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| | Zensuren unter deutscher Herrschaft bis 1945 | |
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Autor | Nachricht |
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Gerhard Admin

 | Thema: Re: Zensuren unter deutscher Herrschaft bis 1945 Sa März 26, 2022 11:51 pm | |
| Liebe Sammlerfreunde, hallo Johannes, vielen Dank für den ausführlichen Kommentar zu meinem Zensur-Brief aus Zagreb. Hier nun ein Einschreibebrief aus Krems an der Donau nach Italien vom 11.5.1940:   Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
|  | | jklang Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Zensuren unter deutscher Herrschaft bis 1945 Fr Apr 01, 2022 9:50 am | |
| - Gerhard schrieb:
- Liebe Sammlerfreunde, hallo Johannes,
vielen Dank für den ausführlichen Kommentar zu meinem Zensur-Brief aus Zagreb. Herzliche Sammlergrüße Gerhard
Servus Gerhard, ich muß noch einmal auf meinen letzten Post zurückkommen. Du schreibst ja schon in der Vorstellung des Yugoslawien Briefes, und auf dem Stempel und dem Recozettel kann man es eigentlich auch unschwer lesen, Zagreb, also nach dem deutschen Einmarsch Kroatien und eben nicht Serbien, wie ich ja in meinem Text etliche Male schreibe. Irgendwie war ich da recht vernagelt und habe nach vorschnellem Schluss am Fehler festgehalten. Der entscheidende Unterschied ist, dass Kroatien zwar nach der Abtrennung von Serbien ein eigenständiger Staat war, der aber von Deutschland annähernd vollständig abhängig war, somit ein s.g. Marionettenstaat. Aber abgesehen von diesem wesentlichen Punkt sind meine Ausführungen für Serbien richtig, vielleicht somit trotzdem interessant. Sollte mir so etwas mal wieder unterlaufen bitte ruhig direkt ansprechen. Herzliche Grüße Johannes |
|  | | jklang Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Zensuren unter deutscher Herrschaft bis 1945 Fr Apr 01, 2022 10:08 am | |
| - Gerhard schrieb:
- Liebe Sammlerfreunde, hallo Johannes,
Hier nun ein Einschreibebrief aus Krems an der Donau nach Italien vom 11.5.1940:


Herzliche Sammlergrüße Gerhard
Erneut Servus, nun zu dem Italien-Brief. Für Italien war die ABP München zuständig. So zeigt sich auf der Vorderseite auch ein typischer Prüferstempel in Rot und 4-stellig. Rückseitig dann der Verschluß DV2.1 und Stempel DP2.1. (dann entweder 1 oder 2, was man am Original ausmessen müßte). Ein typisches Exemplar einer Münchner Prüfung, der die ABP zügig und ohne Auffälligkeiten durchlief. Herzliche Grüße Johannes |
|  | | Gerhard Admin

 | Thema: Re: Zensuren unter deutscher Herrschaft bis 1945 Sa Apr 02, 2022 6:33 pm | |
| @jklangHallo Johannes, vielen Dank wieder für deine Erklärung zum Italien-Brief. Danke auch für die Korrektur zum Bozen-Brief. Tatsächlich war ich nach einer kurzen Internet-Recherche zur Geschichte Jugoslawiens etwas verwirrt. Nun ein Brief vom März 1940 aus Argentinien nach Krems an der Donau:   Doppelzensur. Ist das ein Zensurstreifen aus Argentinien (warum in englischer Sprache) und wo wurde die Deutsche Zensur durchgeführt? Eine Nachsendung nach Friedberg trotz handschriftlichem Vermerk dürfte nicht erfolgt sein, kein Durchgangs- bzw. Ankunftstempel und ungenügende Adresse. Wieder ein Zensur-Beleg, der mich völlig ratlos hinterlässt. Herzliche Sammlergrüße Gerhard |
|  | | jklang Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Zensuren unter deutscher Herrschaft bis 1945 Mo Apr 04, 2022 9:09 pm | |
| - Gerhard schrieb:
- @jklang
Hallo Johannes,
vielen Dank wieder für deine Erklärung zum Italien-Brief. Danke auch für die Korrektur zum Bozen-Brief. Tatsächlich war ich nach einer kurzen Internet-Recherche zur Geschichte Jugoslawiens etwas verwirrt.
Nun ein Brief vom März 1940 aus Argentinien nach Krems an der Donau:


