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» Österr. NEU: 400. Todestag hl. Fidelis von Sigmaringen von Gerhard Fr Apr 01, 2022 12:16 am
» Ziffern - Hier die "3" von wilma Do März 31, 2022 8:14 pm
» 75 Jahre Weltpostverein von 1949 von Ausstellungsleiter Mi März 30, 2022 7:13 pm
» Briefmarken Sammlung Auflösung von Ausstellungsleiter Mi März 30, 2022 7:01 pm
» Nachporto-Stempel? von muesli Di März 29, 2022 10:32 pm
» Post.Mobil von Hesselbach Mo März 28, 2022 3:22 pm
» Österr. NEU: 150. Geburtstag Alexander Roda Roda von Gerhard So März 27, 2022 10:08 pm
» Phasendrucke von Markenfreund49 So März 27, 2022 9:35 am
» Schrift unleserlich - was steht da? von wilma Mi März 23, 2022 8:10 pm
» Lokalausgaben Österreich 1945 von wipa2000 Mi März 23, 2022 7:39 pm
» Sudetenland - Ausgabe für Maffersdorf von Kevaro Di März 22, 2022 4:45 pm
» Sammlergerecht stempeln - Aufkleber von G P M Di März 22, 2022 7:28 am
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Gerhard Admin

 | Thema: Wachau - Mautern Sa Okt 09, 2010 1:29 am | |
| Lithografie, Mehrbildkarte Gruß aus Mautern an der Donau, gelaufen 1897 nach HerzogenburgDie Stadtgemeinde Mautern an der Donau liegt am rechten Donauufer am östlichen Ausgang der Wachau. „Ein Spaziergang durch die Römerzeit“ – so kann man wohl die Besichtigung Mauterns beschreiben. Nirgends sonst in Österreich ist auch noch so ein eindrucksvoller Rest einer römischen Befestigung wie hier. Das Römermuseum im Schüttkasten des Schlosses zeigt eine beeindruckende Sammlung der römischen Ausgrabungen. Ortswerbestempel MauternEbenso sehenswert ist die barockisierte Pfarrkirche mit Kreuzwegbildern von M.J. Schmidt. Vom romanischen Ursprungsbau der im 11. Jh. vom Bistum Passau aus gegründeten Kirche ist leider nichts mehr erhalten. Auch die gotischen Elemente der um 1400 erbauten dreischiffigen Staffelkirche sind unter den vorherrschenden Barockformen nur noch zum Teil sichtbar. Die Pfarrkirche ist dem Hl. Stephan geweiht. Sonderstempel 1000 Jahre Stadtpfarre vom 28. September 1980Eine zeitweilige Besiedlung des Raumes am Schnittpunkt der west-östlich führenden Wasserstraße und einem Zweig der nord-südlich gerichteten Bernsteinstraße, der einzigen Stelle wo die Donau eine günstige Überfahrt bot, lassen bereits Funde aus der Eisenzeit schließen. Im Jahr 16 n Chr. legte der römische Kaiser Tiberius die ersten Lager und Kastelle an der Donau an, darunter war auch Favianis, das heutige Mautern. Im 5. Jhdt. lebte und wirkte hier Severin von Noricum. Der hl. Severin gründete hier ein Kloster. Inlandspostkarte mit ZF 2 x ANK 1730 St. Sverin mit Sonderstempel Mautern St. SeverinIn der Raffelstetter Zollordnung finden sich Hinweise auf die Bedeutung Mauterns im 10. Jh, Mautern war ein bedeutender Handelsplatz mit einem Hafen, der das Anlegen von Schiffen ermöglichte. Ebenso war Mautern gegen Ende des 10. Jhdt ein Brennpunkt kirchlicher Macht. Bischof Pilgrim von Passau hielt u. A. zur Regelung von Zehentzuständigkeiten und Aufteilung der Kircheneinnahmen hier 985 eine Synode ab. König Rudolf I. bestätigte 1279 das Stadtrecht. Kaiser Friedrich III. erteilte 1463 das Privileg zur Errichtung einer Brücke zwischen Mautern und Stein (die zweitälteste Donaubrücke in Österreich) und verlieh Mautern das Stadtwappen mit dem Passauischen Wolf. Mit Wirksamkeit vom 1. Juni 1849 wurde in der Stadt Mautern ein Postamt ohne Pferdewechsel errichtet, welches sich mit der Aufnahme und