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» Schönes Österreich von wilma Mi Jul 03, 2024 7:25 am
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» Das Siegerbild beim Bilderwettbewerb im Juni zum Thema: „Ein schöner Brief“ von gesi Mo Jul 01, 2024 3:30 pm
» Österr. NEU: 21. Ausgabe Dispenser-Rollenmarke von Gerhard Mo Jul 01, 2024 1:06 am
» FRANKREICH bis 1900 von Paul S. Do Jun 27, 2024 7:27 pm
» Gummibügig von Werner_W So Jun 23, 2024 6:29 pm
» Sammlung Bedarfsbriefe Österreich ab 1945 von wilma Sa Jun 22, 2024 6:28 pm
» Bauwerke und Baudenkmäler "Bautenserie" von wilma Fr Jun 21, 2024 1:09 pm
» Abstimmung über den Beleg des Bilderwettbewerbes im Juni 2024 mit dem Thema „Ein schöner Brief“ von gesi Mo Jun 17, 2024 12:44 pm
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Gerhard Admin
| Thema: MARKENSET „Benjamin Blümchen“ Fr Feb 25, 2022 11:06 pm | |
| MARKENSET Thema: „Benjamin Blümchen“ mit 10 selbstklebenden SonderpostwertzeichenErstverwendungstag 01.03.2022 Verkaufspreis 8,50 € Gestaltung Sonderpostwertzeichen: Thomas Steinacker, Bonn Stempel: Thomas Steinacker, Bonn Wert und Motiv 85 Cent: Benjamin Blümchen Druck Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke + Devrient Currency Technology GmbH, Leipzig auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Die PWz sind druckidentisch mit den Motiven aus den nassklebenden Zehnerbogen. Größe / Format Postwertzeichen: 55,0 x 30,0 mm Markenset: 119,0 x 193,0 mm Zur Freimachung von Standardbriefen in der neuen Portostufe gibt die Deutsche Post AG das selbstklebende Markenset „Benjamin Blümchen“ heraus. |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Himmelsereignisse Thema: „Polarlicht“ So März 27, 2022 10:39 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Serie: „Himmelsereignisse“ Thema: „Polarlicht“Ausgabetag: 07.04.2022 Verkaufspreis (in Cent): 100 Cent Motiv: Polarlicht über den Lofoten iStock.com / Mumemories Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel: Bettina Walter, Bonn Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke + Devrient Currency Technology GmbH, Leipzig auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format: 55,00 x 30,00 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 130 x 170 mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Zu den bekanntesten und schönsten Naturereignissen gehört das in bunten Farben über den Nachthimmel tanzende, geisterhaft anmutende Polarlicht. Auch wenn wir heute wissen, wie das Phänomen zustande kommt, können wir es nicht längerfristig vorhersagen. Als selten kann man das Lichtspiel indes nicht bezeichnen – vorausgesetzt, man befindet sich nahe dem Nord- oder Südpol. Hier nämlich sind die zumeist gelbgrünen Bögen in klaren Winternächten beinahe täglich zu sehen. In unseren Breitengraden sieht das schon anders aus: Mit Glück leuchtet es eher rötlich-diffus in höchstens zwanzig Nächten pro Jahr auf. Ein Spektakel ist es jedoch immer und schmückt nun auch das neue Sonderpostwertzeichen der Serie „Himmelsereignisse“. Bei der Entstehung von Polarlichtern, die im Norden „Aurora borealis“ und im Süden „Aurora australis“ genannt werden, passiert – einfach erklärt – Folgendes: Die Sonne gibt permanent und in alle Richtungen einen Plasmastrom aus energiegeladenen Teilchen und phasenweise lebensfeindlicher Strahlung ab, vor dem die Erde dank ihres Magnetfeldes sowie ihrer Atmosphäre geschützt ist. Es gibt allerdings Schwachstellen, zu denen sowohl der Nord- als auch der Südpol gehören, da dort die Magnetfeldlinien in einem Radius von rund 2500 Kilometern ein- und austreten. Hier können die Teilchen bis in die Atmosphäre vordringen, wo sie mit den Luftmolekülen reagieren und dabei leuchten. Welche Farben und Formen das Polarlicht annimmt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel der Stärke des Sonnenwindes, den atmosphärischen Bestandteilen und der Höhe, in der das Schauspiel stattfindet. Möglich sind grüne, rote, blaue, violette sowie Mischfarben. Auch die Formen sind so vielfältig, dass sich jeder Beobachter sicher sein kann, einem einmaligen Ereignis beizuwohnen. Besonders eindrucksvoll sind gewaltige, den Himmel überspannende und sanft flatternde Vorhänge. Die Krönung ist jedoch eine Korona, ein prächtiges, aktives Polarlicht, das senkrecht über dem Beobachter steht.
Zuletzt von Gerhard am Do Apr 14, 2022 12:27 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Junge Wildtiere Thema: „Dachs“ So März 27, 2022 10:43 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Serie: „Junge Wildtiere“ Thema: „Dachs“Ausgabetag: 07.04.2022 Verkaufspreis (in Cent): 85 Cent Motiv: Junger Europäischer Dachs auf Wiese Juniors Bildarchiv GmbH / Alamy Stock Photo Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel: Jennifer Dengler, Bonn Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG, Mönchengladbach auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format: 55,00 x 30,00 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 130 x 170 mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Der Europäische Dachs (Meles meles) gehört zur Familie der Marder (Mustelidae) und stellt die größte heimische Gattung der Marderfamilie dar. Das Verbreitungsgebiet umfasst nahezu das gesamte europäische Festland und reicht bis zum Kaukasus und nach Afghanistan. In Mitteleuropa ist Meles meles weit verbreitet und in Deutschland fast flächendeckend anzutreffen. Der Europäische Dachs gilt als nicht gefährdet. Doch durch den Rückgang von naturnahen Wäldern nimmt die Qualität seines Lebensraums stetig ab, zudem sterben viele Dachse beim Überqueren von Straßen und Autobahnen. Bei guten Bedingungen können die Tiere ein Alter von fünfzehn Jahren und ein Gewicht von sieben bis vierzehn Kilogramm erreichen. Dachse leben bevorzugt in Mischwäldern mit ausgeprägter Strauchschicht in hügeligen Regionen, sie kommen aber auch in reich strukturierten Kulturlandschaften mit Heckenbereichen und Gehölzen vor. Meister Grimbart, wie er im Volksmund und in Fabeln genannt wird, ist ein Allesfresser. Wichtiger als die Zusammensetzung des Nahrungsangebots ist ihm die Beschaffenheit des Bodens: Er siedelt sich nur dort an, wo er Erdbauten anlegen kann, die ihm als Behausung dienen. Solche Dachsburgen werden häufig von mehreren Generationen bewohnt und über Jahrzehnte stetig erweitert, sodass sich ein solches System aus unterirdischen Gängen, Kammern und Röhren bisweilen über viele hundert Meter erstreckt. Europäische Dachse, meist zwei bis fünf pro Wurf, kommen zwischen Januar und März zur Welt. Die zunächst blinden und weiß behaarten Neugeborenen sind zwischen zwölf und achtzehn Zentimeter lang und zwischen neunzig und hundertzehn Gramm schwer. Die typische Färbung des Fells mit der markanten Gesichtsmaske entwickelt sich nach einer Woche, die Augen öffnen sich nach einem Monat. Nach sechs bis sieben Wochen beginnen die kleinen Dachse in den Erdbauten umherzuwandern, im Frühsommer erkunden sie erstmals die Umgebung. Im zweiten Lebensjahr suchen sich die jungen Dachse eigene Territorien.
