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| Stifte und Klöster - Dauerserie | |
| Autor | Nachricht |
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Gerhard Admin
| Thema: Stifte und Klöster - Dauerserie Sa Jul 13, 2019 7:40 pm | |
| Liebe Sammlerfreunde, Stifte und Klöster in Österreich ist eine Dauermarkenserie von Österreich mit 18 Werten, welche von 1984 bis 1992 erschienen ist. Jede Marke zeigt ein österreichisches Stift oder Kloster. Der Druck erfolgte in der Österreichischen Staatsdruckerei im Kombinationsdruck Stichtiefdruck und Rastertiefdruck. Die Marken wurden in Bögen zu je 100 Stück gedruckt. Entwurf stammt überwiegend von Otto Zeiller, der Stich von Werner Pfeiler (ab 1990 auch der Entwurf). Herzliche Sammlergrüße Gerhard siehe auch: https://www.briefmarken-forum.com/t8530-stifte-und-kloster-belege#63133 |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Stifte und Klöster - Dauerserie Sa Jul 13, 2019 8:19 pm | |
| Die Werte der Dauermarkenserie im Einzelnen: Chorherrenstift Geras Niederösterreich Wert: ATS 3,50 Ausgabedatum: 27. April 1984 Geras, im Bezirk Horn, 60 km nördlich von Krems, knappe 100 km im Nordwesten von Wien, wurde als Kloster 1153 gestiftet. Es war von Anfang an Zentrum für viele Seelsorgestationen im Gebiet der Grafschaft Pernegg, die zur Diözese Passau gehörten und mit der Gründung des Klosters Geras in dessen Verwaltung übergingen und den Prämonstratensern übergeben wurde. Durch seine exponierte Grenzlage, und dies nicht nur in politischer, sondern auch in völkischer Hinsicht,unterlag es im Laufe der Jahrhunderte dem Wechselspiel der damit verbunden geschichtlichen Entwicklungen. Im Jahre 1620 zerstörten Mansfeldische Truppen das Kloster und seine Wirtschaftsgebäude, brandschatzten auch den Markt und hinterließen Geras als eine Stätte der Verwüstung. Zwar wurde 1627 mit dem Wiederaufbau begonnen, doch finanzielle Schwierigkeiten erschwerten ein schnelles Wiedererstarken des Prämonstratenserklosters. Erst in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts entstanden unter der umsichtigen Leitung des Abtes Johannes Westhaus (1650-1674) die wichtigsten Stiftsgebäude, die noch heute das Bild von Geras prägen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Stifte und Klöster - Dauerserie Sa Jul 13, 2019 8:23 pm | |
| Stift Schlägl Oberösterreich Wert: ATS 4,50 Ausgabedatum: 18. Mai 1984 Im Jahre 1218 ließen sich Prämonstratenser im heutigen Schlägl nieder. In den ersten Jahrzehnten der mühevollen Entwicklung des Klosters Schlägl wurde das Klosterleben vor allem von Passau aus dominiert. 1257 stand Schlägl vor einer neuen Situation. Eine Urkunde dieses Jahres bezeugt den Abt von Mühlhausen als Vaterabt von Schlägl. Er erwirkte von Papst Alexander IV. (1254-1261) für sein Filialkloster einen Ablaß, um dieses ausbauen zu können. 1261 ist eine erste Kirchweihe bezeugt. Zunehmend stand Schlägl in der folgenden Zeit unter böhmischem Einfluß, was zu Konflikten mit den Passauer Bischöfen führte. Als Diözese konnte sich Passau durchsetzen, im Ordensverband blieb Schlägl jedoch bei der böhmischen Zirkarie. Im 15. Jahrhundert entwickelte sich Schlägl sehr positiv, vor allem unter Probst Andreas Rieder (1444-1481). Der Bauernkrieg von 1627 stand am Ende einer längeren Verfallsperiode und brachte dem Stift den völligen Ruin. Schlägl wurde geplündert und niedergebrannt. Ein junger Vorarlberger, Martin Greyzing, brachte neuerlichen Aufschwung. Er wurde 1627 zum Probst gewählt und für sein Aufbauwerk 1657 zum Abt erhoben. Das Stiftsgebäude trägt bis heute seine Handschrift. Das Markenmotiv zeigt die Nordfront des Stiftsgebäudes, am westlichen Ende die Prälatur, darunter das Archiv und östlich die Gästezimmer des Bildungsheimes (früher Offizialien und Klosterapotheke). |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Stifte und Klöster - Dauerserie So Jul 14, 2019 12:24 am | |