Bestellung von Brief- und Fahrpostsendungen zu befassen hatte. Brief von 11. April 1853 von Mautern nach Wien1938 wurde Mautern in die Gaustadt Groß-Krems eingegliedert, am 1. Jänner 1948 wurde die Stadtgemeinde wieder selbstständig. Paketkartenabschnitt 1942, OT Krems-Mautern Lithografie Hundsheim, gelaufen 1900 nach ZwettlZu Mautern gehören die Katastralgemeinden Baumgarten, Hundsheim und Mauternbach. Blick auf Mautern mit Stift Göttweig, Photochromie, Verlag Saska Krems 1916 Postablagestempel 1914 Unterbergern Personalisierte Marken mit Motiv Mautern |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Wachau - Stein an der Donau Do Okt 14, 2010 1:04 am | |
| Stein an der Donau, einst Schwesterstadt von Krems, heute eine von elf Katastralgemeinden der Statutarstadt Krems an der Donau, liegt gegenüber der Stadt Mautern nördlich der Donau als Tor zur Wachau. Von Süddeutschland aus zogen die Kelten um 400 v Chr. längs der Donau und besiedelten auch im nördlichen Niederösterreich die Flusstäler.  Stein lag unmittelbar an der Grenze zur römischen Provinz Noricum, Ende des 2. Jhdt wurde unter dem römischen Kaiser Marc Aurel auch am nördliche Donauufer Befestigungen errichtet. Der Name Stein dürfte auf diesen steinernen Festungsbau zurückzuführen sein. Im Zuge der Völkerwanderung kam Ufernoricum unter die Herrschaft der Rugier, deren Königssitz mit Handelsmarkt und Goldschmiedewerkstätten in Stein errichtet wurde und bis gegen Ende des 5. Jhdt hier bestand. Unter Karl dem Großen wurde die Wachau durch die Bayern besiedelt. Ab dem 10. Jhdt wuchs rasch und kontinuierlich der Handels- und Verwaltungsstützpunkt um die Kirchensiedlung am Frauenberg in Stein. Weiße Karte der Postverwaltung der UN mit Cachetstempel der Ansicht von Stein Trotz der räumlichen Trennung der Siedlungen Stein und Krems bis ins 19. Jhdt sahen die Landesherren die Städte als einen landesfürstlichen Ort, der gemeinsam zu verwalten war. 1305 erhielten Stein und Krems „Alle Ehren und Würden gleich der Stadt Wien“, führten das gleiche Stadtsiegel, den doppelköpfigen Reichsadler, und wurden unter einem Bürgermeister verwaltet. Einer der bedeutendsten Barockmaler, Martin Johann Schmidt (1718-1801), genannt der Kremser Schmidt, lebte und wirkte in Stein.  Die Stadtmauern wurden geschleift und Stein wuchs mit Krems zusammen, dennoch wurde im Zuge der Verwaltungsreformen der Habsburgermonarchie 1849 Stein zu einer eigenständigen Stadtgemeinde. Brief der Stadtgemeinde Stein 1930, Portoverrechnung mit JahresgebührIm Jahr 1938 wurde Stein in die Gaustadt Krems eingemeindet und Stein blieb auch nach 1945 in einer Verwaltungseinheit mit Krems.  Im März 1850 kaufte der Staat das ehemalige Redemptoristinnenkloster in Stein an der Donau und gestaltete es in Folge für die Zwecke des Strafvollzuges aus. Etliche Um- und Zubauten ließen die Anstalt auf eine Größe von 58.000 m² wachsen. Heute können in der Justizanstalt Stein 730 ausschließlich männliche Insassen, mit einer Strafdauer über 18 Monate bis Lebenslänglich, untergebracht werden. Bonusbrief - Zudruck "Justiz", der in Stein durchgeführt wurdeWo heute gelernt, gelehrt und geforscht wird, drehten früher fleißige Hände Virginia-Zigarren: 1865 stellten knapp 600 Arbeiterinnen mehr als 41 Millionen Zigarren her.  Das historische Hauptgebäude der Donau-Universität Krems wurde Anfang des 20. Jahrhunderts als Tabakfabrik errichtet und 1995 zur Bildungsinstitution umfunktioniert. 2005 wurde die ehemalige Tabakfabrik mit einem neuen Gegenüber aus Glas, Stahl und Aluminium zum Campus Krems, der 4.500 Studierenden die optimale Umgebung für ein genussvolles Studium bietet.  Die Kunstmeile, zwischen der mittelalterlichen Altstadt von Stein und dem historischen Stadtkern von Krems, setzt vielseitige und abwechslungsreiche kulturelle Schwerpunkte (Kunsthalle, Karikaturmuseum etc.).  |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Wachau - Krems an der Donau Sa Okt 30, 2010 7:05 pm | |
