Liebe Sammlerfreunde,

folgenden Brief möchte ich zeigen:
Tirol gehörte (ab Febr. 1806 bis 31.8.1810 zu Bayern – ab 1.9.1810
zu Italien, bzw. (ab Febr. 1806 bis 23.6.1814 zu Bayern – ab 24.6.
1814 zu Österreich) 

Brief aus Winterthur (Schweiz) vom 7. Februar 1806, aus Kostengrün-
den in Lindau (Bayern) aufgegeben nach Bozen (Tirol) . Links unten
„“fro. Innsbg“ = Franko Innsbruck. Der Absenden bezahlte von Lindau
bis Innsbruck 6 Kreuzer (Rückseite vermerkt) und der Empfänger 8 Kreu-
zer von Innsbruck bis Bozen . Wahrscheinlich kassierte noch Thurn und
Taxis, denn erst am 11. Februar 1806 wurde die bayrische Tiroler Post
gegründet.

Beste Grüße von VorphilaBayer

Dienstbrief (Militaria) aus München nach Trient (ab Febr. 1806 zu Bayern /
ab 1. August 1810 zum Königreich Italien) vom 27. April 1806.

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Brief von Bassano del Grappa (Königreich Italien) in das bayrische Bozen
vom 6. Aug. 1809. Der Absender bezahlte 16 Centesimi bis zur ital. bayr.
Grenze. Der Empfänger von da bis Bozen 19 Kreuzer Porto. Bassano war
um dieser Zeit ein Teil von Königreich Italien, Departement Bacchiglione.

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Teilfrankobrief aus Neuchatel in der Schweiz) nach Bozen (Österreich),
franko Innsbruck, vom 30. November 1814. Innsbruck kam bereits
ab 24. Juni 1814 wieder zu Österreich . Neuenburg (Neuchatel) wurde
nach dem Ende Napoleons wieder preußisch (ab 18.6.1814).
Ab 7.8.1815 wurde Neuenburg als Kanton in die Schweiz aufgenommen .

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Brief von Brixen (Febr. 1806 bis 23. Juni 1814 zu Bayern)nach Bozen
(ab 1.9.1810 an das Kgr. Italien) vom 3. 11.1811.Der Absender bezahlte
6 Kreuzer und der Empfänger 2 Decimi Porto.

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Brief vom bischöflichen Consistorium in Brixen (ab Febr. 1806
bis 23. Juni 1814 zu Bayern -ab 24. Juni 1814 an Österreich)
nach Friesach in Österreich mit Freivermerk ("fr") vom 9.1.1811.
Siegelseite jedoch keine Taxierung. "fr" bezieht sich somit auf Ge-
bührenfrei bis zur Grenze. Beim Empfänger wurden 14 Kreuzer
Porto kassiert.

Barfrankierter Brief (Siegelseite "6" Kreuzer) vom kgl. bayer.
Landgericht Brixen (ab 24. Juni 1814 an Österreich) an das
Kgl. bayer. Landgericht Mühlbach vom 20. Mai 1814. 

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Königl. Dienstsache von Traunstein nach Brixen
mit Präsentiertvermerk vom 31. Mai 1813.

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Gebührenfreier Dienstbrief aus München vom 31. März 1806
an das kgl. bayer. Landgericht in Bruneggen (ab 24. Juni 1814
an Österreich).

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Brief vom bischöflichen General Vicariat in Freising nach Ebbs
bei Kufstein in Tirol vom 9. Oktober 1811. Der Empfänger be-
zahlte 15 Kreuzer Porto.


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Dienstbrief (K.D.S. = Königliche Dienstsache vom kgl. Bayr. Rentamt
in Hall in Tirol (ab Febr. 1806 bis 23.6.1814 zu Bayern. Ab 24.6.1814
zu Österreich) nach Innsbruck vom 6. Juni 1812.

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Brief von Donauwörth (Bayern) nach Hall im Innkreis (Hall in Tirol -
ab Februar 1806 zu Bayern – Briefsammlung - ab 24. Juni 1814
zu Österreich). Der Empfänger in Hall in Tirol bezahlte 12 Kreuzer
Porto und ein Kreuzer Ortsbestellgeld. Der Brief ist vom 3. Juli 1811.
Präsentiertvermerk vom 8. Juli. Siegelseitig wurden 26 Kreuzer
angeschrieben. Wahrscheinlich bekam der Empfänger an diesem
Tag zwei Briefe mit insgesamt 26 Kreuzer Porto, die auf diesem
Brief vermerkt wurden.

