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» Post der Bestzungsmächte von kaiserschmidt Mi Jan 25, 2023 4:10 pm
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| | Autor | Nachricht |
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peterhz 0beiträge

 | Thema: Express Briefe Mo Dez 27, 2010 6:56 am | |
| Hallo zusammen, einen preußischen Expressbrief in den Landzustellbereich möchte ich euch zeigen. 2x1 Sgr. Nr.6 von Breslau nach Schloß Kujau bei Chrzelitz vom 16.05.1857. Siegelseitig 5 Sgr. Botenlohn schönen Gruss Peter  
Zuletzt von peterhz am Mo Dez 27, 2010 7:27 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
|  | | Postgeschichte-Kemser 0beiträge

 | Thema: Re: Express Briefe Mo Dez 27, 2010 7:22 am | |
| Lieber @peterhz
ein wirklich feines Stück, das wir hier zu sehen bekommen ! Herzlichen Dank für's Zeigen. Eine Frage dazu: Wurde der Botenlohn bei Landbestellung nach "tatsächlichem Aufwand" berechnet und war damit variabel oder gab es zu dem Zeitpunkt schon eine feste Gebühr ?
Beste Grüße Postgeschichte-Kemser |
|  | | peterhz 0beiträge

 | Thema: Re: Express Briefe Mo Dez 27, 2010 7:31 am | |
| Hallo Postgeschichte - Kemser,
Das Bestellgeld war vom Weg abhängig. Mindestens 2 1/2 Sgr. Ansonsten 5 Sgr je preußische Meile, bzw 2 1/2 Sgr. je 1/2 Meile
schönen Gruss
Peter
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|  | | Postgeschichte-Kemser 0beiträge

 | Thema: Re: Express Briefe Mo Dez 27, 2010 8:01 am | |
| Hallo @peterhz, vielen Dank für die weiterführende Antwort. Bei dem gezeigten Brief wurde aber keinerlei Express-Gebühr verklebt sondern in kompletter Höhe dem Empfänger aufgebürdet? Ich möchte in dem Zusammenhang einen anderen Express-Brief zeigen, bei dem ich mit den Gebühren nicht klar komme: Expressbrief 1864 von Berlin nach Kromlau bei Muskau, also Landbestellung.   Verklebt wurden 2+3 = 5 Sgr. Bei der Entfernung (Berlin-Muskau) tippe ich mal auf über 20 Meilen. Die Gesamtgebühr für die Ortsbestellung wären also demzufolge 3 + 2 1/2 = 5 1/2 Sgr gewesen. Hinzu kämen jetzt noch 2 1/2 Sgr für die Landbestellung. Insgesamt also 8 Sgr. Es sieht nicht so aus, als ob eine marke abgefallen wäre. Waren die rs. vermerkten 2 Sgr der "tatsächliche" Aufwand ? Beste Grüße Postgeschichte-Kemser |
|  | | Postgeschichte-Kemser 0beiträge

 | Thema: Re: Express Briefe Mo Dez 27, 2010 8:06 am | |
| Während des Schreibens hat es bei mir selber nochmal "geklingelt" Wenn die Entfernung (Berlin - Muskau) UNTER 20 Meilen war, dann kämen wir mit 2+2 1/2 Sgr. hin. Landbestellung wären 2+ 2 1/2 + 2 1/2 = 7 Sgr. gewesen. Geklebt waren 5 Sgr., so daß die rs. vermerkten 2 Sgr die Differenz darstellen. Vermute ich richtg ? Beste Grüße Postgeschichte-Kemser |
|  | | Postgeschichte-Kemser 0beiträge