| Stift Stams Tirol Wert: ATS 4,00 Ausgabedatum: 28. September 1984 In Tirol, westlich von Innsbruck im mittleren Teil des Oberinntales, dicht am Fuße des Birchkogels erhebt sich auf einer mäßigen Anhöhe das stattliche Zisterzienserstift Stams. Die Historiker bezeichnen den Landesfürsten von Tirol, Meinhard II., als Gründer des Klosters in Stams. Als am 12. März 1273 eine kleine Schar Zisterzienser-Mönche nach Stams kam, bereitete Graf Meinhard in der Nähe der Wallfahrtsstätte zum hl. Johannes im Eichenwald, ein vorläufiges Klösterchen aus Holz als Unterkunft für die kommenden Mönche vor, wo sie bis zur Fertigstellung des eigentlichen Klosters bleiben sollten. Dieses Kloster wurde am 5. November 1284, von großen Feierlichkeiten begleitet, eingeweiht. Dieses Ereignis war Anlaß für das 700-Jahre-Jubiläum des Stiftes Stams, das 1984 festlich begangen wurde. Die Gebäude des Stiftes aus dem Jahre 1284 blieben im wesentlichen bis zur Kulturepoche des Barocks unverändert. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts entstand nach den Plänen des Innsbrucker Hofbaumeisters J.M.Gumpp der imposante Fürstentrakt mit den beiden Türmen. Auch die inzwischen baufällig gewordene Kirche wurde damals im barocken Stil renoviert. Durch die Barockisierung wurde die gesamte Stiftsanlage zu einem Denkmal der Barockepoche und gehört heute zu den schönsten Barockgebäuden Tirols. Das Markenbild zeigt eine Ansicht des Zisterzienserstiftes. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Stifte und Klöster - Dauerserie So Jul 14, 2019 12:25 am | |
| Stift Rein-Hohenfurth Steiermark Wert: ATS 6,00 Ausgabetag: 4. Oktober 1984 Das Stift Rein ist eine Zisterzienserabtei in der Gemeinde Gratwein-Straßengel in der Steiermark. Es wurde im Jahr 1129 von Markgraf Leopold dem Starken als 38. Kloster des Ordens gegründet und ist seit der Auflösung aller vorher gegründeten das älteste aktive Zisterzienserstift der Welt. Im Jahr 1276 leisteten steirische und Kärntner Adelige den für die österreichische Geschichte Weichen stellenden Reiner Schwur. Die Weihe der ursprünglich romanischen Basilika fand 1140 statt. Ende des 15. Jahrhunderts ging die Anzahl der Mönche zunächst aufgrund der Pest und später infolge der sich ausbreitenden Reformation stark zurück. Erst im ausgehenden 16. Jahrhundert konnte sich der Konvent wieder erholen. Die Äbte des Stiftes waren in der Gegenreformation wichtige Berater der Landesfürsten. Von 1738 bis 1747 kam es zur Barockisierung der gesamten Kirche durch den Baumeister Johann Georg Stengg. Vom 12. bis zum 17. Jahrhundert gingen von Rein insgesamt vier Klostergründungen aus. Die Stiftskirche wurde 1979 von Papst Johannes Paul II. zu einer Basilica minor erhoben. Sie ist die Dekanatskirche des Dekanats Rein, zu dem 14 Pfarren gehören. Zwischen 1959 und 1990 beherbergte das Stift den aus der Tschechoslowakei vertriebenen Konvent des Klosters Hohenfurth und führte während dieser Zeit den Doppelnamen „Stift Rein-Hohenfurt“. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Stifte und Klöster - Dauerserie So Jul 14, 2019 12:26 am | |
