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| | Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege | |
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Autor | Nachricht |
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jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Jul 16, 2021 2:28 pm | |
| Servus erneut, einen sicher eher ungewöhnlichen Beleg mit Portomarken möchte ich noch zeigen. Die Portomarken stellten eine ostmärkische Besonderheit dar und hatten im Altreich keine Entsprechung. Belege mit diesen Marken ab 12.3.38 sind besonders interessant aus vorgenanntem Grunde. Generell sind Marken über 39 Groschen wenig häufig bis selten, vor allem die Schillingwerte. Hier ein Stück bei dem ich rätselte, das aber immerhin die 1 und 5 Schilling trägt, was es selten macht. Meine Idee wäre, dass hier jemand österreichische Marken gegen solche in Rpf tauschte und dieser Betrag von 6,16 Schilling = 4,11 Mark, in Portomarken bescheinigt wurde. Somit gäbe auch B.M. Sinn als Brief Marken. Auf jeden Fall ein ungewöhnliches Formularprovisorium. Beste Grüße Johannes |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege So Jul 18, 2021 10:49 am | |
| Hallo Johannes,
der Umtausch von öst. Marken in Marken des Deutschen Reichs war gebührenfrei, eine Bescheinigungsgebühr in dieser enormen Höhe halte ich für ausgeschlossen. Ich denke eher an einen postinternen Vorgang, momentan fällt mir aber nichts dazu ein. Jedenfalls ein interessanter Beleg.
Grüße Reinhard
|
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mo Jul 19, 2021 6:28 pm | |
| - kaiserschmidt schrieb:
Hallo Johannes,
der Umtausch von öst. Marken in Marken des Deutschen Reichs war gebührenfrei, eine Bescheinigungsgebühr in dieser enormen Höhe halte ich für ausgeschlossen. Ich denke eher an einen postinternen Vorgang, momentan fällt mir aber nichts dazu ein. Jedenfalls ein interessanter Beleg.
Grüße Reinhard
Hallo Reinhard, vielen Dank für Deine Anmerkungen. Du hast natürlich Recht dass für eine Bescheinigung der Betrag arg hoch ist. Vielleicht im Zusammenhang mit Freistempelung, aber warum dann in Schilling. Wenn Dir noch etwas einfällt bitte gerne mitteilen. Herzliche Grüße Johannes |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mo Jul 19, 2021 6:46 pm | |
| Servus und dann flux noch ein weiterer Beleg. Eine Pressedrucksache per Eil. Das gab es gar nicht so selten, denn die Meldungen waren ja meist eilig nur bewahrt hat es sich seltener. Das Ganze aus dem Mai 1938 per Bahnpost (schon mal ganz nett). Es galten also sowohl für Eil als Drucksache die österreichischen Gebühren. Das waren: Eil = 20 Rpf oder 30 Groschen und eine Drucksache bis 100 Gramm kostete 7 Rpf oder 10 Groschen. Hier waren noch 12 Groschen oder 8 Pfennig verklebt. Es fehlte wohl an 4 oder 5 Groschen Marken, und da es eilig war wurde das Überporto getragen. Trotzdem nett. Beste Grüße Johannes |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Jul 23, 2021 10:22 am | |
| Hallo Forumler, zur Abwechslung ein einfacher Luftpostbrief in die USA. Den Absender - Dr. B. Grossmann - habe ich bei Wikipedia nicht gefunden. Der Brief wurde am 18. Juli in Wien aufgegeben, da dürften keine öst. Marken mehr an diesem Schalter vorrätig gewesen sein. Also eine etwas unübliche Frankatur nur mit Hindenburgmarken. Brief 25 Pf Luftpostzuschlag 35 Groschen , keine Gebühr für die Rohrpostbeförderung. Kaiserschmidt |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Jul 23, 2021 11:48 am | |
| Guten Morgen, nach dem schönen Stück von kaiserschmidt von mir ein Inlandsflugpostbrief, der so nicht häufig ist, da bis 80 Gramm frankiert bei 5 Rpf a 20 Gramm Flugpostzuschlag zusätzlich 40 Rpf für Eil und 24 Rpf für den Brief 20>250 Gramm aus Wien 1939. Herzliche Grüße Johannes |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Jul 31, 2021 11:19 am | |
| - jklang schrieb:
- Servus erneut,
einen sicher eher ungewöhnlichen Beleg mit Portomarken möchte ich noch zeigen. Die Portomarken stellten eine ostmärkische Besonderheit dar und hatten im Altreich keine Entsprechung. Belege mit diesen Marken ab 12.3.38 sind besonders interessant aus vorgenanntem Grunde. Generell sind Marken über 39 Groschen wenig häufig bis selten, vor allem die Schillingwerte.
