Als erstes möchte ich gesi danken das er die Aufgabe "Bilderwettbewerb" übernommen hat!

Mein Lieblingsstück 2020 ist ein Stück mit dem ich nicht gerechnet habe es je zu bekommen. 2020 habe ich einige sehr schöne Stücke bekommen, aber das ist eindeutig mein Lieblingsstück.

Seit ich mich mit der Jubiläums Ausgabe 1908 beschäftige suche ich so einen Beleg. Ich wusste das es mindestens Einen gibt. Er war im Besitz von Ing. L. der aber nur diesen einen kannte den ich 2020 aus seinem Nachlass erwerben konnte. Einen anderen habe ich nie gesehen.

Leider ist es sehr schwierig die Punktschrift im Scan abzubilden



Blindensendung aus Smichov vom 29.IX.1910 nach Krumau mit Inhalt.

Der Brief: “IHNEN UND IHRER GEEHRTEN BRAUT WIE ALLEN GESCHÄTZTEN ANGEHÖRIGEN ANLÄSSLICH DER VERMÄHLUNG DIE BESTEN GLÜCK… UND SEGENS… WÜNSCHE, VON DEINEM DICH HERZLICHST GRÜSSENDEN
KARL RAUBITSCHEK“.

Verwendet wurde die Punktschrift, die die Buchstaben in einem Punkte-Raster nachbildet und  aus erhabenen, aus dem Material heraustretenden und damit fühlbaren Punkten bestehen.

Ein eigener Tarif für Blindensendungen - 3 Heller je 50 Gramm - wurde am 13.10.1909 eingeführt.

Blindensendungen sind die mit Abstand seltenste Versendungsform der Briefpost.

Am 28. Dezember 1899 wurde eine Sonderpostkarte zur Jahrhundertwende, Germania-"REICHSPOST", Vordruck mit Verzierungen; Lorbeerzweige um den Wertstempel, links: Jahreszahl "1900" in Sonne, aus Wolken heraustretend, verausgabt. (Michelnummer P 43; Ganzsache). Der 28. Dezember 1899 war offizieller Erstverkaufstag nach bisherigen Erkenntnissen. Als frühestes Verwendungsdatum wurde der 24.12. bekannt. Alle Gebrauchsdaten ab 28.12. sind daher völlig normal, wie wohl die Daten 28. bis 30.12.1899 seltener vorkommen.

Der hier gezeigte Tagesstempelabschlag, Stempeltype 1 von 1892-1922 aus Neustadt, im Herzogtum Coburg, vom 1.1.00, 12-1V (Vormittag) dürfte normalerweise überhaupt nicht vorkommen.

Hallo zusammen,

mein Lieblingsstück, dass erst vor ein paar Wochen bei mir angekommen ist, ist eine Verbindung von Zeit- und Postgeschichte. Auch wenn es eine sehr traurige Zeitepoche war...


Brief vom 27.05.1946 von Berlin ins KZ Mauthausen

Der Brief wurde in der amerikanischen Zensurstelle Linz (Stempel Nr., 2754) geöffnet und zensuriert und ging weiter nach Mauthausen. (Ankunftsstempel 18.06.1945) Dort wurde der handschriftliche Vermerk "zurück an den Absender Lager aufgelöst" angebracht. Auf dem Weg zurück, Mauthausen lag an der Kraftwagenlinie Urfahr - Grein, wurde der Brief in Amstetten abgeleitet und von der sowjetischen Zensurstelle (Stempel Nr. 1711) in Amstetten nochmals geöffnet und zensuriert.

Am 04.05.1945 befreiten amerikanische Truppen die Insassen des KZ Mauthausen und brannten, um Seuchen entgegen zu wirken, Kranken- Zeltlager teils Baracken nieder.

