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| | Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege | |
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Autor | Nachricht |
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jklang Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Okt 28, 2022 5:25 pm | |
| Servus, nach dem erneuten Prunkstück von kaiserschmidt (herzlichen Glückwunsch dazu), möchte ich einen Erstflug zeigen, bei dem ich vermute es geschah zufällig. Jedenfalls sind korrekte 1,12 RM verklebt für 25 Rpf Brief und 87 Rpf Flugpost für einen Brief bis 5 Gramm nach Australien, auf dem Weg war er dann noch auf Java und erhielt den Erstflugstempel. Nicht so häufig. Herzliche Grüße Johannes  |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mo Nov 07, 2022 8:19 pm | |
| Hallo Forumler,  Reko Brief vom 22.9.44 von Cilli in der Steiermark nach Wien. Brief 12 Pf Einschreiben 30 Pf Der Stempel ( 12a ) Cilli ( Steierm. ) ist selten. Kaiserschmidt |
|  | | jklang Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege So Nov 13, 2022 4:26 pm | |
| Servus, heute von mir eine Postsparkarte. Ein Produkt der Reichspost, das ab 1938 auch in der Ostmark verwand wurde. Eigentlich bestand diese "Karte" aus 2 Seiten, wobei ein Abschnitt, oder wie hier auch mal die 2. Seite abgetrennt wurde und an die Postsparabteilung zur Gutschrift zu senden war. In der Spätzeit gab es auch "Geschenkpostsparkarten" in die bis zu 100 RM einkleben werden konnte. Reinhard, hast Du solch ein Stück aus der Ostmark? Beste Grüße Johannes  
Zuletzt von jklang am Fr Nov 18, 2022 5:51 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
|  | | jklang Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege So Nov 13, 2022 5:10 pm | |
| Servus, die Drucksachen gehörten 1938 zu den Postgebühren, die erst per 8/38 an die deutschen Gebühren angepasst wurden. Hier gab es den, nur auf österreichischem Gebiet gültigen, Tarif von 3 Groschen bis 20 Gramm. Diese Verwendung mit der Trachtenmarke ist Masse. Ab 4.4.38 galt aber die RM als alleiniges gültiges Zahlungsmittel und der Schilling durfte nur in entsprechender Umrechnung als Marken weiterverwendet werden. 2x 1 Rpf statt der 3 Groschenmarke (2 Pfennig = 3 Groschen) ist eine klassische Auktionsware, die häufig um die 100 Euro erbringt. Interessant nun, dass die 1 Groschen Trachten-Marke auch einem Pfennig entsprach ab dem 4.4.. Also waren ab 4.4.38 2x 1 Groschen gleich 2x1 Rpf. Solche Stücke sind nochmals um einiges seltener als die 2x 1 Rpf als Drucksache. Kaiserschmidt zeigte solch ein Stück bereits vor einigen Jahren, zur Dokumentation möchte ich ein Weiteres zeigen, das ich vor einiger Zeit fand. Beste Grüße Johannes  |
|  | | 22028 0beiträge