jklang schrieb
Hier ein Stück bei dem ich rätselte, das aber immerhin die 1 und 5 Schilling trägt, was es selten macht. Meine Idee wäre, dass hier jemand österreichische Marken gegen solche in Rpf tauschte und dieser Betrag von 6,16 Schilling = 4,11 Mark, in Portomarken bescheinigt wurde. Somit gäbe auch B.M. Sinn als Brief Marken. Auf jeden Fall ein ungewöhnliches Formularprovisorium. Beste Grüße Johannes
ich habe mir diesen Beleg nochmals angeschaut und mir ist aufgefallen, daß auch 3x36 Groschen verrechnet wurden. Da es keine 36 Groschenmarke gab, können nur Briefe über 20 Gramm damit gemeint sein. Aus den anderen Berechnungen geht hervor, daß der Vorgang vor dem 4.4.38 war, der die Nachverrechnung verursacht hat. Vielleicht liegt hier eine Postgebührenstundung vor, die es in der 1. Republik gegeben hat. ich habe einen Beleg bei Harlos ersteigert, der den Stemepel Postgebührenstundung aufweist. Die hohen Werte der Portomarken wurden ausschließlich auf Verrechnungsbögen verwendet, aus der 1. Republik habe ich keinen derartigen Beleg, in der Ostmarkzeit findet man sie öfters. Eine 5 Schilling Portomarke habe ich noch nie bedarfsmäßig gebraucht gesehen. Dieser Beleg ist - auch wenn es nur ein Fragment ist - sicher eshr sehr selten. Grüße Reinhard |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Jul 31, 2021 5:14 pm | |
| - kaiserschmidt schrieb:
- jklang schrieb:
- Servus erneut,
einen sicher eher ungewöhnlichen Beleg mit Portomarken möchte ich noch zeigen. Die Portomarken stellten eine ostmärkische Besonderheit dar und hatten im Altreich keine Entsprechung. Belege mit diesen Marken ab 12.3.38 sind besonders interessant aus vorgenanntem Grunde. Generell sind Marken über 39 Groschen wenig häufig bis selten, vor allem die Schillingwerte.
jklang schrieb
Hier ein Stück bei dem ich rätselte, das aber immerhin die 1 und 5 Schilling trägt, was es selten macht. Meine Idee wäre, dass hier jemand österreichische Marken gegen solche in Rpf tauschte und dieser Betrag von 6,16 Schilling = 4,11 Mark, in Portomarken bescheinigt wurde. Somit gäbe auch B.M. Sinn als Brief Marken. Auf jeden Fall ein ungewöhnliches Formularprovisorium. Beste Grüße Johannes
ich habe mir diesen Beleg nochmals angeschaut und mir ist aufgefallen, daß auch 3x36 Groschen verrechnet wurden. Da es keine 36 Groschenmarke gab, können nur Briefe über 20 Gramm damit gemeint sein. Aus den anderen Berechnungen geht hervor, daß der Vorgang vor dem 4.4.38 war, der die Nachverrechnung verursacht hat. Vielleicht liegt hier eine Postgebührenstundung vor, die es in der 1. Republik gegeben hat. ich habe einen Beleg bei Harlos ersteigert, der den Stemepel Postgebührenstundung aufweist. Die hohen Werte der Portomarken wurden ausschließlich auf Verrechnungsbögen verwendet, aus der 1. Republik habe ich keinen derartigen Beleg, in der Ostmarkzeit findet man sie öfters. Eine 5 Schilling Portomarke habe ich noch nie bedarfsmäßig gebraucht gesehen. Dieser Beleg ist - auch wenn es nur ein Fragment ist - sicher eshr sehr selten.