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Ist zwar kein Brief, jedoch ein sicherlich seltener Beleg, den ich zeigen möchte.
Kaiserlich Königlich Tyrolische Einfuhrzollbollette vom Amt Kufstein vom 5. Mai
1807. Kufstein war zu dieser Zeit bayrisch. Man strich daher das Wappen mit
dem Doppeladler und das Wort "Kaiserl." Für den Kübel Rauchtabak wurden
18 Gulden 2 Kreuzer R.M. (Reichsmünze) Einfuhrzoll kassiert.

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Dienstbrief von Innsbruck nach Trientmit
"Präsentiertvermerk" vom 3. Januar 1808.

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Dienstbrief als Königliche Dienst Sache von Innsbruck nach Freising
mit Aufgabestempel "v.Innsbruck 30. März (1811)". Präsentiertver-
merk vom 3. April.

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Eingeschriebener Brief vom kgl. bayer. Landgericht Innsbruck
(Febr. 1806 bis 23.6.1814 zu Bayern) an die kgl. bayer. Finanz-
Direktion des Isarkreises in München vom 14. März 1812. Der
Absender bezahlte bei der Briefaufgabe 21 Kreuzer (Siegelseite
vermerkt), dazu 4 Kreuzer für Einschreiben.

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Brief von Innsbruck (Febr. 1806 bis 23. Juni 1814 zu Bayern) nach Bozen
(ab 1.9.1810 an das Kgr. Italien) vom 13.5.1811. Der Absender bezahlte
8 Kreuzer und der Empfänger 40 Centesimi Porto.

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Dienstbrief (K.D.S.) von Traunstein nach Kitzbühl vom 3. Juli 1814.
Eigentlich kam Kitzbühl ab 24. Juni 1814 wieder zu Österreich. Evtl.
waren zum Abwickeln noch ein paar Tage bayrische Beamte beim
Landgericht, oder es stimmen die Daten nicht der Übergabe an Österreich.

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Unfrankierter Brief als Parteisache vom kgl. bayer. Landgericht Meran
(ab 24. Juni 1814 an Österreich) an das kgl. bayer. Landgericht in
Bruneggen (ab 24. Juni 1814 an Österreich) vom 6. August 1812.
Der Empfänger bezahlte 12 Kreuzer Porto.

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Paketbegleitbrief für ein Wertpaket über 40 Gulden von Kollmann
(ab Februar 1806 bis 23. Juni 1814 zu Bayern - ab 24. Juni 1814
zu Österreich) nach Kempten vom 8. September 1813. Der Em-
pfänger bezahlte 2 Gulden und 19 Kreuzer Porto. Handschrift-
licher Aufgabevermerk "v.Kollmann".

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Barfrankierte Parteisache (4 Kreuzer) von Schwaz Tirol
(ab Februar 1806 bis 23. Juni 1814 zu Bayern) nach
Innsbruck vom 30. Juni 1811.

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Parteisache aus Burghausen (Bayern) vom 5 Mai 1813
an das kgl. bay. Landgericht in Kitzbühl (ab Febr. 1806
bis 23. Juni 1814 zu Bayern) mit Vermerk "bis Salzburg
frei" und "über Salzburg". Gesiegelt wurde der Brief in
Salzburg (ab 12.9.1810 bis 30.4.1816 zu Bayern). Porto-
vermerk 20 Kreuzer und Botenlohnvermerk 6 Kreuzer.
Der Empfänger bezahlte 26 Kreuzer.

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Nachfolgend drei Dienstbriefe als
Königliche Dienstsachen nach Tirol.
Aus Garmisch mit Aufgabestempel "MITTEWALD A.D.I. R.4."
vom 10. August 1812 nach Telfs.
Aus Burghausen mit Aufgabestempel "BURGHAUSEN.R.4"
vom 1. Oktober 1811 nach Kitzbühel.
Aus Ingolstadt mit Aufgabestempel "INGOLSTADT.R.3."
vom 1. September 1810 nach Bruneck.

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