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege So Nov 20, 2022 7:40 pm | |
| - 22028 schrieb:
- kaiserschmidt schrieb:
- 22028 schrieb:
- Hier ein unscheinbarer Brief der sich bei genauer Sicht aber als kleine Rarität herausstellt.
Dazu die Historischen Details.
Der Anschluss von Österreich an das Deutsche Reich erfolgte am 13.3.1938 und ab 1.4.1938 war die Rechnungslegung der Post in Reichsmark vorgeschrieben. Die Umrechnung erfolgt zum Kurs von 1,5 Schilling = 1 Reichsmark und es war kaufmännisch zu runden.
Ab 4.4.1938 war die Verwendung von Briefmarken des Deutschen Reichs in der Ostmark, wie das frühere Österreich nun hieß, zugelassen. Übergangsweise wurden vom in der Zeit vom 4.4.1938 bis 31.7.1938 die Posttarife des ehemaligen Österreich und des Deutschen Reiches kombiniert. Dies führte teilweise zu politisch gewollten günstigeren Portosätzen. Zum Beispiel verbilligte sich der einfache Fernbrief von ehedem 24 Groschen (=16 Rpf.) auf 12 Rpf.
Ab dem 1 August 1938 galten die Postgebühren des Deutschen Reichs und die Österreichischen Groschen Marken waren bis 31 Oktober 1938 frankaturgültig.
Brief von Radenthein (24 Mai 1938) nach Baghdad. Frankatur 38 Groschen was 25 RPf. entsprach. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich konnten ab dem 4.4.1938 Österreichische Freimarken bis zum 31 Oktober 1938 aufgebraucht werden.
 Hallo 22028
Bei Deinem Brief nach Bagdad ist ausserdem die Devisenzensur in Villach interessant. Diese ist sicher selten, im Handbuch Kärnten 2014 schreibt Seebald von 2 bekannten Exemplaren in der 1. Republik, in der Ostmarke habe ich einen derartigen Beleg noch nicht gesehen.
Kaiserschmidt
Vielen Dank für die Info...,alles hilft mir dabei.
Unter Berücksichtigung der relativ kurzen Dauer der Möglichkeit der Verwendung, kombiniert mit der Destination und der Devisenkotrolle ist das sicher kein Massenwarebeleg. Hinzukommt das der Brief von der Post des Deutschen Reiches sicher mit der Overland Mail nach Baghdad gesandt wurde da dies damals der Normale weg war und daher auch in meine Gebiet der Overland Mail Baghdad-Haifa passt.
Siehe dazu: Auszug aus Nachrichtenblatt des Reichspostministeriums vom 12 April 1929 Ausland. †) Nr. 146/1929. Briefbeförderung nach Irak (Mesopotamien) (Ia 2463 – 2 Pal.b). Den Zeitungen und Handelskammern ist folgendes mitgeteilt worden: »In der Briefbeförderung nach Irak (Mesopotamien) tritt von Mitte April an eine erhebliche Verbesserung ein. Von diesem Zeitpunkt an werden Sendungen dahin nicht mehr über Bombay-Basra, sondern ausnahmslos über die nunmehr wöchentlich zweimal verkehrende Wüstenkraftpost Damaskus-Bagdad geleitet. Die DRP nimmt den bisher von den Absendern erhobenen besonderen Zuschlag für die auf diesem Wege beförderten nicht mehr in Anspruch. Auch die Unterbringung des Leitvermerks »By Overland Mail Haifa-Bagdad« ist in der Aufschrift der Sendungen ist künftig nicht mehr erforderlich. Durch die neue Leitweise erfährt der Briefverkehr nach Irak eine Beschleunigung von ungefähr 14 Tagen.« Damit die Sendungen den Anschluss an die Dienstags und Freitags von Damaskus abgehende Wüstenkraftpost nach Bagdad erreichen, werden sie von den Leitstellen in Kartenschlüssen für Bagdad mit folgenden Gelegenheiten abgesandt. 1. Freitags über Brindisi-Alexandrien mit den Dampfern des Triester Lloyd, 2. Sonntags über Marseille-Alexandrien mit den Dampfern der Messageries Maritimes, 3. Dienstags mit dem Simplon Orient Expreß über Konstantinopel. Zu den Verbindungen unter a und b sind die Sendungen den Leitstellen in Frankfurt (Main) (BPA 19) und München (BPA 1), zu der Verbindung unter c ausschließlich der Leitstelle in München (BPA 1) zuzuführen. In der Postdampferliste für Mai wird die Änderung berücksichtigt werden.
https://fuchs-online.com/overlandmail/content/01/01_eastwards_Germany.htm Nochmal diese Diskussion ausgraben. Man entschuldige meine ggfls. dumme Frage, aber als Überseesammler wo man mal über die "Ostmark" stolpert sei mir das verziehen. Postgeschichtlich gesehen, gehörte der Anschluss von Österreich an das Deutsche Reich in einem Exponat (Overland Mail Baghdad-Haifa 1923-1948) wo Briefe auch NACH Irak gezeigt sind) dann mehr zu Österreich oder zum Deutschen Reich (trotz der Österreichischen Frankatur? Ich persönlich tendiere zu letzterem (Deutsches Reich). Wie ist die Meinung der Leser hier? |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mo Nov 21, 2022 1:53 pm | |
| Hallo 22028,
auch ich würde in einem derartigen Exponat diesen Beleg dem Deutschen Reich zuordnen.
Kaiserschmidt
|
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mo Nov 21, 2022 2:06 pm | |
| Hallo Johannes,   ja, ich habe eine Geschenkpostkarte, die ich relativ günstig um € 300,- erwerben konnte. Der Verkäufer hat sie mir nur gegeben, weil ich ihm fehlende Belege für seine Sammlung geben konnte, verkaufen wollte er sie nicht. Auch im Deutschen Reich sind derartige Geschenkpostkarten schwer zu finden, ich habe in Erinnerung, daß bei Harlos eine Karte mit nur kleinen Markenwerten um € 150,- versteigert wurde. Hueske konnte in seinem Buch über die Postdienste im III Reich nur eine ungebrauchte Karte zeigen. Hast Du eine Geschenkpostkarte ? Reinhard |
|  | | 22028 0beiträge