| Stift St. Paul im Lavanttal Kärnten Wert: ATS 5,00 Ausgabetag: 27. September 1985 Auf einem Felshügel im südlichen Lavanttal in Kärnten erhob sich schon im frühen Mittelalter die Burg Lavant. Graf Siegfried von Sponheim erbaute dort um 1060 eine kleine Pauluskirche. Sie stand etwa an der Stelle, wo sich die Apsis der heutigen Stiftskirche mit der kleinen Krypta befindet. Der Sohn Siegfrieds, Graf Engelbert I., faßte den Plan, die gesamte väterliche Burg in ein Kloster umzuwandeln. Anfang Mai 1091 übergab er die Burg Lavant und einige Güter in deren Umgebung an Mönche, die der Reformabt Wilhelm von Hirsau ihm auf sein Ersuchen gesandt hatte. Bereits 1093 wurde die St.Pauls Kirche durch Erzbischof Thiemo von Salzburg eingeweiht. Zu Füßen des Klosterhügels bildete sich bald eine Siedlung. Sie wird in einer päpstlichen Urkunde aus dem Jahre 1184 bereits als Markt bezeichnet. Deshalb feierte St. Paul 1984 sein 800jähriges Jubiläum als Marktgemeinde. Mit dem Beginn der Gegenreformation erhielt St. Paul mit dem aus Schwaben stammenden Hieronymus Marchstaller (1616-38) seinen bedeutendsten Abt. Er begann um 1620 an Stelle der unregelmäßigen, mittelalterlichen Klosteranlage einen Neubau, der die Kirche in die Mitte stellte und der auf allen vier Seiten von Flügelbauten umgeben sein sollte. Der vierte Flügel auf der Südseite wurde jedoch nicht vollendet. So entstand jenes Klosterbild, das sich heute dem Besucher St. Pauls präsentiert und auch auf dem Markenmotiv zu finden ist. Eine umfangreiche Sammlung an Kunstgegenständen aus vielen Jahrhunderten verstärkt die kulturelle Bedeutung von St. Paul. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Stifte und Klöster - Dauerserie So Jul 14, 2019 12:28 am | |
| Propstei Sankt Gerold Vorarlberg Wert: 5,50 Ausgabetag: 12. September 1986 Im Herzen Vorarlbergs liegt das Große Walsertal. Am Eingang dieses landschaftlich außerordentlich schönen Hochtales befindet sich die Benediktiner-Propstei St. Gerold. Um die Mitte des 10. Jahrhunderts lebte im Walgau ein Büßer mit Namen Adam. Dieser war ein rätischer Adeliger und wurde wegen Teilnahme an einer Verschwörung gegen Kaiser Otto I. (940) zum Tode verurteilt. Seine Güter wurden eingezogen, Adam gelang jedoch die Flucht in die Einsamkeit. Laut Urkunde vom 1. Jänner 949 wurde Adam vom Kaiser begnadigt und rehabilitiert. Abt Eberhardt von Einsiedeln, ein Verwandter Adams, dürfte beim Kaiser Fürbitte eingelegt haben. Aus Dankbarkeit schenkte Adam seine wiedergewonnen Güter dem Kloster Einsiedeln. Dort gründete im Jahre 960 das Kloster Einsiedeln die Propstei St. Gerold. Das erste Gotteshaus vom Jahre 978, das in St. Gerold stand, war eine Holzkirche, die schon bald durch eine romanische Steinkirche ersetzt wurde. 1311 wurde sie in einer Fehde zwischen den Montfortern und dem Grafen von Thumb zerstört. Nach dieser Zerstörung wurde die Kirche durch Verlängerung des Schiffes und durch seitliche Anbauten vergrößert und erhielt im 15. Jahrhundert einen Turm. Unter Propst Joachim Eichhorn erfolgte um 1550 der Neubau der Propsteikirche, sein Nachfolger Adam Heer gab durch seine baulichen Veränderungen der Klosteranlage ihr heutiges Aussehen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Stifte und Klöster - Dauerserie So Jul 14, 2019 12:29 am | |