Doppelzensur. Ist das ein Zensurstreifen aus Argentinien (warum in englischer Sprache) und wo wurde die Deutsche Zensur durchgeführt? Eine Nachsendung nach Friedberg trotz handschriftlichem Vermerk dürfte nicht erfolgt sein, kein Durchgangs- bzw. Ankunftstempel und ungenügende Adresse. Wieder ein Zensur-Beleg, der mich völlig ratlos hinterlässt.
Herzliche Sammlergrüße Gerhard
Servus Gerhard, Bei Deinem Brief handelt es sich um einen Seepostbrief. Dieser lief aus Buenos Aires über die US Zensur, wenn ich es richtig erkannt habe, über die Bahamas letztlich ins Deutsche Reich. In Argentinien selbst wurde nicht zensiert. In Deutschland erfolgte die Zensur in Frankfurt. Diese ist vor allem durch den Kennbuchstaben "e" auf dem Verschlußstreifen ersichtlich. Der Streifen weist als Stempel einen normalen Prüfstempel auf. Unter dem Streifen ist ein argentinischer Maschinenstempel aber kein Prüfstempel. Am Bestimmungsort war die Adressatin nicht anwesend aber es bestand wohl ein Nachsendeantrag, denn woher hätte man auf der Post sonst den Ort wissen können. Fehlende Strassenangaben waren damals immer wieder zu sehen, somit bin ich eigentlich ganz sicher, dass der Brief ankam. Im Deutschen Reich gab es Ankunftsstempel eigentlich nur bei R, V oder Eilbriefen nicht aber auf Standardbelegen. Beste Grüße Johannes |
|  | | backe 0beiträge

 | Thema: ABP Köln Di Apr 12, 2022 6:09 pm | |
| Hallo in der Runde, ich sammle deutsche Zensurpost 1939/45 und da speziell die ABP Köln. Da über diese Dienststelle sehr wenig bekannt ist, bin ich auf der Suche nach Informationen und einen Austausch über dieses Gebiet. Als "Einstand", habe ich auch einen Beleg.  Mit lieben Gruß Marcus |
|  | | jklang Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Zensuren unter deutscher Herrschaft bis 1945 Do Apr 21, 2022 11:25 am | |
| - backe schrieb:
- Hallo in der Runde,
ich sammle deutsche Zensurpost 1939/45 und da speziell die ABP Köln. Da über diese Dienststelle sehr wenig bekannt ist, bin ich auf der Suche nach Informationen und einen Austausch über dieses Gebiet.
Als "Einstand", habe ich auch einen Beleg.

Mit lieben Gruß
Marcus Servus Marcus, willkommen in der Runde. Dein Beleg ist ja schon gleich ein tolles Stück (Landsmann CA1.2). Diese Absenderstempel sind zwar in diversen Stücken für fast alle ABP`n gelistet aber dann nur in ganz wenigen Exemplaren vorhanden. Was es so alles in allem zu den ABP`n zu wissen gibt steht primär bei Landsmann, auch hat die ARGE Zensurpost eine Übersicht ihrer Schriften und Bücher in der Bibliothek, allerdings wäre mir da zu Köln speziell nicht viel untergekommen. Was ich so im Großen an Belegen, und damit auch Aussagen über die ABP habe ist auch zu einem guten Teil hier im Forum zu sehen. Ich vermute Du hast die Beiträge schon gelesen. Somit beste Grüße Johannes |
|  | | backe 0beiträge