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mo Nov 21, 2022 3:21 pm | |
| - kaiserschmidt schrieb:
Hallo 22028,
auch ich würde in einem derartigen Exponat diesen Beleg dem Deutschen Reich zuordnen.
Kaiserschmidt
Danke..., dann werde ich so verfahren... |
|  | | jklang Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mo Nov 21, 2022 3:37 pm | |
| - kaiserschmidt schrieb:
Hallo Johannes,


ja, ich habe eine Geschenkpostkarte, die ich relativ günstig um € 300,- erwerben konnte. Der Verkäufer hat sie mir nur gegeben, weil ich ihm fehlende Belege für seine Sammlung geben konnte, verkaufen wollte er sie nicht. Auch im Deutschen Reich sind derartige Geschenkpostkarten schwer zu finden, ich habe in Erinnerung, daß bei Harlos eine Karte mit nur kleinen Markenwerten um € 150,- versteigert wurde. Hueske konnte in seinem Buch über die Postdienste im III Reich nur eine ungebrauchte Karte zeigen. Hast Du eine Geschenkpostkarte ?
Reinhard
Servus Reinhard, danke für die Antwort. Tolles Stück zumal mit den Markwerten. Herzlichen Glückwunsch dazu und Chapeau! Ich habe nur eine Karte aus dem Altreich bisher keine aus der Ostmark oder Luxembourg. Beides suchte ich noch nachhaltig. Nochmals Chapeau! Eine Freude sich dieses Stück anzuschauen. Ganz herliche Grüße Johannes |
|  | | jklang Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Nov 25, 2022 1:41 pm | |
| Servus, ich möchte heute einen Telegrammaufgabeschein zeigen, der als Formular aus österreichischen Beständen stammt aber nach der Eingliederung über RM ausgestellt wurde. Bisher habe ich noch kein weiteres Stück gesehen. Reinhard, kannst Du dazu noch etwas erläutern? Herzliche Grüße Johannes  |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Nov 25, 2022 2:35 pm | |
| - jklang schrieb:
- Servus,
ich möchte heute einen Telegrammaufgabeschein zeigen, der als Formular aus österreichischen Beständen stammt aber nach der Eingliederung über RM ausgestellt wurde. Bisher habe ich noch kein weiteres Stück gesehen. Reinhard, kannst Du dazu noch etwas erläutern? Herzliche Grüße Johannes

Hallo Johannes, nein, ich habe eine Telegrammaufgabebestätigung aus der Ostmarkzeit noch nie gesehen. Sicher extrem selten. Die Gebühr von 20 Groschen ( 13 Pf ) wurde gesondert ausgewiesen. Gratuliere ! Interessant die Verwendung und die öst. Gebühr noch im August 1938 ! Reinhard |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Sa Dez 03, 2022 10:30 am | |
| Hallo Forumler,  Fremd bzw. Zwangsarbeiter waren in allen Bereichen der Wirtschaft tätig, Post von kleineren Unternehmen ist naturgemäß nicht sehr häufig. Herr F. Pouyat arbeitete im Hotel Reisch in Kitzbühel, dieses Hotel gibt es seit 1912 und es existiert noch immer. Brief nach Frankreich 25 Pfennig Zensur Frankfurt. Kaiserschmidt |
|  | | jklang Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Dez 09, 2022 5:24 pm | |
| Servus, mal wieder Flugpost. Hier nach Brasilien, wobei Brief mit 25 pf und die Flugpost 166 Pfennig betrug, alles Hindenburg außer der 1 Groschen, zusammen 191 Rpf. Sehr interessante Portostufe. Beste Grüße Johannes   |
|  | | jklang Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Do Dez 29, 2022 2:00 pm | |
| Servus, heute mal ein Stück in der Versandform Grenzverkehr. Kurz nach der Einführung der Briefgebühren nach deutschem Tarif am 4.4.38 stellte man fest, dass zu den "RL" Tarifen keine Stellungnahme erfolgte, so erfolgte die Weiterverwendung des alten österreichischen Tarifes, oder es wurden deutsche Auslandsgebühren verwand. Hier eine Frankatur mit 35 Groschen vom 9.4.38 zusätzlich mit Stempel "RL" und " zum 10.4. dem Führer...". Diese Stücke sind sehr selten und stellen eine Besonderheit der frühen Ostmarkzeit dar. Reinhard wärst Du bitte so gut meine Ausführungen noch etwas zu verbessern? Herzliche Grüße Johannes  |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Do Dez 29, 2022 4:22 pm | |
| - jklang schrieb:
- Servus,
heute mal ein Stück in der Versandform Grenzverkehr. Kurz nach der Einführung der Briefgebühren nach deutschem Tarif am 4.4.38 stellte man fest, dass zu den "RL" Tarifen keine Stellungnahme erfolgte, so erfolgte die Weiterverwendung des alten österreichischen Tarifes, oder es wurden deutsche Auslandsgebühren verwand. Hier eine Frankatur mit 35 Groschen vom 9.4.38 zusätzlich mit Stempel "RL" und " zum 10.4. dem Führer...". Diese Stücke sind sehr selten und stellen eine Besonderheit der frühen Ostmarkzeit dar. Reinhard wärst Du bitte so gut meine Ausführungen noch etwas zu verbessern? Herzliche Grüße Johannes

