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| | Privatstreifbänder - Österreich | |
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Autor | Nachricht |
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Gerhard Admin

 | Thema: Privatstreifbänder - Österreich Mo Dez 20, 2010 7:45 pm | |
| dieses dekorative Stück habe ich aus den Tiefen meiner Bestände hervorgeholt.  Im Schneiderbauer-Katalog ist angeführt, dass zu den gleichwertigen amtlichen Zeitungsmarken bei den Wertaufdrucken eine Unterscheidung in der Farbe verfügt wurde. Herzliche Sammlergrüße Gerhard
Zuletzt von Gerhard am Mo Dez 20, 2010 11:54 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
|  | | Cantus Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Privatstreifbänder - Österreich Mo Dez 20, 2010 8:05 pm | |
| Hallo Gerhard, ein hübsches Stück. Tenger hat im Übrigen eine ganze Reihe von Privatstreifbändern mit unterschiedlichsten Wertstempeln drucken lassen, alle mit sehr reizvoller Dekoration und alle recht groß.
Viele Grüße Ingo |
|  | | Cantus Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Privatstreifbänder - Österreich Di Okt 01, 2013 1:19 am | |
| Hallo zusammen, ich will euch heute einmal - so zum Kennenlernen - einige weitere private Streifbänder zeigen. Im Schneiderbauer-Handbuch wird zwischen "gewöhnlichen privaten Streifbändern" und solchen mit Vorausentwertung für den "Deutschen und Österreichischen Alpenverein (DÖAV)" unterschieden. Die Streifbänder von Herrn Tenger zählen zu den gewöhnlichen Streifbändern, ebenso wie viele, viele andere. Die Streifbänder des DÖAV sollten am besten in einem gesonderten Thema vorgestellt werden. Wenn ein Interesse daran besteht, das mir auch irgendwie übermittelt wird, zeige ich gerne diverse Beispiele aus dem Bereich der gewöhnlichen privaten Streifbänder Österreichs (PS), heute nun erst einmal drei Exemplare. Das erste Beispiel trägt - kopfstehend - einen Wertaufdruck zu 2 Heller in grün, den Wertaufdruck nennt man "Merkur nach links". Private Streifbänder mit einem derartigen Wertaufdruck gibt es seit 1900. Das Streifband lief am 10.3.1907 als Ortspost innerhalb von Innichen, einem Ort in Südtirol.  Schneiderbauer PS 1 Das zweite Streifband trägt einen Wertaufdruck 10 Heller in karmin der Art "KFJ Jubiläum"; Streifbänder mit solchen Wertaufdrucken waren ab 1908 in Gebrauch. Dieses Streifband lässt sich nur so interpretieren, dass die Firma Beiersdorf & Co. zwar ihren Stammsitz in Hamburg hatte, dass es aber eine Zweigniederlassung in Österreich gegeben haben muss, denn das Streifband wurde als "Muster ohne Wert" (das betraf den Inhalt) mit bildgleicher Zusatzfrankatur innerhalb Österreichs nach Graz gesandt; leider kann ich den Stempel nicht entziffern.   Schneiderbauer PS 11 Das dritte Streifband trägt einen Wertaufdruck der Art "neuer Wappenadler breit" zu 1 1/2 Kronen in dunkelgrün. Diese Art Streifband war Herrn Schneiderbauer noch unbekannt, man findet dazu im Handbuch also keine Angaben. Im Laufe der Zeit sind mir mehrere solcher Streifbänder bekannt geworden, nähere Nachforschungen dazu sind von meinem Wohnort aus aber nicht möglich, zumal das Streifband keinen identifizierbaren Absender trägt. Es lief am 6.9.1921 mit bildgleicher hellgrüner Zusatzfrankatur als Ortspost innerhalb von Wien.  Schneiderbauer unbekannt, wäre einzuordnen nach PS 72 Viele Grüße Ingo |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Privatstreifbänder - Österreich Di Okt 01, 2013 2:38 pm | |
| Hallo Ingo,