Zuletzt von Gerhard am Do Apr 14, 2022 12:28 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Serie Junge Wildtiere Thema: „Luchs“ So März 27, 2022 10:45 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Serie: „Junge Wildtiere“ Thema: „Luchs“Ausgabetag: 07.04.2022 Verkaufspreis (in Cent): 85 Cent Motiv: Junger Eurasischer Luchs im Wald Achim Schumacher / www.as-naturfotografie.deEntwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel: Jennifer Dengler, Bonn Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG, Mönchengladbach auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format: 55,00 x 30,00 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 130 x 170 mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Der Eurasische Luchs (Lynx lynx), der auch als Nordluchs bezeichnet wird, gehört zur Familie der Katzen (Felidae). Einst in allen westeuropäischen Waldgebieten verbreitet, wurde er durch gezielte Verfolgung und die Zerstörung seines Lebensraums um 1850 in Deutschland ausgerottet und war zu Beginn des 20. Jahrhunderts auch aus weiten Teilen Mittel- und Südeuropas verschwunden. Aufgrund verschiedener Wiederansiedlungsprojekte gibt es hierzulande heute wieder kleine Luchspopulationen, unter anderem im Harz, im Bayerischen Wald und im Pfälzerwald. Der Eurasische Luchs, der eine Schulterhöhe von fünfzig bis siebzig und eine Kopf-Rumpf-Länge von achtzig bis hundertzwanzig Zentimetern erreicht, ist ein ausgesprochener Einzelgänger mit stark ausgeprägtem Gehörsinn. So ist er in der Lage, das Rascheln einer Maus noch auf fünfzig Meter Entfernung wahrzunehmen. Bei der Jagd auf Beutetiere können Luchse kurzzeitig mit einer Geschwindigkeit von beinahe siebzig Kilometern pro Stunde sprinten. Besonders auffallend sind die bis zu fünf Zentimeter langen Haarpinsel an den Ohrspitzen, die dem Luchs den Beinamen „Pinselohr“ eingebracht haben, der weit abspreizbare Backenbart und das bei jedem Tier individuell gefleckte Fell. Luchse sind Waldbewohner, die sehr große Gebiete von bisweilen mehreren hundert Quadratkilometern für sich beanspruchen. Eurasische Luchse paaren sich zwischen Februar und April. Etwa zweieinhalb Monate danach bringt die Luchsin an einem geschützten Ort ein bis fünf Junge zur Welt. Sie zieht den Nachwuchs alleine auf und säugt die kleinen Luchse, die nach der Geburt circa ein halbes Pfund wiegen, maximal fünf Monate lang. Schon ab der vierten Woche ernähren sie sich auch von der von der Mutter gerissenen Beute. Viele Jungtiere fallen jedoch Krankheiten oder Fressfeinden zum Opfer, sodass nur etwa die Hälfte eines Wurfs das erste Jahr überlebt. Im Frühjahr verlassen die jungen Luchse das Streifgebiet der Mutter und machen sich auf die Suche nach eigenen Revieren.
Zuletzt von Gerhard am Do Apr 14, 2022 12:29 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Sonderpostwertzeichen „450 Jahre Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel“ So März 27, 2022 10:47 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: „450 Jahre Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel“Ausgabetag: 07.04.2022 Verkaufspreis (in Cent): 195 Cent Motiv: Portrait Herzog Augusts d. J. aufgerastert in der Silhouette eines Buches Foto: Bildnachweis: Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel //picture alliance / dpa | Holger Hollemann Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel: Barbara Dimanski, Halle (Saale) Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke + Devrient Currency Technology GmbH, Leipzig auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format: 55,00 x 30,00 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 130 x 170 mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Während der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts erwählten die Herzöge zu Braunschweig und Lüneburg die an der Oker gelegene Stadt Wolfenbüttel zu ihrer Residenz und machten sie zu einem kulturellen Zentrum. Herzog Julius (1528–1589) legte mit den Handschriften und Büchern, die er gesammelt hatte, und der 1572 erlassenen „Liberey-Ordnung“ den Grundstein für die bis heute bestehende Bibliothek. Diese trägt jedoch den Namen eines späteren Regenten: Herzog August II. (der Jüngere genannt; 1579–1666) galt als einer der gelehrtesten Herrscher seiner Zeit. Ihm war es zu verdanken, dass die Bibliotheca Augusta – die zum Zeitpunkt seines Todes etwa 135.000 Titel in 35.000 Bänden umfasste – zur damals größten Büchersammlung in Europa avancierte. Zu den Schmuckstücken der Bibliothek gehören das Evangelienbuch Heinrichs des Löwen und seiner Gattin Mathilde von England aus dem späten 12. sowie das Große Stammbuch des Augsburger Kaufmanns Philipp Hainhofer aus dem frühen 17. Jahrhundert. Die Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (HAB) besitzt aber nicht nur erstaunliche Druckwerke, sie kann auch auf eine lange Reihe berühmter Bibliothekare zurückblicken. Zu den bekanntesten zählen der Universalgelehrte Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716), der Dichter Gotthold Ephraim Lessing (1729–1781), der Schriftsteller Erhart Kästner (1904–1974) und der Literaturwissenschaftler Paul Raabe (1927–2013). Heute werden in der HAB, die weltweit als eine der bedeutendsten Studien- und Forschungsbibliotheken für die Kulturgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit gilt, etwa eine Million Medieneinheiten aufbewahrt, darunter 12.000 Handschriften und 400.000 alte Drucke aus den Jahren 1450 bis 1830. Forschungsliteratur findet sich ebenso wie verschiedene Sondersammlungen, zum Beispiel eine große Bibelsammlung und über 90.000 Blatt Druckgrafik, aber auch Sonderbestände wie Globen, historische Möbel und außergewöhnliche Stücke wie ein Tintenfass von Martin Luther (1483–1546).
Zuletzt von Gerhard am Do Apr 14, 2022 12:30 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Serie „Für den Sport“ Do Apr 14, 2022 12:21 am | |
| Sonderpostwertzeichen mit Zuschlag Serie „Für den Sport“ zur Unterstützung der Stiftung Deutsche Sporthilfe Nicht Olympische Sportarten – Fallschirmspringen, Wakeboarden, FaustballAusgabetag: 05.05.2022 Verkaufspreise (in Cent): Fallschirmspringen 85+40 Cent Zuschlag Wakeboarden 100+45 Cent Zuschlag Faustball 160+55 Cent Zuschlag Motive: Fallschirmspringen (85+40) nach einer Vorlage Bundesheer/Schabhüttl Wakeboarden (100+45) nach einer Vorlage Andre Magarao, Cumbuco, Brazil Faustball (160+55) nach einer Vorlage Thomas Langer, Nottuln Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel: Professor Armin Lindauer, Mannheim Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Joh. Enschedé Security-Print, Haarlem (Niederlande) auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format: 55,00 x 30,00 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 130 x 170 mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Als ziviles Hobby und als Sport etablierte sich das Fallschirm- bzw. Freifallspringen ab Ende der 1950er-Jahre. Heutzutage umfasst es verschiedene (Wettkampf-) Disziplinen, zu denen das Freifallformationsspringen, das Canopy Piloting und die sogenannten Klassischen Disziplinen gehören. Während beim Freifallformationsspringen mehrere Sportler*innen verschiedene Figuren im Freifall vorführen und ihre Fallschirme erst zur Landung öffnen, fliegt die Springerin bzw. der Springer beim Canopy Piloting, das über meist künstlich angelegten Wasserflächen ausgetragen wird, bei geöffnetem Fallschirm mit hoher Geschwindigkeit einen parallel zum Boden liegenden Parcours. Zu den Klassischen Disziplinen zählen das Zielspringen und das Stilspringen. Beim Wakeboarden oder kurz Waken (von englisch „wake“ für Kielwasser oder Kielwelle), einer Mischung aus Wasserski und Wellenreiten, lassen sich die Sportler*innen von einem Motorboot oder einem Seilzug (Cable) mit bis zu vierzig Kilometern pro Stunde über eine Wasseroberfläche ziehen. Sie stehen dabei seitlich zur Fahrtrichtung auf dem Wakeboard genannten Brett und nutzen die Kielwelle des vorausfahrenden Motorboots als Absprungrampe, um Figuren und Tricks vorzuführen. Kommt statt eines Motorboots ein Seilzug zum Einsatz, der naturgemäß keine Kielwelle produziert, werden für die Sprünge der Wakeboarder*innen schwimmende Schanzen, sogenannte Kicker, verwendet. Beim Faustball stehen sich zwei Mannschaften mit jeweils fünf Spieler*innen in einem rechteckigen Spielfeld gegenüber, das durch eine Mittellinie und ein zwischen zwei Pfosten aufgespanntes, netzartiges Band in zwei Halbfelder geteilt wird. Ziel des Spiels ist es, den Ball mit der Faust oder mit dem Arm so über das Band hinweg in das Spielfeld des Gegners zu bringen, dass er ihn nicht erreichen und nicht zurückspielen kann. Es gewinnt diejenige Mannschaft, die zuerst eine festgelegte Anzahl von Punkten und Sätzen erreicht oder beim Spiel auf Zeit die meisten Gutbälle erzielt hat.