Hallo Johannes, ein seltener Beleg. Hätte ich schon teuer verkaufen können. auf den Grenzverkehr österreich -Schweiz ( Liechtenstein ) wurde schlicht vergessen. Tarifmäßig gab es dadurch keine Begünstigung des Grenzverkehrs mehr. Lustig ist auch, daß bei der Neuauflage des Postgebührenweisers im Juli 1938 wieder ein Fehler passierte - der Grenzverkehrstarif wurde mit dem begünstigten Tarif CSR und Ungarn verwechselt ( 20 Pf für Briefe ). Man findet alle Varianten - den richtigen Tarif mit 38g, den alten Tarif mit 35 Groschen, später auch den Tarif mit 20 Pfennig. Ich habe da sinnlose Diskussionen mit deutschen Philatelisten ( auch mit Hueske ) geführt, die das öst. System nicht verstanden haben. Postgebühren konnten nur durch Veröffentlichung im Post u. Telegraphen Verordnungsblatt festgesetzt werden, der Postgebührenweiser war nur eine Zusammenstellung als Hilfsmittel für dei Postbeamten und Firmen. Grüße Reinhard |
|  | | jklang Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Dez 30, 2022 11:30 am | |
| - kaiserschmidt schrieb:
Hallo Johannes,
ein seltener Beleg. Hätte ich schon teuer verkaufen können.
auf den Grenzverkehr österreich -Schweiz ( Liechtenstein ) wurde schlicht vergessen. Tarifmäßig gab es dadurch keine Begünstigung des Grenzverkehrs mehr. Lustig ist auch, daß bei der Neuauflage des Postgebührenweisers im Juli 1938 wieder ein Fehler passierte - der Grenzverkehrstarif wurde mit dem begünstigten Tarif CSR und Ungarn verwechselt ( 20 Pf für Briefe ). Man findet alle Varianten - den richtigen Tarif mit 38g, den alten Tarif mit 35 Groschen, später auch den Tarif mit 20 Pfennig. Ich habe da sinnlose Diskussionen mit deutschen Philatelisten ( auch mit Hueske ) geführt, die das öst. System nicht verstanden haben. Postgebühren konnten nur durch Veröffentlichung im Post u. Telegraphen Verordnungsblatt festgesetzt werden, der Postgebührenweiser war nur eine Zusammenstellung als Hilfsmittel für dei Postbeamten und Firmen.
Grüße Reinhard
Servus Reinhard, vielen Dank für die Erläuterungen. Tja leider gibt es einige die immer der Meinung sind, dass sie, da sie sich bei A gut auskennen automatisch auch B-Z beherrschen. Ich danke Dir nochmals und wünsche, auch allen im Forum, alles Gute für 2023. Johannes |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mo Jan 02, 2023 5:17 pm | |
| Hallo Forumler,  Die Karte aus Freistadt vom 11.4.38 wurde nicht als Feldpost anerkannt - es fehlte wohl der Truppenstempel - und mit Nachporto in Höhe von 14 Groschen belegt. Die 10 Groschen werten 7 Pfennig, eine 2 Groschenmarke als 1 Pfennig, ergibt eine Nachgebühr von 9 Pfennig. Das ist die deutschen Nachgebührtaxe - 1 1/2 fache Nachgebühr. Diese Nachgebühr ist ebenso richtig wie die alte öst. doppelte Nachgebühr, erst im Amtsblatt des Reichspostministeriums Nr. 81 vom 19. Juli 1938 erfolgte die Berichtigung auf die alte öst. Regelung der doppelten Nachgebühr. Kaiserschmidt |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mo Jan 09, 2023 2:34 pm | |
| Hallo Forumler,  Rekobrief der 3. Gewichtsstufe aus Wien nach Yugoslawien. Brief 55 Pf Einschreiben 47 Pf ergibt 102 Pfennig = 153 Groschen Kaiserschmidt |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Jan 13, 2023 2:31 pm | |
| Hallo Forumler,  heute einmal eine Sondermarkenfrankatur - der Empfänger des Briefes Franz See war Philatelist, man findet viele seiner Belege auch nach 1945 in er 2. Republik. Brief 25 Pf Einschreiben 30 Pfennig Kaiserschmidt |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Mo Jan 16, 2023 2:23 pm | |
| Hallo Forumler,  Brief eines franz. Zwangsarbeiters aus Unterach am Attersee vom 23.4.43 an seine Eltern. Die Postgebühr wurde bar bezahlt, was insofern ungewöhnlich ist, da der Platz für Briefmarken gegeben war. Auch der Inhalt des Briefes ist vorhanden, vielleicht kann mir jemand Teile davon übersetzen, mich interessieren aber nur Informationen mit zeitgeschichtlichem Hintergrund.   Aus der gleichen Korrespondenz ist dieser Briefumschlag, es fehlt jedoch der Stempel des Postamts, der Brief wurde aber befördert, die Zensur beweist das.  Kaiserschmidt |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Do Jan 26, 2023 6:49 pm | |
| Hallo Forumler,   Brief vom 4.5.1944 aus Steyr - Münichholz nach Frankreich. Die Absenderin arbeitete in einem Aussenlager der Voest Alpine Montan Gesellschaft, damals hiessen sie Hermann Göring Werke. Dies ist der einzige Beleg aus einem Frauenarbeitslager, den ich habe. Ebay € 27,- Kaiserschmidt |
|  | | kaiserschmidt Mitglied in Silber

