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gesi 0beiträge

 | Thema: Zähnung alter Marken Do Sep 10, 2020 8:51 pm | |
| Guten Abend liebe Forengemeinde,
mich treibt seit einiger Zeit eine Frage um, genauer, seit ich hier las, dass eine ältere Marke mit fehlenden Zacken als „gut erhalten“ beschrieben wurde!
Leider weiß ich nicht mehr bei welchem Thema es war.
Ich biete solche Marken als Lückenfüller an, bzw. werfe sie fort oder gebe sie mit zu Bethel.
Wie bitte beurteilt man so etwas, wie viel Zacken dran sein müssen etc.?
Offenbar ist es korrekt wenn man mir nachsagt pingelig zu sein, weil ich Marken mit einer sehr guten Zähnung wünsche?
Inzwischen bin ich, dank des Forums, mehr oder weniger, aufs Belege sammeln übergegangen, aber auch da sollen die Marken ja alles Zacken haben, oder?
Nein, es ist kein Scherz von mir, es verunsichert mich wirklich und ich bin für Eure Antworten sehr dankbar.
Liebe Grüße Gesi |
|  | | penny_black 0beiträge

 | Thema: Re: Zähnung alter Marken Fr Sep 11, 2020 11:22 am | |
| Also mir als Anfänger wäre jetzt auch relativ wichtig dass die Zahnung in einem einwandfreien Zustand ist, es sei denn es ist ganz explizit etwas anderes vereinbart oder es handelt sich um eine Marke die in einem "besseren" Zustand nicht mehr für mich zugänglich ist. Kleinere Makel wie 1-2 fehlende Zacken mögen vertretbar sein, für mich selber würde es die Freude an der Marke aber schon schmählern. Bin also wohl auch eher ein Pingel in dieser Hinsicht  |
|  | | gesi 0beiträge

 | Thema: Re: Zähnung alter Marken Fr Sep 11, 2020 4:04 pm | |
| Danke penny_black
Schade dass ich das Thema nicht mehr finde.
Es war vor der Zeit als das Forum eine Bildergalerie wurde. Es fand ein super Erfahrungsaustausch statt.
Jemand hatte eine Frage gepostet und bekam von einem „alten“ Hasen, eine Antwort mit dem Zusatz, es sei eine tolle Erhaltung, Glückwunsch!
Seitdem treibt es mich um :-) Wo liegt mein Fehler...? |
|  | | ebuphil 0beiträge

 | Thema: Zähnung alter Marken Fr Sep 18, 2020 3:47 pm | |
| Hallo Gesi, auch alte Hasen können irren. Die Zähnung spielt eine wichtige Rolle für die Bewertung auch sehr alter Marken. Abgerundete oder geknickte Zähne oder gar fehlende Zähne sind allenfalls bei sehr wertvollen, seltenen Marken tolerierbar- mit entsprechendem Wertabschlag zur Katalogangabe (wie Du schreibst als Lückenfüller). Viele Grüße Ebuphil |
|  | | gesi 0beiträge

 | Thema: Re: Zähnung alter Marken Fr Sep 18, 2020 5:51 pm | |
| Herzlichen Dank Ebuphil für Deine Antwort, Deine Meinung :-) Inzwischen bin ich auch zu dem Entschluss gekommen, wie Du es auch schreibst! Liebe Grüße pingelige :-) Gesi
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|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Zähnung alter Marken Sa Sep 19, 2020 2:48 pm | |
| Hallo Gesi,
nicht nur fehlende Zähne machen die meisten Marken und Belege fast wertlos, es gibt auch andere schwere Mängel, die Marken nicht sammelwürdig machen.
-dünne Stellen, oft bei klassischen Marken zu finden -Verfärbungen -schwer verstempelte Stücke -usw
Bei Belegen muss man die Zeit und die Umstände berücksichtigen. Belge aus der Klassik, die derartige Mängel aufweisen, sinkt der Wert fast auf Null. Belge aus Notzeiten, aus Lagern, Gefängnissen, aus Kriegsgebieten werden trotzdem gesammelt, der Wert dieser Belege ergibt sich nicht aus den Marken sondern aus der Geschichte.
Liebe Grüße
Kaiserschmidt
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|  | | gesi 0beiträge