Grüße Reinhard
Hallo Reinhard, das dürfte es sein !!!!!! Gratulation und Dank für die Lösung des Rätsels. Beste Grüße Johannes |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mo Aug 02, 2021 3:56 pm | |
| Servus, hier mal etwas zur Zeitgeschichte. Es wurde ein Aufkleber angefertigt, der noch 1939 verwendet wurde, um vorgedruckte Umschläge des Bundeskanzleramtes in solche des Reichsstatthalters umzuwidmen. Gehört auch zur Zeitgeschichte. Materialknappheit war früher der Grund für Bewahrung. Herzliche Grüße Johannes |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mo Aug 02, 2021 4:01 pm | |
| Servus erneut, hier etwas gar nicht so Häufiges. Ein provisorischer Einlieferungsschein, der zusätzlich mit einem, gar nicht häufigen, Sonderstempel versehen wurde aus Wels. Herzliche Grüße Johannes |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mi Aug 04, 2021 5:16 pm | |
| Hallo Forumler, Reko Expressbrief vom 7.7.1943 von Wien nach Weimar, in Wien mit der Rohrpost befördert. Express bedeutet Zustellung durch Eilboten was bei einer postlagernden Sendung schwer möglich ist. In diesem Falle hat jedoch der Empfänger die Eilbotengebühr von 40 Pf bezahlt - welcher Bote hat diese erhalten ? Luftpostbrief vom 13.5.1943 von Wien nach Split in Dalmatien ( Italien ). Der Brief wurde in München zensuriert und am 23.5. zugestellt. Brief 12 Pf Luftpostzuschlag 10 Pf Brief vom 13.7.1943 von Wien nach Finnland zum Europatarif. Zensur in Berlin, Ankunftsstempel Tervakoski 31.12.1943. Brief 12 Pf Luftpostzuschlag 10 Pf. Briefe aus der Ostmark nach Finnland zum Europatarif sind nicht häufig. Kaiserschmidt |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Do Aug 05, 2021 5:09 pm | |
| Hallo Forumler, diese Karte wurde am 29.12.1943 in Cortina dAmpezzo geschrieben und ging nach Tirol. Der Absender war am Gendarmerieposten Singgreda? tätig, befördert wurde die Karte durch die Deutsche Dienstpost Alpenvorland. Warum hier ein Tarnstempel abgeschlagen wurde, wo doch der Absendeort aufscheint, ist für mich ein Rätsel. Die meisten Belege der Dienstpost Alpenvorland sind mit Sondermarken beklebt, eine einfache Karte wie diese ist nicht so häufig. Kaiserschmidt |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Aug 07, 2021 6:10 pm | |
| Servus, nach dem schönen Stück des Bedarfs von kaiserschmidt hier von mir mal wieder ein Formular aus der Übergangszeit, das den Wechsel durch Überdruck der Schilling Kennung auf Reichsmark zeigt, wobei initial der Betrag als 20 Schilling vom Absender vermerkt wurde und dann in 13,33 RM abgeändert wurde. Es handelt sich um den linken Abschnitt eines Einzahlungsscheines der Österreichischen Postsparkasse. Beste Grüße Johannes |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Aug 07, 2021 6:14 pm | |
| Servus erneut, hier möchte ich noch einen schönen Luftpostbrief vor August 1938 nach Argentinien mit reiner RM Frankatur zeigen. Der Brief kostete 25 Rpf aber die Flugpost schlug noch mit 3 Schilling zu Buche und so wurde sie meist auch verklebt, die 2 RM entsprechen natürlich genau den 3 S sind aber die weit weniger häufige Verwendung. Herzliche Grüße Johannes |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mo Aug 23, 2021 11:23 am | |