| Dominikanerkonvent Wien Wert: ATS 7,50 Ausgabetag: 30. Oktober 1986 In mehreren spätmittelalterlichen Aufzeichnungen wird davon gesprochen, das Kloster sei ungefähr um das fünfte Todesjahr des hl. Dominikus gegründet worden. Dominikus starb am 6. August 1221. So kommt man auf das Jahr 1226 als Gründungsjahr des Dominikanerklosters in Wien. Der Landesfürst, Herzog Leopold VI. der Glorreiche (1198 - 1230), stellte den Baugrund zur Verfügung. 1237 erfolgte die Weihe des neuen Klosters. Diese erste Kirche wurde im Verlauf der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts umgebaut und erweitert. Im Jahre 1302 konnte der Dominikanerkardinal Nikolaus Boccasini, der spätere Papst Benedikt XI., den neu erbauten Chor einweihen. Als 1529 die Türken Wien belagerten, merkte man, daß es mit der Befestigung an der Nordwestecke der Stadt nicht zum besten stand. Die Kirche wurde als Steinbruch verwendet, um die Befestigungen zu verstärken. Lange Zeit führte das Benediktinerkloster ein Schattendasein. Erst zu Beginn des 17. Jahrhunderts kam ein neuer Aufschwung. Mit dem Wiedererstarken der Dominikaner wurde nun auch der Neubau des Kirchengebäudes begonnen. 1631 erfolgte die Grundsteinlegung zum Neubau der Kirche, 1634 war der Rohbau vollendet. Die Ausgestaltung im Inneren im Stil des Früh- und beginnenden Hochbarock zog sich freilich noch lange hin. Die Kirche wurde der Rosenkranzkönigin geweiht und 1927 von Papst Pius XI. zur Rosenkranzbasilika erhoben. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Stifte und Klöster - Dauerserie So Jul 14, 2019 12:30 am | |
| Kloster Loretto Burgenland Wert: ATS 7,00 Ausgabetag: 14. August 1987 Loretto, heute ein Ortsteil der Marktgemeinde Leithaprodersdorf mit rund 270 Einwohnern, liegt am Nordabhang des Leithagebirges in der Nähe der burgenländischen Landeshauptstadt Eisenstadt. Namengebend für diesen Ort war Loretto, unweit von Ancona an der italienischen Adriaküste, wo seit Ende des 13. Jahrhunderts ein kleines Gebäude aus Sandstein und Ziegeln stand, welches zum Zentrum der Marienverehrung geworden war. In diesem italienischen Wallfahrtsort begann im 17. Jahrhundert auch die Geschichte des Klosters und des Ortes Loretto im Burgenland. Der Inhaber der Herrschaft Hornstein, Hans Rudolf von Stotzingen, hatte von einer Italienreise eine Kopie des Gnadenbildes von Loretto mitgebracht, die zunächst in seinem Schloss in Seibersdorf aufgestellt wurde. Am 8. September 1644 wurde diese Marienstatue in eine neu errichtete Nachbildung des Heiligen Hauses an der Stelle der von den Türken 1529 zerstörten Johanneskapelle in Loretto übertragen. Damit begann auch der Zustrom der Wallfahrer nach Loretto. Um die seelsorgliche Betreuung der Wallfahrer zu sichern, wurde das benachbarte Stotzing zur Pfarre erhoben und dem Orden der Serviten übergeben. Schon bald entstand neben der Lorettokapelle ein kleines Kloster. Die heutige Pfarr- und Wallfahrtskirche Zur Unbefleckten Empfängnis ist ein Barockbau des 17. und 18. Jahrhunderts zwischen dem Kreuzgang mit der Gnadenkapelle und dem Kloster. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Stifte und Klöster - Dauerserie So Jul 14, 2019 12:31 am | |
| Stift Wilten Tirol Wert: ATS 10,00 Ausgabetag: 18. März 1988 Das Gebiet, in dem das Stift heute liegt, spielte bereits in der Vergangenheit eine wichtige Rolle. Denn die unmittelbare Umgebung des Stiftes war schon in der Bronzezeit (ca. ab 1000 v. Chr.) besiedelt, wie zahlreiche Funde bezeugen. Als die Römer im Jahre 15 v. Chr. Tirol eroberten, begann ihre Siedlungstätigkeit auf diesem Gelände nördlich des Berg Isel. Am 30. April 1138 bestätigte Papst Innozenz II. dem Propst Marchwand von Wilten die Übernahme der Kirche zu Wilten und ihrer Güter durch den "kanonischen Orden" der nach der Regel des Seligen Augustinus und nach der Vorschrift der Prämonstratenserbrüder dort eingesetzt worden ist. Von dieser päpstlichen Bestätigung ausgehend, die heute noch im Original erhalten ist, beging das Stift Wilten im Jahre 1988 das 850-Jahr-Jubiläum der Besiedelung durch den Prämonstratenserorden. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Stifte und Klöster - Dauerserie So Jul 14, 2019 12:32 am | |