Kroiss unterscheidet zwischen privaten Streifbändern und Adresszetteln und privaten Streifbändern und Adresszetteln mit Zeitungsmarkeneindruck. Die Ersteren wurden für den Versand von Drucksachen im In- und Ausland aufgelegt, sie haben auch teilweise das Aussehen von Briefumschlägen. Seit 1900 war es Verlegern gestattet private Streifbänder mit dem Eindruck der gültigen Zeitungsmarken anfertigen zu lassen, diese mußten jedoch in einer anderen Farbe gedruckt werden. Damit konnten von Verlegern Zeitungen im Inland- mit wenigen Ausnahmen-versendet werden. Dies ist die 2. Gruppe. Schneiderbauer trifft diese Unterscheidung leider nicht.Auch führt Schneiderbauer einige Streifbänder bei den Breifumschlägen an, manche Streifbänder kannte er noch nicht. Bei dem von Dir gezeigten Streifband Nr. 3 habe ich gewisse Probleme, es als Streifband einordnen zu können, auch wenn es so aussieht. Ich habe keine Portostufe gefunden, mit der Drucksachen um 3 Kronen verschickt werden konnten. Bei den privaten Briefumschlägen gibt es allerdings einen Umschlag mit 2 mal der 1,5 Kronen Wappeneindruck .- SB 134
Grüße Reinhard |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Re: Privatstreifbänder - Österreich Di Okt 01, 2013 4:59 pm | |
| - kaiserschmidt schrieb:
Bei dem von Dir gezeigten Streifband Nr. 3 habe ich gewisse Probleme, es als Streifband einordnen zu können, auch wenn es so aussieht. Ich habe keine Portostufe gefunden, mit der Drucksachen um 3 Kronen verschickt werden konnten. Bei den privaten Briefumschlägen gibt es allerdings einen Umschlag mit 2 mal der 1,5 Kronen Wappeneindruck .- SB 134
Hallo Ingo, ich vermute auch, dass es sich hier um einen Brief handelt: Ab 1. Februar 1921 Die Gebühr für einen freigemachten Brief bis 20 Gramm im Ortsverkehr 150 Heller (1,5 K) Ab 1. August 1921 Die Gebühr für einen freigemachten Brief bis 20 Gramm im Ortsverkehr 3 Kronen Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
|  | | Cantus Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Privatstreifbänder - Österreich Di Okt 01, 2013 6:59 pm | |
| Zunächst einmal, wer bitte ist Kroiss? Ich kenne nur einen Herrn Kröll, der zusammen mit Herrn Schneiderbauer den Folgeband 1988 zu den österreichischen Ganzsachen herausgegeben hat. Ich hatte längere Zeit mit Herrn Kröll Brief- und Tauschkontakte, aber seitdem er sich aus dem Arbeitsleben zurückgezogen hat, ist dieser Kontakt leider abgebrochen. Als Nächstes habe ich eine inständige Bitte: Hört bitte unbedingt mit dem Unsinn auf, dass in Ganzsachen irgendwelche Marken eingedruckt wären, denn das gibt es nicht, weder in Österreich noch sonstwo auf der Welt. Das, was es gibt, sind Wertein- oder aufdrucke, auch Wertstempel genannt, von Abbildungen, die denen innerhalb von Briefmarken ähneln oder gleichen. Briefmarken welcher Art auch immer sind stets kleine Papierstückchen, die außerhalb der Abbildungen mehr oder weniger breite Papierränder besitzen, meist gezähnt, manchmal gerissen oder geschnitten, und die dazu benutzt werden auf Postbelege aufgeklebtzu werden. Solche Papierstückchen kann man nicht eindrucken, dann müsste ja das Originalpapier an der entsprechenden Stelle hinten herausragen. Oder glaubt ihr wirklich, (Brief-)Marken seien nur das, was übrigbleibt, wenn man von einer Briefmarke alle Ränder abschneidet? Ich weiß, dass so ein Unsinn im ANK-Ganzsachenkatalog zu finden ist, aber nur, weil jemand, der keine wirkliche Ahnung von der Materie hat und im Herzen immer noch Briefmarken- und kein Ganzsachensammler ist, das da hineingeschrieben hat, wird aus diesem Unsinn noch keine Realität. Noch tiefer will ich