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| | Österreichische Rohrpost der 1. Republik | |
| Autor | Nachricht |
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otto53 Mitglied


 | Thema: Österreichische Rohrpost der 1. Republik Sa Apr 13, 2013 8:41 am | |
| Das schöne an der alten Zeit war/ist, dass man den Weg eines Briefes recht gut nachverfolgen kann. Dieser Brief sieht auf der Vorderseite - totz des Auklebers "Durch Eilboten" - ganz unspektakulär aus. Abgesendet von Eggendorf in N.Ö (nahe Wiener Neustadt) am 28.4.1932 um 11 Uhr.  Auf der Rückseite sieht man dann den weiteren Weg. Ankunft in der Rohrpoststation "9 Wien 68" - das war der Franz Josefs Bahnhof - um 13:20, Weiterleitung bis zur Rohrpoststation "15 Wien 101" - der Westbahnhof, wo er um 14:20 ankam. Die Zeit von 1 Stunde erscheint zwar recht lange, aber laut Streckenplan von 1932 musste dazu folgender Weg zurückgelegt werden: Station Nr. 68 - 129 - Zentrale -57 - 60 - 59 -101, also insgesamt 6 rohrpostalische Weiterleitungen. Vom Westbahnhof ging es dann nach Wels, wo der Brief am nächsten Tag 29.4.1932 um 10 Uhr sein Ziel erreichte.  Liebe Grüße Otto |
|  | | Kontrollratjunkie Moderator

 | Thema: Re: Österreichische Rohrpost der 1. Republik So Apr 14, 2013 2:39 am | |
| Auf Anregung von @Gerhard eröffne ich hier das neue Thema Österreichische Rohrpost der 1. Republik. Hier können dann die Rohrpostbelege der "Nach-KuK - Zeit" vorgestellt und diskutiert werden.
Als Startbeitrag habe ich hier den Beitrag von @otto53 eingestellt.
Beste Moderatorengrüße KJ |
|  | | Gerhard Moderator