| Stift Zwettl Niederösterreich Wert: ATS 8,00 Ausgabetag: 27. Mai 1988 Im Herzen des Waldviertels gelegen, 2 km östlich der Stadt Zwettl in Niederösterreich, feierte dieses seit seiner Gründung ununterbrochen bestehende Zisterzienserkloster 1988 sein 850-Jahr-Jubiläum. Die Entstehung des Klosters Zwettl geht auf den Wunsch der Kuenringer zurück, in einem damals noch unerschlossenen Gebiet des "nortwald" ein Hauskloster zu gründen. Hadmar I. war es schließlich, der durch Kontakte bei der Gründung von Heiligenkreuz (1133/37) mit dem Markgrafen Leopold dem Heiligen und Abt Gottschalk diese Idee verwirklichte. Der damals neue Reformorden der Zisterzienser schien ihm dabei für die Umsetzung seines Wunsches am geeignetsten. Vom Generalkapitel in Citeux bevollmächtigt, brach eine Gruppe von zwölf Mönchen im Advent 1137 auf und bezog im Oberhof bei Zwettl das erste Quartier. Der Sage nach bezeichnete eine im Winter grünende Eiche den Ort des neuen Klosters. So wurde das zum Gründungstag bestimmte Datum 31. Dezember 1137 in einem Gründungsgottesdienst am Neujahrstag 1138 gefeiert. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Stifte und Klöster - Dauerserie So Jul 14, 2019 12:33 am | |
| Erzabtei St. Peter Salzburg Wert: ATS 17,00 Ausgabetag: 29. Juni 1989 Die Erzabtei St. Peter in Salzburg steht, wie Ausgrabungen des Archäologen St. Karwiese seit 1982 nachweisen, auf den Resten des römischen Juvavum des 2. bis 5. Jahrhunderts. Der Gründer der Salzburgischen Kirche, Rupert von Worms, kam um 696 hierher. Er gründete als Chorbischof einer westfränkischen Mutterkirche (Maastricht - Tondern?) die Kirche zum hl. Petrus und eine Priestergemeinschaft mit dem Zweck, die kirchlichen Verhältnisse zwischen Ziller/Tirol (der alten Grenze zwischen den römischen Provinzen Noricum und Rätien) und der Ostgrenze des Reiches (und Bayerns) neu zu ordnen. Die heutige Abtei bemüht sich vor allem um die liturgischen Aufgaben der Kirche, wozu ja gerade die Benediktiner berufen sind. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Stifte und Klöster - Dauerserie So Jul 14, 2019 12:34 am | |
| Zisterzienserabtei Mehrerau Vorarlberg Wert: ATS 1,00 Ausgabetag: 1. September 1989 Die Abtei Wettingen - Mehrerau liegt in Bregenz am Bodensee, im Bundesland Vorarlberg. Der Anfang der Benediktinerabtei Mehrerau geht auf eine Einsiedelei in Andelsbuch, im Bregenzerwald, zurück, wo sich um 1086 Mönche der Benediktinerabtei Petershausen zu Konstanz niederließen. 1092 übersiedelte Abt Meinrad mit seinem Konvent von Andelsbuch nach Bregenz, wo das nun dort errichtete Kloster "St.Peter in der Au", auch "Au am See" oder Kloster Bregenz genannt wurde. Vom Siebzehnten Jahrhundert an, bekam das Kloster seinen heutigen Namen "Augia Mair", die "Mehrerau" genannt. Nach über 700-jährigem Bestehen, hob 1806 die damalige bayrische Zwischenregierung die Benediktinerabtei auf. Erst 1854 konnte Mehrerau wieder als Kloster erstehen, indem es jene 1841 aus der Schweiz vertriebenen Zisterziensermönche von Wettingen (Kanton Aargau, etwa 20 km von Zürich) besiedelten. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Stifte und Klöster - Dauerserie So Jul 14, 2019 12:35 am | |