auf die Probleme, die dem Herausgeber des ANK nach Veröffentlichung des Ganzsachenkataloges bewusst geworden sind, hier nicht eingehen. Es ist mir klar, dass der Übergang vom Adresszettel zum Streifband fließend ist, denn die Wertstemnpel wurden bei der Verwendung von Adresszetteln erst dann aufgedruckt, wenn der Adresszettel bereits auf das Streifband aufgeklebt war. So finden sich bei gleichen Absendern und Adresszetteln die Wertstempel zum Teil auf dem Adresszettel, manchmal aber auch daneben und manchmal halb auf dem Streifband und zur anderen Hälfte auf dem Adresszettel. Bei mir in der Sammlung sind beide Ganzsachenarten zusammen unter einer Überschrift zu finden, dennoch glaube ich, dass überwiegend eine gesonderte Katalogisierung sinnvoll ist. Den gezeigten Beleg mit 1 1/2 + 1 1/2 Kronen habe ich leider bei mir nicht finden können (meine Bestände liegen noch lose in Kartons herum), es dürfte aber - entgegen eurer Auffassung - dennoch ein Streifband sein. Dafür spricht nicht nur die ansonsten merkwürdige Aufteilung der aufgedruckten Textzeilen, sondern, wenn man genau hinschaut, kann man am rechten Rand in der gesamten Länge die Rückseite des Streifbandes erkennen. Diese Rückseite endet etwa 1 mm rechts von der Vorderseite, was beim Aufschneiden eines Umschlages mit diesem Format kaum möglich wäre. Ich habe zum besseren Verständnis eine Ausschnittsvergrößerung gefertigt, die das zusätzlich verdeutlicht.  Danach stimmen auch die Kniffe oder Knicke auf der Vorder- und Rückseite des Streifbandes nicht überein, ein Umschlag kann es also nicht sein. Viele Grüße Ingo |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Privatstreifbänder - Österreich Di Okt 01, 2013 7:42 pm | |
| Hallo Ingo,
auf die Polemik mit den Werteindrucken - in der Umgangssprache Markenaufdrucke - möchte ich nicht eingehen. Dipl. Ing. Peter Kroiss ist Prüfer beim VÖB und hat vor 5 Jahren das Handbuch " Belege der österreichischen Inflationszeit 1918-1925 " herausgegeben. In diesem Werk werden auch umfassend die Ganzsachen dieser Epoche behandelt, es sind alle neueren Erkenntnisse darin verarbeitet. Auch eine ziemlich gute Bewertung findet man bei Kroiss.Es werden auch Belege abgebildet, die Schneiderbauer nicht kannte und bei diesem nicht zu finden sind. Ein fortgeschrittener Ganzsachensammler sollte Kroiss kennen.
reinhard
|
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Re: Privatstreifbänder - Österreich Di Okt 01, 2013 8:13 pm | |
| Lieber Ingo! Ich kenne ja deine Einstellung zu dem Thema „Wertzeicheneindruck“, aber jetzt denke ich, dass du zu grob und ungerecht uns gegenüber bist! - Cantus schrieb:
-
Hört bitte unbedingt mit dem Unsinn auf, dass in Ganzsachen irgendwelche Marken eingedruckt wären, denn das gibt es nicht, weder in Österreich noch sonstwo auf der Welt.
Mag sein, dass in Deutschland dies nicht zutreffend ist, in Österreich wurden die Wertzeicheneindrucke in offiziellen Post- und Telegrafen-Verordnungsblättern immer wieder auch als „ Briefmarkeneindruck“ bezeichnet. „Auf die Schnelle“ habe ich kein älteres Dokument gefunden, aber als Nachweis zeige ich dir hier das PTV 36 von 1932 – alleine die Überschrift im Punkt 4 müsste als Nachweis genügen.  Du magst entgegnen, dass die Post ja nichts vom Sammeln von „Ganzsachen“ verstand, uns musst du aber zugestehen, dass österreichische Sammler auch die „Diktion“ der offiziellen Verordnungen der Post verwenden (berücksichtigend, dass viele ja sich auch mit der Postgeschichte beschäftigen). - Cantus schrieb:
-
Zunächst einmal, wer bitte ist Kroiss?