 | Thema: Re: Zensuren unter deutscher Herrschaft bis 1945 Do Apr 21, 2022 2:35 pm | |
| Hallo Johannes, lieben Dank für Deine Zeilen. Ich habe das Forum noch nicht so gründlich "Durchforstet"  , werde es aber tun. Über die ABP Köln gibt es leider wie ich schon sagte sehr wenig an Informationen. Die üblichen Quellen, "Riemer, Landsmann, Wolter und Co" geben wenig und meist auch ähnliche Informationen preis. Ich sammle noch nicht allzu lange Zensurpost. Habe aber schon einiges an Belegen angesammelt. Ich bin fleistig am Recherchieren soweit es meine Zeit erlaubt und habe auch schon eine Menge an Infos zusammen bekommen. Gerne stelle ich auch Belege von meinem Gebiet ein soweit Interesse besteht. Hier ein "sonderbarer" Beleg.   Eigentlich kein besonderer Brief, auf den ersten Blick. Dieser Beleg hat aber keinen "Öffungsschnitt". Belege aus Deutschland (Köln), kann man sich erklären. Vorlage bei der ABP direkt. Aber in Gegenrichtung wird es da schon Schwieriger. Es ist anzunehmen das dieser vom Absender offen eingeliefert wurde. Leider ist das Datum des Poststempels nicht lesbar und es kann kein Rückschluß auf die Zeitliche Zensur genommen werden. Der Brief hat auch sonst keine Zensurmerkmale. Hast Du oder ein anderer Sammler eine andere Erklärung? Mit lieben Gruß Marcus |
|  | | jklang Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Zensuren unter deutscher Herrschaft bis 1945 Fr Apr 22, 2022 12:02 pm | |
| - backe schrieb:
- Hallo Johannes,
Gerne stelle ich auch Belege von meinem Gebiet ein soweit Interesse besteht.
Hier ein "sonderbarer" Beleg.


Eigentlich kein besonderer Brief, auf den ersten Blick. Dieser Beleg hat aber keinen "Öffungsschnitt". Belege aus Deutschland (Köln), kann man sich erklären. Vorlage bei der ABP direkt. Aber in Gegenrichtung wird es da schon Schwieriger.
Es ist anzunehmen das dieser vom Absender offen eingeliefert wurde. Leider ist das Datum des Poststempels nicht lesbar und es kann kein Rückschluß auf die Zeitliche Zensur genommen werden. Der Brief hat auch sonst keine Zensurmerkmale.
Hast Du oder ein anderer Sammler eine andere Erklärung?
Mit lieben Gruß
Marcus Servus Marcus, in der Tat ein Beleg der untypisch ist. Deine Idee bzgl. offener Einlieferung wäre möglich, persönlich denke ich aber, dass hier eine Scheinzensur vorliegt. Diese sind aus Wien z.B. häufig, dh: es gab ein zu hohes Aufkommen an Prüfbelegen, aber, damit nicht der Eindruck dieser Situation nach außen aufscheint, wurden Briefe schon auf Niveau 1 behandelt als hätten sie den kompletten Durchlauf genommen. Es wurden also schon bei Eingang Briefe mit Streifen und Stempel versehen, obwohl sie nie geöffnet wurden. Für Köln ist dieses Vorgehen nicht häufig. Im Übrigen sprichst Du die Schnellprüfungen an, diese waren nur geschäftlichen oder offiziellen Stellen zugänglich. Köln ist hierbei sehr selten. Ich hatte mal ein Stück hier im thread gezeigt. Grüße Johannes |
|  | | backe 0beiträge

