitia et Pax“ („Gerechtigkeit und Frieden“) ein. In Deutschland wurde das Konzept der Justitia et Pax am 18. Dezember 1967 im „Arbeitskreis für Entwicklungshilfe“ aufgegriffen. Die Idee, die Kirche an einem Konzept der zwischenstaatlichen Beziehungen arbeiten zu lassen, hatte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Josef Kardinal Frings, schon 1958/59. Später wurde der 1967 eingerichtete „Arbeitskreis für Entwicklungshilfe“ zunächst in „Katholischer Arbeitskreis für Entwicklung und Frieden“ und 1982 in „Deutsche Kommission Justitia et Pax“ umbenannt. Seit 2008 ist Bischof Dr. Stephan Ackermann Vorsitzender der Deutschen Kommission Justitia et Pax, die von der Deutschen Bischofskonferenz und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken getragen ist.Neben der Entwicklungshilfe ist die Erhaltung beziehungsweise Herstellung von Frieden ein weiteres Arbeitsfeld von Justitia et Pax. Frieden ist die unabdingbare Voraussetzung für eine positive wirtschaftliche Entwicklung und damit auch Armutsbekämpfung. Für das Wahljahr 2017 hat sich Justitia et Pax vorgenommen, in Deutschland durch sieben „Zwischenrufe“ öffentliche Aufmerksamkeit zu erzeugen. In den kurzen Texten werden aktuelle Themen wie die Flüchtlingsproblematik, Rechtspopulismus oder auch Islamfeindlichkeit erörtert. |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Re: Ausgaben 2017 - Deutschland Sa Sep 30, 2017 7:07 pm | |
| Postwertzeichen Serie: „Wildes Deutschland“ Thema: „Mecklenburgische Seenplatte / Reinhardswald, Hessen“   Ausgabetag: 02 .11. 2017 Werte (in Euro Cent): „Mecklenburgische Seenplatte“ 70 Cent „Reinhardswald, Hessen“ 90 Cent Motive: Mecklenburgische Seenplatte / Reinhardswald, Hessen Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Prof. Dieter Ziegenfeuter, Dortmund Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel, Security-PrintGmbH & Co. KG, Mönchengladbach Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 115 x 158 mm Anordnung der PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander   Sonderstempel:  Auch bei uns in Deutschland, in einem der höchst entwickelten Länder der Welt, gibt es noch Wildnis. Die Serie „Wildes Deutschland“ stellt Regionen vor, die ein Gegengewicht zu unserer stark genutzten Kultur- und Industrielandschaft bilden – wie die Mecklenburgische Seenplatte und der Reinhardswald in Nordhessen. Hier wie dort haben die weitgehend naturbelassenen Lebensräume viele Nutznießer: Dazu zählen der Artenschutz und der Erhalt der biologischen Vielfalt, aber auch der Klimaschutz und nicht zuletzt der Erholung suchende Mensch. Laut einer Umfrage mögen zwei Drittel der Bundesbürger die Natur umso lieber, je wilder sie ist. Die Mecklenburgische Seenplatte erstreckt sich vom Ostrand Lübecks über Schwerin in einem nach Südosten gebogenen Streifen etwa 240 Kilometer zum Großseengebiet um die Müritz und dem Kleinseengebiet um Neustrelitz bis Eberswalde in Brandenburg. Aus der Vogelperspektive gleicht das Land einem Spiegel, der in tausend Teile zerbrochen ist. Überall blinken Gewässer. Den Beinamen „Land der tausend Seen“ trägt die Mecklenburgische Seenplatte nicht von ungefähr: 1.117 natürliche Seen und die sie verbindenden Flüsse und Kanäle machen die Region im Nordosten Deutschlands zum größten zusammenhängenden Seengebiet Mitteleuropas. Hinter jeder Biegung glitzert ein Gewässer. Zwischen Naturerlebnis, Wassersport und Entdeckerfreude bieten sich hervorragende Freizeitmöglichkeiten. Auf über 200 Quadratkilometer Fläche erstreckt sich ganz im Norden von Hessen – zwischen Kassel und Bad Karlshafen sowie Hann. Münden und Hofgeismar – der Reinhardswald. Der waldreiche und nahezu unbewohnte Höhenzug im Weserbergland ist überregional bekannt als naturbelassenes Freizeitparadies für Wanderfreunde, aber auch als Heimat vieler Sagen und Schauplatz von Märchen der Brüder Grimm. Am eindrucksvollsten zeigt sich die Verbindung aus beeindruckender Naturimpression und Märchenromantik im Urwald an der Sababurg. Knorrige, über 500-jährige Eichen prägen seinen urtümlichen Charakter. |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: NEU: Postwertzeichen Serie: „Astrophysik“ Mi Nov 08, 2017 7:09 pm | |