Ich denke, bei dem erwähnten „Kroiss“ handelt es sich wahrscheinlich um den Philatelisten, Prüfer und philatelistischen Autor DI Peter Kroiß, von dem du übrigens am 16. April dieses Jahres selbst hier im Forum ein Buch vorgestellt hast – den dürftest du vergessen haben. Ich persönlich kenne ihn aber auch nicht. https://www.briefmarken-forum.com/t5398-inflation-in-osterreich-ank-360-446-belege. - Cantus schrieb:
-
Den gezeigten Beleg mit 1 1/2 + 1 1/2 Kronen habe ich leider bei mir nicht finden können (meine Bestände liegen noch lose in Kartons herum), es dürfte aber - entgegen eurer Auffassung - dennoch ein Streifband sein.
Natürlich könnte deine Vermutung zutreffen, ich fand es nur seltsam, ein Streifband drucken zu lassen mit einem Wertzeicheneindruck, das für keine Portostufe passend ist. Und dann dieses bei der Versendung mit einer Zusatzfrankatur zu versehen, die für eine Briefsendung in dieser Portoperiode passend ist. Auch von der Abbildung des Beleges her - und hier beginnt ohne das Original zu sehen die reine Spekulation – hatte ich es für möglich gehalten, dass es sich um ein gefaltetes A4-Blatt handeln könnte, das als Brief versendet wurde. Lieber Ingo, bitte sei etwas toleranter im Ton uns gegenüber, wir – und sicher auch du - wollen doch einen freundlichen Umgang in unserem Forum pflegen. Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
|  | | Cantus Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Privatstreifbänder - Österreich Mi Okt 02, 2013 12:45 am | |
| Hallo Reinhard,
der Name Kroiss war mir nicht mehr geläufig. Das hat damit zu tun, dass ich nur sehr selten in sein Buch zur österreichischen Inflationszeit hineinschaue, denn mich interessieren weder besondere Verwendungsformen noch Portostufen, sondern einzig und allein die Entdeckung, Beschreibung und Archivierung der österreichischen Ganzsachen, insbesondere der privaten Ganzsachenumschläge und der Privatpostkarten. Deren Verwendung in bestimmten Portoperioden, also ganz überwiegend mit irgendwelchen Zusatzfrankaturen, die erforderlich geworden waren, weil der auf den Ganzsachen befindliche Werteindruck nicht mehr dem Portoerfordernis entsprach, wird von mir nur notfalls in Kauf genommen. Für einen reinen Ganzsachensammler ist es wichtig, die Beförderung einer Ganzsache exakt in der Portoperiode und für den Verwendungszweck, für den die Ganzsache herausgegeben worden war, zu dokumentieren, denn sonst tritt die Ganzsache in den Hintergrund und andere Merkmale, z.B. Portostufen oder Portokombinationen oder besondere Verwendungsformen werden das bestimmende Element beim Sammeln. Jeder so, wie er sammeln möchte, ich jedenfalls konzentriere mich auf die Originalganzsachen in ihrer reinen Form und Verwendung.
Dabei ist mir natürlich bekannt, dass es bei den privaten Umschlägen und dem Wertstempel KFJ Jubiläum eine ganze Reihe von Umschlägen mit zwei Wertstempeln gibt, die speziell für die Verwendung als Postauftrag oder als Einschreiben hergestellt worden waren, da ist diese Verwendungsform aber eben der Normalzustand und nichts Anderes.
Hallo Gerhard,
das war kein aggressiver Angriff gegen dich oder die österreichischen Sammler insgesamt, ich wehre mich nur dagegen, wenn völlig unlogische Formulierungen immer wieder verwendet werden, nur weil in der Vergangenheit Andere, hier z.B. amtliche Stellen, das Ganze mit den falschen Worten beschrieben haben. Warum nur steht nicht endlich einer auf, meldet sich an der richtigen Stelle zu Wort und setzt sich dafür ein, dass ein in der ferneren Vergangenheit begangener Fehler endlich korrigiert wird? Wenn so etwas in Deutschland möglich ist, warum dann nicht auch in Österreich?