 | Thema: Re: Zensuren unter deutscher Herrschaft bis 1945 Fr Apr 22, 2022 12:57 pm | |
| Hallo Johannes,
vielen Dank für Deine ausfühliche Antwort. Ich habe weiter oben im thread den Artikel gefunden.
"Es handelte sich um einen Postschalter im Gebäude der ABP, wo Post direkt zur Zensur vorgelegt werden konnte, was die Dauer dieses Prozesses natürlich deutlich verkürzte (oft um mehrere Tage). Diese Prüfungen waren allerdings auf geschäftliche Sendungen und Absender beschränkt."
Bezüglich des schönen Briefes aus Köln den Du als "Schnellprüfung" gezeigt hast, ist der Stempelabschlag "Köln1" dann ja vom Schalter der ABP Köln !? Könntes Du mir bitte einen etwas besseren Scan, ambesten per Mail, zusenden. Der Stempel ist nicht gut zu erkennen. Dieses wäre ein kleines Puzzlestück in meiner Recherche über die ABP. Mir sind zwar einige Postämter bekannt, über die anscheinend die ABP ihre Verbindung zur Post abwickelte, aber konkret sind keine Informationen bekannt.
ich wünsche noch ein schönes Wochenende
und verbleibe mit bessten Sammlergrüßen
Marcus |
|  | | jklang Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Zensuren unter deutscher Herrschaft bis 1945 Fr Apr 22, 2022 1:21 pm | |
| - backe schrieb:
- Hallo Johannes,
vielen Dank für Deine ausfühliche Antwort. Ich habe weiter oben im thread den Artikel gefunden.
"Es handelte sich um einen Postschalter im Gebäude der ABP, wo Post direkt zur Zensur vorgelegt werden konnte, was die Dauer dieses Prozesses natürlich deutlich verkürzte (oft um mehrere Tage). Diese Prüfungen waren allerdings auf geschäftliche Sendungen und Absender beschränkt."
Bezüglich des schönen Briefes aus Köln den Du als "Schnellprüfung" gezeigt hast, ist der Stempelabschlag "Köln1" dann ja vom Schalter der ABP Köln !? Könntes Du mir bitte einen etwas besseren Scan, ambesten per Mail, zusenden. Der Stempel ist nicht gut zu erkennen. Dieses wäre ein kleines Puzzlestück in meiner Recherche über die ABP. Mir sind zwar einige Postämter bekannt, über die anscheinend die ABP ihre Verbindung zur Post abwickelte, aber konkret sind keine Informationen bekannt.
ich wünsche noch ein schönes Wochenende
und verbleibe mit bessten Sammlergrüßen
Marcus Servus, hast Du beide Beiträge bzgl. des Stempels gesehen (3.5. und 6.11.20), der Stempel ist Köln 1 mit UB "h". Dies war das PA bis ca. 6/7/1944 nach der Landung in der Normandie, ab dieser Zeit erfolgten auch verstärkte Angriffe auf Köln und die ABP ging nach Ehrenfeld, somit dann auch neuer Stempel. Schnellprüfungen sind weder mir, noch anderen kontaktierten Mitgliedern der ARGE aus der Zeit bekannt. Grüße Johannes
Zuletzt von jklang am Sa Apr 23, 2022 6:43 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
|  | | jklang Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Zensuren unter deutscher Herrschaft bis 1945 Fr Apr 22, 2022 2:09 pm | |
| Servus, Hier ein weiteres Stück der ABP`n im Ausland. Lange wurde dieser Stempel in Zweifel gezogen, aber mittlerweile ist er auch von Herrn Landsmann als echt im Katalog notiert. Die Zensur fungierte speziell mit, aber auch neben der Post. Ein sehr interessantes Gebiet sind deutsche Zensuren auf Interzonenpost ins vermeintlich unbesetzte Frankreich. Diese Stücke sind sehr selten. Landsmann XP5.3 Grüße Johannes  |
|  | | backe 0beiträge

 | Thema: Re: Zensuren unter deutscher Herrschaft bis 1945 Sa Apr 23, 2022 6:06 pm | |
| Hallo Johannes, das ist ein sehr schöner und vor allem seltener Beleg. Chapeau !! Ich habe auch einen Beleg der über die ABP Hamburg gelaufen ist. In Noordwyk aufgegeben und nach Odense Dänemark gesendet. Im Feb. 1945 also eine späte Zensur. Schon mit geänderten Stempel "Zensurstelle". Diese Stempel sind nicht sehr häufg. Hast Du noch weitere Informationen über die ABP Köln? Z.B. Dienstadressen, diese sind zwar ungefähr bekannt, aber meistens leider nicht belegt. Ich suche noch die Adresse der ABP aus Engelskirchen. Lieben Gruß Marcus |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Zensuren unter deutscher Herrschaft bis 1945 Sa Jun 04, 2022 10:22 am | |
| Hallo Forumler,  Drucksache vom 31.10.40 von Wien nach Kopenhagen. Die Drucksache wurde in Berlin zensuriert ( B.P2.1 ) obwohl nach Landsmann Hamburg zuständig war. Landsmann erwähnt auch einen fehlenden Kopf, der im Juli 1940 vorkommt. Da die übrigen Teile des Reichsadlers gut abgeschlagen sind, könnte bei diesem Stemepl auch der Kopf fehlen. Vielleicht sind die Angaben bei Landsmann manchmal nicht korrekt. Kaiserschmidt |
|  | | jklang Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Zensuren unter deutscher Herrschaft bis 1945 So Jun 05, 2022 8:47 pm | |
| - kaiserschmidt schrieb:
Hallo Forumler,

