Hallo Sammlerfreunde,

bei unten abgebildeten Brief aus Schwerin nach Ludwigslust vom 29. März 1938 verstehe ich das Porto von 66 Rpf nicht. Könnt ihr mir weiterhelfen?

Viele Grüße

Marko








(verschoben aus "Gebühren für Pakete" - Moderator Gerhard)

Das Rätsel ist gelöst.

Es handelt sich um einen Inlandsbrief im Fernverkehr über 20 bis 250 g mit den Zusatzleistungen förmliche Zustellung und Rücksendung der Zustellungsurkunde vom 29. März 1938 aus Schwerin in Mecklenburg (RPD Schwerin) nach Ludwigslust in Mecklenburg (RPD Schwerin). Der Brief wurde portorichtig in Mischfrankatur mit 66 Rpf (1 x Mi.-Nr. 135, 2 x Mi.-Nr. 141) freigemacht.

Das Porto* setzt sich wie folgt zusammen:

Inlandsbrief im Fernverkehr über 20 bis 250 g = 24 Rpf, Gebühr für förmliche Zustellung = 30 Rpf, Gebühr für die Rücksendung der Zustellungsurkunde = 12 Rpf

*http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=4771&CP=0&F=1

Zu Zeiten, als die Inflation in Deutschland schon deutlich spürbar war, wurde am 12.7.1922 vom Standesat in Bamberg ein Dienstbrief an das Standesamt in Forchheim geschickt. Als Frankatur dienten die Dienstmarken Michel 34(14), 35(3), 38, 44, 45.



Viele Grüße
Ingo