| Servus, heute hier mal ein Brieffragment aus Wien 1943. Leider ohne Adresse und Absender, aber R- und Flugpostzettel wie auch Zensurstreifen, somit Nachweis der echten Beförderung ins Ausland. Warum ich das Ganze zeige? E liegt am Porto, dies ist die höchste Briefgebühr die ich bisher kenne, immerhin 6,65 RM. Man stelle sich nur vor es klebte sogar eine 5 RM Marke darauf. Auf Brief ins Ausland wäre es eine veritable Rarität. Jedenfalls betrug das Porto 30 Rpf R-Gebühr, 385 Rpf für einen Brief für 481-500 Gramm und 250 Rpf Flugporto. Wegen des hohen Portos habe ich dies Fragment sogar auf einer Auktion in Belgien ersteigert. Herzliche Grüße Johannes |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Aug 28, 2021 3:54 pm | |
| Hallo Forumler, Das Pfarramt in Feldkirchen bei Graz schickte eine Sterbemeldung an die Gemeindevorstehung in Steinach im Bezirk Gröbming. Die Verstorbene war dort heimatberechtigt. Da die Mitteilung über amtlichen Auftrag erfolgte, mußte die Gemeinde Steinach die Postgebühren zahlen, dies erfolgte bis zum 31.7.1938 durch die Verwendung von Portomarken. Eine 6 Groschen Portomarke gab es bei dieser Ausgabe nicht, auch dürften keine öst. Marken für diese Frankatur am Schalter vorrätig gewesen sein, so erfolgte die Verwendung einer 4 Pfennig Hindenburg als Portoprovisorium. Fernbrief Inland 12 Pf Gmunden € 8,- Kaiserschmidt |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Sep 10, 2021 4:11 pm | |
| Servus erneut, heute möchte ich 2 Briefe zeigen, die einerseits auf Grund der "eigenhändig" Versendung interessant sind und andererseits auf Grund der Adressaten, somit auch Social Philately abbilden. Jeweils 10 Rpf für "eigenhändig" verklebt. 1. An den Bürgermeister Wiens und 2. Einen Stadtrat Beide veritable Nazis mit entsprechender Geschichte, die in Wikipedia gut zusammengefaßt ist. Somit 2 zeitgeschichtlich interessante Belege Herzliche Grüße Johannes |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Sep 17, 2021 2:54 pm | |
| Servus, heute mal eine Freistempelnachweiskarte, auf der sämtliche Angaben über den Stempel wie auch den Betreiber vermerkt waren, sowie auch Änderungen, um so die Gültigkeit aber auch Echtheit eines Abschlages bei Bedarf nachweisen zu können. Dieses Stück also für die Ostmark aus 1939, wobei auch vermerkt ist, dass 1943 das Klischee geändert wurde und der Stempel eine vorgesehene Gültigkeit bis 1950 hätte haben sollen. Diese Karten haben sich nicht so häufig erhalten. Beste Grüße Johannes |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Sep 25, 2021 3:53 pm | |
| Servus, die Portomarken sind ein eigenes und interessantes Thema, da sie ja auch noch nach Zugehörigkeit zum Deutschen Reich, wo es keine solchen Marken gab, gewisse Zeit weiterhin galten. Ein Haupteinsatzgebiet war die Erhebung der Gebühren bei "portopflichtigen Dienstsachen". Für eine Ortskarte waren das ab 4.4.38 5 Rpf oder 8 Groschen, was am Häufigsten mittels 5 Gr (3Rpf) + 3 Gr (2 Rpf) abgebildet wurde, die Darstellung mittels 4x 2 Groschen ist deutlich seltener, vielleicht auch, da bei 4x1,33 Rpf und Einzelverrechnung 0,32 Rpf überbezahlt wurden. Hier jedenfalls mal solch ein Stück Herzliche Grüße Johannes |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Sep 25, 2021 3:57 pm | |
| Servus erneut, da ich schon dabei bin hier noch eine 40 Groschen Ganzsachenverwendung aus dem Ende der Aufbrauchzeit. Der Brief kostete nun 1,75 RM und die Ganzsache wurde exakt mit 27 Rpf/40 Gr berücksichtigt, meist wurden 2 Groschen "verschenkt". Herzliche Grüße Johannes |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mi Sep 29, 2021 6:00 pm | |
| Hallo Forumler, zwei einfache Belege Brief eines Zwangs ( Fremd ) Arbeiters aus Eisenerz, Lager 63/26 Vorausentwertung der Firma Standard vom 17.8.1943 auf einem Ortsbrief innerhalb Wiens Kaiserschmidt |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Di Okt 05, 2021 3:13 pm | |