Drucksache vom 31.10.40 von Wien nach Kopenhagen. Die Drucksache wurde in Berlin zensuriert ( B.P2.1 ) obwohl nach Landsmann Hamburg zuständig war. Landsmann erwähnt auch einen fehlenden Kopf, der im Juli 1940 vorkommt. Da die übrigen Teile des Reichsadlers gut abgeschlagen sind, könnte bei diesem Stemepl auch der Kopf fehlen. Vielleicht sind die Angaben bei Landsmann manchmal nicht korrekt.
Kaiserschmidt
Servus, meist liegt H. Landsmann richtig bei seinen Aussagen was die Zuständigkeit der ABP`n betrifft. So war ab 2/40 Hamburg für Zensuren bzgl Dänemark zuständig, davor Berlin, allerdings war Berlin auch weiter für Sendungen des direkten Einzuggebietes und Flugpost zuständig. Das war eher kompliziert und so finden sich, mit abnehmender Häufigkeit, über die gesamte Zeit der ABP Belege, die nach Hamburg gehörten, aber in Berlin zensuriert wurden. Vor allem aus dem Raum Wien und München sind Fehlleitungen häufiger. Als ähnliches Stück hier aus Italien 6/40 ein bereits geöffneter Brief, bei dem dann der Irrtum auffiel und vermerkt wurde. Der Brief lief ohne weitere Zensur dann nach DK. Die Zensur war eher provisorisch mittels Pergaminstreifen und handschriftlich aber aussagekräftig mit Paraphe und Datum sowie Prüfstempel. Dieser Aufwand mag wg des Absenders betrieben worden sein. ES handelt sich um BBH9 und hat den Status "F". Ich fand dieses Stück 2016 und meldete es damals als Neuentdeckung. Beste Grüße Johannes   |
|  | | jklang Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Zensuren unter deutscher Herrschaft bis 1945 Mo Jun 06, 2022 10:43 am | |
| Servus, da wir uns zuletzt ja im "Dunstkreis" Hamburgs bewegten und ich dieses Telegramm gerade sah möchte ich es zeigen. Ich schrieb ja schon hin und wieder dass Telegramme zum Thema gehören aber stiefmütterlich behandelt werden. Viele sind sehr schwer zu finden so auch solche aus Hamburg. Hier jedenfalls FT2.2. Beste Grüße Johannes  |
|  | | jklang Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Zensuren unter deutscher Herrschaft bis 1945 Fr Jun 10, 2022 3:07 pm | |
| Servus, hier mal wieder etwas aus Nancy. Bevor die "Gestapo" Stempel eingeführt wurden gab es auch solche noch unter der Regide der Wehrmacht. Keine Zensur aus Nancy ist wirklich häufig. Hier ein sehr gut ausgeführtes Exemplar der NP2.1. Ich war 2016 auf Jersey und fand diesen Beleg, authentischer geht es eigentlich nicht. Beste Grüße Johannes  |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Zensuren unter deutscher Herrschaft bis 1945 Mi Jul 27, 2022 2:52 pm | |
| Hallo Forumler,  eingeschriebener Luftpostbrief aus Oslo vom 25.11.39 nach Wien.  der Brief wurde in Berlin zensuriert, der Verschluß BV2.1 nach Landsmann ist häufig. Der Prüfer hat noch eine 5 stellige Zahl angebracht, die auch noch unter dem Verschlußstreifen zu sehen ist. Dieser handschriftliche Vermerk ist bei Landsmann nicht erwähnt. Kaiserschmidt |
|  | | jklang Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Zensuren unter deutscher Herrschaft bis 1945 Sa Jul 30, 2022 11:01 am | |
| Servus ich möchte heute wieder ein sehr besonderes Stück präsentieren. Zum einen eine Doppelzensur aber auch mit Einlagezettel und sogar personalisiertem Anschreiben der ABP Hamburg an den Absender. Der Brief lief aus Schweden am 13.4.43 richtigerweise über Berlin nach Hamburg. In Berlin wurde er einfach "durchgewinkt" wie der Ab Stempel zeigt. In Hamburg sollte der Beleg an die Hauptpost, wie das Anschreiben erläutert   wohl dort erkannte man die Schwierigkeit des Anliegens und leitete den Brief zur Beurteilung nochmals der ABP in Hamburg zu und dort stellte man fest, dass keine Bearbeitung gewährt werden darf, so erhielt er den sehr seltenen Einlagezettel FZ1.4, womit auch entschieden war, dass er retour ginge:  |
|  | | jklang Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Zensuren unter deutscher Herrschaft bis 1945 Sa Jul 30, 2022 11:13 am | |
| - jklang schrieb:
- Servus
ich möchte heute wieder ein sehr besonderes Stück präsentieren. Zum einen eine Doppelzensur aber auch mit Einlagezettel und sogar personalisiertem Anschreiben der ABP Hamburg an den Absender. Der Brief lief aus Schweden am 13.4.43 richtigerweise über Berlin nach Hamburg. In Berlin wurde er einfach "durchgewinkt" wie der Ab Stempel zeigt. In Hamburg sollte der Beleg an die Hauptpost, wie das Anschreiben erläutert