 | Thema: Einschreiben-Eilboten-Landbestellung in den Postverein Mi Jan 19, 2011 9:10 am | |
| Hallo, nach längerer Abstinenz möchte ich heute mal eine Brief zeigen, der mir vor Kurzem "in die Arme gelaufen" ist. Einschreibebrief von Köln 26.3.1867 "gleich pr. Expressen zu bestellen" in den Landbestellbezirk von Mussbach nach Gimmeldingen in der Pfalz. Bahnpost-L3 Cöln-Coblenz und hds. Aufgabe Cöln.   So weit - so gut. Aber nun habe ich ein großes Fragezeichen. Der reine Brieftarif wäre aufgrund der Entfernung 3 Sgr. gewesen (siehe normale Briefe aus gleicher Korrespondenz) - plus - die Einschreibegebühr von 2 Sgr. Auf dem Brief finden wir noch eine handschriftliche "7" und eine "9". Die "9" könnten die bayer. Expressgebühr sein (Warum aber durchgestrichen und warum NUR 9 bei Landbestellung ?) und... ... die "7" könnten ebenfalls Kreuzer sein, denn dies wäre die fehlende Reco-Gebühr von 2 Sgr. in Kreuzer umgerechnet. Wer weiß Rat ? Herzliche Grüße Postgeschichte-Kemser |
|  | | Magdeburger 0beiträge

 | Thema: Re: Express Briefe Mi Jan 19, 2011 9:57 am | |
| Hallo Postgeschichte-Kemser
es handelt sich um einen einfachem Brief, der mit Sicherheit am Zug direkt aufgegeben wurde. Dafür spricht die handschriftliche Ortsübernahme. Dieser ist auch ausreichend als einfacher Brief über 20 Meilen bezahlt wurden.
Jedoch sollte er sofort bei Ankunft bestellt werden. Dies setzte die Einschreibung voraus, so dass er dafür mit 6 Kreuzer + 3 Kreuzer für die ungenügende Frankierung = 9 Kreuzer belastet ankam.
In Bayern war man wahrscheinlich der Meinung, dass der Portozuschlag von 3 Kreuzern ungültig sei und setzte nun die 7 Kreuzer (=2 Sgr) für die Einschreibung an. (Ob dies auch richtig ist, gute Frage)
Die Express-Gebühr stand der Abgabepost zu. Wenn ich dies richtig interpretiere, verblieb diese in Bayern und wurde viellleicht deshalb auch nicht ausgewiesen.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf |
|  | | bayern klassisch 0beiträge

 | Thema: Re: Express Briefe Mi Jan 19, 2011 12:15 pm | |
| Lieber Schorsch, Lieber Magdeburger, ich denke, die Lösung liegt ein wenig tiefer und damit anders, als bisher vermutet. Der Brief wurde sicher mit der Stationsangabe "Cöln" in den Briefkasten des Zuges dort eingeworfen. Er wurde aber, wie es bei einem "normalen" Chargébrief zu gewärtigen wäre, nicht gegen Schein aufgegeben, sondern wie ein einfacher Brief eingeworfen. Die preußische Bahnpost sah ihn mit 3 Sgr. als frankiert an und notierte "Chargé" und "9x" für 9 Kr. Expressgebührt in Bayern. Zu dieser Zeit waren Expreßbriefe im Postverein immer zu recommandiren. Die Chargégebühr von 2 Sgr. war aber nicht bar bezahlt oder frankiert worden. Für Bayern galt ab dem 1.1.1861 zwingend, dass Briefe, die mit dem Recommandationsvermerk übernommen wurden (sei es aus dem Briefkasten, sei es durch Zuspedierung anderer Poststellen), auch als recommandirt zu behandeln waren. Da die 2 Sgr. nicht in Köln bezahlt/frankiert worden waren, aber in jedem Fall der Aufgabepost zustanden, wurden sie in Mussbach vom dortigen Expeditor mit 7 Kr. korrekt angeschrieben, aber die 9 Kr. für den Expressen gestrichen. Da der Empfänger in Gimmeldingen seine Post jeden Tag selbst abholte bzw. alternativ einen konzessionierten Boten damit beauftragt hatte, dies für ihn zu tun, gehe ich davon aus, dass der Expeditor den Brief für 7 Kr. dem Empfänger oder seinem Boten in der Expedition selbst ausgehändigt hat, wodurch sich die Expreßzustellung erübrigte und die Kosten hierfür abzustreichen waren. Ein seltenes Stück, das auch einen Pfälzer Sammler wie mich interessieren würde ... Liebe Grüsse von bayern klassisch |
|  | | Postgeschichte-Kemser 0beiträge