Zuletzt von Gerhard am Di Mai 17, 2022 12:28 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: „Europa“ : Märchen, Mythen und Sagen Fr Apr 15, 2022 12:26 am | |
| Sonderpostwertzeichen Serie: „Europa“ Thema: Märchen, Mythen und SagenAusgabetag: 05.05.2022 Verkaufspreis (in Cent): 85 Cent Motiv: Dreiköpfiger Drache erwehrt sich den Attacken eines Drachenkämpfers Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel: Professor Henning Wagenbreth, Berlin Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format: 46,40 x 34,60 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 112,80 x 193,00 mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Geschichten sind das älteste Kulturgut der Menschheit. Von mehr oder weniger ausgeschmückten wahren Begebenheiten bis hin zu komplett erfundenen Erzählungen gibt es verschiedene Formen, die sich in vielerlei Hinsicht überschneiden können. Und auch wenn sie überall auf der Welt vorkommen, sind sich viele Inhalte über Zeiten, Sprachen und Kulturen hinweg erstaunlich ähnlich, denn: Geschichten verbinden. Dies zum Anlass genommen, sind „Märchen, Mythen und Sagen“ das diesjährige Thema der Sonderpostwertzeichen-Serie „Europa“. Das Märchen ist die Art von Geschichte, die frei erfunden ist und der Unterhaltung dient, aber auch eine Lehre oder Moral vermitteln kann. Charakteristische Merkmale sind die weder zeitlich noch örtlich festgelegte Handlung, austauschbare, archetypische Akteure sowie das Erscheinen fantastischer Elemente. Mythen wollen dagegen die Welt erklären und erheben damit einen Anspruch auf Wahrheit. Dennoch handelt es sich auch hier um Geschichten von Göttern, Geistern und anderen Wesen. Sagen haben oft ähnliche übernatürliche Inhalte, wobei der Schwerpunkt auf den menschlichen Stärken und Schwächen liegt, doch sind die Ereignisse mit realen Begebenheiten sowie Personen- und Ortsangaben verbunden. Damit steht der Realitätsanspruch der Sagen über dem der Märchen und Mythen. Das Element, das sie alle wie kein anderes vereint, ist das fantastische. Eines der häufigsten Motive ist hierbei der Drache als Fabeltier beziehungsweise der Kampf mit ihm. Das schlangenartige Mischwesen mit den Eigenschaften verschiedener Tiere ist zumeist ein Sinnbild des Chaos oder die Verkörperung des Teufels. Im Hochmittelalter ist das Bezwingen des Ungeheuers im Lebenslauf eines literarischen Helden fast schon obligatorisch. Heutzutage hat sich das Bild des rein bösen Drachen gewandelt. Insbesondere in modernen Kindermedien zeigt er keinerlei negative Eigenschaften mehr. Auch dies kann als „Sieg über den Drachen“ und damit als Überwindung von Angst und Schrecken verstanden werden.
Zuletzt von Gerhard am Di Mai 17, 2022 12:29 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Sonderpostwertzeichen „100. Geburtstag Otl Aicher“ Do Apr 21, 2022 12:38 am | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: „100. Geburtstag Otl Aicher“Ausgabetag: 05.05.2022 Verkaufspreis (in Cent): 160 Cent Motiv: Schwarzweißer Text vor hellblauem Hintergrund Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel: Professor Frank Philippin, Brighten the Corners, Aschaffenburg Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG, Mönchengladbach auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format: 55,00 x 30,00 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 130 x 170 mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Otto (nach schwäbischer Mundart „Otl“) Aicher kam am 13. Mai 1922 als Sohn eines Handwerkers in Ulm zur Welt und wuchs mit zwei Geschwistern in einem stark religiös geprägten Umfeld auf. 1939 lernte er die Familie Scholl kennen, darunter auch Hans und Sophie Scholl (die späteren Mitglieder der studentischen Widerstandsgruppe Weiße Rose) sowie deren Schwester Inge. Von 1941 bis1945 war Aicher Soldat und musste mehrere Verhöre durch die Gestapo über sich ergehen lassen. Nach dem Ende des Krieges nahm er in München an der Akademie der Bildenden Künste das Studium der Bildhauerei auf. Weil er sich jedoch zunehmend für Gebrauchsgrafik und ihre kommunikativen Möglichkeiten interessierte, kehrte er in seine Geburtsstadt zurück und eröffnete 1948 ein eigenes Gestaltungsbüro. 1952 heirateten er und Inge Scholl. Im Jahr darauf gründeten sie zusammen mit dem Schweizer Architekten und Künstler Max Bill die hochschule für gestaltung ulm (hfg), eine Ausbildungsstätte für Industriedesign, die in der Tradition und Nachfolge des Bauhauses stand. Otl Aicher wirkte dort bis 1968 als Dozent für Grafik, Fotografie, Typografie und technische Kommunikation. Parallel widmete er sich dem Ausbau der Lehre und der Organisation der Hochschule und amtierte zeitweise als Rektor. 1967 erhielt er den Auftrag, das Erscheinungsbild („Corporate Identity“) für die Olympischen Sommerspiele zu gestalten, die 1972 in München ausgetragen werden sollten. Von ihm und seinen Mitarbeiter*innen stammen unter anderem die schwarz-weißen Piktogramme für die einzelnen Sportarten, die noch heute international weit verbreitet sind. Ab 1972 lebte das Ehepaar Aicher in Rotis im Allgäu, wo mehrere Atelierhäuser entstanden. Otl Aicher, der als ambivalente und polarisierende Persönlichkeit beschrieben wurde, starb am 1. September 1991 im Alter von 69 Jahren in Günzburg. Er war ein Pionier des konsequenten Corporate Designs, dessen Arbeiten bis heute viele Kommunikations- und Grafikdesigner*innen beeinflussen.