 wohl dort erkannte man die Schwierigkeit des Anliegens und leitete den Brief zur Beurteilung nochmals der ABP in Hamburg zu und dort stellte man fest, dass keine Bearbeitung gewährt werden darf, so erhielt er den sehr seltenen Einlagezettel FZ1.4, womit auch entschieden war, dass er retour ginge
 weiter geht`s um den Adressaten zu informieren, warum sein Brief zurückkam erhielt der Umschlag auf der Rückseite den seltenen handschriftlichen Vermerk "Grund inliegend" (FBH1.1),  und weil wir in Hamburg sind, wo man generell etwas moderater und insgesamt freundlicher agierte erhielt der Brief auf der Rückseite des Anschreibens nochmals eine Art Einlagezettel, was Herr Landsmann aber so nicht wertete, dafür ist dieses Schreiben aber in seinem Katalog auf Seite 226 abgebildet mit der Einschätzung: "Ein besonderes Stück, per se ein Unikat, ist ein persönliches Beanstandungs schreiben"  In solch einer Komplettheit sind solche Zensurstücke nochmals bedeutender da aussagekräftiger, wie ja auch an ähnlichen Exemplaren, die ich zeigte ersichtlich ist. Ich hoffe, auch in der Ferienzeit, ein spannendes Stück vermittelt zu haben. Beste Grüße Johannes |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Zensuren unter deutscher Herrschaft bis 1945 Mi Aug 03, 2022 2:30 pm | |
| Hallo Forumler, hallo Johannes, bei meinem Besuch jetzt in Wien habe ich der Briefmarkenabteilung im Dorotheum wieder einen Besuch abgestattet. Diesmal habe ich neben einer Schachtel mit modernen Belegen einen Ordner mit Titel Devisenzensur gekauft - € 130,- war der Preis. Jetzt weiss ich nicht, ob ich da nicht einen Fehlkauf getätigt habe, da ich mehrere Belege nicht beurteilen kann. Die Belege, die ich einschätzen kann, haben vielleicht einen Wert von € 30,- davon kann ich aber nichts gebrauchen.   Reko Brief vom 31.1.1940 von Berlin nach Horka im Protektorat. Auf der Rückseite der Ankunftsstempel von Horka 2.2 40 sowie ein Stempel Zollamts Berlin Moabit Nr. 8. Darunter der Handschriftliche Text Aus devisenrechtlichen Gründen zollamtlich vorabgefertigt. Berlin, den 31.1 1940 Schiffer, Zt. ...Gfrt.  eine Drucksache aus der Schweiz vom xx.1943 nach Böhmen. Der Beleg wurde in Frankfurt zensuriert, unterhalb der Marke befindet sich ein eigenartiger Stempel im Kreis. Diesen Stempel habe ich auf zwei weiteren Belegen. Fortstzung folgt. Kaiserschmidt |
|  | | jklang Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Zensuren unter deutscher Herrschaft bis 1945 Mi Aug 03, 2022 3:48 pm | |
| - kaiserschmidt schrieb:
Hallo Forumler,
hallo Johannes,
bei meinem Besuch jetzt in Wien habe ich der Briefmarkenabteilung im Dorotheum wieder einen Besuch abgestattet. Diesmal habe ich neben einer Schachtel mit modernen Belegen einen Ordner mit Titel Devisenzensur gekauft - € 130,- war der Preis. Jetzt weiss ich nicht, ob ich da nicht einen Fehlkauf getätigt habe, da ich mehrere Belege nicht beurteilen kann. Die Belege, die ich einschätzen kann, haben vielleicht einen Wert von € 30,- davon kann ich aber nichts gebrauchen.