| Postwertzeichen Serie: „Astrophysik“ Thema: „Gravitationswellen“ und „GAIA-Satellit“   Ausgabetag: 07.12. 2017 Werte Motiv 1: „Gravitationswellen“ 70 Motiv 2: „GAIA-Satellit“ 45 Motive Motiv 1: Künstlerische Darstellung von Gravitationswellen (70 Cent) © S. Ossokine, A. Buonanno (AEI), SXS, W. Benger (AHM) Motiv 2: Künstlerische Darstellung des ESA Gaia-Satelliten vor der Milchstraße © ESA/ATG medialab/ESO/S. Brunier (45 Cent) Entwurf Postwertzeichen und Stempel; Andrea Voß-Acker, Wuppertal Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 115 x 158 mm Anordnung der PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander   Stempel Ausgabetag:  Messen und Beobachten sind gewissermaßen die „Königsdisziplinen“ der Astrophysik, die der physikalischen Beschaffenheit von Himmelskörpern nachspürt. In besonderen Glücksfällen gelingt es, die Messergebnisse in Übereinstimmung mit noch nicht bewiesenen Aussagen der theoretischen Physik zu bringen. So geschehen mit den Gravitationswellen, die 2015 erstmals gemessen wurden. Ihre Existenz hat der geniale Physiker Albert Einstein (1879–1955) bereits 1915 vorhergesagt. Gravitationswellen entstehen bei der Beschleunigung großer Massen im Weltall, etwa bei der Verschmelzung superschwerer Schwarzer Löcher. Den Durchbruch brachte der in den USA befindliche und mit deutscher Lasertechnik arbeitende Gravitationswellendetektor LIGO (Laser Interferometer Gravitational-Wave Observatory). Neueste Technik ist auch beim ESA-Satelliten Gaia im Einsatz. Er verfügt über eine Kamera mit einer Milliarde Pixel, die ein einzelnes Haar aus 1000 Kilometern Entfernung erkennen kann. Von 2013 bis 2019 wird die Gaia-Mission unsere Milchstraße kartieren. 2022 soll dann ein Sternenkatalog erscheinen. |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: „100. Geburtstag Heinrich Böll“ Di Nov 14, 2017 7:27 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: „100. Geburtstag Heinrich Böll“  Ausgabetag: 07.12 . 2017 Wert (in Euro Cent): 70 Motiv : Portrait Heinrich Böll mit Baskenmütze, digital illustriert Foto © Samay Böll, Digitale Illustration: Susanne Wustmann, Dortmund Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Prof. Dieter Ziegenfeuter, Dortmund Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig Größe Postwertzeichen: 34,89 x 34,89 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 209 x 104 mm Anordnung der PWz: 5 PWz nebeneinander, 2 PWz untereinander   Am 21. Dezember 2017 ist Heinrich Bölls hundertster Geburtstag. Viele sind der Ansicht, dass es seit dem Tod des Erzählers, Romanciers und Essayisten 1985 in Deutschland keinen vergleichbaren öffentlichen Intellektuellen mehr gegeben hat. Seit 1972 gehört Boll zum illustren Kreis der deutschen Literaturnobelpreisträger. Zu seinen bekanntesten Werken zählen „Ansichten eines Clowns“ (1963), „Gruppenbild mit Dame“ (1971), „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ (1974) und „Frauen vor Flußlandschaft“ (1985). Böll war in seinem schriftstellerischen Werk wie in seinem öffentlichen Auftreten ein scharfsichtiger Beobachter bundesrepublikanischer Zeitgeschichte. Dabei kritisierte er die restaurativen Tendenzen der Adenauer-Ära genauso wie den Kampagnen-Journalismus der Boulevardpresse und den NATO-Doppelbeschluss. Ebenso engagiert setzte sich der Humanist und katholische Christ für osteuropäische Dissidenten und vietnamesische Bootsflüchtlinge ein. „Einmischung ist die einzige Möglichkeit, realistisch zu bleiben“, lautete das Credo des meistgelesenen deutschen Schriftstellers der Nachkriegszeit. |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Re: Ausgaben 2017 - Deutschland Do Dez 07, 2017 6:45 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Serie: „Design aus Deutschland“ Thema: „Herbert Lindinger: Stadtbahn Stuttgart“  Ausgabetag: 07.12 . 2017 Wert (in Euro Cent): 145 Motiv: Stadtbahn Stuttgart, © Herbert Lindinger Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Sibylle Haase u. Prof. Fritz Haase, Bremen Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin Größe Postwertzeichen: 33,00 x 39,00 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 191 x 104 mm Anordnung der PWz: 5 PWz nebeneinander, 2 PWz untereinander   Die Stuttgarter lieben ihre Stadtbahn. Das Flaggschiff der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) ist seit 2012 die neue Generation des S-DT8.12. Das Kürzel steht für: Typ Stuttgart, Doppeltriebwagen, mit acht Achsen, zwölfte Serie. 20 neue Stadtbahnen dieses innen wie außen überarbeiteten Typs wurden 2012/13 in Dienst gestellt. Auch sie fahren seither im vertrauten „Stuttgarter Gelb“ durch die Schwabenmetropole. Gegenüber seinen Vorgängern unterscheidet sich der DT8.12 schon rein äußerlich durch die heruntergezogene aerodynamische Front. Zusammen mit dem raffiniert geformten Armaturenbrett kann der Fahrer plötzliche Gefahren unmittelbar vor der Wagenfront erkennen. Für die Gestaltung des DT8.12 steht der vielfach ausgezeichnete Designer Herbert Lindinger. Er hat bereits ab 1980 die Vorgängerserien entwickelt und wurde erneut mit der Umsetzung beauftragt. Dem Design-Professor aus Hannover ist es gelungen, mit behutsamen Eingriffen in die Formgebung die neuesten technischen Erfordernisse zu berücksichtigen und dennoch den S-DT8.12 als „Familienmitglied“ der SSB-Stadtbahnfahrzeuge kenntlich zu halten. |
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