Nun ja, vielleicht hat das damit zu tun, dass es in Österreich keinen einzigen Verein und auch keine speziellen Arbeitsgemeinschaften gibt, die sich ausschließlich der Ganzsachenphilatelie widmen, anders als in Deutschland. Mir ist auch kein einziger österreichischer Ganzsachensammler bekannt, der die Ganzsache als Sammelmittelpunkt betrachtet. Statt dessen werden ganz überwiegend Abstempelungen auf Ganzsachen innerhalb einzelner Kronländer oder Bundesstaaten gesammelt und so sind auch alle mir bekannten österreichischen Auktionskataloge aufgebaut, aber das ist etwas ganz anderes und hat mit dem Sammeln von Ganzsachen nur noch am Rande zu tun.
Ich hatte zwei Mal in der Briefmarke Annoncen zum Ankauf von Privatganzsachen geschaltet, es kam aber nur eine einzige Antwort, mit der mir philatelistisch veranlasste Gelegenheitsganzsachen aus der Zeit nach dem 2.Weltkrieg angeboten worden waren. Ferner habe ich vor über einem Jahr die Zentrale des VÖPh angeschrieben und um Adressen einschlägiger Vereine gebeten, bis heute habe ich aber keine Antwort erhalten. Und auch lange Briefe an Herrn Hochleutner oder Herrn Pelikan und Andere sind unbeantwortet geblieben, wen also könnte man sonst noch kontaktieren, um in einen passenden Gedanken- oder Materialaustausch treten zu können? Falls jemand, der das liest, Tipps hat oder sich selber angesprochen fühlt, wäre ich für eine persönliche Nachricht dankbar.
So, nun möchte ich diese leidige Diskussion beenden und mich lieber wieder der eigentlichen Materie, nämlich dem Zeigen und Beschreiben interessanter Belege aus aller Welt widmen.
Auf eine weitere gute Zusammenarbeit Viele Grüße Ingo |
|  | | Cantus Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Privatstreifbänder - Österreich Mi Okt 02, 2013 1:45 am | |
| Nach längerer Recherche zu dem problematischen Streifband ist Folgendes festzuhalten.
Der Verkauf von amtlichen Streifbändern endete am 10.4.1916; weitere Streifbänder wurden nicht ausgegeben.
Die Portokosten für die Beförderung von Streifbändern mit Zeitschriften oder anderen Druckwerken betrug zu diesem Zeitpunkt 3 Heller (im Jahr 1900 waren es noch 2 Heller gewesen).
Leider ist es mir nicht gelungen, auf die Schnelle eine verlässliche Quelle zu finden, die eine exakte Portostufe für den Zeitschriftenversand im August 1921 ausweist. Herr Kroiss klammert in seinem Handbuch den Versand von Zeitschriften völlig aus, Hinweise zu den entsprechenden Portokosten sind also nicht im Handbuch enthalten. Möglicherweise sind dazu Daten im österreichischen Postmuseum zu finden, da komme ich aber vorläufig nicht hin.
Meine Vermutung geht nun dahin, dass solche pivaten Streifbänder auf die Initiative eines Sammlers zurückzuführen sind, der sich mit dem Aufdruck einer unpassenden Wertstufe die Möglichkeit schaffen wollte, eine bildgleiche Zusatzfrankatur aufbringen und so einen interessanten Beleg erzeugen zu können. Vielleicht waren aber auch zwischenzeitlich die Kosten für den Versand von Zeitschriften auf 1 1/2 Kronen gestiegen, private Streifbänder wurden entsprechend gedruckt und, da nicht alle verwendet worden waren, schließlich im Jahr 1921 mit Zusatzfrankatur aufgebraucht.
