Hallo zusammen,
vor ein paar Jahren habe ich diesen Beleg gestempelt in Saarbrücken gelaufen nach St. Wolfgang, OÖ gekauft. Der Grund war der Amerikanische Zensurstempel "4 Freigestellt". Nach dem Erhalt des Beleges habe ich festgestellt, dass dieser im Aussehen und auch im Verwendungszeitraum von den aus der Literatur bekannten Stempeln deutlich abweicht. Seitdem plagen mich Gedanken, ob es sich vielleicht um eine Fälschung handeln könnte.

Deshalb möchte ich - um deine Ganzfälschung ausschließen zu können - mal bei der Frankatur und dem OT Stempel anfangen....

Leider habe ich keinen Deutschland Katalog. Im Internet habe ich recherchiert - die Marken müssen am 28.05.1947 noch gültig gewesen sein...

Nun meine Fragen:

Ist die Frankatur "besonders" oder "ungewöhnlich"? Den OT Stempel habe ich hochauflösend eingescannt. Ist daran etwas auffällig?





Danke für jede Antwort.

Viele Grüße, Wilma

hallo Wilma,

als Laie auf diesem Gebiet versuche ich dennoch Dir eine Antwort zu geben.
Beide Ausgaben - Saar und franz. Zone - waren am 28.5.47 gültig. Der Brieftarif für Briefe ins Ausland betrug 50 Pfennig,
20 Francs werteten 1 Mark damit ist der Brief leicht überfrankiert.
Ich glaube daß es sich hier um eine aus philatelistischen Gründen gewollte Mischfrankatur handelt
und daß sowohl Stempel als auch Zensur autentisch sind.

liebe Grüße

Reinhard

kaiserschmidt schrieb:

Beide Ausgaben - Saar und franz. Zone - waren am 28.5.47 gültig.

Hallo Reinhard, danke für die Bestätigung. Das ist schon mal wichtig.

kaiserschmidt schrieb:

Der Brieftarif für Briefe ins Ausland betrug 50 Pfennig,
20 Francs werteten 1 Mark damit ist der Brief leicht überfrankiert.
Ich glaube daß es sich hier um eine aus philatelistischen Gründen gewollte Mischfrankatur handelt

Okay, das ist mir in dem Fall egal.

kaiserschmidt schrieb:

und daß sowohl Stempel als auch Zensur autentisch sind.

Zumindest örtlich erkenne ich hier auch keinen Fehler. Sollte mein Beleg nicht manipuliert sein, dann habe ich einen neuen Zensurstempel entdeckt.

Viele Grüße, Wilma