| Krems an der Donau.  Erstmals namentlich erwähnt wird Krems 995 in einer Urkunde von Kaiser Otto III. ein befestigter Platz im Osten, der Chremisa genannt wird. Die Siedlung lag damals an der Ostgrenze der kleinen Mark Ostarrîchi in unmittelbarer Nachbarschaft zu Mähren, wuchs aber bald über den Burgbezirk hinaus und entwickelte sich im 11. Jahrhundert zu einer Marktsiedlung um den Hohen Markt. Seit 1014 war Krems aufgrund einer Königsschenkung Pfarre. Stadtansichten, Lichtdruck koloriert, "Buchstabenkarte", Verlag Siller, Krems, gelaufen 1912Um 1150 war Krems das wichtigste Handelszentrum im Land. Im Turm der Kremser Stadtburg am Steilhang des Hohen Markts wurde zwischen 1130 und 1190 die erste babenbergische Münze, der Kremser Pfennig, geprägt. Auf der Weltkarte des arabischen Gelehrten Idrisi wird Krems vor Wien genannt, das erst in der Folgezeit Krems überflügeln sollte. Das Wachstum der Stadt machte vermutlich schon in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts die Verlegung der Pfarre von der Stephanskirche am Frauenberg (jetzt Piaristenkirche) an den Fuß des Berges notwendig, wo die neue Veitskirche Pfarrkirche wurde. Piaristenkirche, Sonderstempel zum Tag der Briefmarke 1993Ende des 12. Jahrhunderts war Krems mit einer Stadtmauer umgeben, 1196 ist der erste Stadtrichter bezeugt. Die Stadt wurde mehrmals erweitert und erstreckte sich im Spätmittelalter vom Steiner Tor im Westen bis zum Fluss Krems im Osten. Das 1236 gegründete Dominikanerkloster lag zunächst noch außerhalb der Stadt. Das Erscheinungsbild der Stadt wird von den zahlreichen Bürgerhäusern aus dem 15. und 16. Jahrhundert geprägt, die mit Erkern, Sgraffito und Malereien sowie Laubenhöfen im Inneren ausgestaltet sind. Postkarte mit Wertzeicheneindruck "Gozzoburg" und Sonderstempel 1000 Jahre KremsDas 17. Jahrhundert brachte infolge der Verlagerung der internationalen Handelswege und des Bedeutungsrückgangs des Donauhandels einen wirtschaftlichen Niedergang. Schwere Schäden erlitt die Stadt 1645 durch die Schweden, die Krems belagerten, eroberten und zur Hauptfestung ausbauten, und durch die Rückeroberung ein Jahr später. Erst nach 1700 setzte wieder ein Aufschwung ein, der in der Barockisierung der Stadt seinen Ausdruck fand. Gotik in Österreich, Sonderstempel 1967 auf Antwortpostkarte der DDR Ausstellung 1000 Jahre Kunst in Krems, Marke mit ErsttagstempelDie größte Veränderung des Stadtbilds seit dem Mittelalter erfolgte im 19. Jahrhundert durch die Abtragung der Stadtmauer und der Stadttore. Erhalten blieben bis auf Reste der Stadtmauer nur das Steinertor, das zum Wahrzeichen der Stadt wurde. Steinertor, Viererblock aus der Dauerserie "Bauten", ungezähnt Werbestempel Wachau 1936 und 1938 |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Wachau - Stift Göttweig Do Nov 18, 2010 7:24 pm | |