 | Thema: Re: Zähnung alter Marken Sa Sep 19, 2020 5:23 pm | |
| Hallo Kaiserschmidt,
dies mit den anderen schweren Mängeln ist klar, danke für den Hinweis dazu! Ich hoffe ja immer, es lesen viele diese Beiträge und lernen wie ich einiges in diesem Forum.
Richtig, es war damals ein Beleg und danke Dir für die Aufklärung diesbezüglich!!!
Ich habe es mir kopiert und ausgedruckt, danke schön! In meinem Ordner finde ich dieses Wissen eher wieder als im Forum.
Liebe Grüße Gesi |
|  | | balf_de Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Zähnung alter Marken Di Sep 22, 2020 11:47 am | |
| Hallo Gesi, hallo zusammen, - gesi schrieb:
Es war vor der Zeit als das Forum eine Bildergalerie wurde. Es fand ein super Erfahrungsaustausch statt.
Ja, ich weiß, was du meinst. Du bist nicht die Einzige, der diese Veränderung im Briefmarkenforum aufgefallen ist. Offensichtlich gibt es zu wenige Sammlerfreunde, die Fragen stellen, aber auch zu wenige Beiträge, die Fragen aufwerfen. Das gilt zumindest für mich und meine Interessen. - gesi schrieb:
Inzwischen bin ich, dank des Forums, mehr oder weniger, aufs Belege sammeln übergegangen, aber auch da sollen die Marken ja alles Zacken haben, oder?
Das halte ich für eine sehr gute Idee! Ich weiß nicht, wer es zuerst so formuliert hat, aber ich teile diese Meinung: "Eine postfrische Briefmarke schweigt, eine gestempelte flüstert und ein ganzer Brief erzählt" ...Zu deiner Frage nach den Zähnen: Nein, du bist überhaupt nicht pingelig, wenn du für Briefmarken – bzw. frankierte Belege – Geld ausgibst und an einem Werterhalt interessiert bist. Sicher hast du schon herausgefunden, dass Katalogpreise in den meisten Fällen wesentlich höher sind als die Handelspreise – sie sind beim Tausch von losen Marken eine wichtige Hilfe, bei Belegen wird es da schon schwieriger. Richtig ist auf jeden Fall, dass der Verkaufswert schnell in den einstelligen Prozentbereich des Katalogwerts fällt, wenn Zähne fehlen oder einer der anderen von @Kaiserschmidt korrekt beschriebenen Mängel vorliegt. Hier ist ein krasses Beispiel:  Normalerweise hat ein Brief wie dieser nichts in meiner postgeschichtlichen Heimatsammlung „Heidelberg im Großherzogtum Baden“ verloren – bei einer Ausstellung würde jeder Juror sofort darauf zeigen und die ganze Sammlung abwerten. Aber ich hatte den Verdacht, dass es sich hier um einen Postbetrug handeln könnte: die 6-Kreuzer-Marke (MiNr. 19a) ist so merkwürdig über die 3-Kreuzer-Marke (MiNr. 18a) geklebt, dass der Absender möglicherweise eine bereits gestempelte Marke noch einmal verwenden wollte, deren Stempel nur in der überklebten Ecke war. Das hat sich übrigens als nicht zutreffend herausgestellt, als ich die blaue Marke abgelöst habe. So ist der Brief absolut wertlos. Aber es gibt auch andere Beispiele: - kaiserschmidt schrieb:
Belge aus der Klassik, die derartige Mängel aufweisen, sinkt der Wert fast auf Null.
Da bin ich nicht ganz einverstanden. Nicht nur in Notzeiten, sondern auch in der Klassik gibt es Belege, die durchaus sammelwürdig – und „wertig“ – sind, wenn sie postgeschichtlich oder hinsichtlich „Social Philately“ interessant sind, auch wenn die Frankatur mangelhaft ist.  Bei diesem Brief, der im Jahr 1859 von Heidelberg aus über Frankreich nach England befördert wurde – er brauchte dafür nur zwei Tage -, zeigen alle drei 9-Kreuzer-Marken (MiNr. 4b) gravierende Schnittfehler (was zumindest genau so stark abwertend ist wie mangelhafte Zähnung bei den späteren Ausgaben). Aber wenn man weiß, dass die Gewichtsprogression in Frankreich anders war als in Baden – hier durfte ein einfacher Brief 1 Lot (= 15,6 Gramm) schwer sein, in Frankreich nur 7,5 Gramm -, dann wird klar, dass wir es mit einem in Baden einfachen, aber in Frankreich doppelt schweren Brief zu tun haben. Die Taxierung links unten links lautet daher „Wfr 24“ – Weiterfranko 24 Kreuzer -, die Baden an Frankreich abzugeben hatte. Solange ich keinen mit perfekt geschnittenen oder gezähnten Marken frankierten Brief mit diesem Laufweg und ähnlichem Gewicht aus der Tarifperiode von 1857 finde – und das kann lange dauern -, werde ich diesen Brief in meiner Sammlung zeigen und wäre sauer, wenn man an den Marken herummäkeln würde ... Viele Grüße Alfred (balf_de) |
|  | | gesi 0beiträge

 | Thema: Re: Zähnung alter Marken Sa Sep 26, 2020 11:59 am | |
| Hallo Alfred, vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Danke für deine Mühe!!!
Wer immer diesen Spruch sagte: "Eine postfrische Briefmarke schweigt, eine gestempelte flüstert und ein ganzer Brief erzählt" hatte vollkommen recht!!!
Es ist schon spannend, wie individuell gesammelt wird, wie lehrreich und entspannend unser Hobby ist, wie viel es uns gibt!!!
Nachdenkliche Grüße Gesi |
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