| Hallo Forumler, Luftpostbrief vom 9.10.1939 von Wien nach Buenos Aires, Ankunftsstempel 26.10.1939. Leider ist auf der Rückseite des Briefes der Absender ausgeschnitten. Brief 25 Pf Luftpostzuschlag 150 Pf Kaiserschmidt |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Di Okt 12, 2021 12:12 pm | |
| Hallo Forumler, auf dem Philatelieseminar in Mondsee habe ich nur einige wenige Belege erworben, dabei diese Drucksache vom 13.4.1938 in die Schweiz. Die Gebühr für Auslandsdrucksachen betrug bis zum 31.7.1938 acht Groschen. Die Gebühr ab dem 1.8.38 betrug 5 Rpf, das sind ebenfalls 8 Groschen. Gekauft habe ich diesen Beleg wegen der schönen Werbung. € 10,- Kaiserschmidt |
| | | jklang Mitglied in Bronze
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Do Okt 14, 2021 4:18 pm | |
| Servus, ich möchte hier einen unscheinbaren, aber letztlich sehr interessanten Beleg vorstellen. Ein Brief aus der Ostmark nach der RM-Einführung im April 1938 in die Schweiz mit 38 Groschen = 25 Rpf, so weit so unspektakulär, allerdings wäre hier normalerweise das RL oder Grenzverkehrsporto fällig gewesen, das 12 Rpf oder 18 Gr betrug. Dies lag daran, das diese Gebühr im April schlicht vergessen wurde und erst nach Nachfragen und Einsprüchen von interessierter Seite im Weiteren wieder berücksichtigt wurde. Solche Stücke sind nicht so häufig, aber es gibt weiteres. Auf der Rückseite wurde ein Zoll/Devisenkontrollzettel angebracht in der sehr seltenen Bregenzer Variante, der zusätzlich mit einem längst veralteten, aptierten Stempel eigens "entwertet" wurde. Ich konnte diesen Beleg letztlich, trotz reichlich "Gegenwehr" bei Harlos erstehen. Herzliche Grüße Johannes |
| | | kaiserschmidt Mitglied in Silber
| Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Okt 15, 2021 4:01 pm | |
| - jklang schrieb:
- Servus,
ich möchte hier einen unscheinbaren, aber letztlich sehr interessanten Beleg vorstellen. Ein Brief aus der Ostmark nach der RM-Einführung im April 1938 in die Schweiz mit 38 Groschen = 25 Rpf, so weit so unspektakulär, allerdings wäre hier normalerweise das RL oder Grenzverkehrsporto fällig gewesen, das 12 Rpf oder 18 Gr betrug. Dies lag daran, das diese Gebühr im April schlicht vergessen wurde und erst nach Nachfragen und Einsprüchen von interessierter Seite im Weiteren wieder berücksichtigt wurde. Solche Stücke sind nicht so häufig, aber es gibt weiteres. Auf der Rückseite wurde ein Zoll/Devisenkontrollzettel angebracht in der sehr seltenen Bregenzer Variante, der zusätzlich mit einem längst veralteten, aptierten Stempel eigens "entwertet" wurde. Ich konnte diesen Beleg letztlich, trotz reichlich "Gegenwehr" bei Harlos erstehen. Herzliche Grüße Johannes
Hallo Johannes, diese RL Belege vom 4.4.1936 bis etwa Mitte Mai 1938 sind wirklich selten. Es hat da auch einige Verwirrung bei den Postbeamten gegeben. Im Juli 1938 ist dann der nächste Fehler passiert - ein Postgebührenweiser wurde neu aufgelegt, um Unklarheiten zu klären. In diesem Postgebührenweiser wurde der RL Tarif mit dem Posttarif in das begünstigte Ausland verwechselt und es gibt auch Briefe mit diesem Porto. Ich habe versucht, den deutschen Sammlern zu erklären, dass ein Postgebührenweiser nie einen Tarif festsetzen kann. ein Tarif konnte nur durch Verornungen oder Erlässe festgesetzt werden. Ein Postgebührenweiser ist nur die Zusammenfassung der Tarife als Hilfsmittel für Postbeamte, Betriebe und andere Personen. Grüße Reinhard. |
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