Hallo zusammen,

hier ein Flugpostbeleg mit einer Massenfrankatur der 40Gr. Marke:


10g Flugpost vom 20.11.1946 Wien in die USA - 16x 40Gr.
Flugpostgebühr 2,95 je 5g, Briefgebühr 50Gr.

Viele Grüße,
Wilma

Hallo zusammen,

hier eine unscheinbare Rarität, die grüne 10 Groschen Marke als Drucksache vom 06.12.1947 (!!!)

Am 30.01.1947 wurde Bild und Farbe der 10 Groschen Marke auf lila geändert. Scheinbar verschwanden die alten grünen 10 Groschen Marken blitzartig vom Schalter.


Viele Grüße,
Wilma

Hallo Forumler,

Wilma hat uns mir der 10 Groschenmarke eine seltene Verwendung als Drucksache
gezeigt. Auch die Verwendung der 16 Groschenmarke als Auslandsdrucksache über
50 Gramm dürfte nicht zur Massenware gehören.



Leoben 18.7.1946 - das Datum ist für mich nicht lesbar - britische Zensur.
Da Drucksachen ins Ausland erst seit 17.7.1946 erlaubt waren, vermute ich, daß die
Schleife erst 1947 verwendet wurde. Ansonsten wäre es ein teurer Beleg.



Der Beleg ging nach Belgien.

Kaiserschmidt

Hallo Reinhard,

eine Auslandsdrucksache mit der 16 Gr. fehlt mir noch immer. Ein guter Anfangsbeleg, wenn man den OT Stempel auch nicht lesen kann.

Viele Grüße,
Wilma

Hallo zusammen,

hier ein Letztagsbeleg des Ferntarifes 12Gr.:

Brief vom 31.12.1946 von Aspang, Kärnten nach Wien

Viele Grüße,
Wilma

Hallo zusammen,

nicht häufig sind Belege mit der nur 1 Monat möglichen 60Gr. Auslandsgebühr vom 24.06. - 24.07.1946:


Recobrief vom 16.07.1946 von Velm Götzendorf, NÖ in die CSSR
Recogebühr 1,00 Schilling + Briefgebühr 60 Gr.

Viele Grüße,
Wilma

Zwei Briefe vom Frühjahr 1946 in die Schweiz als Einzel- und Mehrfachfrankatur.

Grüße
Paul

Noch eine 50 Groschen Frankatur vom 9.4.1946 in die Schweiz.

Die 40 Rappen Portogebühr dürften für die Postlagergebühr verrechnet worden sein.

Grüße
Paul

Postkarte aus Wien vom 3.6.1946 per Flugpost nach Stockholm/Schweden.

Das Porto setzt sich aus 30 Groschen für die Karte (nur Karten ohne Abbildung waren erlaubt)
und 65 Groschen für die Flugpostbeförderung zusammen.

Grüße
Paul

Hallo zusammen,

hier ein Flugpostbeleg mit einer MeF2 "blauen" 60 Gr. Marke:


Flugpostbrief vom 08.08.1947 von Wien nach Dänemark
Druckzufälligkeit am Oberrand
Zensurstempel der Alliierten Zensurstelle Wien
Flugpostgebühr 60 Gr. vom 15.01.1947 - 09.09.1947
Briefgebühr 60 Gr. vom 01.01.1947 - 31.08.1947

Viele Grüße,
Wilma

Hallo zusammen,

in Gmunden konnte ich diese 3 MeF bzw. Massenfrankaturen erstehen.


Massenfrankatur 10x 6 Gr. von Wien nach Deutschland Portogebühr vom 01.01.1947 - 31.08.1947, durch die Alliierte Zensur gelaufen
Aufbrauchsfrankatur, da ab 01.01.1947 keine Verwendungsmöglichkeit mehr bestand

MeF4 vom 09.06.1947 Graz in die Schweiz, durch die Britische Zensur Graz gelaufen
Portogebühr vom 01.01.1947 - 31.08.1947


Massenfrankatur 7x 20 Gr. Recobrief vom 08.12.1947 von Wien Mauer nach Wien, Recogebühr vom 01.09.1947 - 31.08.1951, Briefgebühr 01.09.1947 - 31.05.1949

Viele Grüße, Wilma

Liebe Sammlerfreunde,

eine Zeitungs-Drucksache vom 11.9.1947 von Wien nach Krems an der Donau als Nachnahmesendung 3,20 Schilling:



Mehrfachfrankatur 2 x 35 Groschen (Belvedere Wien).

Herzliche Sammlergrüße
Gerhard

Gerhard schrieb:

Mehrfachfrankatur 2 x 35 Groschen (Belvedere Wien).