| Stift Göttweig Ortswerbestempel 3511 Furth bei Göttweig 1984Unübersehbar thront das Benediktinerstift Göttweig in 449m Seehöhe am östlichen Rand des weltberühmten Donautales der Wachau. Seit 2001 Weltkulturerbe ist es heute nicht nur Anziehungspunkt für Gäste aus aller Welt, sondern auch ein spirituelles Zentrum im Herzen Niederösterreichs, getragen von einer Gemeinschaft von ca. 45 Mönchen. Lithografie J. Velten, Karlsruhe, gelaufen 1900 Lichtdruck, Verlag Oesterreicher Krems, ungebrauchtDie Geschichte der Gegend reicht bis in die Frühzeit zurück, wie prähistorische Funde auf dem Göttweiger Berg aus der Keramik-, Bronze- und Eisenzeit bezeugen. Das Kloster - aufgrund seiner großartigen Berglage auch das "Österreichische Montecassino" genannt - wurde 1083 als Augustinus-Kloster gegründet. 1094 wurde Göttweig den Benediktinern übergeben.  PM-Einzelwerte aus dem Bogen Post.Edition WachauHeute sind von den mittelalterlichen Bauwerken Göttweigs nur noch Reste vorhanden (Erentrudiskapelle aus 1072, Alte Burg, Krypta und Chor der Kirche), da nach einer verheerenden Brandkatastrophe im Jahre 1718 der barocke Neubau des Stiftes notwendig wurde. Der kaiserliche Hofarchitekt Johann Lucas von Hildebrandt lieferte die Pläne für den grandiosen Klosterbau, der 1720 unter Abt Gottfried Bessel begonnen wurde und zu zwei Drittel vollendet werden konnte. Im Museum im Kaisertrakt erlebt der Besucher diese barocke Pracht, wie z. B. die monumentale Kaiserstiege mit dem Deckenfresko Paul Trogers aus 1739, die zu den schönsten und größten barocken Treppenhäusern Europas zählt. In den angrenzenden Fürsten- und Kaiserzimmern zeigen die Kunstsammlungen des Stiftes jährliche Sonderausstellungen. Brief vom Stift Göttweig, gelaufen 1876 Ortswerbestempel 1937 Sonderstempel 2009 |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Re: Wachau Fr Nov 19, 2010 11:41 pm | |
| Mit dem gestrigen Beitrag über das Stift Göttweig habe ich meine kleine Reise durch die Wachau beendet. Obwohl ich versucht habe, den Text möglichst kurz und die Beleganzahl möglichst niedrig zu halten, ist mir das nicht immer ganz gelungen. Es würde mich freuen, wenn jemand Spaß daran hatte, mich auf meiner kleinen Reise ein Stück zu begleiten. Vielleicht ist es mir sogar gelungen, bei dem Einen oder Anderen den Funken zu entfachen, über seine nähere Umgebung zu forschen und Belege zu sammeln, so den Kreis der Heimatsammler zu erweitern, auch eventuell bereits Gesammeltes hier im Forum zu präsentieren.  Herzliche Sammlergrüße |
|  | | kawa Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Wachau Sa Nov 20, 2010 10:01 am | |
| - Gerhard schrieb:
Es würde mich freuen, wenn jemand Spaß daran hatte, mich auf meiner kleinen Reise ein Stück zu begleiten. Danke Gerhard für die schöne Reise Gruss kawa _________________ Motivsammeln ist spannend und lehrreichwww.walter-kalt.ch über 25'300 Briefmarkenabbildungen Motiv Luftfahrt 51 Sammelblätter Offene-Klasse 48 Sammelblätter thematisch über 4100 Belege Abbildungen zur Luftfahrt |
|  | | Cantus Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Wachau Mi Dez 08, 2010 7:49 pm | |
| Hallo Gerhard, hier ist ein Mitbringsel von meiner Reise nach Wien. Es passt gut hierher und kann gerne an dich weitergegeben werden.  Recepisse vom 31.3.1802 (?) aus Krems Viele Grüße Ingo |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Re: Wachau Mi Feb 08, 2012 11:32 pm | |
| - Gerhard schrieb:
Emmersdorf an der Donau
die 1.700 Einwohner zählende Marktgemeinde liegt am Tor in die Wachau gegenüber von Melk.
