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| | Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege | |
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Autor | Nachricht |
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kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mi Jul 09, 2014 11:47 am | |
| Hallo Forumler, Gerhard hat uns in diesem Tread vor einiger Zeit einen Brief aus dem Kriegsgefangenenlager Krems - Gneixendorf gezeigt. Ich zeige heute eine Postkarte in das Lager.  Die Hitlerpostkarte zu 6 Rpf wurde am 14.9.42 in Wartberg im Mürztal gestempelt und ging an Ljubomir Marjansky in Krems, der im Stammlager XVII B die Gefangenennummer 68316 hatte. Absender war Zoran Marjansky, der Sohn des Kriegsgefangenen, dies geht aus der Anrede " Dragi Tata " = lieber Papa hervor. Der Sohn schreibt von der Firma Vogel&Noot, einem großen Landmaschinenhersteller in Wartberg, die noch immer besteht. Ich vermute daß der Sohn als Zwangsarbeiter dort beschäftigt war. Der Vater hat diese Karte aufbewahrt und nach seiner Befreiung mit nach Serbien genommen, denn dort habe ich sie jetzt gekauft. In Anbetracht dieser Umstände ist diese Karte sehr gut erhalten. Kaiserschmidt |
|  | | stampmix 0beiträge

 | Thema: Flugpost Wien - Mailand 1938 Sa Jul 12, 2014 1:02 pm | |
| hallo kaiserschmidt, tolle Belege, die Du uns hier zeigst. Ich möchte hier einen Brief zeigen, der am 6.7.38 von Wien nach Mailand gesandt wurde. Zusatzleistungen: Reco, Express und Luftpost. Gesamtfrankatur mit Hindenburgmarken DR-518,519,522 und 528 über 172 RPf. oder 258 Gr. ; rückseitig Bearbeitungsstempel von Wien und Mailand. Bei der Berechnung des erforderlichen Portos komme ich leider nicht weiter. Nach DR-Tarif brechnet sich das Porto<20gr. mit: 25+30(R)+50(E)+15(Lp)=120Rpf; bei<40gr. mit 150Rpf. . Kannst Du nachvollziehen, wie die Portoberechnung Anfang Juli 38 vorgenommen wurde? beste Grüsse stampmix   |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Jul 12, 2014 4:08 pm | |
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Hallo Stampmix,
Du zeigst hier eine relativ seltene Frankarur, die auf den Pfennig genau stimmt.
Brief 25 Rpf
Alle anderen Tarife wurden erst mit 1.8.38 angepaßt.
Einschreiben 70 Groschen = 47 Rpf Expreß 120 Groschen = 80 Rpf Flugpost 30 Groschen = 20 Rpf
Zusammen 172 Rpf
Im Michel sind fast alle Tarife der Übergangszeit in der Ostmark falsch.
Grüße Kaiserschmidt
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|  | | stampmix 0beiträge

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Jul 12, 2014 5:53 pm | |
| hallo kaiserschmidt,
herzlichen Dank für deine schnelle Porto-Analyse. Ich hoffte schon, dass Du mir da weiterhelfen könntest. Ist es richtig, dass vom 4.4.-31.7. alle Beförderungen nach Deutschem Reich-Tarif und alle Zusatzleistungen nach dem alten Österreichischem Tarif berechnet wurden? Dann könnte ich mir eine Tarif-Übersicht zusammenstellen.
Noch eine Frage zum Brief Wien-Mailand: Rückseitig ist der Stempel des Telegrafenamt Wien 1 R/b mit Minutenangabe abgeschlagen. Ist der Brief innerhalb Wiens mit der Rohrpost befördert worden? Und falls ja, wegen der Express- oder der Luftpostbeförderung? Es wurde dafür wohl kein Zuschlag erhoben.
beste Grüsse stampmix |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Jul 12, 2014 8:34 pm | |
| Hallo Stampmix,
sowohl bei Expreßsendungen als auch bei Luftpostsendungen- auch bei er aus dem Ausland ankommenden Post - wurde bis zum 31.7.1938 der Rohrpostweg ohne Zuschlag benutzt, wenn dies eine Zeitersparnis brachte.
Ab 4.4.38 wurden nur die Postkarten In- und Ausland und die Inlandsbriefe bis 500 Gramm und die Auslandsbriefe den deutchen Tarifen angepaßt. Alle anderen Gebühren-Zusatzleistungen, Drucksachen, Mischsendungen usw. blieben unverändert. Wenn Du es willst, stelle ich in den nächsten Tagen eine relativ komplette Gebührenübersicht für diese Zeit ein.
Grüße Kaiserschmidt
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|  | | stampmix 0beiträge

