Erstmalig lassen sich diese Nachentwertungsstempeln als Handstempel auf der Trachtenserie 1958 nachweisen. Die Dreiwellenstempeln lösten innerhalb kurzer Zeit alle anderen bis dahin gebräuchlichen Nachentwertungsstempeln ab, so auch den "W.1"-Stempel, den wir erst kürzlich in einem anderen Thread besprochen haben. Übrigens, manchmal kommt der Dreiwellenstempel auch in violetter Farbe vor.

Die gleiche Stempelform erschien 1968 als Maschinenstempel mit gewellter Fahne, wobei die Wellen des Stempels von oben nach unten oder auch von unten nach oben verlaufen können.
Die Fahne des Maschinenstempels kommt mit 5, 6 oder auch 7 gewellten Linien vor. Gelegentlich wurde die Fahne mit Werbung ersetzt.

Hier ein erstes Beispiel aus meiner Sammlung:

(Anmerkung Moderator: Bild vom Autor gelöscht)

Hier ist ein anderes Beispiel. Die Inlandspostkarte Mi. P 406  wurde am 17.6.1970 geschrieben und mit Zusatzfrankatur für den Postweg nach Deutschland versehen. Noch in Österreich wurde die fehlende Entwertung der Postwertzeichen (Ganzsache und Zusatzfrankatur) bemerkt und unter Verwendung  des Dreiwellenstempels nachgeholt.



Viele Grüße
Ingo

Ich war ganz überrascht auch noch 2010 diesen Stempel zu sehen. Schließlich wird heute entweder gar nicht mehr entwertet oder der Kugelschreiber benutzt.



Viele Grüße, Wilma

Mozart schrieb:

Die gleiche Stempelform erschien 1968 als Maschinenstempel mit gewellter Fahne, wobei die Wellen des Stempels von oben nach unten oder auch von unten nach oben verlaufen können. Die Fahne des Maschinenstempels kommt mit 5, 6 oder auch 7 gewellten Linien vor.

Ein solcher "stummer" Maschinenstempel mit 5 gewellten Linien ziert diesen Brief:

Aus meinem Fundus zeige ich euch eine Karte die einen Maschinenstempel und einen Handstempel trägt.

Hier ein stummer 3 Wellen Handstempel aus 2004 mit der Welle oben beginnend.

Zitat :

Hier ein erstes Beispiel aus meiner Sammlung:

Das Bild von Markus alias Mozart fehlt leider.  Wäre also interessant das auch in anderen Farben zu sehen, da man das meistens nur in schwarz sieht.  Manchmal in dick oder dünn. Wohl auch in unterschiedlichem Durchmesser ...

Hier ein kompletter Maschinenstempel mit der Welle oben beginnend.

Hier ein Expressbrief mit einer wahren Stempelorgie an stummen nachträglichen Entwertungen. Es wurde lediglich die mittige 5,00 Schilling mit einem OT Stempel versehen. Das Datum ist leider nicht lesbar. Der Brief ist aber den Portogebühren entsprechend vom 01.01.1994 bis 30.06.1997 einzuordnen. 

Viele Grüße, Wilma

Liebe Sammlerfreunde,

aus dem Fundus von Sammlerfreund Hermann Karner drei Postkarten zum Thema:



Danke an Hermann und herzliche Sammlergrüße
Gerhard

Hallo zusammen,

hier ein Beleg aus den 1960-iger Jahren:


Viele Grüße,
Wilma

Hallo zusammen,

ich kann es nicht glauben, dass im Jahre 2020 noch immer ein stummer Stempel zum Einsatz kommt - das spricht für die Philatelie.



Viele Grüße,
Wilma

Hallo, ich frage mich nur welcher Prüfer kann nach Jahren die Echtheit eines solchen Stempels feststellen??