Zuletzt von Gerhard am Di Mai 17, 2022 12:30 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: „Für den Umweltschutz“ Antarktis – Gemeinsam Einzigartiges schützen Di Mai 17, 2022 12:21 am | |
| Serie: „Für den Umweltschutz“ Antarktis – Gemeinsam Einzigartiges schützenAusgabetag: 02.06.2022 Verkaufspreis (in Cent): 85+40 Cent Zuschlag Motiv: Ein Kaiserpinguin blickt auf die kartografische Darstellung des Eisschildes mit Längen- und Breitengraden Foto: Pinguin: iStock.com/Keith Szafranski Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel: Professor Ernst Jünger und Lorli Jünger, München Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Joh. Enschedé Security-Print, Haarlem (Niederlande) auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format: 55,00 x 30,00 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 130 x 170 mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Die Antarktis, die in ihrer heutigen Form vor rund 35 Millionen Jahren entstand, besteht aus dem Kontinent Antarktika sowie verschiedenen Inseln, Schelfeisflächen und dem Südpolarmeer, das die Landmassen ringartig umgibt. Laut dem 1961 in Kraft getretenen Antarktis-Vertrag umfasst die Antarktis das gesamte Gebiet, das südlich 60 Grad südlicher Breite angesiedelt ist. Ihr Name leitet sich von der nach dem nördlichen Sternbild des Großen Bären (altgriechisch „árktos“) benannten Arktis ab und zeigt an, dass die Antarktis gegenüber der Arktis liegt. Der Antarktische Eisschild ist die größte zusammenhängende Eismasse der Welt. Auf Antarktika gibt nur zwei Jahreszeiten, Sommer und Winter, und auch sonst ist die Antarktis eine Region voller Extreme. Dies zeigt sich an der Temperatur, die im Jahresdurchschnitt minus 55 Grad Celsius beträgt, und an den starken Fallwinden, die mehr als 300 Kilometer pro Stunde erreichen können. Trotz der widrigen Umstände existieren in den eisfreien Gebieten der Antarktis einige wenige Pflanzenarten sowie zahlreiche Moose und Flechten. Auch Bärtierchen, Milben und Fadenwürmer finden sich dort. Während die Flora und Fauna des Inlandes stark reduziert sind, wimmelt es im Südpolarmeer und an den Küstenregionen von Leben. Überaus populär sind die Pinguine, vor allem die großen Kaiserpinguine. Die Antarktis ist das größte Trinkwasserreservoir der Erde: Hier sind 70 Prozent des gesamten Süßwassers als Eis gebunden. Ein Abschmelzen der Eiskappen, das nicht nur ein hypothetisches Szenario ist, könnte den Meeresspiegel um bis zu 60 Meter ansteigen lassen. In den vergangenen Jahrzehnten wurden verschiedene Anstrengungen zum Schutz der Antarktis unternommen, unter anderem mit dem Antarktis-Vertragssystem. Für die Forschung ist der „weiße Kontinent“ besonders interessant. Denn anhand der Gesteinsschichten lässt sich nicht nur die Geologie unseres Planeten nachvollziehen, die Region ist zudem eines der ergiebigsten Meteoriten-Fundgebiete der Welt.
Zuletzt von Gerhard am Sa Jun 04, 2022 11:46 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Zusammendruck „Deutschland von oben“ Sa Jun 04, 2022 11:32 pm | |
| Zusammendruck Serie: „Deutschland von oben“ SylvensteinseeAusgabetag: 02.06.2022 Verkaufspreis (in Cent): je 100 Cent Motiv: Luftaufnahme der Isarmündung am Sylvensteinsee istockphoto.com / Hermann Littich Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel: Bettina Walter, Bonn Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke + Devrient Currency Technology GmbH, Leipzig auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format: 55,00 x 30,00 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 130 x 170 mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Der Sylvensteinsee, der auch unter dem Namen Sylvensteinspeicher bekannt ist und nach einem markanten Felsrücken benannt wurde, befindet sich nahe der Grenze zu Tirol im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen. Südlich des ältesten staatlichen Wasserspeichers Bayerns erhebt sich die imposante Berglandschaft des Karwendels mit über 2000 Meter hohen Gipfeln. Einen Blick aus der Vogelperspektive auf den türkis-grünen Stausee im oberen Isarwinkel werfen die beiden als Zusammendruck erscheinenden Sonderpostwertzeichen der Serie „Deutschland von oben“. Seit dem Bau der Stauanlage von 1954 bis 1959, für den nicht nur Straßen verlegt werden mussten, sondern gleich ein ganzes Dorf abgetragen und an höher gelegener Stelle wiederaufgebaut wurde, dient diese neben dem Hochwasserschutz vornehmlich der Niedrigwasser-Aufbesserung der Isar. Für die Feinregulierung des Wassers sorgt ein Kavernen-Kraftwerk, das gleichzeitig nachhaltigen elektrischen Strom erzeugt. Höchste Priorität hatte von Beginn an die Sicherheit. Demzufolge wurde die Speicheranlage zwischen 1994 und 2004 saniert, erweitert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Ihre zuverlässige Funktion stellte sie bei den schweren Hochwasserereignissen von 1999 und 2005 sowie im Jahrhundertsommer 2003 eindrucksvoll unter Beweis. Trotz aller Eingriffe gilt die Isar als eine der besterhaltenen Wildflusslandschaften der nördlichen Kalkalpen. Zu einem attraktiven Lebensraum für Tiere und Pflanzen hat sich auch der Sylvensteinsee entwickelt. Seit Jahrzehnten sind weite Flächen der umliegenden Region als nationale wie internationale Schutzgebiete ausgewiesen. Als beliebtes Freizeit- und Erholungsgebiet mit einem Badegewässer wird der Stausee zudem regelmäßig auf seine Wasserqualität untersucht. Von der Faller-Klamm-Brücke, die ein Teil der Deutschen Alpenstraße ist, bietet sich bei strahlendem Sonnenschein eine besonders schöne Aussicht auf die fjordartige Landschaft des glasklaren Sylvensteinsees inmitten der bayerischen Berge.
Zuletzt von Gerhard am Sa Jun 04, 2022 11:47 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Sonderpostwertzeichen Thema: „50 Jahre Weltumweltkonferenz von Stockholm“ Sa Jun 04, 2022 11:34 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: „50 Jahre Weltumweltkonferenz von Stockholm“ Ausgabetag: 02.06.2022 Verkaufspreis (in Cent): 370 Cent Motiv: Schwarz-Weiß-Foto der Weltumweltkonferenz in Stockholm im Jahr 1972 mit farblicher Hervorhebung des Logos Foto: picture alliance / dpa | Pressensbild Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel: Kym Erdmann, Kiel Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format: 55,00 x 30,00 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 130 x 170 mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander In den 1960er-Jahren traten die Folgen, welche die Industrialisierung auf die Natur und die Umwelt zeitigten, in immer besorgniserregenderen Ausmaßen zutage. Die skandinavischen Länder waren von Belastungen, die beispielsweise der saure Regen mit sich brachte, besonders betroffen. Und so reichte die schwedische Regierung im Jahr 1968 bei den Vereinten Nationen einen Antrag zurAbhaltung einer internationalen Konferenz ein, auf der sich die Weltgemeinschaft mit den negativen Auswirkungen menschlichen Handelns auf die Umwelt befassen sollte. Diese Zusammenkunft fand schließlich als Konferenz der Vereinten Nationen über die Umwelt des Menschen (United Nations Conference on the Human Environment, UNCHE), kurz „Weltumweltkonferenz“, vom 5. bis zum 16. Juni 1972 in Stockholm statt. Es war die erste Weltkonferenz der Vereinten Nationen, die sich mit den Themen Umwelt und nachhaltige Entwicklung befasste. Und obwohl sie von den Konflikten des Kalten Krieges geprägt war, verständigten sich die über 1200 Delegierten aus 113 Staaten auf 26 Prinzipien für Umwelt und Entwicklung (Declaration of the United Nations Conference on the Human Environment, auch: Stockholm Declaration) und beschlossen die Gründung des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (United Nations Environment Programme, UNEP). Zudem wurde als internationaler Tag der Umwelt der 5. Juni festgelegt, der seither alljährlich und inzwischen in rund 150 Ländern begangen wird. Nach der Weltumweltkonferenz wurden in vielen Ländern Umweltbehörden oder Umweltministerien geschaffen. Auch zahlreiche nationale und internationale Umweltabkommen, die in den folgenden Jahren und Jahrzehnten verabschiedet werden konnten, gingen direkt oder indirekt auf die Stockholmer Konferenz und die dort gefassten, für die internationale Umwelt- und Klimapolitik bis heute wegweisenden Beschlüsse zurück. Das Sonderpostwertzeichen erinnert an die Weltumweltkonferenz von Stockholm, die als Beginn der globalen Umweltpolitik gilt.