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege So Jul 13, 2014 7:48 am | |
| hallo kaiserschmidt,
eine Tabelle der Postgebühren 4.4.-31.7.38 der Ostmark wäre eine tolle Sache, da offensichtlich die Angaben im Michel und ANK fehlerhaft und unvollständig sind.
beste Grüsse stampmix |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege So Jul 13, 2014 5:35 pm | |
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|  | | stampmix 0beiträge

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mo Jul 14, 2014 6:59 am | |
| hallo Kaiserschmidt,
deine wirklich umfangreiche Tabelle lässt erstmal keine Frage offen. Traurig, was da im ANK oder Michel steht, und auch das Postgebühren-Handbuch von Michel zeigt hier überwiegend Falschangaben zu dieser Portoperiode.
Nochmals vielen Dank stampmix
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|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Do Jul 17, 2014 11:56 am | |
| Hallo Forumler, diesen Flugpostbrief von Wien nach Belgien habe ich heute erhalten.   Der Brief ist gestempelt am 28.4.38 Wien 89 und ging zuerst per Rohrpost zur Telegraphenzentralstation, ist dort eingelangt um ein Uhr dreissig und wurde am nächsten Tag mit der Flugpost um 8 Uhr abgefertigt. Nach einer Zwischenlandung in Prag kam der Brief am 30.4.38 in Brüssel an. Briefporto Ausland 25 Rpf ( 38 Groschen ) alte öst. Flugpostgebühr nach Belgien 40 Groschen. Reine Groschen,- oder Pfennigfrankaturen sind viel seltener als Mischfrankaturen zwischen Groschen und Rpf. Kaiserschmidt |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mo Jul 21, 2014 11:29 am | |
| Hallo Forumler, heute habe ich diesen interessanten Beleg erhalten. Dabei war auch ein US - Zeitungsartikel über die Volksabstimmung am 10.April 38.   Ein in Miami am 11.4.38 gestempelter Umschlag, auf dem zusätzlich der Stempel des deutschen Vermessungsschiffes Meteor mit Datum 10.4.38 abgeschlagen ist. Desweiteren wurde ein Handstempel " Am 10.April dem Führer Dein Ja " angebracht. Wie aus dem Zeitungsartikel hervorgeht, hat das Schiff als Wahllokal für die Volksabstimmung am 10.4.38 gedient. Die Adresse des Empfängers ist leider unkenntlich gemacht. Kaiserschmidt |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Jul 25, 2014 10:19 am | |
| Hallo Forumler, mein heutiger Zugang ist ein Brief vom 13.5.38 aus Wien nach Stockholm.  Für Briefe über 20 Gramm betrug das Porto 40 Reichspfennig, der Brief ist mit 40 Rpf + 1 Groschen frankiert. Manche würden sagen daß der Beleg um 1 Groschen = 1 Rpf überfrankiert ist, ich sage, der Brief ist ganz genau frankiert. Warum? Der Postler hat in seiner Tabelle nachgeschaut und dort stand beim Brieftarif 25 Rpf = 38 Groschen. Für die 2. Gewichtstufe kamen 15 Rpf = 23 Groschen hinzu, sodaß der Gesamttarif 61 Groschen betrug. Und 61 Groschen sind 40 Rpf + 1 Groschen. Kaiserschmidt |
|  | | stampmix 0beiträge