 | Thema: Re: Express Briefe Mi Jan 19, 2011 1:30 pm | |
| Herzlichen Dank für Eure Kommentare/Ergänzungen. Vielleicht sollte ich noch dazu sagen, dass die obere Marke einen zarten Bug hat, was das Gesamtbild und vor allem die "Story" aber nur unwesentlich beeinträchtigen dürfte. Ach ja - hier noch die "normale" Variante:  Zusammen ein wunderschönes Päärchen... Beste Grüße Postgeschichte-Kemser |
|  | | Magdeburger 0beiträge

 | Thema: Re: Express Briefe Mi Jan 19, 2011 2:17 pm | |
| Lieber Bayern Klassisch
in Preussen wären Expresse-Briefe sofort zu bestellen gewesen. Dabei spielte es auch keine Rolle, ob der Empfänger, oder ein von ihm Beauftragter, seine Post beim Postamt abholte. Es wäre auch immer die entsprechnende Bestellgebühr fällig gewesen. Es wurde ja auch noch zwischen Tag- und Nachtbestellung unterschieden.
Da der vorher gezeigte Brief von 1867 ist, wunderte ich mich schon ein wenig, dass als Chargegebühr 7x vermerkt wurden und nicht 6 Kreuzer. "Charge" wurde sicherlich im Zug notiert und ich fragte mich: "Wurde auch der Rekomandirt-Stempel im Zug verwendet ?" Da eine Reko-Nummer nicht vorhanden ist, spricht es dagegen. Vielleicht auch einfach vergessen.. Auch wundere ich mich, dass in Bayern das "gleich per Expressen zu bestellen" anders gehändelt wurde.
Dazu fällt mir die Frage ein: Gab es eine sofortige Bestellung in Bayern? Oder anders gefragt, wurden "Eilbriefe" anders behandelt als "normale Briefe"?
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf |
|  | | bayern klassisch 0beiträge

 | Thema: Re: Express Briefe Mi Jan 19, 2011 5:12 pm | |
| Lieber Magdeburger,
ich möchte vorausschicken, dass dieser Brief etwas besonderes ist. Ein "gewöhnlicher Expressbrief" wurde natürlich anders behandelt.
Zu deinen Fragen: Er hätte auch 6 Kr. für die Chargégebühr notieren können - aber Preußen hatte ja Anspruch auf 2 Sgr. und die waren bei paritätischer Umsetzung 7 Kr.. Hat man manchmal gemacht und Bayern hat sich daran auch nicht bereichert.
Ein gewöhnlicher Expressbrief wäre auch sofort zugestellt worden, aber es gab Ausnahmen: Die unterstelle hier von mir, oder das Zusammentreffen mehrerer Express - Poststücke. Zuerst wurde je Poststück die Expressgebühr fällig, später (in der Pfennigzeit) wurde sie nur einmal kassiert, auch wenn ein Dutzend Poststücke per Express an denselben Empfänger liefen.
Eilbriefe wurden dahin gehend anders behandelt, als sie einzeln in der Briefkarte aufgeführt waren und beim Briefbund oben auf lagen. Daher wurde bei Öffnung der Briefpakete immer die Briefkarte mit den Expressbriefen zuerst herausgenommen und somit auch am schnellsten behandelt.
Es wurde aber, weil es ein damals schon seltener Postdienst war, vieles falsch gemacht mit diesen Briefen - daher wundert es mich nicht, dass bei dem vom Schorsch nicht alles so lief, wie er es sollte.
Die Bahnpost hatte auch Recommandirt - Stempel, wenn ich nicht irre. Dass Nummern vergessen wurden, kommt selten vor. Auch in Bayern hätte er eine bekommen können/sollen. Auch vergessen ...
Liebe Grüsse von bayern klassisch |
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