Zuletzt von Gerhard am Sa Jun 04, 2022 11:47 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Sonderpostwertzeichen Thema: „Organspende“ Sa Jun 04, 2022 11:36 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: „Organspende“Ausgabetag: 02.06.2022 Verkaufspreis (in Cent): 85 Cent Motiv: Zwei sich überlappende Hände halten symbolisch dasselbe Herz Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel: Professor Jens Müller, Düsseldorf Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG, Mönchengladbach auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format: 55,00 x 30,00 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 130 x 170 mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Immer noch werden wesentlich mehr Organe benötigt als gespendet. Das liegt unter anderem daran, dass viele Deutsche ihren Entschluss zur Organspende nicht schriftlich festhalten, sei es durch einen Organspendeausweis oder eine Patientenverfügung. Wer sich zu Lebzeiten weder dafür noch dagegen ausspricht, der muss diese schwere Entscheidung den Angehörigen überlassen. Um die Bürgerinnen und Bürger intensiver auf die Thematik aufmerksam zu machen, trat am 1. März 2022 in Deutschland die Gesetzesänderung zur Stärkung der Entscheidungsbereitschaft bei der Organspende in Kraft. Auch das Sonderpostwertzeichen „Organspende“ möchte einen Beitrag zur Aufklärung leisten. Welche Organe gespendet werden können, ist streng geregelt. Postmortal sind die Nieren, die Leber, das Herz, die Lunge, die Bauchspeicheldrüse und der Dünndarm transplantierbar. Bei lebenden Menschen wird hauptsächlich die Nierentransplantation praktiziert, außerdem kommen Teile der Leber infrage. Eine Lebendspende der anderen Organe ist zwar ebenfalls möglich, dies wird in Deutschland jedoch kaum durchgeführt. Einzig das Herz kann lediglich mittels einer postmortalen Spende übertragen werden. Bei der Ermittlung geeigneter Empfänger*innen und bei der Koordination des postmortalen Spendeprozesses sind die beiden gemeinnützigen Institutionen Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) sowie die Stiftung Eurotransplant von besonderer Bedeutung. Sowohl bei der postmortalen als auch der Lebendorganspende sind die Zustimmung bzw. die Freiwilligkeit sowie die Erfolgsaussichten wichtige Voraussetzungen. Eines der unabdingbaren Kriterien der postmortalen Organspende ist außerdem der unumkehrbare Ausfall der gesamten Hirnfunktion. Da die Operation bei einer Lebendorganspende gewisse Risiken birgt, ist diese nur dann eine Option, wenn kein postmortal gespendetes Organ zur Verfügung steht. Den langfristigen Erfolg und damit eine neue Lebensfreude nach der Transplantation unterstützen regelmäßige ärztliche Kontrollen und Immunsuppressiva.
Zuletzt von Gerhard am Sa Jun 04, 2022 11:48 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: 5000er Rolle Brief auf Umlaufbah So Jun 05, 2022 12:36 am | |
| 5000er Rolle Brief auf UmlaufbahnNassklebende Briefmarken zu je 70 ct auf einer 5000er-Rolle, geeignet zur Frankierung von Postkarten national. Größe der Einzelmarke: 31,80 x 30,13 mm. (Nach jedem fünften PWz ein EAN-Feld) Diese Briefmarke gehört zur Dauerserie "Welt der Briefe". Motiv: Füller und Briefe im Orbit eines Planeten Das Motiv ist von Bettina Walter aus Bonn entworfen worden. Erstausgabetag: 02. Juni 2022 |
| | | Gerhard Admin
| Thema: 5000er Rolle Brieftaube So Jun 05, 2022 12:37 am | |
| 5000er Rolle BrieftaubeNassklebende Briefmarken zu je 0,85 EUR auf einer 5000er Rolle, geeignet zur Frankierung von Standardbriefen bis 20 g innerhalb Deutschlands. Größe der Einzelmarke: 31,80 x 30,13 mm - (Nach jedem fünften PWz ein EAN-Feld). Diese Briefmarke gehört zur Dauerserie "Welt der Briefe". Motiv: Ein aus Briefpapier gefalteter Vogel Das Motiv ist von Bettina Walter aus Bonn entworfen worden. Erstausgabetag: 02. Juni 2022 |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Dauerserie: „Welt der Briefe“ Thema: „Brief im Abendlicht“ So Jun 12, 2022 12:22 am | |
| Postwertzeichen-Dauerserie Serie: „Welt der Briefe“ Thema: „Brief im Abendlicht“Ausgabetag: 07.07.2022 Verkaufspreis (in Cent): 170 Cent Motiv: Geöffneter Briefumschlag am Horizont Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel: Bettina Walter, Bonn Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Joh. Enschedé Security-Print, Haarlem (Niederlande) auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format: 31,80 x 30,13 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 83,60 x 170,00 mm Anordnung der PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander Umhüllt von schönstem Abendrot verbreitet das neue Motiv „Brief im Abendlicht“ eine besonders friedliche Atmosphäre. Sonnenuntergänge gehören zu den alltäglichen Naturereignissen und rauben uns dennoch den Atem, wenn sie sich mal wieder so intensiv präsentieren, als stünde der Himmel in Flammen. Neben dem typischen Abendrot, das ein Spektrum von tiefem Rot über leuchtendes Orange bis hin zu zartem Rosa aufweisen kann, sind auch gelbe, violette oder sogar grüne Töne möglich. Auch der Sonnenaufgang kann mit einem außergewöhnlichen Farbenspiel verbunden sein. Darüber hinaus gibt es morgens und abends eine Reihe überwältigender optischer Phänomene, zu denen etwa das Alpenglühen gehört: Hierbei handelt es sich um dramatisch rotorange erleuchtete Hochgebirgsgipfel. Außergewöhnlich ist auch eine Luftspiegelung der Sonne, die kurz über dem Horizont völlig verzerrt, durchtrennt, eckig oder mehrfach zu sehen sein kann. Wer solch flüchtige Momente festhalten will, muss Glück und Geduld mitbringen. Bei Fotografen beliebt ist außerdem die Goldene Stunde kurz nach dem Sonnenaufgang bzw. kurz vor dem Sonnenuntergang, da bei diesen warmen, diffusen Lichtverhältnissen einzigartige, magisch anmutende Bilder entstehen können. Doch schon lange vor den Fotografen haben Maler versucht, stimmungsvolle Szenerien einzufangen. Eines der beeindruckendsten Werke ist die „Abendstimmung in Venedig“ (1908) des französischen Impressionisten Claude Monet (1840–1926), dessen unscharfe Gemälde noch heute eine eigenartige Faszination auf den Betrachter ausüben und in der Alltagskultur als Kalender- und Postkartenmotive dienen.
Zuletzt von Gerhard am Mi Sep 07, 2022 1:07 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: „Leuchttürme“ Thema: „Leuchtturm Friedrichsort“ Mo Jun 20, 2022 10:55 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Serie: „Leuchttürme“ Thema: „Leuchtturm Friedrichsort“Ausgabetag: 07.07.2022 Verkaufspreis (in Cent): 70 Cent Motiv: Illustration des Leuchtturms Friedrichsort in Kiel Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel: Hanno Schabacker, Berlin Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format: 34,60 x 34,60 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 89,20 x 193,00 mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Die rund 17 Kilometer lange Kieler Förde ist an ihrer schmalsten Stelle noch nicht einmal zwei Kilometer breit. Hier, an der Friedrichsorter Enge, befindet sich an der nordwestlichen Seite der Förde auf einer kleinen Insel der Leuchtturm Friedrichsort. Das imposante Leuchtfeuer, das die internationale Ordnungsnummer C 1230 trägt, ist nicht das erste, das an diesem exponierten Platz seinen Dienst verrichtet. Ab 1632 ließ König Christian IV. von Dänemark an der Friedrichsorter Enge eine Festung erbauen, die in den folgenden Jahrhunderten mehrfach umgestaltet wurde und heute unter Denkmalschutz steht. Bereits im Jahr 1807 errichtete man auf der Prinz-Georg-Bastion der Festung eine aus Holz gefertigte Leuchtbake, zündete sie jedoch erst 1815 an. Auf einer der Festung vorgelagerten Sandbank war ab 1853 eine eiserne Leuchtbake in Betrieb. Sie wurde 1864 durch Eisgang zerstört und zwei Jahre später wieder aufgebaut. Ende der 1880er-Jahre erfolgte ein Umbau des Leuchtturms und die Aufstockung auf 14,50 Meter. 1936 erhielt das Leuchtfeuer eine neue, große Laterne. Als der alte Leuchtturm Friedrichsort 1971 außer Betrieb ging, übernahm die Stadt Kiel das Turmhaus, um es als maritime Erinnerung zu erhalten. Der neue Leuchtturm wurde in den späten 1960er-Jahren an beinahe der gleichen Stelle, nur um wenige Meter nach Süden versetzt, erbaut. Der runde, etwa 32 Meter hohe Leuchtturm Friedrichsort, der am 29. Oktober 1971 seinen Betrieb aufnahm, ist mit mehreren, 12 bis 36 Meter langen Bohrpfählen im Boden verankert. Er besteht aus Stahlbeton, hat eine weiße Fassade sowie eine grün-weiß gebänderte Galerie und einen ebenfalls waagerecht grün-weiß gestreiften Unterbau. Seine 400 Watt Halogen-Metalldampflampe mit Gürtellinse und Umlaufblende erzeugt eine Lichtstärke von 28.000 Candela. Die Feuerhöhe liegt bei 32,60 Metern. Das Feuer leuchtet in den Farben Weiß, Grün und Rot. Der Leuchtturm Friedrichsort und die zugehörige Insel sind eingetragene Kulturdenkmäler der Stadt Kiel.