Reko Brief vom 31.1.1940 von Berlin nach Horka im Protektorat. Auf der Rückseite der Ankunftsstempel von Horka 2.2 40 sowie ein Stempel Zollamts Berlin Moabit Nr. 8. Darunter der Handschriftliche Text
Aus devisenrechtlichen Gründen zollamtlich vorabgefertigt. Berlin, den 31.1 1940 Schiffer, Zt. ...Gfrt.

eine Drucksache aus der Schweiz vom xx.1943 nach Böhmen. Der Beleg wurde in Frankfurt zensuriert, unterhalb der Marke befindet sich ein eigenartiger Stempel im Kreis. Diesen Stempel habe ich auf zwei weiteren Belegen.
Fortstzung folgt.
Kaiserschmidt
Servus Reinhard, Devisenbelege sind oft preislich "unsicher " denn einen Katalog gibt es eigentlich nur uralt von Riemer. Die Stücke, die bei Landsmann gelistet sind sind im Erlös auch deutlich hinter den Zensur-Belegen. Aber das heißt nicht, dass sie nicht sehr spannend sein können. Jedenfalls zeigt Dein erster Beleg ein Stück nach der sehr kurzen Zensurphase. Aber das GG galt weiterhin aus Zollausland, was diversen Paketkarten zu entnehmen ist. Hier das Ganze auf Brief, das ist weniger häufig und sollte so 20 - 30 Euro Werten. Der 2. Beleg ist ein reiner Zensur-Beleg. Das R ist eine Kennzeichnung von "zugelassenen " Druckstücken mit Richtung Protektorat. Dieses Kennzeichen ist häufig und solch ein Stück wertet ca 5 Euro. Kannst Du damit etwas anfangen? Grüße Johannes |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Zensuren unter deutscher Herrschaft bis 1945 Mi Aug 03, 2022 4:21 pm | |
| Hallo Johannes,
danke für Deine schnelle Antwort. Ja, damit kann ich etwas anfangen. Ich denke, ich habe keinen guten Kauf getätigt.
beste Grüße
Reinhard
|
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Zensuren unter deutscher Herrschaft bis 1945 Fr Aug 05, 2022 2:31 pm | |
| Hallo Forumler,  Brief vom 1.8.1939 aus Velke Karlovice nach Wien. Tschechische Zensur in Prerov aber nur hinsichtlich von Devisen.  Ein Paket mit Pelzwaren aus Hlinsko in Böhmen vom 27.11.1941 nach Bratislava. Der Postweg ging über Wien ?? Stempel Wien 28.11.1941 und 1.12.1941 und Bratislava 1.12.41. Der Stempel im Kreis D.N. B.2 könnte ein Devisenzensurstempel sein. Kaiserschmidt |
|  | | jklang Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Zensuren unter deutscher Herrschaft bis 1945 Sa Aug 06, 2022 11:01 am | |
| - kaiserschmidt schrieb:
Hallo Forumler,

Brief vom 1.8.1939 aus Velke Karlovice nach Wien. Tschechische Zensur in Prerov aber nur hinsichtlich von Devisen.

Ein Paket mit Pelzwaren aus Hlinsko in Böhmen vom 27.11.1941 nach Bratislava. Der Postweg ging über Wien ?? Stempel Wien 28.11.1941 und 1.12.1941 und Bratislava 1.12.41. Der Stempel im Kreis D.N. B.2 könnte ein Devisenzensurstempel sein.
Kaiserschmidt
Servus, Hallo Reinhard, der 1. Brief ist gut, nach der Besetzung Tschechiens wurden, ähnlich wie im Altreich zuerst Devisen-Kontrollstreifen auch zur Zensur verwendet. Bei Landsmann sind auch Stempel aus Prag und Brünn gelistet. Prag ist sehr häufig, Prerov dagegen recht selten und wurde eher kurz verwand. Dein Datum ist eher spät. Auf einer tschechischen Auktion ging ca vor 1 Jahr so ein Beleg um 60 Euro. Der Stempel ist bei Landsmann nicht gelistet hätte aber seine Berechtigung. Der 2. Beleg ist eine typische Auslandspaketkarte mit leider kaputter Marke 6 Kr. DN war die Devisennachschau in Brünn, von da aus über Wien als deutsches Austauschpostamt (ähnlich sortiert wie die ABP`n) in die Slowakei. Ich hatte mal im Ostmarkthema Paketkarten gezeigt, die sehen sich soweit alle ähnlich. Bei diesen Karten bestimmt eigentlich die Frankatur den Wert. Beste Grüße Johannes |
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