Hallo Gerhard,

eine ganz tolle seltene Frankatur mit der 35Gr.  Habe diese auf meine "Suchliste der EF und MeF" gesetzt.

Ich hoffe, dass ich das noch nicht gezeigt habe:

Abholungserklärung vom 24.09.1947 Grieskirchen
Sicherstellungsbetrag für Schließfächer 10,00 Schilling vom 01.02.1947 - 28.02.1953
MeF 5,00 im Rakeltiefdruck

Viele Grüße, Wilma

Hallo zusammen,

hier ein nicht häufiger und einer der frühestmöglichen Flugpostbelege in die Tschechoslowakei. Diese Portogebühr war nur wenige Tage möglich.

Der Beleg hat mir zunächst nicht gefallen, da die untere 12Gr. Marke misstrauisch beäugt habe, da hier nur der Schalterbuchstabe "a" sichtbar ist. Ich kann mir aber vorstellen, dass beim Stempeln ein anderer Beleg dazwischen gerutscht ist.  Der OT Stempel wurde nochmals abgeschlagen. Mit Lupe ist der Schalterbuchstabe "a" erkennbar.

Flugpostbrief vom 17.06.1946 von St. Gilgen in die Tschechoslowakei.
Die 94 Gr. Frankatur war nur vom 17.06. - 23.06.1946 möglich.

Viele Grüße, Wilma

Hallo zusammen,

hier eine Wappenkarte mit Mehrfachfrankatur als Zusatz:

Wappenkarte vom 06.03.1946 von Wien in die USA
Zensurstempel der Alliierten Zensurstelle Wien
Portogebühr vom 02.01. - 23.06.1946

Viele Grüße,
Wilma

Hallo zusammen,

am Seminar in Mondsee habe ich diese Express Karte gefunden. Zunächst ist mir nur die 2-fach Frankatur violett aufgefallen. Daheim habe ich gesehen, dass die Karte zeitgeschichtlich auch sehr interessant ist.


Expresskarte vom 26.11.1947 Wien

Viele Grüße,
Wilma

Hallo zusammen,

hier nochmals ein Beleg aus Mondsee, der Kauf hat mich sehr gefreut. Da mehrere postgeschichtliche Aspekte zusammen kommen.

1. Ersttag der Portostufe
2. Kurzläufer - diese Frankatur war nur vom 01.09. - 09.12.1947 aufgrund der Währungsreform möglich

Recobrief vom 01.09.1947 von Linz nach Graz - Eggenberg

Viele Grüße,
Wilma

Hallo zusammen,

am Seminar in Mondsee konnte ich ein "Ansuchen um begünstige Abhebung nach dem Schillinggesetz"  erstehen. Gesehen habe ich sowas noch nirgends.

Die Abhebung vom "Eisernen Sparbuch" am 22.01.1947 musste geschehen, da eine Zahnarztrechnung zu begleichen war.

Dazu habe ich einige Fragen... Die Stempelgebühr über 2,00 habe ich im Kainbacher gefunden. Aber in der Literatur habe ich keine Angaben über eine "begünstige Gebühr Abhebung nach dem Schillinggesetz" gefunden. Wer weiss mehr? Von wann bis wann galt die Gebühr von 1,00?

Bin für jeden Hinweis dankbar..

.

Viele Grüße, Wilma

Hallo zusammen,

eine EF der 45Gr. Marke Inland Expess suche ich schon lange. Bei der letzten Merkurphila Auktion konnte ich diese endlich erstehen:

Epressbrief Fernverkehr vom 05.05.1947 von Bregenz-Lochau nach Innsbruck der 2. Gewichtsstufe bis 250g 25Gr. Briefgebühr + 20Gr. Expressgebühr

Viele Grüße,
Wilma

Hallo zusammen,

ich war am überlegen, ob der Beleg hier her passt oder doch besser zum Thema "Rotes Kreuz". Ich habe mich für diesen Thread entschieden, da doch postgeschichtlich relevanter.

Der überformatige Recobeleg ist so groß (passt nicht zur Ganze auf den Scanner), obwohl er schon beschnitten wurde (natürlich nicht durch mich), dass ich nur den verkleinerten Scan aus dem Attest von Dr. Glavanovitz zeige:

schwerer überformatiger Recobrief vom 28.06.1947 vom Österreichischen Roten Kreuzes Klagenfurt nach Villach, verklebt wurde hier nur die Recogebühr von 30Gr., die Briefgebühr war für Rot Kreuz Sendungen gemäss St.A.ZI.2477/1945 vom 08.10.1945 gebührenfrei.