Nach dem Zonenwechsel nutzten die Sowjets als nunmehrige Besatzungsmacht das ehemalige KZ einschließlich der SS- Wohnsiedlungen bis zum Frühjahr 1946 für die Unterbringung von Truppen. Anfang Juni 1946 räumten die Sowjets Lager und Wohnsiedlungen und beauftragen die Gemeinde Mauthausen deren Bewachung zu übernehmen.

Viele Grüße, Wilma

Liebe Sammlerfreunde,

es freut mich, dass der Bilderwettbewerb unter der Mithilfe von @Gesi fortgesetzt wird, danke dafür.

Es ist mir schwergefallen, ein Lieblingsstück 2020 eindeutig festzulegen, denn zu meine Sammlung "Schönes Österreich" konnte ich in diesem Jahr einige schöne und auch seltene Stücke hinzufügen.
Stellvertretend für diese Erwerbungen mein Beitrag zum Thema:



Otto Zeiller - Original Studie Weißsee, Salzburg. Motiv zur S 14,- Briefmarke der Serie „Schönes Österreich“.

Allen viel Erfolg mit tollen Neuerwerbungen,
herzliche Sammlergrüße
Gerhard

Liebes Forenkollegium!

Schön, daß dieser Thread weitergeführt wird. Zuerst Allen hier Prosit 2021, Gesundheit und viel Erfolg!
Hier nun mein "Lieblingsstück 2020".
Aus der Fülle der Neuzugänge in meiner Sammlung, fiel meine Wahl auf dieses Stück:

Es handelt sich um einen "TOKAYER DURCHSTICH", ein sehr gesuchtes, nicht leicht zu bekommendes Stück der KK Postgeschichte.



Da diese Stücke leider sehr fälschungsanfällig sind, hier das Attest :



Beste Grüße
Gerhard (der Jüngere )

Liebe Sammlerfreunde,

ich möchte, nachdem der Bilderwettbewerb forgesetzt wird, auch eine Neuerwerbung 2020 vorstellen.

Es handelt sich dabei um einen sehr lange gesuchten Hubschrauberpostbeleg aus dem Jahre 1954.
Es wurden 2 Briefe geflogen.
Die Nr. 2 konnte ich endlich bei einer Auktion in England erwerben.    


Vorderseite des Fluges mit sämtlichen Stempeln und Autogramm des Piloten


Rückseite des Fluges



Beschreibung mit Original-Zeitungs-Auschnitt aus dem Jahre 1954


Liebe Grüße
Sigi_der_Zweite

Da meine Briefmarken letztes Jahr vernachlässigt wurden, war meine Auswahl nicht so groß ;-)

Eine Parallelausgabe mit Belgien MiNr. 3381-3382



Liebe Grüße
Gesi

Hallo Sammlerfreunde,

Mein Lieblingsstück habe ich am Ende Dezember erworben. Es ist eine Ansichtskarte aus Wien nach New York gesendet am 5. November 1930 mit der erste (und auch letzte) Atlantiküberquerung des legendärischen Dornier Do-X.

Die Flugpostkarte trägt ein Flugpoststempel Wien vom 6. XI. 30 und Friedrichshafen 13.11.30
Weiter gibt es der roter Sonderbestätigungsstempel dieser Flug und ein Bordstempel vom 30 Januar 1931.
Der schwarzer Brasilianischer Sonderbestätigingsstempel (in Rautenform) ist 2x abgeschlagen worden (auch einmal Bildseitig). Bildseitig gibt es auch noch der Brasilianischer Ankunftsstempel vom 22 Juni 1931! Ankunft in New York war am 27. August 1931. Also nach 9 1/2 Monate unterwegs.

Weil man nur 1 Bild mitgeben kann für das Bilderwettbewerb zeige ich beide Seiten zusammen.

Beste Sammlergrüsse,

Raf.

Hallo Forumler,

mein Beitrag zum Wettbewerb:



Eingeschriebene Rückscheinkarte vom 22.1.1931 von Wien nach Bulgarien.

Kaiserschmidt