Viele Grüße Ingo |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Privatstreifbänder - Österreich Mi Okt 02, 2013 8:40 am | |
| Hallo Ingo,
auf Seite 220 findest Du bei Kroiss die Gebühren für den Zeitungsversand für die Zeit 1918 bis zur Einführung der Barfreimachung zum 28.2.1922
Reinhard |
|  | | Cantus Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Privatstreifbänder - Österreich Mi Okt 02, 2013 12:36 pm | |
| Hallo Reinhard,
besten Dank für den Hinweis, das hatte ich übersehen. Das erklärt aber leider immer noch nicht eine Portostufe von 1 1/2 Kronen.
Viele Grüße Ingo |
|  | | Cantus Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Privatstreifbänder - Österreich Mi Okt 02, 2013 7:35 pm | |
| Mir ist noch eine weitere Variante in den Sinn gekommen. Dabei muss man berücksichtigen, dass die Firmen oder sonstigen Absender ihre privaten Umschläge mit bereits aufgedruckten Texten oder Bildern der Post vorlegen mussten, die dann als letzten Arbeitsgang den Wertstempel aufdruckte. Wenn nun hier eine ursprüngliche Verwendung als Streifband vorgesehen war, die Post aber der Auffassung war, dass das zu versendende Gut nicht als Zeitungssache, sondern nur als Brief zu befördern war, würde sich dadurch erklären, warum ein Werteindruck von 1 1/2 Kr. vorgenommen worden war; Briefumschläge mit nur diesem Wertstempel habe ich bei mir in der Sammlung. Wenn dann das Streifband zu einem späteren Zeitpunkt, vielleicht durch teilweises Zukleben oder Verschnüren, in ein Poststück umgewandelt worden war, das als Brief befördert werden konnte, so waren schließlich im August 1921 weitere 1 1/2 Kr. Zusatzfrankatur erforderlich.
Viele Grüße Ingo |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Privatstreifbänder - Österreich Sa Dez 13, 2014 2:13 pm | |
| Hallo Forumler, heute möchte ich den von Cantus begonnenen thread fortsetzen. Zuerst aber einige grundlegende Erläuterungen zur Verwendung von Streifbändern beim Versand von Zeitungen. Es gibt Streifbänder mit Wertzeicheneindruck von Briefmarken und Streifbänder mit Wertzeicheneindruck von Zeitungsmarken. Beide dienten zum Versand von Zeitungen. Streifbänder mit Zeitungsmarkeneindruck -konnten nur vom Verleger verwendet werden -waren nur im Inland zulässig ( Ausnahme war der Versand in die Nachfolgestaaten der Monarchie ) -die Gebühr richtete sich im wesentlichen nach der Anzahl der Zeitungen Streifbänder mit Briefmarkeneindruck -konnten auch von Nichtverlegern verwendet werden -die Gebühr richtete sich nach Portostufen der Drucksache -konnten auch ins Ausland versendet werden Wie Ihr seht, bestehen zwischen diesen beiden Streifbändern wesentliche Unterschiede.  Drucksachenschleife mit dem Wertzeicheneindruck 5 Heller der Serie Renner. Die besondere Gebühr für Drucksachen nach Deutschland, Ungarn und Bosnien betrug in der 1.Periode 5 Heller. Da die Zeitung ins Ausland ging eine Schleife mit Briefmarkeneindruck und Drucksachenporto. Ich komme aber jetzt zu den privaten Schleifen mit Werteindruck von Zeitungsmarken. Dieser Eindruck hatte in einer anderen Farbe als die Zeitungsmarke aufwies zu erfolgen. Aber vorerst die Tarife.  Die Tabelle stammt aus dem Spezialkatalog von Peter Kroiss.    Die Schleifen zu 2,6 und 9 Heller sind häufig, sie decken den Tarif für eine Zeitung in den Perioden 1,2 und 3 ab.  Bei dieser Schleife war die 2 Heller rot schon ungültig, sie wertete 6 Heller.  Die folgende Schleife vom 15.2.21 deckt das Porto für drei Zeitungen bis 50 Gramm je Zeitung ab.  Diese Schleife zu 45 Heller hat eine Zusatzfrankatur von 45 Heller, sie ist gestempelt ?.11.21 Damit wird der Versand von 5 Zeitungen bis 35 Gramm oder von 3 Zeitungen bis 50 Gramm bezahlt. Die letzten 3 Schleifen sind selten, Cantus wird das bestätigen. Kaiserschmidt |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Privatstreifbänder - Österreich Do März 12, 2015 11:37 am | |
