Eine weitere Ersttagskarte der Mi.Nr.1 d mit einem Unterrandpaar mit vollständigem Druckvermerk an eine der bekannten Adressen.



Gruß
KJ

Heute eine postfrische Eckrandmarke der Mi.Nr. 3 zu 2 1/2 p. aus der rechten oberen Bogenecke mit Bogenzähler.



Gruß
KJ

Und noch einen Randviererblock der Mi.Nr. 1 von Guernsey zu 1/2 p. vermutlich in e - Farbe. Die Einheit ist aber nicht geprüft.



Gruß
KJ

Heute ein Bedarfsbriefstück mit Guernsey Mi.Nr. 2, vermutlich in c - Farbe.
Die Marke ist ungeprüft.




Der etwas unschön wirkende Wellenstempel ist die normale Bedarfsentwertung, da die Stempelkrone bei den Maschinenstempeln links neben dem Einsatzteil mit den Wellenlinien lag.

Gruß
KJ

Heute möchte ich noch eine Ansichtskarte von Jersey zeigen.
Ebenfalls beklebt mit zwei Werten zu 1/2 Pence, Mi.Nr. 1 y und entwertet mit dem Ersttagsstempel.



Rückseitig auch mit einem interessanten Motiv "Plemont Caves" und ein paar sehr galanten Herren.......



Gruß
KJ

Heute Abend ein gestempeltes Exemplar der Mi.Nr. 5 auf bläulichem französischen Banknotenpapier mit "Schlingen" - Wasserzeichen, gestempelt am 12.04.1941 (fünf Tage nach Ausgabe der Marke).

Die Marke ist geprüft Dr. Rommerskirchen BPP.



Gruß
KJ

Mi.Nr. 3 auf Briefstück mit am Ersttag 12.04.1944 gestempelter Marke



Gruß
KJ

In diesem Thread hat sich zwar 2 Jahre lang nichts getan, aber ich will zu ein paar Postings und Fragen Stellung beziehen. Vielleicht belebt das das Thema ja wieder:

Betrifft Guernsey (in Jersey waren die Verhältnisse etwas anders):

- echt gelaufen sind Belege mit dem Maschinenstempel oder dem Zweikreisstempel ST. PETER PORT (beide aus dem Sortiebüro)
- Einschreibe- und Expressbriefe tragen Einkreisstempel, sind echt gelaufen, gestempelt am Schalter
- Einkreisstempel auf normalen Briefen sind Gefälligkeitsabstempelungen, und zwar deswegen, weil es sich um Schalterstempel handelt, die NUR für Einschreibe und Express zulässig waren (der Guernsey Postmeister war in dieser Frage ein Pedant). Daher kamen solche Belege erst gar nicht ins Sortierbüro.
- Massensendungen (engl.: 'bulk mail'), also vor allem Drucksachen (engl. 'printed matter') können aber auch Einkreisstempel tragen, das sind aber meist Karten-Vordrucke und als solche leicht zu erkennen; die wurden oft mit einem Einkreisstempel im Sortierbüro gestempelt, wohin sie direkt unter Umgehung eines Postschalters gebracht wurden.

Eine kleine Zusatzhilfe zur Einstufung eines Beleges ist es, wenn man die Portosätze kennt (gelten genauso für Jersey):

normaler Brief: 2½d (Briefe bis 2oz, für jede weitere 2oz zusätzlich ½d)
Drucksache: 1d (neben dem gedruckten Text auch bis zu 5 Worte handschriftlich)
Postkarte/Ansichtskarte: 2d (wenn der Text nur 5 Worte umfasste, konnte als Drucksache frankiert werden!)
Einschreibegebühr: 3d (Mindestgebühr, deckt bis zu £5 Wert ab)
Expresszuschlag: 6d