| Stift Engelszell Oberösterreich Wert: ATS 11,00 Ausgabetag: 9. März 1990 In der reizvollen Gegend des Innviertels im oberen Donautal liegt das einzige Trappistenkloster Österreichs. Nach seiner Gründung im Jahre 1923 durchlebte Stift Engelszell bewegte Zeiten der Blüte und des Niederganges bis zu einer Phase der ruhigen Ausgeglichenheit unserer Tage. Die Trappisten stellen einen Reformzweig des Zisterzienserordens dar und wurden im 17. Jahrhundert vom Franzosen Armand- Jean Le Bouthilier de Rance begründet. Sein Ziel war es, den Zisterzienserorden in seiner ursprünglichen Strenge wiederherzustellen und die religiöse Geistlichkeit bewußt, im Gegensatz zur materiellen Ausrichtung der Umwelt, zu leben. Diese Bewußtseinshaltung spürt der Besucher auch in Stift Engelszell. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Stifte und Klöster - Dauerserie So Jul 14, 2019 12:36 am | |
| Stift Vorau Steiermark Wert: ATS 0,50 Ausgabetag: 12. Oktober 1990 Stift Vorau ist das einzige in der Steiermark noch bestehende Augustiner- Chorherrenstift. Auf einem breiten Hügel zwischen Wechselmassiv im Norden und dem Masenberg im Süden gelegen, präsentiert sich das Stift, dessen Bau im Jahre 1163 begonnen wurde, heute im barockem Glanz des 17. und 18. Jahrhunderts. Vor allem die prunkvoll ausgestattete Stiftskirche, die Sakristei mit der von Stiftsmaler Johann Cyriak Hackhofer gestalteten Dekoration und die Stiftsbibliothek, die unschätzbare Kostbarkeiten enthält, machen das Stift zu einer der attraktivsten Sehenswürdigkeiten Österreichs. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Stifte und Klöster - Dauerserie So Jul 14, 2019 12:36 am | |
| Kloster Wernberg Kärnten Wert: ATS 20,00 Ausgabetag: 3. Mai 1991 In der näheren Umgebung von Villach an der Drau hoch über dem Wasser, liegt das Missionskloster Wernberg. Bereits im hohen Mittelalter lag an der Stelle des Klosters das Gut Werdenburch, ab 1403 "Wernberg" genannt. Es gehörte dem Benediktinerkloster St. Paul, das eine Stiftung der Sponnheimer war, die seit 1122 die Herzöge von Kärnten stellten. 1672 erfolgte der Kauf des ehemaligen Schlosses durch das Kloster Ossiach. 1783 wurde Wernberg im Zuge der Klosterreformen Josefs II. aufgehoben, und nach häufigem Besitzerwechsel kam es erst 1935 in den Besitz der Missionsschwestern vom kostbaren Blut. Die Wernberger Missionsschwestern leben ihren apostolischen Auftrag auf der Basis des benediktinischen "Ora et Labora". Besucher aus dem In- und Ausland schätzen die benediktinische Gastfreundlichkeit, der sie im Zuge vieler Veranstaltungen im Kloster Wernberg heute begegnen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Stifte und Klöster - Dauerserie So Jul 14, 2019 12:38 am | |
| Stift Michaelbeuern Salzburg Wert: ATS 2,00 Ausgabetag: 27. September 1991 Im nördlichen Flachgau, nur 30 Kilometer von Salzburg entfernt, liegen Ort und Kloster Michaelbeuern. Als Gründungszeit des Benediktinerklosters kann die erste Hälfte des 8. Jahrhunderts angenommen werden. Besonders wichtig für das Stift Michaelbeuern war der Bildungsbereich. So ist eine Klosterschule schon aus dem 13. Jahrhundert überliefert und im 17. Jahrhundert entstand eine philosophisch- theologische Lehranstalt, die eng mit der Benediktiner-Universität in Salzburg verbunden war. Heute versucht das Kloster nicht nur Kulturerhalter zu sein, sondern auch durch Weiterführung einer Schule, eines Internats und durch die Einrichtung eines Exerzitien- und Bildungshauses den Erfordernissen zeitgemäßer Seelsorgearbeit zu entsprechen. Kunstliebhaber können sich vor allem am "Triumphaltar" in barockem Stil, der von Abt Ämilian Sengmüller (1676-1696) in Auftrag gegeben und vom Bildhauer Meinrad Guggenbichler und dem Maler Johann Michael Rottmayr geschaffen wurde, erfreuen. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Stifte und Klöster - Dauerserie So Jul 14, 2019 12:39 am | |
