Die Spätlingsgebühr wurde meist mit einem Stempel gekennzeichnet. Dieser schien bei dem Beleg gerade nicht "zur Hand" gewesen zu sein und so wurde "Spätl" zum Freistempel dazugeschrieben und die Gebühr mit der 1,50 Schilling Bautenmarke abgegolten.

Viele Grüße,
Wilma

Ein Beleg mit Stempel & Unterstreichung:

Der Express- Recobrief vom 14.06.1963 wurde um 21:00 am PA Salzburg aufgegeben. Die Spätlingsgebühr war vom 01.09.1951 - 30.04.1964 bar zu entrichten.

Viele Grüße,
Wilma

Hier ein Stempel in Großbuchstaben lila aus Wiener Neustadt:


Viele Grüße,
Wilma

Hier ein Stempel aus Linz 2 mit Rahmen in schwarz:


Viele Grüße,
Wilma

Hallo zusammen,

ein klecksiger etwas verschwommener  Stempel vom PA 1300 Wien-Flughafen:

Recobrief vom 13.08.1989

Viele Grüße,
Wilma

Liebe Sammlerfreunde,

zwei Spätling-Stempel "SPÄTL.", beide vom PA 1015 Wien:



Beide aus dem Jahr 1997, in unterschiedlicher Größe, violett und schwarz.

Herzliche Sammlergrüße
Gerhard

Liebe Sammlerfreunde,

ein eingeschriebener Postdienst-Brief (portofrei) von der Post- und Telegrafendirektion für Oberösterreich und Salzburg in Linz (Postinspektion) als Spätlingssendung an die Buchhaltung - ebenfalls 4020 Linz:



Das Stempeldatum kann ich nicht genau lesen, ist aber zweifellos aus den 70er-Jahren. Besonders bemerkenswert  ein Detail bei der Adresse: der Brief geht an die "Zensurabteilung". Dass es so etwas in den 70ern bei uns noch gab, finde ich doch interessant!
Weiß jemand mehr darüber?

Herzliche Sammlergrüße
Gerhard

Hallo zusammen,

hier ein ungewöhnlicher Spätlings Stempel aus 9501 Villach:

Recobrief Villach vom 26.08.1973

Viele Grüße,
Wilma

Hallo Forumler,



Brief vorausfrankiert in Braunau mit einem Freistempler 750 Groschen am 7.4.1994 , auffrankiert in Hartberg mit 23 Schilling am 29.7.1994.
Spätlingsstempel aus Hartberg.
Die Gebühr für das Einschreiben betrug 20,- Schilling, für die Spätlingssendung 6,- diese wurden zufrankiert.

Die Firma Berner - ein Großhandelsunternehmen mit Sitz in Braunau - gab ihren Vertretern mit Freistemplern vorausfrankierte Briefumschläge
mit. In diesen mußten sie ihre Berichte nach Braunau schicken.

Kaiserschmidt

wilma schrieb:

hier ein ungewöhnlicher Spätlings Stempel aus 9501 Villach:

Ein ähnlicher Stempel aus 9500 Villach jedoch mit anderer Schrift und deutlich längerem Bindestrich:

Viele Grüße,
Wilma

Hallo Forumler


Wilma. Danke fürs zeigen des schönen Belegs.
Ich habe im Fundus diesen Beleg aus dem Jahr 1955 gefunden dies ist der früheste Späthling den ich besitze.
Brief: 2,40
Einschreiben: 3,40

Brief als Einschreiben aus Linz nach Passau leider scheint keine Späthlingsgebühr berechnet worden zu sein auf der Rückseite der Ankunftsstempel von Passau.

MaxPower schrieb:

Brief als Einschreiben aus Linz nach Passau leider scheint keine Späthlingsgebühr berechnet worden zu sein.

Hallo Christian,

hier wurde schon eine Spätlingsgebühr eingehoben. Diese war vom 01.09.1947 - 31.08.1951 (50 Groschen) und vom 01.09.1951 - 30.04.1964 (1,50 Schilling) BAR zu entrichten. Somit ist sie in der Frankatur nicht abgebildet.

Viele Grüße,
Wilma

Hallo Wilma. Vielen Dank für Deine Antwort.

Ich habe hier noch diesen Brief von 1964
Ich hoffe die Spätlingsgebühr betrug 1 Schilling. Habe leider keine genaue Tabelle der Spätlingsgebühren aus dieser Zeit.

Hoffe dass dieser schöne Beleg portorichtig ist.

MaxPower schrieb:

Ich habe hier noch diesen Brief von 1964. Ich hoffe die Spätlingsgebühr betrug 1 Schilling. Habe leider keine genaue Tabelle der Spätlingsgebühren aus dieser Zeit.

Hallo Christian,
der Beleg ist gut, es wäre ein Topbeleg, wenn man den OT Stempel 13.04.1964 auch als 1964 eindeutig lesen könnte.

Er ist portorichtig, Reco 2,50 + Brief 1,50 + Spätling 1,50 = 5,50
Dein Beleg ist eindeutig ein Spätling da um 23:00 Uhr aufgegeben (Uhrzeit kann man deutlich lesen)
Dieser Beleg beweist - er erscheint mir auch nicht philatelistisch beeinflusst - dass die Spätlingsgebühr auch vor dem 01.05.1964 mit Marken frankiert wurde (wenn man es wusste, dass es ein Spätling wird)

Bei "Kainbacher" habe ich ab 01.05.1964 gefunden:
"Die Spätlingsgebühren für eingeschriebene Briefsendungen, die der Absender nicht bereits durch auf den Sendungen aufgeklebte Briefmarken entrichten hat, sind bar einzuheben...."


Viele Grüße, Wilma

Gerhard schrieb:

Spätling von Wien-Telegraphenzentralstation vom 17.9.1973
Kastenstempel violett mit Großbuchstaben:



Entwertung der Marke erfolgte nicht mit dem OT-Stempel, sondern der Postfreistempel mit 2 Schilling für die Spätlingsgebühr erfüllte den Zweck der Stempelung.Gerhard

Hier ein ähnlicher Beleg mit einem OT von Wien-Telegraphenzentralstation vom 20.09.1970

bei diesem Beleg hat der Stempel Spätlingssendung eine violette Farbe

lg, Wilma