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege Fr Feb 10, 2023 2:24 pm | |
| Hallo Forumler,  Luftpostbrief vom 30.5.39 von Wien nach Montevideo in Uruquay. Brief 25 Pf Luftpostzuschlag 150 Pf Ankunftsstempel Montevideo 4.6.1939, nach alter öst. Tradition Rohrpostbeförderung Kaiserschmidt |
|  | | jklang Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege So Feb 12, 2023 11:20 am | |
| - kaiserschmidt schrieb:
Hallo Forumler,


Brief vom 4.5.1944 aus Steyr - Münichholz nach Frankreich. Die Absenderin arbeitete in einem Aussenlager der Voest Alpine Montan Gesellschaft, damals hiessen sie Hermann Göring Werke. Dies ist der einzige Beleg aus einem Frauenarbeitslager, den ich habe.
Ebay € 27,-
Kaiserschmidt
Servus Reinhard, ein sehr interessantes Stück mit den Zusatzstempeln, Glückwunsch. Grüße Johannes |
|  | | jklang Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege So Feb 12, 2023 11:23 am | |
| Servus, so Vollzug. Ich finde ja dass die Gelegenheitsstempel auch zum Gebiet gehören und so suchte ich wohl das seltenste Stück schon lange aber nun konnte ich ihn bekommen, wenn auch zu einem beachtlichen Preis aber immerhin. 3.3.43 Znaim Karl Postl, dieser Stempel wurde nach 1 Stunde zurückgezogen und ist nur in wenigen Beispielen belegt. Somit Freude. Beste Grüße Johannes   |
|  | | Paul S. Mitglied in Bronze

 | Thema: Re: Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege So Feb 12, 2023 12:09 pm | |
| - jklang schrieb:
- Servus,
so Vollzug. Ich finde ja dass die Gelegenheitsstempel auch zum Gebiet gehören und so suchte ich wohl das seltenste Stück schon lange aber nun konnte ich ihn bekommen, wenn auch zu einem beachtlichen Preis aber immerhin. 3.3.43 Znaim Karl Postl, dieser Stempel wurde nach 1 Stunde zurückgezogen und ist nur in wenigen Beispielen belegt. Somit Freude. Beste Grüße Johannes

 Hallo Johannes, Gelegenheitsstempel sind zwar nicht mein Sammelgebiet, aber dieser ist eine tolle Rarität. Gratuliere Paul |
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|  | | | Österreich im III. Reich (Ostmark) Belege | |
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