| Konvent der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt Burgenland Wert: ATS 12,00 Ausgabetag: 17. Juni 1992 Der Ordensgründer Johannes de Deo wurde 1495 in dem kleinen portugiesischen Städtchen Montemor o Novo geboren. Nach bewegtem Leben gründete er 1539 ein mit 46 Betten versehenes Spital in Granada. Es war der Beginn der Ordensgemeinschaft der "Barmherzigen Brüder". 1760 fand die Einführung der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt statt. Anfangs standen nur 8 Betten zur Verfügung, heute ist ihr dortiges Krankenhaus mit über 485 Betten und modernsten medizinischen Standards für die Patientenversorgung ausgerüstet. Ein architektonisches Kleinod stellt die im Jahre 1739 in der heutigen Form entstandene Barockkirche an der Südwestecke des Spitalskomplexes dar. Im musikalischen Bereich war der Orden übrigens eng mit Joseph Haydn verbunden, der mit der "Kleinen Orgelsolomesse" in B-Dur mit dem Titel "Missa brevis Sti. Joannis de Deo" ein unvergängliches Musikstück für die Ordensbrüder in Eisenstadt geschrieben hat. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Stifte und Klöster - Dauerserie So Jul 14, 2019 12:40 am | |
| Kloster des Deutschen Ordens in Wien Wien Wert: ATS 1,50 Ausgabetag: 23. Dezember 1992 "Sitäler" waren im Mittelalter geistliche Anstalten. Ihre Träger waren ordensähnliche Gemeinschaften. Während der Kreuzzüge entstanden für die verwundeten und kranken Kreuzfahrer und Pilger im Nahen Osten eigene Spitalsorden. Ein solcher Orden war auch der Deutsche Orden. Die Gründung der "Brüder vom Deutschen Haus St. Mariens in Jerusalem" erfolgte 1190. Das Zentrum des Ordens lag zu Beginn in Palästina, in der Stadt Akkon. Nach dem Fall Akkons (1291) wurde das Ordenszentrum nach Venedig verlagert. Seit 1805 ist das "Deutsche Haus" in Wien das Zentrum des Ordens. Die Deutsch-Ordens-Kirche, ein wunderschöner Bau des 14. Jahrhunderts, besticht durch seine feinen Proportionen und die Harmonie des Sakralraumes im Inneren. Heute versteht sich der Orden als Teil der Weltkirche, der nach Kräften, vor allem im caritativen Bereich, arbeiten möchte. "Predesse" - "nützlich sein" - lautet die Ordensdevise, nach der diese Gemeinschaft seit mehr als 800 Jahren zu wirken versucht. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Stifte und Klöster - Dauerserie Do Jul 18, 2019 7:44 pm | |
| Der Bogenrand Der Druck der Dauerserie Stifte und Klöster erfolgte in Schalterbögen zu 100 Marken. Am oberen Bogenrand befinden sich die Reihenwertzähler: Am linken Bogenrand befinden sich die Restwertzähler: Am unteren Bogenrand befinden sich Bogennummer und Druckdatum: Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Stifte und Klöster - Dauerserie Fr Jul 19, 2019 8:02 pm | |
| Der Bogenrand Bis Februar 1990 waren die Leerfelder am rechten Bogenrand unbedruckt: Wie schon bei der Vorgänger-Serie konnten diese Leerfelder in Markengröße (Allongen) von Privaten, Vereinen und Firmen bedruckt werden: Herzliche Sammlergrüße Gerhard
Zuletzt von Gerhard am Sa Feb 29, 2020 7:15 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Re: Stifte und Klöster - Dauerserie Sa Jul 20, 2019 11:36 pm | |
| Der Bogenrand Ab Februar 1990 wurden die Leerfelder am rechten Bogenrand direkt für die Postwerbung mit einer Posthornrosette in der Farbe des Markenrahmens bedruckt: Die 15 Werte der Dauerserie, die mit Posthornrosette im Leerfeld gedruckt wurden: Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
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