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Jul 25, 2014 9:23 pm | |
| hallo zusammen, mitten im 2.Weltkrieg wurde der rekommandierte Trauerbrief per Express am 6.10.1942 von Wien nach Montreux am Genfersee gesandt. Die kriegsbedingten Umstände und die obligatorische Zensur sorgten dafür, dass er erst am 10.10.1942 zugestellt wurde. Adressiert ist er an Friedrich Karl Graf von Wurmbrand-Stuppach, ein Mitglied des österreichischen Hochadels. Das Porto beträgt für Auslandsbrief (25 RPf) + Reko (30 RPf) + Express (50 RPf) = 105 RPf, das mit den Marken DR-784 und 799A dargestellt ist. beste Grüsse stampmix   |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Jul 26, 2014 4:04 pm | |
| Hallo Stampmix,
auch ich sammle die Freimarkenausgaben, die in der Ostmark verwendet wurden. Die von Dir gezeigte Frankatur mit der 1RM ist wirklich nicht häufig.
Kaiserschmidt
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|  | | stampmix 0beiträge

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Jul 26, 2014 5:55 pm | |
| hallo kaiserschmidt,
ja, das ist schon eine schöne Portostufe und Frankatur, ganz im Gegensatz zum ungeduldig aufgerissenen Couvert. Hier muss man aber die Situation bedenken; wenn nächtens der Postbote/Hotelboy klingelt und einen Trauerbrief bestellt, dann wird man wohl nicht erst einen Brieföffner suchen. Leider war es mir nicht möglich, Näheres über die Absenderin oder den verstorbenen Verwandten herauszufinden.
beste Grüsse stampmix |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Jul 26, 2014 6:56 pm | |
| - stampmix schrieb:
Leider war es mir nicht möglich, Näheres über die Absenderin oder den verstorbenen Verwandten herauszufinden.
Hallo stampmix, bei der Absenderin könnte es sich entweder um die 1. Ehefrau des Empfängers, Claire geb. Stevens, oder um seine Mutter Oktavia geb. Freiin von Mensshengen, handeln. (Empfänger: Friedrich Karl Gundakar Maria, Graf von Wurmbrand-Stuppach, *6.3.1904 - +24.6.1997) Kannst du damit etwas anfangen? Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
|  | | stampmix 0beiträge

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege So Jul 27, 2014 8:12 am | |
| hallo Gerhard,
vielen Dank. Nur wer wohnte in der angegebenen Adresse? Die Schrift scheint mir für seine damals 77 jährige Mutter etwas zu "flüssig" zu sein. Vielleicht war es auch seine 2. Ehefrau, Mignon Freiin von Berg, mit der er seit 1939 verheiratet war, oder weitere in Wien wohnende Angehörige? Hilft hier die Anrede S.H. weiter? Viele Fragen, die jedoch eher in den Bereich der SoPhi gehen.
beste Grüsse stampmix |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege So Jul 27, 2014 10:54 am | |
| Hallo Forumler, hier eine Paketkarte vom 13.8.42von Wien nach Innsbruck.  Die Freimarke Hitler zu 5 RM ist auf Ostmarkbeleg bedarfsmäßig verwendet sehr selten. Diese Paketkarte habe ich von einem Sammlerfreund gekauft, in einer Auktion habe ich die 5 RM auf Paketkarte mit Ostmarkstempel noch nicht gesehen. Kaiserschmidt |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege So Jul 27, 2014 7:12 pm | |
| - kaiserschmidt schrieb:
Die Freimarke Hitler zu 5 RM ist auf Ostmarkbeleg bedarfsmäßig verwendet sehr selten.
Hallo Sammlerfreunde, dem kann ich nur zustimmen - die höchsten Frankaturen dieser Freimarken auf Paketkartenabschnitten in meiner Heimatsammlung beschränken sich auf 1 und 2 RM:  Paketkartenabschnitt vom 9.4.1942 für ein Paket mit 15 kg von Krems (Donau) nach Obritzberg  Pketkartenabschnitt "Dringend" vom 5.8.1943 für ein Pakt mit 13 kg von Krems (Donau) nach Vorau Die Berechnung der Portstufen bei Paketen ist für mich derzeit aber noch "ein Buch mit sieben Siegeln" Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
|  | | stampmix 0beiträge