Viele Grüße, Wilma

Hallo zusammen,

hier eine Teilbarfreimachung Privatpost aufgrund von Markenmangel:

Recobrief vom 28.01.1946 von Aspang, NÖ nach Neunkirchen, NÖ
12 Gr. mit Marke freigemacht, Reco 30 bar bezahlt

Teilbarfreimachungen Privatpost sind wesentlich seltener, als von Amts- und Behördenpost.

Viele Grüße,
Wilma

wilma schrieb:

Hallo zusammen,

hier ein nicht häufiger und einer der frühestmöglichen Flugpostbelege in die Tschechoslowakei. Diese Portogebühr war nur wenige Tage möglich.

Der Beleg hat mir zunächst nicht gefallen, da die untere 12Gr. Marke misstrauisch beäugt habe, da hier nur der Schalterbuchstabe "a" sichtbar ist. Ich kann mir aber vorstellen, dass beim Stempeln ein anderer Beleg dazwischen gerutscht ist.  Der OT Stempel wurde nochmals abgeschlagen. Mit Lupe ist der Schalterbuchstabe "a" erkennbar.

Flugpostbrief vom 17.06.1946 von St. Gilgen in die Tschechoslowakei.
Die 94 Gr. Frankatur war nur vom 17.06. - 23.06.1946 möglich.

Viele Grüße, Wilma

Hallo Wilma,

die untere 12 Groschenmarke erweckt den Anschein als ob sie nachträglich dazugefügt wurde.
Ist der Stempel nachgemalt ? Schaul den Stempel mit starker Lupe an.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein anderer Beleg dabei war, das Stempelbild läßt das nicht zu.

Grüße Reinhard

wilma schrieb:

Hallo zusammen,

hier eine Teilbarfreimachung Privatpost aufgrund von Markenmangel:

Recobrief vom 28.01.1946 von Aspang, NÖ nach Neunkirchen, NÖ
12 Gr. mit Marke freigemacht, Reco 30 bar bezahlt

Teilbarfreimachungen Privatpost sind wesentlich seltener, als von Amts- und Behördenpost.

Viele Grüße,
Wilma

Hallo Wilma,

warum ist auf diesem Beleg der Stempel von Aspang 2x abgeschlagen ?
Ich habe meine bar bezahlt Belege durchgesehen, kein einziger weist 2 Stempel auf.
Ich denke da an die Christlindl Fälschungen. Ungewöhnlich ist auch, daß in Aspang eine 12 Groschen Marke da war, die ebenso häufige
30 Groschemarke nicht vorhanden war.

Grüße Reinhard

kaiserschmidt schrieb:

wilma schrieb:

Hallo Wilma,
warum ist auf diesem Beleg der Stempel von Aspang 2x abgeschlagen ?
Ich habe meine bar bezahlt Belege durchgesehen, kein einziger weist 2 Stempel auf. Ich denke da an die Christlindl Fälschungen. Ungewöhnlich ist auch, daß in Aspang eine 12 Groschen Marke da war, die ebenso häufige 30 Groschemarke nicht vorhanden war.

Hallo Reinhard,
danke fürs Hinterfragen des Beleges. Warum hier 2x der OT Stempel abgeschlagen wurde, kann ich dir nicht sagen. Ich vermute, dass der 2. OT der "Gebühr bezahlt" galt.

Ich habe mit meinen Möglichkeiten (Scanner 1200 dpi & Teilvergrößerung 200% gestellt)  den Beleg untersucht. Der OT Stempel der Marke ist über dem "Gebühr bezahlt" Stempel. Somit müsste der "Gebühr bezahlt" Stempel als erstes abgeschlagen worden sein. Dann die Marke mit dem OT entwertet worden sein und nochmals der OT Stempel, der der Gebühr bezahlt galt, abgeschlagen worden sein.

Ich habe auch noch dein Eingangsstempel untersucht. Er ist eindeutig über dem 2. OT Stempel.

Zur Sicherheit werde ich noch einen Kollegen im Verein mit einer hochwertigen Lupe drüber schauen lassen und ihn um seine Meinung bitten.

Zum Thema Christkindl Fälschungen ist mir mittlerweile vieles bekannt und ich habe alles dokumentiert.

Viele Grüße, Wilma

P.S. Den Luftpostbeleg habe ich noch nicht genauer untersucht, denke aber mittlerweile dass es sich um einen "nicht koscheren" Beleg handelt.

wilma schrieb:

Zur Sicherheit werde ich noch einen Kollegen im Verein mit einer hochwertigen Lupe drüber schauen lassen und ihn um seine Meinung bitten.

Hallo Reinhard,
habe dies getan, Kollege sah mit der 10-fach Lupe drüber und hat mir die Ergebnisse, die ich mittels Scanner erzielt habe, bestätigt. Der Beleg ist (für mich) unverfälscht.

Viele Grüße,
Wilma