 | Thema: Rohrpostkarte Sa Jun 22, 2013 4:10 pm | |
| Die letzte österreichische Rohrpostkarte 1922, Rohrpostkarte 34, Wertaufdruck Wappenadler quadratisch 25 Kronen, hellblau auf rosa. Hier als ungebrauchtes Exemplar - bestimmungsgerecht gebraucht ist diese Karte lt. Katalog Schneiderbauer weder ohne noch mit Zusatzfrankatur bekannt. Herzliche Sammlergrüße Gerhard p.s.: Die Karte würde natürlich auch zu den amtlichen Ganzsachen passen - ich weiß: https://www.briefmarken-forum.com/f75-amtliche-ganzsachen |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Österreichische Rohrpost der 1. Republik Mi Feb 26, 2014 3:08 pm | |
| Hallo Forumler, da ich sehr viele Rohrpostbelege der 1. Republik habe, will ich das von Gerhard begonnene Thema fortsetzen.   Die letzte öst. Rohrpostkarte am 31.10.1923 außerhalb der Rohrpost verwendet. Kartenporto 300 Kronen. Auch in dieser Form verwendet gehört diese Karte zu den Seltenheiten der Inflation. In der Rohrpost gebraucht sind derzeit weniger als 10 Stück bekannt. Kaiserschmidt |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Österreichische Rohrpost der 1. Republik Mi Feb 26, 2014 3:19 pm | |
|  Rohrpostkartenbrief vom 22.2.1922 Instadierungszahl 104. Ortsbrief 7,5 Kronen Rohrpostgebühr 20 Kronen. Ohne Zusatzfrankatur war eine Verwendung in der Rohrpost nicht möglich. Kaiserschmidt |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Österreichische Rohrpost der 1. Republik Mi Feb 26, 2014 4:15 pm | |
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|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Österreichische Rohrpost der 1. Republik Mi Nov 05, 2014 11:04 am | |
| Hallo Forumler, seit 1.1.1935 gab es einen besonderen Tarif für die Rohrpostbeförderung bis zum Abgangsbahnhof ( § 98 ) Dieser betrug 10 Groschen.  Karte vom 16.8.37 vom Telegraphenpostamt Wien 117 ( Wien Döbling ) zum Westbahnhof Wien 101 mit der Rohrpost befördert. Ermäßigte Gebühr für die Rohrpostbeförderung von 10 Groschen. Kaiserschmidt |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Österreichische Rohrpost der 1. Republik Mi Nov 05, 2014 11:17 am | |
|  Karte vom der Telegraphenzentralstation 30.5.34 um 13 Uhr 50 Expreß nach Budapest. Stempel Wien 77( Staatsbahnhof ) um 14 Uhr 20, Ankunftsstempel in Budapest am 31. 5. um 1 Uhr. Es erweckt den Anschein, als ob es in Budapest ebenfalls eine Rohrpostbeförderung gegeben hat. Kartenporto nach Ungarn begünstigt 25 Groschen, Expreßgebühr Ausland 120 Groschen. Kaiserschmidt |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Österreichische Rohrpost der 1. Republik Mi Sep 30, 2015 11:24 am | |
| Hallo Forumler, die beiden folgenden Belege wolltw ich eigentlich im thread Flugpost nach Österreich einstellen, da aber die Rohrpostbeförderung hier eine größere Bedeutung hat, bringe ich sie hier. Vorausschicken möcht ich, daß ich kein Experte auf dem Gebiet der Rohrpost bin, sollte ich Fehler machen, ersuche ich um Berichtigung hier im thread.   Luftpostbrief vom 23.10.34 aus Johannesburg nach Wien.Durchgangsstempel Athen vom 30.10.34 Wien Flugpost 31.10.34 - 17 Uhr - Rohrpoststation Telegraphenamt Wien 17 Uhr 20 - Ankunftsstempel Wien 77 ( Staatsbahnhof ) um 17 Uhr 40. Absender des Briefes ist Radio Hornyphon in Johannesburg. Die Firma Hornyphon , gegründet von Ing. Friedrich Horny im Jahr 1923 erzeugte Radios und meldete eigene Patente an. Im Jahr 1934 wurde Honyphon von Philips übernommen, die Marke blieb erhalten.   Der folgende Brief - Absender ist nun bereits Hornyphon of S.A. LTD - wurde am 1.11.35 in Johannesburg abgestempelt, Durchgangsstempel Athen 9.11.35 Ankunftsstempel Wien Wien 1 am 11.11.35 um 15 Uhr weiterbefördert nach Wien 75 - Wien Favoriten - dort um 16 Uhr angekommen. Dieser Beleg wurde nicht mit der Rohrpost, sondern mit einem Boten befördert.  Diese Darstellung des Wiener Rohrpostnetzes stammt von Bernd Vogel, der leider schon verstorben ist und wurde in der Festschrift GMUNDEN 14 veröffentlicht. Man sieht, daß der Staatsbahnhof und Favoriten eng beisammen liegen. Die Rohrpost verkehrte in gewissen Intervallen und nur bei Zeitersparnis wurden Flugpostbriefe damit befördert. Diese schnellere Beförderung war beim 2. Brief anscheinend nicht gegeben, sodaß die Beförderung nach Favoriten mit dem Eilboten zu Fuß? erfolgte. Kaiserschmidt |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Österreichische Rohrpost der 1. Republik Mi Okt 21, 2015 10:32 am | |
| Hallo Forumler,    Luftpostbrief aus Frankreich - Paris 20.9.36 - nach Wien . Am Flughafen in Paris gestempelt 21.9.36 - Flugpoststempel Wien 21.9.36 um 15 Uhr, Telegraphenstation 16 Uhr dann mit der Rohrpost nach Wien 89 = Hietzing. Da der Adressat verreist war, war eine Eilzustellung nicht möglich, es ging der Brief mit der Rohrpost zur Station 76 = Südbahnhof und von dort nach Niederösterreich. Eine weitere Eilzustellung erfolgte dort nicht. Ein schönes Beispiel, daß bei Luftpostbriefen ohne Bezahlung von Expreßgebühren dennoch die Zustellung auf dem schnellsten möglichen Weg erfolgte. Kaiserschmidt |
|  | | Polarfahrtsucher Mitglied in Bronze