| Hallo Forumler, in einem Sammellos waren die beiden folgenden Schleifen enthalten.  Es sind Streifbänder des DÖ Alpenvereins mit Vorausentwertung für Mai und November 1916. Die Streifbänder sind an den Oberpostsekretär H Below im Postamt I in Mühlhausen gerichtet, der jedoch seinen Dienst bei der Feldpostexpedition der 39. Infanteriedivision versah, dorthin wurden dann die zensurierten Mitteilungen nachgeschickt. Kaiserschmidt |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Privatstreifbänder - Österreich Di Nov 17, 2015 5:33 pm | |
| Hallo Forumler,  Dieses private Streifband habe ich heute erhalten. Der Wertstempeleindruck von 30 Heller deckte den Versand einer Zeitung bis 50 Gramm vom 1.10.21 bis zum 31.12.21 im Inland ab. Dem Inland gleichgestellt waren die Nachfolgestaaten der Monarchie, hier ging die Zeitung nach Reichenberg - Liberec in der CSR, ersichtlich durch den Ankunftsstempel. Bei Schneiderbauer ist dieses Streiband unter der Nummer 48 zu finden. Es ist relativ selten. Kaiserschmidt |
|  | | muesli Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Privatstreifbänder - Österreich Sa Apr 30, 2016 8:50 pm | |
| Hallo Sammlerfreunde, Ich habe ein Streifband mit privater (?) Werteindruck wobei ich etwas Hilfe brauchen könnte. Ich denke dass es eine private Ganzsache ist weil ich diese nicht bei Dr Ferchenbauer zwischen den amtlichen zurückfinden kann. Stimmt das? Der Werteindruck ist die 3 Heller Ausgabe 1908 (ANK 141) und mit Zusatzfrankatur von 2 Heller derselben Ausgabe versehen (ANK 140). Kann jemand hier das Porto von 5 Heller erklären? Es handelt sich um ein Feldpost-Beleg aus dem 1. WK denke ich. Die Stempeln sind schwer lesbar aber es könnte WIEN .. sein und das Datum 11 III 16. Sind Feldpost-Sendungen nicht Portofrei gewesen? Auf Wiki habe ich folgendes gefunden: Die Armeeabteilung B (ursprünglich Armeegruppe Gaede, ab November 1914 Armeeabteilung Gaede) war während des Ersten Weltkrieges eine von drei Armeeabteilungen an der Westfront, die 1914 zum Schutz des Reichslandes Elsaß-Lothringen aufgestellt wurden. Sie hielt die Front im Oberelsass und bestand bis Dezember 1918.  Vielen Dank und beste Grüsse, Raf. |
|  | | Cantus Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Privatstreifbänder - Österreich So Mai 01, 2016 1:01 am | |
| Hallo Raf,
das ist eine ganz normales amtliches Streifband, kein Privatstreifband. Was hier jedoch privat oder - exakter - nicht militärisch war, das war der Absender. Privatpersonen oder nichtmilitärische Organisationen, Gewerbetreibende oder sonstige Absender konnten zwar Poststücke an Personen im Militärdienst versenden und diese Poststücke wurden dann auch mit der Feldpost befördert, solche Poststücke waren aber nicht gebührenbefreit, weshalb sie regulär mit den jeweiligen Postgebühren der österreichischen Post freizumachen waren. Der Begriff der Feldpost ist dann zu verwenden, wenn der Absender Teil des Militärs war.
Falls ich da falsch liege, möge man mich verbessern.
Viele Grüße Ingo |
|  | | muesli Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Privatstreifbänder - Österreich Mo Mai 02, 2016 9:08 pm | |
| Hallo Ingo,
Vielen Dank für Deine Antwort.