 | Thema: Ersttagsbrief Mi.663 - 8.4.1938 Sa Aug 09, 2014 7:32 am | |
| hallo zusammen, nach den hier gezeigten tollen Paketkarten mal wieder eine Portofrage für @kaiserschmidt: Ein Ersttagsbrief der Sondermarke aus Anlaß des Anschlusses Österreichs an das Deutsche Reich Mi. 663, der als Eilbrief in Wien am 8.4.1938 um 14 Uhr aufgegeben wurde und München am gleichen Tag erreichte. Der Brief ist mit einer Mischfrankatur von 4*Mi-663 (=24RPf.) des Deutschen Reichs und ANK-658 der 1.Trachtenserie Österreichs zu 3Gr. frankiert. Die Sondermarke Mi.663 wurde in Wien gedruckt und am 8.4.1938 zusammen mit der bildgleichen Marke Mi.662 (Berliner Druck) ausgegeben; im Unterschied zu dieser hat sie ein kleineres Format 21,5*26mm, ist K12,5 gezähnt und ohne Wasserzeichen. Nach Postgebührentarif vom 4.4.1938 wäre der gezeigte Eilbrief mit 12RPf (=18Gr.)für den einfachen Fernbrief und 30Gr. (=20RPf.) Eilpostzuschlag, zusammen 32RPf. (=48Gr.) portogerecht frankiert gewesen. Die Frankatur beträgt jedoch nur 26RPf. (=39Gr.). Hat sich der Schalterbeamte in Wien mit den Umrechnungen Groschen in Reichspfennig vertan und zu den 18Gr. Briefporto den Eilpostzuschlag von 30Gr. in 20RPf. umgerechnet, dann aber anstelle der 20RPf. nur weitere 20Gr. in Ansatz gebracht und zusammen dann mit 38Gr. (=26Rpf. wie frankiert) taxiert? Oder hat er sich mit dem Briefporto vertan und nur das Postkartenporto von 6RPf. angesetzt? Jedenfalls wurde der Brief unbeanstandet befördert und trägt den AKS MÜNCHEN TA n / HAUPTSTADT DER BEWEGUNG / 8.4.38-23  beste Grüsse stampmix |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Aug 09, 2014 4:24 pm | |
| Hallo Stampmix,
Du hast vollkommen recht - der Brief ist unterfrankiert. Am Beginn der Ostmarkzeit gibt es auch unterfrankierte Briefe, die anstandslos befördert wurden . Das korrekte Porto ist 32 Rpf.
Kaiserschmidt
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|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Aug 09, 2014 4:34 pm | |
| Hallo Gerhard,
Deine Paketkarten haben folgendes Porto:
1. Nach Statzendorf Gebühr bis 75 Km für 15 KG 1,05 Rm Zustellgebühr 0,15 Rm
2. Nach Vorau Gebühr 75-150 Km für 13 Kg 1,35 Rm Dringendgebühr 1,- Rm Zustellgebühr 0,15 Rm
Grüße Reinhard
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|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Aug 09, 2014 5:02 pm | |
| Hallo Forumler, vielleicht interressiert einige von Euch die Paketgebühr in der Ostmark.  Ab 12.8.44 gab es nur mehr 2 Zonen sowie eine Gewichtsbeschränkung bis 15 Kg. Auch eine Neuregelung der Gebühren und ein Verbot von Expreßpaketen wurden eingeführt. Kaiserschmidt |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Di Aug 12, 2014 11:19 pm | |
| Hallo Sammlerfreunde, vielen Dank an @kaiserschmidt für die Paketgebühren-Tabelle, jetzt kann ich mich einmal über die Frankaturen meiner Paketkarten selbst "hermachen". Dazu gleich ein Beispiel (aus dem STALAG XVIIb), eine Zigarettenlieferung der Kantinenverwaltung an das Abeitskommando L2143 (Landwirtschaft), eingesetzt in Unterstetten in OÖ:  23.9.1941, Krems - Gneixendorf - Lager nach Unterstetten Post Taufkirchen, Gewicht 4 1/2 kg, 75 - 150 km 0,50 Rm, Zustellgebühr 0,15 Rm = 0,65 Rm, Frankiert mit Freimarken Hindenburg 60 und 5 Pfg. Wie ich finde: bemerkenswert an diesem Vordruck der Kantinenverwaltung rechts unten der Aufdruck "Ostmark", den ich von anderen Paketkarten nicht kenne. Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
|  | | stampmix 0beiträge