Zuletzt von Gerhard am Mi Sep 07, 2022 1:07 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Serie: Superhelden Thema: „Spider-Man“ Mo Jun 20, 2022 10:58 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Serie: „Superhelden“ Thema: „Spider-Man“Ausgabetag: 07.07.2022 Verkaufspreis (in Cent): 85 Cent Motiv: Spider-Man schwingt sich durch die Häuserschluchten 2022 MARVEL Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel: Thomas Steinacker, Bonn Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke + Devrient Currency Technology GmbH, Leipzig auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format: 55,00 x 30,00 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 130 x 170 mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Im August 1962 wurde zum ersten Mal einer der wohl populärsten Superhelden des MARVEL Universums der Öffentlichkeit vorgestellt: Spider-Man. In der fünfzehnten Ausgabe der „Amazing Fantasy“ Hefte kreierten Autor Stan Lee und Illustrator Steve Ditko einen gänzlich neuen Charakter, der zum Welterfolg werden sollte: Spider-Man, der mit bürgerlichem Namen Peter Parker heißt, ist kein erwachsener Held, sondern ein schüchterner Highschool-Schüler und Bücherwurm, mit dem sich besonders junge Leser bis heute identifizieren können. So erhielt der neue Superheld im März 1963 mit „The Amazing Spider-Man #1“ seine eigene Comic-Reihe, die bis heute fortgesetzt wird. 2022 feiert daher eine der beliebtesten MARVEL Comic-Figuren ihr 60-jähriges Bestehen und bildet zugleich den Auftakt der neuen Sonderpostwertzeichen-Serie „Superhelden“. Seine Fähigkeiten erlangt Peter, als er beim Besuch einer Ausstellung zum Thema Radioaktivität versehentlich von einer radioaktiv verstrahlten Spinne gebissen wird. Er entwirft daraufhin einen ausgeklügelten Anzug und entwickelt eine Vorrichtung, mit der er Fäden oder gar ganze Netze abschießen kann. Als er in einem achtlosen Moment gleichgültig einen Räuber entkommen lässt, der später seinen Onkel ermordet, beschließt Peter, seine Kräfte – übermenschliche Stärke, herausragende Schnelligkeit und ein Spinnensinn, der ihn vor sich nähernder Gefahr warnt – fortan ausschließlich zum Ergreifen von Schurken aller Art zu nutzen, denn: Aus großer Kraft folgt große Verantwortung. Als eine der bekanntesten MARVEL Figuren gelang dem nahbaren Helden auch in Medien außerhalb seiner Comic-Bücher der Durchbruch, zum Beispiel in Zeichentrickserien und Hollywood Verfilmungen. Großen Erfolg hat Spider-Man auch nach seiner Einführung in das MARVEL CINEMATIC UNIVERSE (MCU), eine Reihe von Superheldenfilmen der MARVEL STUDIOS. Seit 2009 gehört das Unternehmen MARVEL zu THE WALT DISNEY COMPANY. Eine Vielzahl spannender Spider-Man Serien und Filme bietet der Streaming-Service DISNEY+. Text und Quelle: Dorling Kindersley (2012). Manning, M. K.: SPIDER-MAN. Die spannende Welt des Superhelden. München.
Zuletzt von Gerhard am Mi Sep 07, 2022 1:08 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Sonderpostwertzeichen „1000 Jahre Stendal“ Mo Jun 20, 2022 11:00 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: „1000 Jahre Stendal“Ausgabetag : 07. 07. 2022 Verkaufspreis (in Cent): 85 Cent Motiv: Zeichnungen bedeutender Bauwerke der Hansestadt vor farbigen Hintergründen Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel: Grit Fiedler, Leipzig Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke + Devrient Currency Technology GmbH, Leipzig auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format: 55,00 x 30,00 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 130 x 170 mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Stendal wurde im Jahr 1022 erstmals urkundlich erwähnt. Allerdings ist dieser Teil der Stadtgeschichte nicht gänzlich unumstritten. Denn die Quellen zu dieser frühen Zeit sind widersprüchlich. Gesichert ist, dass Stendal um das Jahr 1160 das Markt- und Stadtrecht erhielt. Die günstige Lage an der Kreuzung zweier Handelsstraßen sowie die Nähe zur Elbe sorgten dafür, dass sich schon bald Kauf- und Handwerksleute im Ort niederließen. Ende der 1350er-Jahre wurde Stendal Mitglied der Hanse und stieg, vor allem durch den Handel mit flandrischen Tuchen, mit Waren von Tuchmachern und Gewandschneidern sowie durch Privilegien wie Zollfreiheiten und das Münzrecht, zur größten und reichsten Stadt in der Mark Brandenburg auf. Stendals historische Altstadt mit Fachwerkhäusern und Backsteinbauten spiegelt bis in unsere Tage den früheren Reichtum und die einstige Bedeutung der Hansestadt wider. Auf dem Marktplatz steht der drittgrößte Roland Deutschlands. Dahinter wachsen die Gerichtslaube und das mit Renaissancegiebeln versehene Rathaus empor, dessen Anfänge auf das frühe 15. Jahrhundert datieren. Roland und Rathaus werden von den mehr als 80 Meter hohen Doppeltürmen der Marienkirche überragt, in der sich ein großer Flügelaltar aus dem Jahr 1471 befindet. Mit der Errichtung des Doms St. Nikolaus wurde im Jahr 1188 begonnen. Vom ursprünglichen Bau sind nur noch die unteren Geschosse der Turmfront erhalten. Die heutige Stiftskirche entstand zwischen 1423 und 1463. In ihr finden sich 22 große spätmittelalterliche Glasmalereifenster, die den Dom zu einer international bekannten Sehenswürdigkeit machen. Auch die Jacobikirche aus dem 14. und 15. Jahrhundert und die um 1300 entstandene Petrikirche prägen das Stadtbild. Von den ehemals vier Stadttoren sind heute nur noch zwei erhalten: Das Tangermünder Tor ist das älteste Torgebäude einer Stadtbefestigung in Norddeutschland, das Uenglinger Tor zählt zu den schönsten aus Backstein erbauten gotischen Stadttoren im norddeutschen Raum.