Dann gehört diese Ganzsache mit Zusatzfrankatur eigentlich nicht hier aber beim Thread AMTLICHE STREIFBANDER? Vielleicht kann Gerhard es verschieben?
Inzwischen habe ich auch noch gefunden dass die Armee-Abteilung Gaede eine Abteilung der Deutschen Armee war und nicht der Österreichischen. Vielleicht auch eine Erklärung vom Porto 3+2 Heller? Oder nicht?
Beste Grüsse,
Raf.
|
|  | | x9rf Mitglied in Bronze

 | Thema: WIEN-Stempel Mo Mai 02, 2016 11:09 pm | |
| Hallo Raf, der auf dem Streifband gezeigte Abschlag wird wie folgt gelistet: 2/1 WIEN 27, 11. III 16, mit zwei kleinen 6 strahligen Sternchen und dem Schalterbuchstaben "4c" Bei Hans STOHL wird dieser Stempel unter A2633 y, 6120, 4c, 1916-1934, 6 Punkte, angeführt. mfG planke |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Privatstreifbänder - Österreich Mo Mai 02, 2016 11:31 pm | |
| hallo Raf.,
Zeitungen, die nicht vom Verleger versandt wurden, mußten als Drucksachen freigemacht werden. Das Drucksachenporto für eine Sendung bis 50 Gramm betrug 3 Heller, für eine Drucksache von 50-100 Gramm waren 5 Heller zu bezahlen.
Reinhard
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|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Privatstreifbänder - Österreich Mi Nov 30, 2016 10:51 am | |
| Hallo Forumler,  Dieses private Streifband mit Wertzeicheneindruck 2 Heller habe ich heute erhalten. Mit dem Porto von 2 Heller wurde der Versand einer Zeitung abgegolten. Die Entwertung Jägerndorf 21.4.19 wurde bei der Ankunft der Sendung angebracht. Wie bereits früher erwähnt konnte in die CSR auch nach Ende der Monarchie noch mit dem begünstigten Zeitungsmarkenporto versendet werden. Kaiserschmidt |
|  | | gabi50 Mitglied in Bronze

 | Thema: Installateur Sa Jul 21, 2018 5:36 pm | |
| Hallo Freunde, Privates Streifband (2 Heller ). Stempeldatum unleserlich, von Wien nach Wiener Neustadt. Versendet wurde mit dem Streifband der "ÖSTERR. UNGAR. INSTALLATEUR" eine Zeitschrift des Reichsverbandes, der konzessionierten Gas-und Wasserleitungs-Installateure.  Schöne Grüße Gabi |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Re: Privatstreifbänder - Österreich Sa Jan 19, 2019 6:12 pm | |
| Liebe Sammlerfreunde, @gabi50 hat zwei schöne Beiträge im Thread „Postgeschichte :: Österreich :: Inflation in Österreich - Belege - 1918 bis 1925“ Hochgeladen. Da es sich bei den gezeigten Belegen um private Streifbänder handelt, habe ich die Beiträge auch hier zu den Ganzsachen kopiert. Herzliche Sammlergrüße Moderator Gerhard - gabi50 schrieb:
- Hallo Freunde,
Privates Streifband. 2+4+6 Heller. Stempeldatum 7.4.1921 Der 2 Heller Wert besaß laut Kroiss keine Frankaturkraft mehr. (Aufbrauchsverwendung) Porto für die 3 Periode 9Heller bis 35 Gramm
 Schöne Grüße Gabi - gabi50 schrieb:
- Hallo Freunde,
Portorichtiges Privates Streifband zu 9 Heller + 9 Heller Zusatzfrankatur. Stempeldatum 8.11.1921. Gebühren für den Zeitungsversand in der 4. Periode: bis 35 Gramm 18 Heller .
 Schöne Grüße Gabi |
|  | | gabi50 Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Privatstreifbänder - Österreich Do Jan 31, 2019 6:13 pm | |
| Hallo Freunde, Privates Streifband zu 2*2 Heller. Leider kann ich das Aufgabedatum nicht lesen.  Schöne Grüße Gabi |
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