 | Thema: Luftpost über Lissabon Do Aug 14, 2014 5:14 pm | |
| hallo zusammen, hier ein Luftpostbrief, der am 30.5.1941 von Wien nach Atlanta (USA) gesandt wurde und dessen blaue, tarifkonforme Frankatur mich angesprochen hat. Das Porto für einen Auslandsbrief wurde mit der 25 RPf. Marke des Satzes zur Wiener Frühjahrsmesse DR-771 frankiert und die 80 RPf. Hindenburgmarke DR-524 zeigt das Porto für die Luftpost 10gr. über Lissabon. Seit Mai 1938 bestand die direkte Verbindung der PAA über Lissabon - Horta - Bermudas - New York. Rückseitig Zensurverschluß mit Bearbeitungsstempel.   beste Grüsse stampmix |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Aug 16, 2014 11:23 am | |
| Hallo Forumler, stampmix hat mich ersucht meine Katapultbelege aus der Ostmarkzeit in diesem Thread einzustellen, dem komme ich gerne nach. Durch die neue Literatur die ich habe ( Reinhold Schwarzer ) kann ich auch den Flugweg und den Tarif besser bestimmen, obwohl noch Fragen offen bleiben, von denen ich hoffe, daß Ihr mir helfen könnt.  Katapultbelege aus der Ostmarkzeit sind relativ schwer zu finden, ich habe nur drei Belege, die ich zeigen kann. Der erste Beleg ist eine Karte aus Wien vom 16.12.38 nach St. Louis in den USA. Porto laut stampmix 15 Rpf für die Karte, 10 Rpf für die Flugpost und 10 Rpf für den Nachbringeflug nach Cherbourg zum Dampfer Europa. Die Karte hat die typischen Rohrpostbüge.  Die zweite Karte geht eingeschrieben von Wien nach Chikago und ist mit 23.6.39 gestempelt. Kartenporto 15 Rpf Flugpost 40 Rpf keine Gebühr für den Nachbringeflug. Das Porto von 40 Rpf für den Weg über Lissabon bis New York gibt es bei Schwarzer erst seit November 1939.  Dieser Katapultbrief geht von Wien nach New York und ist gestempelt mit 24.6.38. Zu diesem Zeitpunkt galten noch die öst. Flugpostgebühren. Briefgebühr 25 Rpf Flugpostgebühr nach Deutschland 30 Groschen = 20 Rpf und der Nachbringeflug laut Kohl aus Österreich mit 15 Rpf. Stimmt das? Eine andere Variante wäre Brief 25 Rpf Nachbringeflug 10 Rpf und öst. Flugpost nach den USA 35 Groschen, dann wäre der Brief um 3 Groschen überfrankiert.  Bei diesem Flugpostbrief vom 20.9.39 in die USA habe ich auch den Flupostzuschlag von 40 Rpf, obwohl laut Schwarzer dieser Tarif erst mit Oktober 39 in Kraft trat.  Bei diesem Flugpostbrief vom 23.8.40 komme ich überhaupt nicht klar. Die Luftpostgebühr mit der PAA betrug über New York 95 Rpf je 5 Gramm und ab New York 55 Rpf je 5 Gramm. Mit der ital. Luftpost bertug die Gebühr 125 Rpf, allerdings gab es diese Beförderungsmöglichkeit erst seit Jänner 1941. Wer kann helfen? Kaiserschmidt |
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