Zuletzt von Gerhard am Mi Sep 07, 2022 1:09 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: 200. Geburtstag Gregor Mendel Fr Jun 24, 2022 11:27 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: „200. Geburtstag Gregor Mendel“Ausgabetag: 07.07.2022 Verkaufspreis (in Cent): 110 Cent Motiv: Das „Schöne Mendel-Portrait“ (1862), umrahmt von Stängeln, Blüten, Staubblättern und Samen der Erbsenpflanze Mendel-Porträt: Universität für Bodenkultur Wien Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel: Julia Warbanow, Berlin Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Joh. Enschedé Security-Print, Haarlem (Niederlande) auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format: 55,00 x 30,00 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 130 x 170 mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Johann Mendel wurde am 20. Juli 1822 in Heinzendorf im damaligen Österreich-Schlesien als Sohn von Kleinbauern geboren. Er wuchs mit zwei Schwestern auf dem elterlichen Bauernhof auf und zeigte schon früh ein lebhaftes Interesse an Pflanzen und Tieren. Er studierte Philosophie an der Universität Olmütz und trat 1843 in das Augustinerkloster St. Thomas in Alt Brünn (heute Tschechien) ein. Dort erhielt er den Ordensnamen Gregorius (Gregor) und wurde 1847 zum Priester geweiht. Ab 1845 besuchte er die Brünner Bischöfliche Theologische Lehranstalt und hörte Vorlesungen über Landwirtschaft. Von 1851 bis 1853 studierte er an der Universität Wien Physik und verschiedene Naturwissenschaften. Anschließend wirkte er als Aushilfslehrer in Brünn. Im Garten des Augustinerklosters züchtete Gregor Mendel systematisch mehrere Jahre lang verschiedene Pflanzen, vor allem die Garten- bzw. Speiseerbse (Pisum sativum), um herauszufinden, wie bestimmte Merkmale – zum Beispiel die Farbe der Blüten oder die Form der Samen – über Generationen hinweg vererbt werden. Nach der statistischen Auswertung seiner Kreuzungsexperimente, aus denen etwa 28.000 Erbsenpflanzen hervorgegangen waren, formulierte er einige Schlussfolgerungen, die heute als „Mendelsche Regeln“ (Uniformitätsregel, Spaltungsregel und Unabhängigkeitsregel) bekannt sind und die Grundlagen der modernen Genetik bilden. Als Mendel seine Erkenntnisse 1866 unter dem Titel „Versuche über Pflanzen-Hybriden“ publizierte, wurden sie von der gelehrten Welt kaum zur Kenntnis genommen. Ihre bahnbrechende Bedeutung wurde erst um 1900, lange nach Gregor Mendels Tod – er starb am 6. Januar 1884 im Alter von 61 Jahren in Brünn an den Folgen eines Nierenleidens –, erkannt. Seither gilt der Autodidakt unbestritten als „Begründer der Vererbungslehre“ und „Vater der Genetik“. Die von ihm formulierten Regeln spielen bis heute eine wesentliche Rolle in der Pflanzenzucht und in der Analyse von Stammbäumen.
Zuletzt von Gerhard am Mi Sep 07, 2022 1:09 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: 100. Geburtstag Hans-Jürgen Wischnewski So Jul 03, 2022 11:54 pm | |
| [b]Sonderpostwertzeichen Thema: „100. Geburtstag Hans-Jürgen Wischnewski“[b] Ausgabetag: 07.07.2022 Verkaufspreis (in Cent): 100 Cent Motiv: Porträt von Hans-Jürgen Wischnewski, aufgenommen am 17. Mai 1984 auf dem SPD-Bundesparteitag in Essen. Foto: picture alliance / dpa | Horst Ossinger Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel: Professorin Daniela Haufe und Professor Detlef Fiedler, Berlin Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG, Mönchengladbach auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format: 55,00 x 30,00 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 130 x 170 mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Hans-Jürgen Wischnewski kam am 24. Juli 1922 im ostpreußischen Allenstein (heute Olsztyn in Polen) zur Welt. Nachdem er in Berlin das Abitur abgelegt hatte, kämpfte er während des Zweiten Weltkrieges an der Ostfront und geriet 1945 in amerikanische Gefangenschaft. 1946 zog er nach Straubing in Bayern und trat in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) sowie in die Industriegewerkschaft Metall (IG-Metall) ein. Nach einer Ausbildung in Arbeits- und Sozialrecht betreute er Betriebsräte und bekleidete von 1953 bis 1959 das Amt des Gewerkschaftssekretärs der IG-Metall in Köln. 1957 zog Wischnewski in den Deutschen Bundestag ein, dem er bis 1990 angehörte. Ende der 1950er-Jahre wurde er außerdem zum Vorsitzenden der Kölner SPD gewählt. Wischnewski reiste in nahezu alle europäischen Länder und richtete seinen Blick schon früh nach Afrika und in die arabische Welt. Er war Bundesvorsitzender der Jungsozialisten (JuSos) und Bundesgeschäftsführer der SPD, Mitglied des Vorstands sowie des Präsidiums und ab 1979 stellvertretender Parteivorsitzender. 1966 wurde er zum Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit ernannt, zehn Jahre später kam er unter Helmut Schmidt als Staatsminister ins Kanzleramt. Wegen seines Verhandlungsgeschicks und seiner guten Kontakte in die arabische Welt, die ihm die Bezeichnung „Ben Wisch“ eingetragen hatten, betraute man Hans-Jürgen Wischnewski immer wieder mit diplomatischen Sondermissionen. Besondere Bekanntheit erlangte er 1977, als im Deutschen Herbst der Terrorismus der Roten Armee Fraktion Westdeutschland erschütterte. Im Zusammenhang mit dem von palästinensischen Terroristen in die somalische Hauptstadt Mogadischu entführten Flugzeug „Landshut“ wirkte Wischnewski als Krisenmanager. Durch seine Verhandlungen konnten die Geiseln befreit werden. Auch in den kommenden Jahrzehnten trug er zur Entschärfung und Beilegung von internationalen Konflikten bei. Er starb am 24. Februar 2005 in seiner Wahlheimat Köln.
Zuletzt von Gerhard am Mi Sep 07, 2022 1:10 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Kinder malen eine Briefmarke So Jul 03, 2022 11:56 pm | |
| Sonderpostwertzeichen Thema: „Kinder malen eine Briefmarke“Ausgabetag: 07.07.2022 Verkaufspreis (in Cent): 85 Cent Motiv: Blonder Junge an Blumenwiese mit Insekten. Niklas Dax Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel: Jan-Niklas Kröger, Bonn Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG, Mönchengladbach auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format: 55,00 x 30,00 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 130 x 170 mm Anordnung der PWZ: 2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander Anfang September 2021 rief die Deutsche Post zu einem Briefmarken-Malwettbewerb mit dem Thema „Schutz des Planeten“ auf, der sich an Kinder bis einschließlich 13 Jahre richtete. Der Gedanke dahinter war, praktische Tipps zu erhalten, wie unsere Erde geschützt werden kann. Das auf einer Malvorlage gestaltete Bild musste bis zum 15. Oktober eingereicht und mit einer Kurzbeschreibung, wie die Idee entstanden ist und warum sie zum Schutz der Umwelt beiträgt, versehen werden. Mehr als 6.000 Kinder, von denen die jüngsten gerade einmal zwei Jahre alt waren, folgten dem Appell. In vielen Schulen und Kindergärten wurde die Teilnahme sogar in den Kunst- und Zeichenunterricht integriert. Aus allen Einsendungen wählte eine Jury die zehn schönsten Motive und gab diese für ein Online-Voting frei. Ende November standen die Gewinner schließlich fest: Mit 14 Prozent der Stimmen errang das Bild „Bienenhotel/Tomaten/Basilikum-Motiv“ der 11-jährigen Alana aus Baden-Württemberg den 3. Platz. „Das soll Basilikum und Tomaten sein, dann kann man sie selbst anbauen und sich Spaghetti mit Tomatensauce machen. So spart man Geld und Plastik. Ist natürlich auch gut für die Bienen“, beschrieb die junge Künstlerin ihre Idee. Auf dem 2. Platz landete die ebenfalls 11-jährige Abril aus Niedersachsen. Ihr Bild „Weltkugel mit Blumenhintergrund“ erhielt 20 Prozent der Stimmen. „Ich dachte, dass wenn man die Welt in ‚Hände‘ schützen kann, wäre vielleicht die Welt besser dran. Die Bienen sind dabei die Blüten zu bestäuben“, ging ihr hierbei durch den Kopf. Am überzeugendsten aber war das Blumenmotiv des erst 7-jährigen Niklas aus Bayern. Rund 25 Prozent der über 18.000 Umfrageteilnehmer stimmten für das farbenfrohe Bild. Den meisten gefiel die Atmosphäre der Zeichnung besonders gut. Kurz und knackig war auch der Begleittext: „Ich gehe in eine Umweltgruppe und wir säen und pflanzen Blumen für die Insekten.“ Das Siegermotiv erscheint nun als offizielles Postwertzeichen der Bundesrepublik Deutschland.