Katastralgemeinden sind Emmersdorf an der Donau, Fahnsdorf, Goßam, Grimsing, Hain, Hofamt, Luberegg, Mödelsdorf, Pömling, Rantenberg, Reith, Schallemmersdorf, St. Georgen.
Ein Neuzugang: Chromolithografie, "Gruss aus Gossam" Verlag Schwidernoch Wien, der Abstempelung entgangen, ca 1900Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
|  | | Cantus Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Wachau Di Mai 07, 2013 2:32 am | |
| Manchmal findet man auf einer Messe einen Beleg, der gut in die eigene Frachtbrief-Sammlung passt (wo er auch bleiben soll), den man aber auch in einem anderen Thema vorstellen kann. Ich zeige euch heute einen Frachtbrief in deutscher Sprache der Ausgabe von 1873, Schneiderbauer Nr. 15, gelaufen am 17.1.1875 von Krems nach Gut Wickershausen bei Northeim, Provinz Hannover. Mit diesem Frachtbrief wurde ein Buch per Paket verschickt; es wog 15 Loth und hatte einen Wert von 3 Gulden.   Viele Grüße Ingo |
|  | | gottfried steinmann 0beiträge

 | Thema: wachau Do Mai 01, 2014 8:56 am | |
| Lieber Gerhard ich habe nun schon mehrmals deine Wachau-Karten und postalische Belege bewundert. Man kann eben immer etwas lernen! Da ich selbst "Die Donau" sammle, allerdings "vom Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer", freue ich mich sehr über deine Abhandlung. Ich habe auch eine "PowerPoint-Demonstration" erstellt über "Die schöne, blaue Donau", hauptsächlich mittels Schulvereinskarten, in der ich versuche Geschichte und Kultur der österr. Donau aufzuzeigen. Würde sie dir gerne mal vorführen, vielleicht ergibt sich eine Gelegenheit, eventuell bei einem Sammlertreffen? Übrigens bei der "HUNPHILA" letzte Woche habe ich mit meinem "Warschauer Aufstand" nicht so gut abgeschnitten, nur VERMEIL! Damit hatte ich schon International zwei mal Gold bekommen. Gupfi - Gottfried
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|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Re: Wachau So Apr 25, 2021 10:48 pm | |
| Liebe Sammlerfreunde, Nachtrag Spitz an der Donau: Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Gut am Steg, Schwallenbach, Spitz und Vießling. 1975 Eingemeindung der Gemeinde Gut am Steg (bestehend aus den Orten Gut am Steg und Vießling).  Ansichtskarte gelaufen 1938, Verlag Franz Flamms Wtw., Spitz a.d.D., Firmenstempel Franz Matouschek, Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Re: Wachau So Mai 16, 2021 12:54 am | |
| Liebe Sammlerfreunde, Bedarfsbrief vom November 2007 mit personalisierter Briefmarke zum Europa-Forum Wachau:  Das Europa-Forum Wachau ist ein 1995 eingeführtes europapolitisches Forum im Stift Göttweig im Bezirk Krems-Land in Niederösterreich. Ins Leben gerufen wurde die Veranstaltung im Jahr 1995 mit dem Außenminister Alois Mock und dem Landeshauptmann Erwin Pröll im Beitrittsjahr Österreichs zur Europäischen Union mit der Idee, die Bürgernähe zu Europa zu stärken und als Impulsgeber und Diskussionsplattform für europapolitische Entscheidungen und deren Erweiterung zu dienen. Veranstaltet wird es vom Verein Europa-Forum Wachau, Kooperationspartner sind u. a. das Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres und das Amt der NÖ Landesregierung. Schwerpunkt der Themen ist die regionalpolitische Weiterentwicklung des Donauraumes. Besonderes Augenmerk wird auf die sicherheitspolitischen, regionalen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklungen geworfen. Der österreichische Publizist Paul Lendvai moderiert bereits seit dem ersten Europa-Forum 1995 die Diskussionsrunden. Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
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