 | Thema: Rohrpost per Zeppelinfahrt Österreich 1931 Sa Dez 17, 2016 6:17 pm | |
| Hallo Forumfreunde, ich möchte gerne diesen Beleg etwas genauer beschreiben und brauch hier etwas Unterstützung:   Also ein Brief zur Österreichfahrt 1931 (Fahrt 198) der von Österreich nach Friedrichshafen zugeleitet wurde. Im Flughafen Wien 9:00 Uhr vormittag entladen (siehe Sonderstempel Wien1). So jetzt meine Frage: Beförderung per Rohrpost vom Telegraphenamt Wien1 um 10:30 und Ankunft Wien 77 (vermutlich Ostbahnhof) innerhalb der Stunde? Auf der Vorderseite ist ein "1" angeschrieben, passend zum Telegraphenamt Wien1? Da der Brief für die Zeppelinbeförderung portogerecht ist (20 gr Porto Brief + 3,20 Schilling Zeppelinbeförderung) war scheinbar die Rohrpostbeförderung im Luftpostporto mit berücksichtigt, oder eine Ausnahme? Bitte helft mir hier ein wenig unter die Arme, bei Rohrpost bin ich schwach aufgestellt  ! Danke! Gruß Klaus |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Österreichische Rohrpost der 1. Republik Mi Feb 27, 2019 2:33 pm | |
| Hallo Forumler,  Brief vom 31.3.1938 von Wien - Döbling nach Paris. Der Brief wurde um 19 Uhr zur Postgegeben und mit dem Rohrpoststempel von Döbling 19/1 Wien 117 R entwertet. Er weist auch den typischen Rohrpostbug auf. Mir ist nicht bekannt, daß auch Spätlingssendungen zuschlagsfrei mit der Rohrpost befördert wurden, aber offensichtlich ist es so. Bitte beachtet auch die Art der Markenaufbringung - der Empfänger steht im Zusammenhang mit der Verfolgung der öst. Juden, vielleicht wollte er hier ein Zeichen dafür geben, daß es mit Österreich bergab ging. Briefgebühr 60 Groschen, Einschreibegebühr 70 Groschen, die Spätlingsgebühr von 30 Groschen wurde bar bezahlt. Kaiserschmidt |
|  | | Gerhard Moderator

 | Thema: Re: Österreichische Rohrpost der 1. Republik Di Apr 09, 2019 7:41 pm | |
| Liebe Sammlerfreunde, aus dem Fundus von Sammlerfreund @HermannKarner darf ich euch folgende Postkarte zeigen: Postkarte innerhalb Wien vom 7.4.1919, P 237 mit Zusatzfrankatur 60 Heller  Die Postkarte wurde offensichtlich mit Rohrpost befördert, die Postkarte 10 Heller + für Rohrpostbeförderung 60 Heller ist auch korrekt für die 1. Inflationsperiode. Seltsam erscheint mir, dass kein Hinweis auf eine gewünschte Beförderung mit Rohrpost (außer der Frankatur) erfolgte – erfolgte eine Rohrpostbeförderung automatisch, weiß da jemand eine Antwort? Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Österreichische Rohrpost der 1. Republik Mi Apr 10, 2019 10:13 am | |
| Hallo Gerhard,
entweder wurde die Karte am Schalter aufgegeben oder der Aufkleber ist abgefallen. Eine Rohrpostbeförderung oder Eilzustellung nur auf grund des Portos kann ich mir nicht vorstellen.
Grüße reinhard
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|  | | | Österreichische Rohrpost der 1. Republik | |
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