Zuletzt von Gerhard am Mi Sep 07, 2022 1:11 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Dauerserie Welt der Briefe „Briefperle“ Mo Jul 11, 2022 1:15 am | |
| Dauerserie „Welt der Briefe“ Thema: „Briefperle“Ausgabetag: 04.08.2022 Verkaufspreis (in Cent): 32 Cent Motiv: Muschel mit einer Perlen-Briefmarke Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel: Bettina Walter, Bonn Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Joh. Enschedé Security-Print, Haarlem (Niederlande) auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format: 31,80 x 30,13 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 83,60 x 170,00 mm Anordnung der PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander Seit am 6. Mai 1840 in Großbritannien mit der One Penny Black die erste Briefmarke der Welt erschien, gehören die kleinen Papierstücke zu den begehrtesten Objekten der Sammelleidenschaft. Viele sind heute allein aufgrund ihres Alters überaus wertvoll. Vor allem aber Platten-, Druck-, Farb-, Gestaltungs- oder Schreibfehler verleihen alten wie neuen Briefmarken einen Seltenheitswert. Manchmal ist es auch einfach die Geschichte hinter der Marke oder dem ganzen Brief, die so faszinierend ist. Eines aber ist ihnen allen gemein: Sie sind die Perlen der Philatelie. Symbolisch dafür steht die „Briefperle“, das neue Postwertzeichen der Dauerserie „Welt der Briefe“. Selbst Laien ein Begriff ist die Blaue Mauritius, die 1847 zusammen mit ihrer roten Schwester ausgegeben wurde und heute – ebenso wie diverse Briefumschläge – ein Vermögen wert ist. Die derzeit teuerste Einzelbriefmarke ist dagegen die British Guiana 1 Cent magenta, eine Notfallausgabe aus dem Jahr 1856, von der lediglich ein Exemplar bekannt ist. Auch die gelbe Tre Skilling Banco (1855) aus Schweden, die eigentlich blau-grün werden sollte, existiert wohl nur ein Mal. Immerhin vier Briefmarken sind vom Baden-Fehldruck 9 Kreuzer (1851) verzeichnet, der rosa hätte werden sollen, jedoch grün herauskam. Kein Farb-, sondern ein Druckfehler ist die berühmte US-amerikanische Inverted Jenny (1918), die ein auf dem Kopf stehendes Flugzeug zeigt. In Umlauf kamen zudem einige Exemplare der deutschen Audrey Hepburn-Marke, die 2001 vor der Ausgabe zurückgezogen wurde und seither zu den Raritäten zählt, die das Herz eines jeden Philatelisten höherschlagen lassen.
Zuletzt von Gerhard am Di Sep 06, 2022 11:37 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: MAXIROLLE Thema: „Briefperle“ Mo Jul 11, 2022 1:17 am | |
| MAXIROLLE Thema: „Briefperle“ mit 5.000 selbstklebenden Postwertzeichen aus der Dauerserie „Welt der Briefe“ Erstverwendungstag: 04.08.2022 Verkaufspreis (in Euro): 1.600,- Euro Gestaltung Postwertzeichen und Stempel: Bettina Walter, Bonn Werteindruck: 5.000 selbstklebende Postwertzeichen zu 32 Cent, Motiv: „Briefperle“ aus der Dauerserie „Welt der Briefe“, auf einem Trägerstreifen (rückseitig in Fünferschritten nummeriert) Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Royal Joh. Enschedé Security Print, Haarlem (Niederlande) auf selbstklebendem Verbundmaterial mit DP2-Papier. Das Motiv ist druckidentisch mit dem bereits erschienenen, nassklebenden PWz. Größe / Format Postwertzeichen: 31,8 x 30,13 mm Maxirolle 5.000: Ø ca. 179 mm - auf einer Papphülse (Ø 76 mm) gewickelt |
| | | Gerhard Admin
| Thema: Dauerserie Welt der Briefe „Briefmühle“ Mi Jul 13, 2022 1:25 am | |
| Dauerserie „Welt der Briefe“ Thema: „Briefmühle“Ausgabetag: 04.08.2022 Verkaufspreis (in Cent): 37 Cent Motiv: Windmühle, deren Flügel aus Briefen bestehen Entwurf Postwertzeichen, Bogenrand und Stempel: Bettina Walter, Bonn Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2 Größe / Format: 31,80 x 30,13 mm Konfektionierung Zehnerbogengröße: 83,60 x 170,00 mm Anordnung der PWz: 2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander Als wichtiger Kommunikationsträger ist es aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken: das Papier. Wir benötigen es für Zeitungen, Bücher und Plakate, für Briefe, Postkarten und Umschläge, aber auch als Zahlungsmittel in Form von Banknoten und Postwertzeichen. Wie Gemälde, für die es in der Regel ebenfalls Papier braucht, sind Briefmarken kleine Kunstwerke, die Gefühle und Eindrücke vermitteln, Geschichte erlebbar machen, besondere Menschen in Erinnerung rufen, Märchen erzählen, Kindheitserinnerungen wecken, große Momente aufleben lassen, Staunen hervorrufen und unser Allgemeinwissen gehörig aufbessern. Als fantasievoller Baustein der Papierherstellung wie auch philatelistisches Kunstwerk darf das neue Postwertzeichen „Briefmühle“ gelten. Die Urform des heutigen Papiers stammt aus dem alten China. Im Jahr 105 dokumentierte der kaiserliche Hofbeamte Tsai Lun das Verfahren der Papierherstellung, das im Grunde bis heute gleich geblieben ist, erstmals schriftlich. Von hier aus wanderte das Wissen erst nach Korea und Japan, später in die arabische Welt und schließlich über Spanien nach Europa. In Italien wurde die Methode im 13. Jahrhundert durch Stampfwerke in mit Wasserkraft betriebenen Papiermühlen entscheidend verbessert und breitete sich über Europa aus. Die erste deutsche derartige Mühle baute 1390 der Nürnberger Handelsherr Ulman Stromer. Und selbst nach all den Fortschritten hin zur modernen Großindustrie gibt es auch heute noch produzierende, jahrhundertealte Papiermühlen sowie das traditionelle Handwerk des Papierschöpfens. Vor allem Künstler schätzen das edle sogenannte Büttenpapier.
Zuletzt von Gerhard am Di Sep 06, 2022 11:38 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gerhard Admin
| Thema: MAXIROLLE „Briefmühle“ Mi Jul 13, 2022 1:27 am | |
| MAXIROLLE Thema: „Briefmühle“mit 5.000 selbstklebenden Postwertzeichen aus der Dauerserie „Welt der Briefe“ Erstverwendungstag: 04.08.2022 Verkaufspreis (in Euro): 1.850,- Euro Gestaltung Postwertzeichen und Stempel: Bettina Walter, Bonn Werteindruck: 5.000 selbstklebende Postwertzeichen zu 37 Cent, Motiv: „Briefmühle“ aus der Dauerserie „Welt der Briefe“, auf einem Trägerstreifen (rückseitig in Fünferschritten nummeriert) Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin auf selbstklebendem Verbundmaterial mit DP2-Papier. Das Motiv ist druckidentisch mit dem bereits erschienenen, nassklebenden PWz. Größe / Format Postwertzeichen: 31,8 x 30,13 mm Maxirolle 5.000: Ø ca. 179 mm - auf einer Papphülse (Ø 76 mm) gewickelt |
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